Müllentsorgung verbessern

Müllentsorgung verbessern

Neue Liberale wollen Experten anhören

Im Harburger Binnenhafen beklagen Anwohner seit längerem die unzureichenden Leerungsintervalle und die in ihren Augen zu geringe Anzahl vorhandener Müllbehälter im öffentlichen Raum.
Die Vermüllung lässt sich beispielsweise am Müllbehälter am Schellerdamm gegenüber Hausnummer 15 bereits drei bis vier Tage nach erfolgter Leerung betrachten. Das Thema wurde bereits mehrfach in der Begleitgruppe Harburger Binnenhafen angesprochen, bisher ohne zufriedenstellende Ergebnisse. Unklar seien nach wie vor die Zuständigkeiten für die Entsorgung und Reinigung einiger Flächen zwischen Anwohnern, HPA, Bezirk und Stadtreinigung. In einigen Bereichen komme die Stadtreinigung angeblich nur auf Anforderung. Der Kanalplatz sei angeblich von den Anliegern selbst zu reinigen, da die Stadtreinigung dort laut ihrer Aussage gegenüber Anwohnern nicht zuständig sei. Die Theodor-York-Straße sei noch gar nicht im Straßenverzeichnis aufgenommen und Müllbehälter gäbe es dort bislang auch keine. Die Situation sollte einmal umfassend geklärt werden, um ggf. geeignete Abhilfe schaffen zu können, meinen die Bezirksabgeordneten der Neuen Liberalen Isabel Wiest, Kay Wolkau und Barbara Lewy. Um Licht in das Dunkel zu bekommen, wird die Bezirksverwaltung mittels Antrag gebeten, „einen sachkundigen Vertreter in eine der kommenden Sitzungen des Regionalausschusses Harburg zu entsenden, um über bestehende Reinigungsintervalle, die Anzahl, Größe und Örtlichkeiten der vorhandenen Müllbehälter, die unterschiedlichen Zuständigkeiten und Möglichkeiten der Abhilfe und die Verbesserung der Müllentsorgung im Binnenhafen insgesamt zu berichten.“
Und noch einmal die Neuen Liberalen. Diesmal geht es um die Steigerung der Attraktivität in der Lüneburger Straße – die zu wünschen übrig ließe, so die Neuen Liberalen. „Nach dem Ende des Business Improvement Distrikt (BID) in der Lüneburger Straße sind seit 2017 leider etliche Maßnahmen weggefallen, die geeignet waren, die Lüneburger Straße wenigstens einigermaßen attraktiv zu gestalten. So gab es früher mehrere teilweise sehr ansprechend gestaltete Blumenbeete um die Bäume herum. Im letzten Jahr sind diese Blumenbeete beseitigt worden und durch so genannte Baumscheiben ersetzt worden. Das Erscheinungsbild der Lüneburger Straße hat damit weiter gelitten. Viele Menschen beschweren sich zu Recht über die optisch wenig ansprechenden gelblichen und sehr künstlich wirkenden Baumscheiben. Während die gut gepflegten Blumen- und Pflanzenbeete im Einzugsbereich des Harburger Rings das Erscheinungsbild von Harburgs Zentrum seit vielen Jahren schon deutlich heben, wäre zu fragen, weshalb nach Wegfall des BID nicht zumindest einige Blumenbeete auch in der Lüneburger Straße erhalten wurden, fragen Isabel Wiest, Kay Wolkau und Barbara Lewy. Und weiter: Viele Menschen in Harburg nehmen jedenfalls die Baumscheiben als ausgesprochen unattraktiv wahr und wünschen sich eine ansprechendere Gestaltung des öffentlichen Raums an so zentraler Stelle. Das Straßenbegleitgrün am Harburger Ring mache deutlich, was mit gutem Willen machbar ist, wenn man es nur will. Eine schöne Grüngestaltung sollte ggf. auch ohne BID in die Lüneburger Straße möglich werden, betonen Isabel Wiest, Kay Wolkau und Barbara Lewy. Ihre Forderung: „Die Bezirksverwaltung wird gebeten, nach Möglichkeiten und Finanzierungswegen zu suchen, wie künftig eine ansprechende Grüngestaltung in der Lüneburger Straße realisiert werden kann. Ziel sollte es sein, die derzeitig vorhandenen Baumscheiben wieder zu entfernen und gärtnerisch ansprechende und zugleich nachhaltige Lösungen zu finden.“