Mit einem 16:0-Lauf über die Ziellinie.
Towers besiegen Frankfurt deutlich 98:70.
Im ersten Heimspiel der Vereinsgeschichte gegen die Fraport Skyliners haben die Hamburg Towers alle vier Spielabschnitte und am Ende die Premierenpartie in der edel-optics.de-Arena deutlich mit 98:70 gewonnen.
Mit offenem Visier ging es los, gleich die ersten vier Würfe – zwei auf jeder Seite – fanden ihr Ziel. Erst als Gudmundsson im dritten Frankfurter Anlauf verfehlte, ergab sich auf der Gegenseite für Maik Kotsar die Chance auf die erste Hamburger Führung (7:5, 2.). Mit einer 7:2-Serie gingen die Gäste ihrerseits wieder in Front – allerdings zum letzten Mal in dieser Partie. Nachdem Bryce Taylor mit einem Monsterblock für ein defensives Ausrufezeichen gesorgt hatte, legten die Basketballer aus Wilhelmsburg den Fokus wieder auf die Offensive und gingen mit starker Trefferquote (75 Prozent , darunter 7/11 Dreier) bereits nach 10 Minuten deutlich in Führung (31:18). Daran hielt das Team von Pedro Calles in der ersten Hälfte fest. Mit einem perfekten Start ins zweite Viertel zogen die Towers schnell auf 20 Punkte davon (38:18.). Bis zur Pause versenkten die treffsicheren Hanseaten insgesamt 11 Drei-Punkte-Würfe, doch noch ließen sich die Skyliners nicht endgültig abschütteln. Beim Stand von 53:38 ging es nach einer schnellen, foularmen ersten Hälfte in die Pause.
Mit einem Schnellstart eröffneten die Towers die zweite Hälfte – Maik Kotsar schraubte die Führung erneut über die 20-Punkte-Marke (64:42, 24.). Streuten die Frankfurter zwischenzeitlich zwei Dreier ein, drückten die Hamburger zum Ende des dritten Viertels noch einmal aufs Tempo. Mit sechs Punkten in Serie brachte Jordan Swing das Spiel mit 74:52 in die Pause vor den letzten zehn Minuten. Zum Start in den Schlussabschnitt stellten die Skyliners ihre Verteidigung um, setzten die Towers mit einer Zonenpresse unter Druck. Zunächst erfolgreich – mit einem 7:0-Lauf verkürzte das Team von Sebastian Gleim, der zwischen 2012 und 2014 den SC Rist Wedel in der ProB coachte, spürbar (80:67, 35.). Doch die Towers behielten die Nerven, setzten mit einem 16:0-Lauf zum Gegenschlag an und brachten die Partie bereits zwei Minuten vor dem Ende über die Ziellinie. Ein Sieg, der nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig ließ.
Das Können seines Teams fasste Kameron Taylor so in Worte: „Wir sind ein wurfstarkes Team – manchmal haben wir gute Tage, an manchen funktioniert es nicht so gut. Heute haben wir daran geglaubt, dass wir jeden Wurf treffen können.“ Der Neuzugang Johannes Richter formulierte es so: „Ich denke, dass wir zufrieden sein können. Wir haben in der Defensive einen guten Job gemacht und den Frankfurtern dadurch viele Plays genommen. Im Angriff haben wir den Ball gut bewegt, viele offene Dreier getroffen und dementsprechend verdient gewonnen.“
