
Die Zeit vergeht wie im Flug!.
Lena Wriede berichtet wieder aus Cádiz.
Seit fünf Monaten lebt die Neu Wulmstorferin Lena Wriede jetzt in der andalusischen Hafenstadt Cádiz und absolviert hier ihren Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD). Es ist so viel passiert in der letzten Wochen, jedoch möchte sie diesmal von zwei besonderen Ereignissen berichten. Zum einen konnte Wriede am 31. Januar das zehnjährige Jubiläum ihrer Arbeitsstelle bei Solo Surf mitfeiern. „Meine Mitfreiwillige und ich wurden zu diesen Feierlichkeiten herzlich eingeladen und wir waren gespannt, was uns erwarten würde. Im alten Stadtgefängnis, das heute zu einem Kultur- und Veranstaltungszentrum umgebaut ist, ging die Veranstaltung über die Bühne. Das Publikum bestand aus Arbeitskollegen, einigen Elternvertretern, deren Kinder von Solo Surf betreut werden, vielen Pressevertretern, einem Fernsehteam und zahlreichen Politikern der Stadt. Die Veranstaltung begann mit vielen Reden von den Gästen und den Initiatoren des Vereins. Natürlich wurde viel den Politikern und der Stadt gedankt, die Fördermittel und Arbeitsräume zur Verfügung stellen. Ohne Material, Umkleideräumen, Bahnen im Schwimmbad usw. ist die Arbeit mit den behinderten Kindern und Jugendlichen einfach
nicht möglich. Außerdem wurden die Mitarbeiter von Solo Surf für ihre herausragende Arbeit gewürdigt, da sie trotz immer wieder auftretenden Schwierigkeiten auf jedes Kind eingehen und es individuell fördern. Für uns war es schön zu sehen, dass die Arbeit mit den Kindern so sehr von außenstehenden Personen wertgeschätzt wird, denn auch im normalen Arbeitsalltag bedanken sich die Eltern regelmäßig bei uns für die getane Arbeit“, erinnert sich Wriede. Zum Schluss wurden bei Kaffee und kleinen Gebäckstücken noch Gespräche mit den Kollegen geführt und die Feier in gemütlicher Atmosphäre beendet. Für sie wäre es eine tolle Erfahrung gewesen, da man nochmal richtig das Gefühl bekäme, bei der Arbeit angekommen und voll integriert zu sein, so die Neu Wulmstorferin. Nach dem Jubiläum „rief“ aber wieder die Arbeit. Wriede:“Direkt nach der Veranstaltung machten wir uns mit dem Zug auf den Weg nach Sevilla, um an dem fünftägigen Zwischenseminar teilzunehmen. Dies fand zusammen mit anderen Freiwilligen, die auf Gran Canaria ihre Einsatzstellen haben, statt. Durch das zuständige Bundesministerium ist festgelegt, dass mein IJFD 22 Seminartage beinhalten muss, um die pädagogische Begleitung zu unterstützen. Nach dem zehntägigen Vorbereitungsseminar in Wiesbaden trafen wir uns für fünf Tage in der andalusischen Hauptstadt, um unsere Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen. Die Zeit haben wir genutzt, um die vergangenen fünf Monate zu rekapitulieren, hilfreiche Techniken wie beispielsweise zur Konfliktlösung zu erlernen und Pläne für die Zukunft zu schmieden. Aber auch eine Stadtführung durch Sevilla und Diskussionen über den Kulturbegriff standen auf dem Programm“, sagt Wriede. Generell seien die Seminare eine schöne Zeit, die einem persönlich auch helfen, das Vergangene zu verarbeiten und Höhen und Tiefen nochmal aufzuarbeiten. In einer fast familiären Atmosphäre entstand auch in der Freizeit ein reger Austausch und die Tage vergingen leider viel zu schnell. Es wäre eine schöne Zeit gewesen, die noch einmal Kraft und Motivation für die zweite Hälfte des Freiwilligendienstes gegeben hat, betont die junge Frau.
Die Kosten des Internationalen Jugendfreiwilligendienstes werden zu einem großen Teil vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bezahlt. Es ist Aufgabe der Freiwilligen das Geld für die restlichen Kosten durch Spenden einzuwerben. Bei Wriede sind dies 2695 Euro. Deshalb suche ich Spender, die das Projekt unterstützen. Nur dadurch ist auch zukünftig der Jugendfreiwilligendienst möglich! Spenden bitte Deutsches Rotes Kreuz in Hessen Volunta gGmbH Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE31 5502 0500 0008 6171 02 BIC: BFSWDE33MNZ Verwendungszweck: Spende für Lena Wriede von Spendername, Spenderadresse Eine Spendenbescheinigung wird natürlich ausgestellt“,

