Gedenken an gefallene deutsche Soldaten

mk -CDU-Kreisvorsitzender André Trepoll erinnerte unter anderem auch an die gefallenen Soldaten

Gedenken an gefallene deutsche Soldaten.

CDU richtete Volkstrauertag auf Neuem Friedhof aus.

Seit 1952 wird zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag deutschlandweit den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Der „Volkstrauertag“ fiel dementsprechend dieses Jahr auf den 17. November. Der CDU-Kreisverband Harburg zeichnete auch dieses Mal wieder für die Durchführung der zentralen Harburger Gedenkfeier um 11.30 Uhr auf dem Neuen Friedhof verantwortlich.
Als CDU-Kreisvorsitzender hatte André Trepoll zusammen mit seinen Stellvertretern zahlreiche Gäste aus dem öffentlichen und dem politischen Leben zu dieser Veranstaltung eingeladen. Trepoll erklärte: „79 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges tobt durch den russischen Überfall auf die Ukraine wieder ein schrecklicher Krieg auf europäischem Boden. Gleichzeitig erleben wir auch in Deutschland ein Wiedererstarken von Extremismus und politischer Hetze. Dem diesjährigen Volkstrauertag fällt daher eine umso wichtigere Rolle zu. Vor diesem Hintergrund ist es mir persönlich ein besonderes Anliegen, an diesem Tag auch an die deutschen Soldaten zu erinnern, die bei den Bundeswehr-Auslandseinsätzen der zurückliegenden Jahrzehnte für unser Land gestorben sind. Die Gefallenen und Verwundeten durch Kriege und Gewaltherrschaft sind aber nicht nur Mahnung und Warnung aus der Vergangenheit. Diese Opfer sind zugleich eine Verpflichtung für unsere Generation, alles dafür zu tun, unseren Kindern eine friedlichere Welt zu hinterlassen.“
Auch der Hamburger CDU-Landesvorsitzende Dennis Thering verurteilte den Eroberungskrieg Russlands gegen die Ukraine, der bereits unzählige Opfer geforderte habe. Diakon i.R. Peter Meinke wies in seiner längeren Rede unter anderem darauf hin, dass seiner Meinung nach in der heutigen Zeit wieder zu schnell nach Krieg als Mittel der Problemlösung gerufen wird. Diplomatische Initiativen hätten keine Chance mehr. Auch die generelle Stigmatisierung der hierzulande lebenden Moslems als potenzielle Feinde Israels verurteilte er. Es müsse erlaubt sein, Kritik am Vorgehen Israels im Gazastreifen und im Libanon zu üben, so Meinke. Nach den Ansprachen, der Kranzniederlegung und dem Vortragen von gesetzten Musikstücken durch den Posaunenchor Heimfeld traf man sich im Restaurant Sahling zu einem harmonischen Ausklang der Veranstaltung.