Positive Weiterentwicklung darf nicht ins Stocken geraten!

Positive Weiterentwicklung darf nicht ins Stocken geraten!.

CDU-Politikerin macht sich für Phoenix-Viertel stark.

Ende 2015 endete die Förderung des Phoenix-Viertels durch ein Sanierungsverfahren. Dieses Verfahren war Teil des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE), das darauf abzielt, den sozialen Zusammenhalt in der Stadt zu fördern, die Lebensqualität in den Quartieren und die Entwicklungsperspektiven der Bewohner zu verbessern.
Dazu die Harburger Wahlkreisabgeordnete Birgit Stöver: „Das Potenzial dieses Quartiers sollte unbedingt weiter genutzt und gefördert werden. Die Erfolge aus der Förderung als Sanierungsgebiet – mehr preiswerter Wohnraum, positive Entwicklung der Eigentümerstruktur mit einer gesteigerten Professionalität mit geeigneten Bewirtschaftungsstrategien und erhöhter Investitionsbereitschaft – müssen über den Förderzeitraum hinaus bewahrt und weiter entwickelt werden, zumal aus dem Phoenix-Viertel positive Impulse für weitere Stadtviertel erwachsen können – oder auch negative!“.
Da das Bezirksamt jüngst dem Senat vorgeschlagen hat, Teile vom dem Phoenix-Viertel benachbarten Wilstorf in das Förderprogramm RISE aufzunehmen, hat die Harburgerin beim Senat mittels einer Schriftlichen Kleinen Anfrage nachgefragt, wie sich die Entwicklung des Phoenix-Viertels nach Ablauf der Förderung gestaltet. Die Antworten seien laut Stöver wenig zufrieden stellend. Stöver: „Das Bezirksamt sichert die Sanierungserfolge nach Auskunft des Senats „im Rahmen seiner Regelaufgaben“. Das heißt: Dienst nach Vorschrift. Der zweifelhafte „Erfolg“ zeige sich im Kleinen wie im Großen: Von den ursprünglich im Abschlussbericht des Sanierungsprogrammes avisierten zehn Beetpatenschaften existieren sage und schreibe drei, für die nach wie vor leerstehenden Hallen des Phoenix-Viertels hat der Senat immer noch keinen Plan und damit, wie er die Wilstorfer Straße und Teile von Wilstorf in das Förderprogramm RISE aufnehmen könnte, hat der Senat sich auch noch nicht befasst“.
Die Harburgerin befürchtet, dass Bürgermeister Tschentscher in Harburg im Laufe dieser Legislaturperiode nicht mehr tätig sein wird: „Die nachhaltige Sicherung der Sanierungserfolge für das Phoenix-Viertel ist mangelhaft und wird vom Senat ohne Herzblut für unseren Bezirk betrieben. Auch die Aufnahme von Wilstorf/Wilstorfer Straße in RISE muss zügig angegangen werden. Und würde der Senat die Nutzung der Phoenix-Hallen endlich zur Chef-Sache erklären, würden sich allein daraus viele positive Impulse für das Umfeld ergeben.“