Im Austausch mit der Obstbauwirtschaft.
Metin Hakverdi zu Besuch in Neuenfelde.
Hoher Besuch beim Treffen der Bürgervertretung Neuenfelde-Francop-Cranz Mitte November in Neuenfelde. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi war der Einladung von Manfred Hoffman, Sprecher der Bürgervertretung, gefolgt. Gekommen waren auf Einladung der Bürgervertretung kundige Landwirte aus dem Obstbau. Sie konnten sich intensiv mit Metin Hakverdi über die wichtigsten Themen im Alten Land austauschen. Thematisiert wurden die personale Hofnachfolge, das Wasserschutzgebiet Süderelbmarsch, auch der Schutz der Obstbäume vor extremer werdenden Witterungsbedingungen und Schädlingen sowie der Absatzpreis und die steigenden Produktionskosten etc. Es ging auch viel um die klarsichtige Zusammenarbeit der Obstbauern mit der Hamburger Verwaltung. Sie sei in vielen Bereichen unerlässlich für die Stadt Hamburg. Unter anderem spielt die Landwirtschaft eine sehr wichtige Rolle beim Binnenhochwasserschutz. Metin Hakverdi ist in dem Thema seit Jahren engagiert. So sind Harburg und Bergedorf besonders auf einen guten Binnenhochwasserschutz angewiesen. Durch den Klimawandel werden Starkwetterereignisse befördert und der Handlungsbedarf wächst. Metin Hakverdi machte an diesem Abend deutlich, wie wichtig ihm ein ständiger Kontakt mit Vertretern des Hamburger Obstbaus ist. „Mit dem Alten Land haben wir das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Nordeuropas in Hamburg. Der Kontakt zu den Landwirten, die hier Jahr für Jahr herausragende Äpfel für ganz Deutschland produzieren, ist mir sehr wichtig. Die Obstbauwirtschaft hat hier Tradition und ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor für Hamburg. Deshalb ist es wichtig, dass die Politik ihnen gut zuhört. Ich bedanke mich bei Manfred Hoffmann, der mir die Gelegenheit gegeben hat, bei der Bürgervertretung Hamburg-Neuenfelde-Francop-Cranz mit sehr sachkundigen Obstbauern ins Gespräch zu kommen. Obstbau im Rahmen der Lebensmittelversorgung, Hochwasserschutz über die zweite Deichlinie, Klimawandel und Naturschutz: Die Themen der Obstbauern gehen uns alle an“, so Hakverdi.
Manfred Hoffmann gab dem Bundestagsabgeordneten auch gleich eine Ansage mit auf den Weg: „Im Hamburger Alten Land erwarten wir von unserem Bundestagsabgeordneten, dass er in Hamburg wie in Berlin notwendige Erfordernisse für den Erhalt des Hamburger Obstbaus deutlich zur Sprache bringt“. Der Experte des Obstbaus Ulrich Harms aus Francop ergänzte für die Fachvertreter des Obstbaus: „Gern haben wir die Gelegenheit genutzt, die Belange des Obstbaus in Hamburg mit allen Chancen, aber auch den Problemen vorzubringen. Die Veränderungen dieser Zeit mit all ihren Krisen bergen die Gefahr, dass die Obstbau-Familien in der Summe der Ansprüche, die von der Gesellschaft und dem wirtschaftlichen Wandel gestellt werden, überfordert sind. Deshalb sind wir als Obstbauern für den intensiven Austausch an diesem Abend dankbar.“
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