Voice of Wilhelmsburg: Gänsehaut pur

STS Wilhelmsburg -Marwa Belakrimi (Klasse 5b) legte einen beachtlichen Auftritt hin.

Voice of Wilhelmsburg: Gänsehaut pur.

STS Wilhelmsburg veranstaltet erstmals The Voice of Wilhelmsburg.

Das Event ist jetzt schon ein Klassiker. Was für ein Mut der Sängerinnen und Sänger, was für eine Stimmung in der Aula! Nach einem Vorentscheid, bei dem die Teilnehmer ihren Song per Sprachnachricht an ihre Musiklehrer schickten, stand fest: 16 Schüler durften sich auf das große Finale freuen. Die Nachfrage war groß, die Karten schnell ausverkauft und die Aula der Stadtteilschule Wilhelmsburg bis auf den letzten Platz voll und ausgebucht. Lehrer, Schüler und Eltern genossen die fulminante Show-Atmosphäre mit Nebelmaschine und Backgroundband.
Schnell wurde klar: „Hier wird mit Niveau gesungen“, der Funke sprang nicht selten direkt auf das Publikum über. Die Zuschauer standen auf, klatschten, kreischten und hatten sichtlich großen Spaß, und die Eltern waren stolz auf ihre Freunde, Kinder und Schützlinge.
Ben Lobgesang, Musiklehrer an der Stadtteilschule Wilhelmsburg und Mitorganisator der Veranstaltung: „Die Vorbereitungen haben sich wirklich gelohnt und die Erwartungen der Musikkolleginnen und Musikkollegen wurden bei weitem übertroffen.“ The Voice of Wilhelmsburg sei eine Veranstaltung „die uns Lehrer und Schüler enger zusammenbringt.
Besonders großen Mut bewies Hasan, der als einziger Junge am Wettbewerb teilnahm und sogar den Sieg mit dem Song „Castle On The Hill“ in seiner Altersgruppe feierte. Auf die Frage, wie er sich fühlte, als er mitbekam, dass er sich als einziger „Kerl“ für die Veranstaltung angemeldet
hatte, antwortete er cool: „Erst war ich schockiert, dann sprachlos und dann richtig motiviert.“
Der Moderator Sebastian Meyhuber, Lehrer an der Stadtteilschule Wilhelmsburg und begeisterter Musiker, sprach bereits jetzt schon von einem Klassiker für Wilhelmsburg. „Zum Glück habe ich ein langärmliges Hemd an, sonst würdet ihr bis hinten ins Publikum meine Gänsehaut sehen“, bekannte er.
Die Jury tat sich mit ihren Entscheidungen schwer, zumal jeder Auftritt eine große persönliche Leistung war und sich die Sänger mit Bravour verkauften.