Hamburg Towers fehlt noch ein Sieg zum Playoff-Einzug.
Machen Basketballer den entscheidenden Schritt?.
Aufsteiger-Wochenende für die Hamburg Towers. An einem weiteren Doppelspieltag muss der Tabellenzweite gegen zwei Liga-Neulinge ran. Den Auftakt machte der FC Schalke 04 am 1. März (Spiel war bei Drucklegung noch nicht beendet). Am Sonntag laufen dann um 17 Uhr die Artland Dragons in der heimischen Halle in Wilhelmsburg auf.
Beim in Oberhausen spielenden Tabellenvierzehnten kann die Mannschaft von Headcoach Mike Taylor ein erstes Etappenziel erreichen: die Qualifikation für die Playoffs. Dazu fehlt in den finalen sechs Begegnungen lediglich noch ein Sieg – gegebenenfalls dann am Sonntag.
Die Voraussetzungen für die Towers sind gut, da die Gäste im Ruhrpott favorisiert sind und von einem euphorisierten Trainer vorbereitet wurden. Vergangene Woche gelang Taylor mit der polnischen Nationalmannschaft die WM-Qualifikation – erstmals seit 52 Jahren. Nun ist der US-Amerikaner wieder in Hamburg und hoch motiviert: „Nach fantastischen Tagen mit dem Nationalteam bin ich glücklich, zurück bei den Towers zu sein. Es macht Spaß, zwei so großartige Mannschaften zu betreuen. Die Energie in unserem Team ist sehr positiv, es ist spürbar, dass der Trainerstab um Benka während meiner Abwesenheit herausragende Arbeit geleistet hat.“
Fortschritte seien erkennbar, so Taylor, der heiß auf die Endphase der regulären Saison ist. Der Doppelspieltag mit zwei Partien innerhalb von drei Tagen bietet Playoff-Charakter. Zumal auch für den Gegner einiges auf dem Spiel steht. Schalke (8:16-Bilanz) ist nämlich akut gefährdet, hat nur einen Sieg Vorsprung auf die Abstiegsränge.
Im Gegensatz zu den Vorjahren blieben die Towers bislang von der saisonal typischen Grippewelle verschont.