Mit E-Sport und Bingo für gute Laune sorgen.
Die jungen HTBer wollen wieder ans Volleyball-Netz.
Die HTB-Volleyballjugend verbrachte – rechtzeitig vor Corona – ihr Frühjahrstrainingslager in Sprötze in der Ferienanlage direkt am Brunsberg, mitten in einem großen Heidegebiet. Bei Sonnenschein wurde natürlich der Beachplatz ordentlich umgepflügt, berichtet der Trainer und Betreuer Frank Pawlowski. Eine ganz besondere Attraktion sei das das Boßeln gewesen. Das Besondere: Von vier Gruppen wurde je eine Kugel vorangetrieben, natürlich bergauf, auf den Brunsberg. Das siegreiche Team nahm für seine Leistung einen Pokal mit ins Tal.
Doch mittlerweile hat Corona auch Volleyball fest im Griff und der Wunsch, wieder am Ball sein zu können, wird auch beim Volleyball-Nachwuchs täglich größer. Pawlowski: „Es wird um ganze Sportarten gebangt.“
Die HTB-Volleyballer hatten sich, wie der Jugendtrainer berichtet, „gerade ein gutes Standing erarbeitet. Man kannte uns, und man suchte uns. Knapp 50 Jugendliche sprechen in unserer Sportart für sich. Aber sehen wir die alle wieder?“ Und auch diese Frage gelte es zu beantworten: „Wie viele Kids bleiben den E-Sports treu?“
Der Verein hat die HTB-Volleyballer schon sehr früh für seine Spieler vernetzt. Über WhatsApp und E-Mail halten sie untereinander und mit den Trainern Kontakt. Die Trainer liefern so einiges theoretisches Wissen, Übungen, manch verzwicktes Suchspiel und nicht zuletzt für die gute Laune Bingo. Damit es mehr Spaß macht, haben die Trainer Preise ausgelobt. Vom Beachvolleyball über Sportschuhe und Bekleidung, bis zum frischen Blumenstrauß. Pawlowski gibt sich zuversichtlich: „Solange die 25 jungen Leute sich mit uns und Bingo beschäftigen, stehen die Chancen nicht schlecht, dass wir uns in nicht allzu langer Zeit am Netz wiedersehen, denn nach der abgebrochenen Saison wollen die HTB-Teams endlich wieder zeigen, was in ihnen steckt und die Saison 21/22 rocken“, kündigt Pawlowski an.