Selbst mit eingesetzt und dann die gute Nachricht überbracht.
André Bock brachte aus Hannover 40.300 Euro nach Winsen (Luhe).
Das Museum im Marstall erhält aus dem Niedersächsischen Investitionsprogramm für kleine Kultureinrichtungen des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) eine Summe von 40.300 Euro für den begonnenen Neustart.
Seit zehn Monaten gibt es einen neuen Vereinsvorstand, der sich zum Ziel gesetzt hat, das Winsener Museum zu einem der innovativsten kleinen Museen in Niedersachsen zu entwickeln. Trotz oder gerade wegen der bedauerlichen Corona-Stillstandszeiten arbeitet der Vorstand an vielen Konzepten, so auch an der Modernisierung und Zukunftsorientierung der bestehenden Infrastruktur. Der Vorstand und die Museumsleitung freuen sich, dass davon jetzt einiges in die Umsetzung gelangen kann, denn mit der großzügigen Förderzusage sind die Voraussetzungen geschaffen.
„Wir danken dem Niedersächsischen Ministerium und insbesondere auch unserem Landtagsabgeordneten André Bock, dass sie sich so für unser Museum eingesetzt haben“, so der Vereinsvorsitzende Prof. Dr. Rolf Wiese. „Bei der Umsetzung unserer notwendigen Investitionen hilft daneben auch die Hans-Jürgen Weseloh-Stiftung aus Winsen (Luhe), der wir ebenfalls zu großem Dank verpflichtet sind. Damit haben wir jetzt die Möglichkeit, die nötigen Investitionen vorzunehmen.“
„Um das Museum auf seinem neuen Weg zu unterstützen, habe ich mich intensiv in Hannover für eine Bezuschussung eingesetzt, auch hat das Konzept sehr überzeugt“, sagt André Bock.
Im Einzelnen planen die Museumsverantwortlichen folgende Maßnahmen:
Erneuerung und Ausbau der digitalen Infrastruktur vom Datenkabel bis zu modernen Laptops, Büroausstattungen für neue Arbeitsplätze, neue digitale Informationseinheiten für den Ausstellungsbereich und für die Archivarbeiten entsprechende Erfassungsmöglichkeiten. Auch für die sich mehr und mehr engagierenden Ehrenamtlichen können jetzt Büroausstattungen angeschafft werden. „Besonders wichtig ist es, dass wir unsere Dauerausstellung im ersten Obergeschoss des Marstalls grundlegend neu konzipieren können“, betont Museumsleiterin Ilona Johannsen. „Dazu gehören neu entwickelte Fußboden- und Wandkonzepte, die bis vor Kurzem nur in Kaufhäusern eingesetzt wurden und demnächst im Museum im Marstall zu bewundern sein werden.“
Eine der Ideen des Museums im Marstall ist das neue Veranstaltungsformat „Museum im Marstall vor der Tür“. Dahinter verbirgt sich, dass das Museum in Zukunft auch außerhalb des Marstalls aktiv sein will. So sollen „vor der Tür“ auf dem Schlossplatz im kommenden Jahr verschiedenste Veranstaltungen durchgeführt werden. Das dafür erforderliche Equipment kann nun auch mit Hilfe der zugesagten Projektmittel beschafft werden.
