Stau am Elbtunnel vermeiden

Stau am Elbtunnel vermeiden.

Verkehrsfluss trotz „Horror-Hubbeln“ gewährleisten.

Seit dem 18. April werden vor dem Elbtunnel in Richtung Norden umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt. Dazu gehört auch die Sanierung von Lamellen. Zwischen dem 19. April und 29. Mai wird die A7 vor dem Elbtunnel nachts voll gesperrt. Zusätzlich ist eine der vier Elbtunnelröhren bis zum 29. Mai voll gesperrt. Tagsüber sind die Lamellen mit „Überfahrhilfen“ überdeckt, die auch als „Horror-Hubbel“ in der Presse bekannt wurden. Bei den Bauarbeiten auf der Gegenseite in Richtung Süden hatten zwei dieser Überfahrhilfen regelmäßig zu kilometerlangen Staus geführt. Grund hierfür war, dass viele Fahrer zu stark abgebremst haben, um diese Überfahrhilfen zu überfahren – teilweise bis auf Schrittgeschwindigkeit. Dabei können die Überfahrhilfen mit 50 km/h überfahren werden. Nun drohen trotzdem durch die Corona-Krise deutlich verringertem Verkehr Staus vor dem Elbtunnel, da in Richtung Norden vier bzw. demnächst wahrscheinlich fünf der „Horror-Hubbel“ überfahren werden müssen, in Richtung Süden waren es bei der vorherigen Lamellensanierung Anfang des Jahres nur zwei.
Dazu Barnabas Crocker, Vorsitzender der FDP Süderelbe: „Trotz des durch die Corona-Krise deutlich reduzierten Verkehrs drohen vor dem Elbtunnel durch erneute Lamellensanierungen lange Staus in Richtung Norden. Ich fordere den Senat auf, die betroffenen Verkehrsteilnehmer besser darüber zu informieren, dass die Horror-Hubbel vor dem Elbtunnel mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h überfahren werden können und somit ein starkes Abbremsen nicht notwendig ist. Diese Information soll schnellstmöglich in der Tagespresse, im Verkehrsfunk und durch Hinweisschilder direkt an der A7 verbreitet werden. Nur so können kilometerlange Staus vermieden werden, die Umwelt und Nerven unnötig belasten. Weiter soll der Senat prüfen, ob durch die Einrichtung einer Mindestgeschwindigkeit auf einzelnen Spuren und durch dynamische Anzeigen der Verkehrsfluss vor dem Elbtunnel verbessert werden kann.“