Mit 120 km/h durch die Innenstadt.
Polizei stoppt Raser in Wilhelmsburg.
Am Montag, 27. April, stoppten Polizeibeamte gegen 22.30 Uhr einen 24-Jährigen in der Rubberstraße, nachdem dieser deutlich zu schnell durch die Hamburger Innenstadt gerast war. Beamten der Verkehrsdirektion Ost fiel ein Mercedes-Benz auf, der die Willy-Brandt-Straße mit überhöhter Geschwindigkeit stadtauswärts befuhr. Sie folgten dem Pkw mit dem zivilen Funkstreifenwagen und dokumentierten per Videofahrzeug die Fahrt. Im weiteren Verlauf beschleunigte der Fahrer von 50 km/h innerorts auf eine Geschwindigkeit von 120 km/h.
Hierbei nutzte er zum schnellstmöglichen Vorankommen mehrere Fahrspuren und überfuhr mehrfach durchgezogene Fahrstreifenbegrenzungen. In einem Baustellenbereich, in dem die Höchstgeschwindigkeit 30 km/h beträgt, brach der Pkw aufgrund der gefahrenen Geschwindigkeit, die in etwa das Dreifache der zulässigen Höchstgeschwindigkeit betrug, kurz aus.
Die weitere Fahrt führte über die BAB 255 auf die Wilhelmsburger Reichsstraße in Richtung Süden. Noch auf der Autobahn überholte der Pkw mehrere Verkehrsteilnehmer rücksichtslos und verbotswidrig rechts, um dann auf die Reichsstraße aufzufahren und an der Anschlussstelle Wilhelmsburg abzufahren. In der Rubbertstraße wurde der Mercedes-Benz A 160 angehalten und kontrolliert. Die Beamten beschlagnahmten nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft sowohl den Führerschein als auch den Pkw des 24-Jährigen. Auch seinen Führerschein zur Personenbeförderung musste er abgeben.