Mit dem „Twinbike“ durch Harburg fahren.
Das Sozialkontor macht es möglich.
Trotz der Pandemie endlich wieder mobil sein: Im April kaufte das Sozialkontor mit Hilfe einer Spende der Stiftung „Neue Mobilität – Eine Initiative der Shell Tankstellenpartner in Deutschland“ ein Twinbike. Das Fahrrad für zwei Personen ermöglicht es Menschen mit körperlichen Einschränkungen gemeinsam mit einer Assistenz zu radeln. Das Fahrrad steht nun den Bewohnern von „Wohnen & Assistenz“ Am Frankenberg zur Verfügung. In der Einrichtung des Sozialkontors in Harburg leben überwiegend Menschen mit körperlicher Behinderung.
Ein Freiwilliger wurde bereits gefunden: Alaa Hijaza aus Syrien. Vermittelt wurde er über die Organisation „MITmacher“, die Anbieter ehrenamtlicher Stellen mit Geflüchteten zusammenbringt. „Die Nutzer*innen können gemeinsam mit ihm den Harburger Park erkunden oder mal zur Eisdiele fahren – das ist eine tolle Sache“, sagt Richard Karasch, Stellvertretende Leitung von Wohnen & Assistenz Am Frankenberg. E s ist eine Win-win Situation: Denn Alaa Hijaza, der vor drei Jahren nach Deutschland kam, freut sich sehr, nun mehr Kontakt zu deutschsprachigen Menschen zu haben. Er hofft, seine Sprachkenntnisse zu verbessern – und irgendwann eine Stelle beim Sozialkontor zu bekommen.
Als gemeinnütziges Unternehmen bietet das Sozialkontor mehr als 1.200 Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen die Assistenz, die sie für ein eigenständiges Leben brauchen. Konkret heißt das: Wohnen mit Assistenz sowie Assistenz im eigenen Zuhause, Pflege, Therapie, Freizeit und Bildung und vieles mehr.
