Weitere 6.000 Euro Förderung für das Süderelbe-Archiv

mk -Für die laufenden Betriebskosten hat die Bezirksversammlung eine Förderung von 6.000 Euro einstimmig beschlossen

Weitere 6.000 Euro Förderung für das Süderelbe-Archiv.

Bezirksversammlung beschloss Förderungen für Projekte.

„Endlich im wahrsten Wortsinn ‚Unter Dach und Fach‘ ist das alte Schulhaus an der Cuxe400“, freut sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Neugrabener Wahlkreisabgeordnete der SPD, Holger Böhm. „Das alte Fachwerk ist saniert und das Dach gedeckt – zwar ‚nur‘ mit Kunstreet, doch schön sieht es dennoch aus. Und bald schon wird hier die Geschichtswerkstatt Süderelbe-Archiv einziehen.“
Doch bis es soweit ist, müssen noch die letzten Vorarbeiten erledigt werden. Für die laufenden Betriebskosten hat jetzt die Bezirksversammlung eine Förderung von 6.000 Euro einstimmig beschlossen. „Das Süderelbe-Archiv ist hier nicht wegzudenken und leistet herausragende Arbeit zur Erforschung und Dokumentation regionaler Geschichte“, meint Böhm und ergänzt: „Die alten Räume in der Bücherhalle waren der Bedeutung des Archivs schon lange nicht mehr angemessen. Jetzt, in dem alten Schulhaus, ist das Archiv auch dort angekommen, wo es hingehört: in eines der historischen Gebäude des Stadtteils.“
Die Förderung des Süderelbe-Archivs des Kulturhauses ist nur eine von mehreren Förderungen, die in der Bezirksversammlung beschlossen wurden. Der Verein kann sich über weitere 4.300 Euro für die Kulturtage Süderelbe 2022 freuen. Auch erhält die Johanniter Unfallhilfe zur Hausaufgabenhilfe in den Wohnunterkünften im Bezirk gut 7.000 Euro, der Förderverein Splus e.V. zur Fortführung des Mentoringprojektes „Splus – Studierende stärken Schüler“ bekommt 17.000 Euro, der SV Grün-Weiß Harburg für jugendgerechtes Bootsmaterial rund 8.000 Euro, Elbdeich e.V. für ein Zirkusprojekt in Moorburg 2.600 Euro sowie für einen Kinderschweißkurs weitere fast 3.000 Euro, der ev.-luth. Kirchenkreis HH-Ost erhält für den Betrieb der Freiwilligenagentur 2023-2024 sogar 30.000 Euro. Über den größten Brocken kann sich die Verbraucherzentrale Hamburg e.V. freuen. Sie erhält für das Projekt „Verbraucher stärken in Hamburg-Harburg“ für 2022-2024 insgesamt fast 190.000 Euro.
Mit den bezirklichen Sondermitteln und den Stadtteilkulturmitteln steuern die Mitglieder der Bezirksversammlung gezielt förderwürdige Projekte im Bezirk, die ansonsten oftmals auf der Strecke bleiben würden. Für das Jahr 2022 standen zusätzlich zu den klassischen Sondermitteln auch Mittel der sozialen Sportförderung, des Förderfonds Bezirke und dem Quartiersfonds Mittel von gesamt rund 2 Millionen Euro für derartige Fördervorhaben zur Verfügung, von denen bis zur Jahresmitte auch schon die Hälfte für Projekte bewilligt werden konnte.