Schule an der Burgweide gehört zu den 15 besten Schulen Deutschlands.
Nominiert für Deutschen Schulpreis.
Sie haben es tatsächlich geschafft. Die Schule an der Burgweide wurde für die letzte Runde des Deutschen Schulpreises nominiert und gehört damit zu den 15 besten Schulen in ganz Deutschland. Dass die Grundschule im Rennen für den Deutschen Schulpreis ganz vorn mitspielte, ist schon länger bekannt (der Neue RUF berichtete). Aber jetzt steht fest, dass eine Delegation der Schule am 30. September nach Berlin fahren wird. Hier werden alle 15 nominierten Schulen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung geehrt. Dann wird auch bekannt gegeben, wer die begehrten Preise erhält. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, fünf weitere Preise mit jeweils 30.000 Euro. Zusätzlich 30.000 Euro gehen an den Gewinner des Themenpreises „Demokratiebildung“. Alle nominierten Schulen, die nicht ausgezeichnet werden, erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro.
Die Schule an der Burgweide besuchen aktuell 394 Schüler von der Vorschule bis zur sechsten Klasse. Damit ist die Schule eine der wenigen in Hamburg, die nicht nur inklusiv arbeiten, sondern auch altersgemischte Gruppen haben. Das Thema Inklusion begleitet die Schule schon seit 30 Jahren – damals waren sie mit der Idee noch Vorreiter in Hamburg. Die Jury des Deutschen Schulpreises lobte, dass heute in jeder Klasse immer auch eine sonderpädagogische Fachkraft als Teil der Klassenleitung mit im Team ist. „Diese Mehrfachbesetzung kommt allen Kindern zugute. Jedes Kind lernt in seinem eigenen Tempo und nach seinem individuellen Lernplan. Die Schülerinnen und Schüler übernehmen früh Verantwortung für ihr eigenes Tun, für das Zusammenleben in der Schule und auch für andere – bei der Kinderkonferenz, im Klassenrat oder auch beim Kinderkiosk. Seit Februar 2024 ist das Fach ,Lernen durch Engagement‘ mit zwei Stunden pro Woche fest im Stundenplan integriert. Ab der zweiten Klasse lernt jedes Kind ein Instrument seiner Wahl in einer zusätzlichen Musikstunde; die Schule an der Burgweide bietet als einzige Schule in Hamburg auch Unterricht an der Harfe an“, lautet die Begründung für die Nominierung. Als weiterer bemerkenswerter Pluspunkt käme hinzu, dass die Schule in einem sozial benachteiligten Viertel liegt und Teil des Startchancen-Programms sei.
