Verursachte Rennen auf der Cuxhavener Straße schweren Unfall?.
Großeinsatz von Polizei- und Rettungskräften am 13. Dezember.
Schwerer Unfall auf der Cuxhavener Straße am frühen Abend des 13. Dezember. Gegen 19 Uhr wurde der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112 ein schwerer Verkehrsunfall auf der Cuxhavener Straße in Hausbruch/Fahrtrichtung Neugraben gemeldet. Erste Meldungen hatten lediglich von „mindestens einer eingeklemmten Person“ berichtet, aber beim Eintreffen der Polizei und Rettungskräfte bot sich ein anderes, schlimmeres Bild. In zwei schwer beschädigten Fahreugen, einem Kleinwagen und und einem Kombi, befanden sich insgesamt fünf Leicht- bis Schwerverletzte. Alarmiert unter dem Stichwort „Technische Hilfeleistung mit Menschenleben in Gefahr“ waren die Hamburger Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache Süderelbe, die Freiwillige Feuerwehr Hausbruch, ein B-Dienst, ein Gerätewagen-Rüst, zwei Rettungswagen und einem Notarztwagen vor Ort. Die ersten Erkundungen an der Einsatzstelle ergaben, dass aus bisher ungeklärter
Ursache zwei Pkw auf der Cuxhavener Straße kollidiert waren. In Folge des Verkehrsunfalls wurden zwei Personen in einem Pkw eingeklemmt. Drei weitere Unfallbeteiligte wurden leicht verletzt und ebenfalls rettungsdienstlich sowie notärztlich versorgt. Die Alarmstufe wurde durch den Lagedienstführer in der Rettungsleitstelle auf „Technische Hilfeleistung mit Massenanfall von bis zu fünf
verletzten Personen“ erhöht. Die Einsatzkräfte bereiteten eine technische Rettung mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät vor und führten diese in enger Absprache mit „einem Notarzt in Form“ durch. Hierbei musste mit einer Rettungsschere das Dach des Kleinwagens entfernt werden, um eine patientengerechte Rettung zu ermöglichen. Nachdem alle Insassen aus ihren Fahrzeugen befreit und rettungsdienstlich versorgt waren, sind die drei leicht verletzten sowie zwei schwerer verletzten Personen mit Rettungswagen, teilweise unter notärztlicher Begleitung, in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Die Feuerwehr streute ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel ab und leuchtete die Unfallstelle für die Unfallaufnahme aus. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle zur weiteren Ursachenermittlung an die Polizei Hamburg übergeben.
Laut Pressemitteilung der Feuerwehr Hamburg waren 50 Personen im Einsatz: Hamburger Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache Süderelbe, FF Hausbruch, ein B-Dienst, ein Gerätewagen-Rüst, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, ein Leitender Notarzt, ein Bereichsführer, fünf Rettungswagen, zwei notarztbesetzte Rettungsmittel, ein diensthabender Pressesprecher.
Die Fahrerin des Kleinwagens wäre nach Aussage der Polizei aus einer Grundstückseinfahrt in Höhe des Ehestorfer Heuweges gekommen, als sie mit dem Kombi kollidierte. Nach Auskunft von Zeugen soll der Fahrer des Kombi mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Es gebe Anzeichen dafür, dass es sich eventuell um ein Rennen auf der Cuxhavener Straße gehandelt haben könnte. Das andere beteiligte Fahrzeug soll sich nach dem Unfall aus dem Staub gemacht haben. Aufgrund der Rettungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten musste die Cuxhavener Straße mehrere Stunden voll gesperrt werden. Kilometerlange Staus waren die Folge.
