„Leider nutzen viele eine Abkürzung über den Spielplatz“.
SPD will Radfahrern Einhalt gebieten.
Nun ist die neue Veloroute 10 von Neugraben nach Neuwiedenthal bereits in einigen Teilen fertiggestellt. Radfahrer sollten nach den Visionen von SPD und Grünen, die diese Trasse stets vehement förderten, ungefährdet und bequem leicht von A nach B gelangen. Aber die Realität sieht doch anders aus. Das lässt sich anhand einer SPD-Anfrage herauslesen. Auf besagter Veloroute 10 kurz vor dem Rehrstieg sollten Radfahrer nach den Vorstellungen der Planer weiterhin auch entlang der Bahn fahren. Dem sei aber nicht so, wie es in einer SPD-Anfrage heißt: „Leider nutzen viele eine Abkürzung über den Spielplatz und Skaterpark. Dabei fahren sie oft viel zu schnell, sodass es schon häufiger zu Beinahe-Unfällen in dem geschützten Umfeld für viele spielende Kinder gekommen ist.“ Die Genossen plädieren dafür, an beiden Seiten der Freizeitflächen die Einfahrt für den Radverkehr so zu erschweren, dass schnellfahrende Radfahrer den kleinen Umweg entlang der Bahnstrecke bevorzugen. Eine darauf hinweisende Beschilderung an einer Seite wäre aber bereits verschwunden, zudem wurde und wird diese immer wieder ignoriert, klagen die SPD-Politiker.
Angesichts dieser Situation fragt die SPD: „Welche Planungen bestehen, den Fahrradverkehr bei Weiterführung der Veloroute auch über diese zu leiten und die Durchfahrt durch die Parkanlage mit Spielplatz und Skateranlage zu verhindern? Auf welche Art wird bis dahin die Sicherheit für Nutzer des Parks gewährleistet? Ist die Nutzung der Durchfahrt für Fahrradfahrende erlaubt?“
Falls dies nicht der Fall sein sollte, so die SPD, wie soll dann die Einhaltung gewährleistet werden (z.B. durch Beschilderung, Kontrolle, Absperrungen oder ähnliche Maßnahmen)? Darüber hinaus wollen die Fragesteller von der Verwaltung ebenfalls wissen, ob schon Hinweise auf Gefährdungssituationen bekannt seien.