Die Geschichte des Konzentrationslagers Neuengamme

Die Geschichte des Konzentrationslagers Neuengamme

Erinnern und Gedenken in Kirchdorf

Viele haben von seiner Existenz gehört, wenige wissen Genaueres über die Geschichte des Konzentrationslagers in Neuengamme, das nur etwa zehn Kilometer Luftlinie von der Bunthäuser Spitze entfernt ist. 1938 kaufte das SS-Unternehmen „Deutsche Erd- und Steinwerke GmbH“ eine stillgelegte Ziegelei in Neuengamme und ließ sie von 100 Häftlingen aus dem KZ Sachsenhausen betriebsfertig machen. Das war der Beginn des KZ Neuengamme, in dem in der Zeit von 1938 bis 1945 insgesamt 100.400 Menschen aus ganz Europa inhaftiert wurden, von denen 42.900 ums Leben kamen. Das KZ Neuengamme – mit seinen Außenlagern ein menschenverachtendes System in nachbarschaftlicher Nähe.
Am Donnerstag, 22. März, wird Pastor Hanno Billerbeck, Pastor der Kirchlichen Gedenkstättenarbeit des Kirchenkreises Hamburg-Ost, um 19 Uhr im kleinen Saal im Gemeindehaus in der Kirchdorfer Straße 175 über die Geschichte des Konzentrationslagers Neuengamme als auch über die heutige Gedenkstättenarbeit berichten. Weitere Informationen gibt es bei Pastor Heye Oste unter 0176 6413782.