Rundbunker in Kirchdorf abreißen

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Rundbunker in Kirchdorf abreißen.

Regionalausschuss fordert Beseitigung.

„Sie haben keinen Nutzen mehr, nehmen viel Platz weg und verschandeln den öffentlichen Raum“, erklärt Michael Weinreich (SPD), Vorsitzender des Regionalausschusses Wilhelmsburg-Veddel. Die Rede ist von den drei Rundbunkern in der Siedlung Kirchdorf im Bereich Callabrack, Papenbrack und Feldrain. Die Koalition aus SPD, CDU und FDP haben einen Antrag im letzten Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel eingebracht, um die Rundbunker abreißen zu lassen.
Im Zweiten Weltkrieg wurden unzählige solcher Rundbunker in Kirchdorf gebaut, um die Bevölkerung im Falle eines Luftangriffes schützen zu können. Viele dieser ‚Betonklötze‘ stehen auf privaten Grundstücken und werden durch die Anwohnerinnen und Anwohner kreativ genutzt, zum Beispiel als Weinkeller oder Geräteschuppen.
Im öffentlichen Raum allerdings haben laut SPD, CDU und FDP die Rundbunker keine Verwendung mehr und beeinflussen diesen oftmals nur negativ. Der Rundbunker im Grünzug um den Callabrack beispielsweise sinkt schon lange ein und schädige dadurch vermutlich die Straße Am Papenbrack. Der Rundbunker an der Kreuzung Brackstraße/Feldrain versperre den Fußweg und nehme Spaziergängern und Anwohnern die Sicht auf den Brack. Ebenso beeinträchtige der Rundbunker auf dem Spielplatz am Papenbrack die Qualität des Spielplatzes.
„Diese Bunker sind mit den effektiven Baumaschinen von heute in wenigen Stunden zu beseitigen und der öffentliche Raum sieht ohne diese Verschandlungen der Weltkriegszeit nicht nur besser aus, sondern kann durch die Bürgerinnen und Bürger auch besser genutzt werden“, sagt Fred Rebensdorf (SPD), Sprecher der SPD-Fraktion im Regionalausschuss Wilhelmsburg-Veddel und Mitglied des Stadtentwicklungsausschusses.