Erdkunde-Leistungskurs des GySue unternimmt Reise in die Erinnerung

50 Jahre nach ihrer Schottlandreise trafen sich die Teilnehmer des Erdkunde-Leistungskurses am Gymnasium Süderelbe wieder Foto: Niels Kreller

Erdkunde-Leistungskurs des GySue unternimmt Reise in die Erinnerung.

Wiedersehen nach 50 Jahren.

Was für ein Wiedersehen! Fünfzig Jahre nach ihrer unvergesslichen Studienreise nach Schottland trafen sich die ehemaligen Teilnehmer des Erdkunde-Leistungskurses von 1974 bis 1976 im Gymnasium Süderelbe zu einem großen Jubiläumstreffen. Die Freude über das Wiedersehen war riesig und die unterschiedlichen Lebenswege, die sich in diesem halben Jahrhundert entwickelt haben, beeindruckten alle Anwesenden zutiefst.
Von den insgesamt 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der damaligen Exkursion waren 14 zunächst im Gymnasium und dann am Abend im Restaurant Eichenhof anwesend. Auch die beiden Lehrer, Werner Bostelmann – Leiter des Leistungskurses Erdkunde – und Walter Marquardt, der damals noch Referendar war, nahmen an dem Treffen teil. Alte Super-8-Filme und zahlreiche Fotoalben sorgten für eine lebendige Atmosphäre und ließen die Erlebnisse von damals wieder aufleben. Es wurde gelacht, erinnert und gestaunt – bis tief in die Nacht, erst weit nach Mitternacht endete der gesellige Abend.
Die legendäre Schottland-Exkursion hatte vom 19. September bis 13. Oktober 1975 stattgefunden. In diesen gut drei Wochen bereisten die Schülerinnen und Schüler nahezu ganz Schottland – größtenteils zu Fuß oder mit der Bahn. Sie wanderten quer durch die Highlands von der Ostküste bis zur Westküste, besuchten die Orkney-Inseln und die Insel Skye, erkundeten Inverness mit dem berühmten Loch Ness, machten Station in Balmoral und auf dem Ben Lomond und lernten schließlich auch die großen Städte Aberdeen, Glasgow und Edinburgh kennen.
Das damalige Kursthema lautete „Schottland als unterentwickelte Region in Europa“. Mit jugendlicher Neugier und wissenschaftlichem Interesse beschäftigte sich die Gruppe mit den wirtschaftlichen, landschaftlichen und sozialen Besonderheiten des Landes. Heute, fünf Jahrzehnte später, blickten die ehemaligen Schülerinnen und Schüler mit Stolz und Dankbarkeit auf eine Reise zurück, die weit mehr war als eine Studienfahrt – sie wurde zu einem prägenden Abschnitt ihres Lebens und zu einer Freundschaft, die bis heute Bestand hat.