„Lass Corona nicht in unsere Mitte!“

Zweimal pro Woche führt das Bezirksamt Hamburg-Mitte Aufklärungsaktionen zum Thema Corona in Stadtteilen mit hoher Inzidenz durch wie zum Beispiel Wilhelmsburg Veddel Horn Billstedt oder Kirchdorf-Süd Foto: BA HH-Mitte

„Lass Corona nicht in unsere Mitte!“.

Corona-Kampagne des Bezirksamtes Hamburg-Mitte.

Auch wenn die Fallzahlen sinken – Corona ist noch allgegenwärtig. Und gerade in einigen Stadtteilen im Bezirk Hamburg-Mitte ist das Ansteckungsrisiko aufgrund der Wohn- und Arbeitssituation besonders hoch. Deshalb startet das Bezirksamt Hamburg-Mitte zusätzlich zu den seit mehreren Monaten verstärkten Maßnahmen eine weitere Informations-Kampagne, um die Inzidenzen in den stärker betroffenen Stadtteilen zu senken.
Bis zum 27. Juni werden in den Stadtteilen Veddel, Wilhelmsburg, Kirchdorf-Süd, Rothenburgsort, Horn, Billstedt und Mümmelmannsberg zweimal pro Woche Aufklärungsaktionen zum Thema Corona durchgeführt. Den Auftakt hat heute ein Aktionstag gemacht, bei dem Tüten mit Süßigkeiten und Postkarten, unter anderem auf der Horner Geest in Hamburg-Horn und in Kirchdorf-Süd, verteilt wurden. Für die Kampagne wurden mehrsprachige Plakate und Flyer entworfen. Mittels QR-Codes verweisen die Plakate auf die mehrsprachigen digitalen Informationsmöglichkeiten der Stadt.
In den nächsten Wochen wird es Informationsstände an gut besuchten Orten auf Marktplätzen, vor Gemeinden oder Einkaufszentren und Rundgänge durch die Stadtteile durch in den Quartieren bekannte Menschen geben. Zu den Corona Aufklärungs-Teams („CATs“) zählen unter anderem die Elternschulleitungen, Elternlotsen und Mitarbeitende der StoP-Projekte. Das Bezirksamt schließt sich damit der Kampagne „Schütze Deine Familie“ des Senats an.
„Die effektivsten Bausteine im Kampf gegen Corona sind aktuell Testen, Impfen und Aufklären. Aber gerade hier herrscht noch viel Unsicherheit in den verschiedenen Communitys. Deshalb ist die direkte Ansprache durch Menschen, die in den Quartieren Vertrauen genießen, die die Situation vor Ort genau kennen, wichtiger denn je“, erklärt Bezirksamtsleiter Falko Droßmann.