Kein Internet im BGZ und Feuervogel.
Behörden und Fachstellen arbeiten an Lösung.
Im Bürgerzentrum Feuervogel und im BGZ Süderelbe können Räume für Veranstaltungen angemietet werden. Beide Häuser werden im Centermanagement von GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH mit Mitteln der Bezirksversammlung Harburg verwaltet. Wegen der pandemiebedingten Kontakteinschränkungen sind viele Veranstaltungen zunächst digital, später dann zum Teil hybrid, also mit einer Teilnehmergruppe in Präsenz und weiteren per Videokonferenzsystemen zugeschalteten Teilnehmern, durchgeführt worden. Dafür sei eine leistungsfähige Internetverbindung unerlässlich, die leider nicht in den zur Anmietung verfügbaren Räumen selbstverständlich sei. Dies mache auch ein eventuell sinnvolles Streaming von Veranstaltungen nicht möglich, wird in einer SPD-Anfrage festgestellt.
Die Ausstattung mit einer leistungsfähigen Internetanbindung – insbesondere hohe Upload-Raten – sei eine wichtige Komponente, die die Vermietbarkeit der Räume noch attraktiver machen kann. Insbesondere wäre hier eine Nutzung der in beiden Einrichtungen vorhandenen schulischen IT-Strukturen denkbar, sofern diese entsprechend allgemein verbreiteter Technologien zur physikalischen Trennung der Netze gesichert werden, unterbreitete die SPD als gangbaren Weg zur Verbesserung.
Vor diesem Hintergrund bestätigte die Finanzbehörde, dass eine Internetanbindung aktuell in den Räumen des Bürgerzentrums Feuervogel und des BGZ nicht vorhanden sei. GMH | Gebäudemanagement Hamburg teile jedoch die Auffassung der SPD, dass eine Internetanbindung die Attraktivität der Räume steigern würde.
Einschränkend heißt es aber: „Einleitend sei vorangestellt, dass für Schulen besondere Regelungen gelten. Ein frei zugängliches WLAN darf für Schülerinnen und Schüler nicht verfügbar sein. Die Schulen werden daher über Dataport mit geschlossenen Behördennetzwerken versorgt. Die Nutzung dieser geschlossenen Behördennetzwerke durch externe Nutzerinnen und Nutzer ist nicht möglich.“ Im März 2021 hätte ein erstes Abstimmungsgespräch zwischen Centermanagement, Bezirksamt, Schulleitung und der Behörde für Schule und Berufsbildung stattgefunden. Im nächsten Schritt wäre eine Abstimmung zum weiteren Vorgehen mit Fachstellen, insbesondere zu IT, Sicherheit und Datenschutz geplant, kündigt die Behörde an. „Für den VIP-Raum im BGZ wird nach einer Lösung über das Gäste-WLAN des Kulturhauses gesucht. Technische Details und Performance-Daten sind derzeit in Klärung“, teilte die Finanzbehörde abschließend mit.
