GS An der Haake feierte Jubiläum und Neubau

Die Eingangshalle ist zentraler Kommunikationsort des Neubaus.

„Bunte und lebendige Schule“
GS An der Haake feierte Jubiläum und Neubau

(mk) Hausbruch. Es regnete wie aus Kübeln, aber davon ließen sich Schüler, Lehrer und Eltern den Festakt zum 50. Jubiläum der Grundschule (GS) An der Haake und die offizielle Einweihung des pädagogischen Neubaus nicht vermiesen. Schulleiterin Gudrun Wolters-Vogeler hatte Bedenkenträgern, die auf eine Verschiebung der Veranstaltung wegen des schlechten Wetters spekulierten, entgegnet: „Lassen wir uns die gute Laune verderben? Nein.

Ein der Straße Lange Striepen folgender zweigeschossiger Baukörper öffnet sich um eine bestehende Hainbuche zu einem U-förmigen Vorplatz.
Schulleiterin Gudrun Wolters-Vogeler schlug einen Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis zur Zukunft der GS an der Haake. Fotos: mk

 

 

 

 

 

 

 

 

Von so ein bisschen Regen lassen wir uns nicht beeindrucken.“
Wolters-Vogeler skizzierte in ihrer Rede den Werdegang der Schule. 50 Jahre wären für eine Schule kein Alter, aber für einen Menschen das halbe Leben. Als kleine Schule Hausbruch geboren, entwickelte sie sich in fünf Jahrzehnten zur GS an der Haake. Diese sei heute eine „bunte und lebendige Schule“, an der Inklusion ernst genommen wird. Team­arbeit wird groß geschrieben, durch die praktizierte gegenseitige Unterstützung im Schulalltag habe man viel erreicht, betonte Wolters-Vogeler. Aber es sei noch nicht alles erreicht. Das nächste Etappenziel stelle den Bau der Kooperationsschule Nymphenweg dar, so die Schulleiterin. Die Schule Nymphenweg – Zweigstelle Hausbruch ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Sie ist gemeinsam mit der Grundschule Hausbruch auf einem Gelände untergebracht. Die Schulen kooperieren miteinander.

Elternratsvertreterin Jnina Maimanakos sparte nicht mit Lob.

Mit dem pädagogischen Neubau erhält die GS an der Haake neben acht Klassenräumen einen Ganztages- und Gemeinschaftsbereich, in dem zentrale Nutzungen der Schule wie Essenseinnahme im Rahmen der Ganztagesbetreuung, Mehrzweckhalle und verschiedene Aufenthaltsbereiche untergebracht sind. Weiterhin sind der Verwaltungsbereich mit Arbeits- und Aufenthaltsräumen des Kollegiums sowie Büros der Schulleitung und des Sekreta­riats geplant. Das vorhandene Verwaltungsgebäude wurde in ein Klassengebäude umgewandelt und an den neuen Erweiterungsbau im Erd- und Obergeschoss angeschlossen. Ein der Straße Lange Striepen folgender zweigeschossiger Baukörper öffnet sich um eine bestehende Hainbuche zu einem U-förmigen Vorplatz. Eingerahmt von Klassen-, Verwaltungs- und Mehrzweckbereich befindet sich in deren Mitte die Eingangshalle.

Die Band „Girl forgot her guitar“ sang das Stück „4 seasons in one day“ .

Eingangshalle ist zentraler Kommunikationsort des Neubaus: Sitzstufen an Treppe und Nischen sowie Rauminseln bieten unterschiedliche Möglichkeiten zum Treffen und Verweilen. Galerie und Brücke in der Halle schaffen zusammen mit der Treppenanlage ein besonderes Raum­erlebnis. Der Caféteriabereich schließt sich östlich an. Im Zweischichtenbetrieb werden von der Küche 400 Essen am Tag ausgegeben. Südlich sind die Klassen- und Differenzierungsräume angeordnet. Zentral im Neubau positioniert ist ein Aufzug, wodurch sich das Gebäude barrierefrei erschließen lässt.
Auch die Elternratsvertreterin Jnina Maimanakos sparte nicht mit Lob. Während der Bauarbeiten habe sich Wolters-Vogeler nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Sie habe jede Phase der Bauarbeiten genau mitverfolgt. Der Elternrat sei sehr zufrieden mit dem Ergebnis, sagte Maimanakos unter dem Beifall der Anwesenden.
Aufgelockert wurde der Festakt mit musikalischen Darbietungen. Der Schulchor intonierte das Lied „Unser Schiff hat keine Segel“ gefolgt vom Stück „4 seasons in one day“ der Band „Girl forgot her guitar“. Später sangen Lehrer und Schüler unter anderem gemeinsam das neue Haake-Lied.
Danach begann das allgemeine Schulfest, das allerlei Aspekte an Unterhaltung (Musik, Kinderschminken, Foto-Box, Verkauf der Jubiläums-Zeitschrift, Tombola, Riesenseifenblasen, Button-Maschine, Schulgeschichte, Feuerspucker oder die Begehung des Neubaus) aufwies.