„Neugraben-Fischbek soll als Stadtteil attraktiver und familienfreundlicher werden“

mk -Mit Schmackes schaufelten Manfred Heinrichs (Zugewählter im steg-Beirat) die Senatoren Andreas Dressel und Dorothee Stapelfeld Jens Kerkhoff (Geschäftsführer bei GMH) sowie der stellvertretende Bezirksamtsleiter Dierk Trispel (v.l.n.r.) den Sand beim Spatenstich für das Quartiershaus Ohrnsweg in die Luft

„Neugraben-Fischbek soll als Stadtteil attraktiver und familienfreundlicher werden“.

Spatenstich für das OHRNS INN – Quartiershaus Ohrnsweg am 23. Mai.

Am 23. Mai nahmen Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und, in Vertretung der erkrankten Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen, Dierk Trispel den offiziellen Spatenstich zum Baustart des OHRNS INN – Quartiershaus Ohrnsweg vor.
Mit dem OHRNS INN – Quartiershaus Ohrnsweg im Fördergebiet des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) Neugraben-Fischbek soll an der Schnittstelle zwischen Sandbek/Fischbek und den Neubaugebieten Fischbeker Heidbrook (NF 66) sowie dem neu entstehenden Quartier Fischbeker Reethen (NF 67) ein Ort der Begegnung für neue und alteingesessene Bürger geschaffen werden. Die Fertigstellung des Gebäudes mit einer Bruttogrundfläche von 1500 Quadratmetern ist noch für dieses Jahr geplant. Die Gesamtkosten betragen rund 7 Millionen Euro und werden anteilig aus RISE-Mitteln in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro und Mitteln des Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramms (HWSP) in Höhe von 4,5 Millionen Euro finanziert.
Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, erklärte dazu: „Neugraben-Fischbek soll als Stadtteil attraktiver und familienfreundlicher werden. Dafür entsteht am Ohrnsweg in den kommenden Jahren ein Quartierszentrum. Den ersten Baustein setzt heute der Spatenstich des Quartierhauses OHRNS INN: Der Neubau wird die soziale Infrastruktur bündeln und neue multifunktionale Räume für gemeinschaftliche Nutzungen aufnehmen. Generationsübergreifende Angebote sollen den Zusammenhalt von neuen und alteingesessenen Bewohnerinnen und Bewohnern im Stadtteil stärken. Ich freue mich sehr, dass wir diese gute Entwicklung vor Ort aus RISE-Fördermitteln unterstützen können.“
Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator, betonte: „Mit unserem Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramm HWSP helfen wir dabei mit, dass Hamburg in allen Bereichen wirtschaftlich und gesellschaftlich schnell wieder aus der Corona-Krise kommt, dazu zählen Zuschüsse für gesamtstädtisch relevante Maßnahmen ebenso wie auch für Projekte in den Bezirken und Stadtteilen. Vor diesem Hintergrund freue ich mich, dass wir über das HWSP-Programm auch das Quartierszentrum am Ohrnsweg gezielt unterstützen und einen wichtigen Beitrag zur Infrastruktur in Neugraben-Fischbek leisten können. Unser Immobilienunternehmen GMH übernimmt dankenswerterweise in dieser nicht einfachen Phase Bau und Realisierung.“
Der Stadtteil Neugraben-Fischbek erfährt aktuell einen erheblichen Bevölkerungszuwachs. Durch die Schaffung neuer Wohnquartiere sowie Nachverdichtungsaktivitäten in den bestehenden Quartieren ziehen innerhalb eines Jahrzehnts rund12.000 Bewohner zusätzlich in den südwestlichsten Stadtteil Hamburgs. Die Bewohnerstruktur wird dabei ebenso divers sein wie das Wohnraumangebot.
Mit den steigenden Bevölkerungszahlen entstehen auch neue Anforderungen an den öffentlichen Raum, die Freiflächen und die gesellschaftliche Infrastruktur. Um diesen gerecht zu werden, hat der Senat flankierend zu den Wohnungsbauaktivitäten einen großen Teil des Stadtteils Neugraben-Fischbek bereits im Februar 2017 als RISE-Fördergebiet festgelegt. Eine wichtige Komponente der initiierten Gebietsentwicklung sind die Verbesserung und der Ausbau der gesellschaftlichen Infrastruktur für alle (zukünftigen) Bewohner. Das Projekt stößt maßgebliche Entwicklungen im Quartier an und schafft einen Begegnungsort für die neuen und bestehenden Fischbeker Quartiere. Es wird nicht nur zum Mittelpunkt für die Neubauquartiere, sondern strahlt auch in die historisch gewachsenen Bestandsquartiere. Das neue Quartiershaus mit seinen vielfältigen Möglichkeiten soll die Identifikation mit dem Stadtteil stärken und zu seiner Belebung beitragen. Es soll als Leuchtturmprojekt in alle Richtungen Strahlkraft entfalten und durch sein verbindendes Miteinander Brücken zwischen den Quartieren schlagen. Das Leitbild „Zusammenleben in Vielfalt“ gilt auch für das Quartiershaus OHRNS INN. Es ist ein Ort für alle Menschen im Stadtteil. Sie werden gleichermaßen durch die vielfältigen Möglichkeiten angesprochen. In Form eines Modulbaus – einer Abwandlung des Hamburger Klassenhauses – realisiert Gebäudemanagement Hamburg (GMH) das Quartiershaus OHRNS INN als architektonisch ansprechend gestaltetes und energetisch durchdachtes Haus, heißt es in einer Pressemitteilung des Bezirkes Harburg.