Freilichtmuseum am Kiekeberg jetzt noch besucherfreundlicher

Freilichtmuseum am Kiekeberg jetzt noch besucherfreundlicher

Landesbeauftragte überzeugt von „Juwel in der Region

Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist jetzt noch besucherfreundlicher. Eine rundum erneuerte Informations– und Servicebeschilderung, neun Picknickkombinationen aus Lärchenholz, elf Eichenholzbänke sowie zahlreicheInformationstafeln inklusive eines großen Geländeplans sind neu. Die Maßnahmen wurden mit Fördergeldern nach der ZILE-Richtlinie 10 durch das Amt für regionale Landesentwicklung finanziert. Dessen Chefin, Landesbeauftragte Monika Scherf, überzeugte sich jetzt von neuen Vorteilen für die Besucher.
Museumsdirektor Stefan Zimmermann und Annika Flüchter, die das Projekt im Museum umsetzte, führten Monika Scherf durch das Museum, in dem Besucher die neuen Sitzgelegenheiten in den sonnigen Oktoberstunden nutzen. Monika Scherf betonte: „Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist sowohl für Einheimische als auch für Touristen ein Ort mit großerStrahlkraft. Das Museum kurbelt als Juwel des ländlichen Raumes die regionale Wirtschaft an.“ Ebenso erfreut war auchStefan Zimmermann: „Das Freilichtmuseum bewegt sich schon immer auf einem hohen inhaltlichen Niveau – jetzterfüllen wir diesen hohen Standard auch in Bezug auf die Aufenthalts– und Servicequalität.“
2018 zählte das Freilichtmuseum am Kiekeberg 218.805 Besuche, darunter auch viele von Menschen mit Behinderung. Viele Besucher kommen zudem mit Kinderwagen oder Rollatoren, weshalb das Freilichtmuseum am Kiekeberg schonimmer einen großen Wert auf Barrierefreiheit legt. In einer umfangreichen Besucherbefragung zeigte sich jedoch, dass in diesem Bereich noch Handlungsbedarf besteht. „Unsere Besucher haben sich immer wieder mehr Sitzmöglichkeitengewünschtdeshalb haben unsere Handwerker Konstruktionspläne entworfen und diese dank der Fördergelder auchschnell umgesetzt“, erläuterte Annika Flüchter. Weiterhin wird es ein dreidimensionales Tastmodell vom Museumsgelände geben. Es erleichtert Menschen mit Sehbehinderung künftig Wegstrecken, Steigungen oder die Positionierung der historischen Museumsgebäude zu erfassen bzw. zu „erfühlen“. Zur Realisierung dieser und auch aller anderen geplanten Maßnahmen förderte das Amt für regionale Landesentwicklung das Freilichtmuseum gemäß der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendung zur integrierten ländlichen Entwicklung, kurz ZILE.