Regionales Entwicklungskonzept eingereicht

Landkreis Harburg -Das Konzept für die Bewerbung um LEADER-Fördermittel der EU übergab der Vorsitzende des Regionalparks Rosengarten e.V. Dirk Seidler in dieser Woche an Monika Scherf Landesbeauftragte und Chefin des Amtes für regionale Landesentwicklung Lüneburg

Regionales Entwicklungskonzept eingereicht.

Regionalpark Rosengarten bewirbt sich um EU-Fördermittel.

Der Regionalpark Rosengarten hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung in der Region zu unterstützen und zu fördern. Hierzu wurde in den letzten sechs Monaten ein Regionales Entwicklungskonzept REK unter Beteiligung der Menschen vor Ort erarbeitet. Dieses Konzept für die Bewerbung um LEADER-Fördermittel der EU übergab der Vorsitzende des Regionalparks Rosengarten e.V., Dirk Seidler, in dieser Woche an Monika Scherf, Landesbeauftragte und Chefin des Amtes für regionale Landesentwicklung Lüneburg.
„Mit LEADER stellt das Land Niedersachsen den Regionen ein Instrument an die Hand, mit dem die regionale Entwicklung insbesondere im ländlichen Raum gestärkt und gefördert wird“, so Scherf. Auch Seidler sieht LEADER als Chance für die Region. „Als LEADER-Region erhält der Regionalpark Rosengarten Fördermittel, die in nachhaltige und sinnvolle Projekte fließen und dazu beitragen sollen, die Region im Sinne der Bevölkerung zu entwickeln“, so der Vereinsvorsitzende.
Mit dem LEADER-Förderprogramm will das Land Niedersachsen die ländliche Entwicklung im gesamten Land unterstützen und fördern. Als Basis dient hierbei ein regionales Entwicklungskonzept REK, welches unter Einbeziehung und Beteiligung der Akteure aus der Region erarbeitet wird. Das REK wurde in den letzten sechs Monaten durch das Planungsbüro inspektour GmbH aus Hamburg erstellt. Dabei wurden die Bürger aus der Region aktiv mit einbezogen. Neben zwei Beteiligungs-Workshops bestand die Möglichkeit, sich online über einen Fragebogen zur Entwicklung der Region in die REK-Erstellung einzubringen. Sowohl die Workshops als auch die Befragung stießen auf reges Interesse und lieferten wichtige Erkenntnisse und Resultate, die in das REK eingeflossen sind.
Das REK enthält eine Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Möglichkeiten der Region. Auf diese aufbauend werden Ziele und Handlungsfelder definiert, die als Rahmen für die Arbeit der nächsten Jahre dienen. Die vier Handlungsfelder sind „Natur-, Kulturlandschafts- und Klimaschutz“, „Lebensqualität und Daseinsvorsorge“, „Regionale Wertschöpfung“ sowie „Digitalisierung und Datennutzung“. Konkretisiert werden die Ziele und Handlungsfelder durch Projekte, die in der Förderperiode 2023-2027 aus LEADER-Mittel gefördert und unterstützt werden. Voraussichtlich bis zu 2,5 Millionen oder EU-Fördermittel können so in die Region fließen.
LEADER (Liaison entre actions de développement de l’économie rurale, „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“) ist ein Förderprogramm der EU zur Entwicklung des ländlichen Raumes. LEADER wird in Niedersachsen flächendeckend angeboten. Der Förderung geht ein Auswahlverfahren voraus. In der Förderperiode 2023 bis 2027 stehen in Niedersachsen rd. 160 Mio. Euro zur Verfügung, die auf die anerkannten LEADER-Regionen verteilt werden. Die Verteilung der finanziellen Mittel erfolgt auf Basis der Größe und Einwohnerzahl der jeweiligen LEADER-Regionen.