HiiCCE: Ganzheitliche Lösungen gemeinsam mit der TU.
SRH und TU jetzt mit wissenschaftlichem An-Institut.
Als erstes öffentliches Unternehmen der Stadt verfügt die Stadtreinigung Hamburg (SRH) nun über ein eigenes wissenschaftliches Institut mit Hochschulanbindung, welches als „HiiCCE“ (Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy) firmiert. Umweltsenator Senator Jens Kerstan (BUKEA), SRH-Geschäftsführer Prof. Dr. Rüdiger Siechau und die wissenschaftliche Leiterin Prof. Dr. Kerstin Kuchta (TU Hamburg) stellten am Dienstag die neue Gesellschaft vor. Die notwendige Anerkennung des An-Instituts beschloss der Akademische Senat der TU Hamburg in seiner Sitzung am 23. Juni 2021.
Die Hauptaufgabe der HiiCCE GmbH ist die Erarbeitung von kundenspezifischen Problemlösungen für die globale Herausforderungen des Klimaschutzes sowie der Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft. Mit der besonderen Expertise von jahrzehntelanger wissenschaftlicher, planerischer und betrieblicher Erfahrung stellt das An-Institut sich den komplexen Herausforderungen mit dem Ziel ganzheitlicher Lösungen in wissenschaftlicher Kooperation mit der TU Hamburg. Unterstützt wird das An-Institut von einem hochkarätigen zehnköpfigen Beirat unter der Leitung von Karl Falkenberg (ehem. Generaldirektor EU-Kommission). Gesellschaftsrechtlich ist das neue An-Institut eine 100%ige Tochtergesellschaft der SRH und erzielte Gewinne dieser Gesellschaft sollen der Wissenschaft im Bereich „Abfall als Ressource“ an der TU Hamburg zufließen.
Mit dem Beschluss des Akademischen Senates der TU Hamburg wird die langjährige Zusammenarbeit der SRH mit dem Forschungsbereich „Abfall als Ressource“ der Technischen Universität Hamburg weiter in Forschung, Lehre und Technologietransfer gefestigt und intensiviert. Sie werden in der neuen institutionellen Kooperation fortgesetzt, in der auch die Freiheit von Forschung und Lehre im Leitbild von „HiiCCE“ verankert ist und durch das Wirken der wissenschaftlichen Leitung und des wissenschaftlichen Beirats garantiert sind. Das neue Institut erarbeitet u.a. Lösungen für die zukunftsorientierte, quartiersnahe Erfassung und Verwertung von Abfällen oder auch die Erzeugung von „grünem“ Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen.
Die Vize-Präsidentin der TU Hamburg, Prof. Dr. Kerstin Kuchta, begrüßt den Zusammenschluss: „Das An-Institut bietet optimale Vorrausetzungen für die wissenschaftliche Kooperation mit gesellschaftlichen Akteuren, den Technologie-Transfer und das Vorantreiben nachhaltiger Innovation auf nationaler und internationaler Ebene. Darüber hinaus erhalten unsere Studierende Einblicke in zukunftsgerichtete Praxis-Projekte. Das macht HiiCCE so besonders“.
