Freilichtmuseum: Eingeschränkt wieder offen

FLMK -Spaziergang durch das frühlingshafte Freilichtmuseum am Kiekeberg

Freilichtmuseum: Eingeschränkt wieder offen.

Große Veranstaltungen bleiben bis 31. August abgesagt.

Das Freilichtmuseum am Kiekeberg hat seine Tür am 6. Mai wieder für die Besucher geöffnet. Zu den üblichen Öffnungszeiten von 9 bis 17 Uhr stehen Besuchern die 40 historischen Gebäude und Gärten und auch der Museumsladen offen. Aufgrund der geltenden Kontakt- und Hygieneregeln finden jedoch keine Veranstaltungen und Vorführungen statt. Die kleinräumigen Außenstellen Museumsbauernhof Wennerstorf, Mühlenmuseum Moisburg, Museumsstellmacherei Langenrehm und Feuerwehrmuseum Marxen bleiben vorerst geschlossen. Alle großen Veranstaltungen bleiben bis 31. August 2020 abgesagt. Dazu gehören unter anderem: Kreisseniorentag „Abenteuer Alter“ (17. Mai), 1945 – Der erste Sommer im Frieden (23. und 24. Mai), Wennerstorfer Pfingstmarkt (31. Mai), Sommerfest im Feuerwehrmuseum (7. Juni), Oldtimertreffen (14. Juni), Bier aus dem Norden (28. Juni), Spielzeit (12. Juli), Rosenmarkt (19. Juli), Imkertag und Zweirad-Oldtimertreffen im Feuerwehrmuseum (beide 2. August) und der Pflanzenmarkt am 29. und 30. August. Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, Sonnabend und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 9 Euro, für Besucher unter 18 Jahren und Fördervereinsmitglieder ist er frei.
„Wir freuen uns, dass wir wieder öffnen dürfen“, sagt Museumsdirektor Stefan Zimmermann. „Die vergangenen Wochen haben uns gezeigt: Das Interesse durch unsere Besucher ist groß, sie warten darauf, endlich wiederkommen zu dürfen. Das ist für uns eine starke Motivation, unser Museum möglichst umfangreich aufzumachen.“ Dabei gilt es jedoch immer, alle Richtlinien gegen die Ausbreitung des Coronavirus‘ zu befolgen – zum Schutz der Besucher und Mitarbeiter.
„Der Infektionsschutz steht bei unseren Planungen im Mittelpunkt“, sagt Carina Meyer, Kaufmännische Geschäftsführerin. Denn: So gern wie das Freilichtmuseum und seine Außenstellen wieder Besucher begrüßen möchten, so schwierig ist die Umsetzung manchmal im Detail. „Wir haben für den Museumsbetrieb einen umfangreichen Hygieneplan erarbeitet. Dazu gehört, dass wir separate Ein- und Ausgänge einführen, die Besucherführung optimieren und die Reinigung anpassen.“
Auch das Mitmach-Programm, das Besucher in den Museen kennen, findet zunächst nicht statt. „Wir bitten unsere Besucher dafür um Verständnis“, sagt Carina Meyer. „Es sind besondere Zeiten. Sobald es möglich ist, werden wir unser Vorführungsangebot weiter ausdehnen.“
„Die Schließung hat uns, wie alle Kultur- und Freizeiteinrichtungen, hart getroffen“, resümiert Museumsdirektor Stefan Zimmermann. „Mit der partiellen Öffnung können wir Teile unseres Museumsbetriebs wiederaufnehmen. Wirtschaftlich wird es für Stiftung und Förderverein jedoch weiterhin nicht einfach.“
Außerdem sind vorerst auch Führungen, Kurse und gebuchte Veranstaltungen abgesagt. Geschäftsführerin Carina Meyer erläutert: „Wir halten uns immer auf dem aktuellen Stand. Wir möchten keine Veranstaltung unnötig absagen, die uns in der Organisation bereits viel Mühe und Freude bereitet hat, auf die sich Besucher freuen, in die viele Kooperationspartner, Aussteller etc. eingebunden sind und deren Absage für Verein und Stiftung einen herben wirtschaftlichen Verlust darstellt.“