„Schwimmraupe“ im Einsatz

Mit einer sogenannten „Schwimmraupe“ wird der Neuwiedenthaler Teich ausgebaggert. Foto: W.Marsand

„Schwimmraupe“ im Einsatz
Neuwiedenthaler Teich wird gesäubert

(mk) Neuwiedenthal  Was  für ein urtümliches  Wesen dreht im Neuwiedenthaler Teich seine Runden? Des Rätsels Lösung: Es  handelt sich um eine sogenannte „Schwimmraupe“. Mit Hilfe dieses Spezialfahrzeuges wird die Entschlammung des Gewässers bewerkstelligt. Aus dem „bordeigenen Container wird der Schlamm mit einem Kran auf  die Ladeflächen der  wartenden Lkw  verteilt und dann abgefahren. Wenn das Wetter mitspielt sollen die Arbeiten Mitte/Ende Februar beendet sein.
Zum Hintergrund: Um die Leistungsfähigkeit des Neuwiedenthaler Teiches wieder herzustellen und die Wassergüte zu verbessern, finden seit Jahresbeginn die Entschlammungsarbeiten im Neuwiedenthaler Teich  statt. Der Neuwiedenthaler Teich hat eine Funktion als Absetz- und Rückhaltebecken. Im Laufe der letzten Jahre haben sich im Zulauf des Gewässers enorme Mengen an Schwebstoffen (Sedimente) angesammelt, die vor allem die Gewässergüte des Teiches stark beeinträchtigen. Deshalb müssen die abgelagerten Sedimentschichten im Rahmen von sogenannten Entschlammungen abgetragen werden. Durch diese Maßnahme wird sowohl das ursprüngliche Rückhaltevolumen als auch eine ökologische Aufwertung erreicht.
Es ist mit Behinderungen und weiträumigen Sperrungen auf den Wanderwegen und am Kreetortring zu rechnen. Die Kosten für die Teilentschlammung in Höhe von etwa 300.000 Euro werden vom Bezirksamt Harburg finanziert.