Berlin zu stark für SVG Lüneburg

Berlin zu stark für SVG Lüneburg.

Volleyballer unterliegen dem Spitzenreiter 0:3.

Wie für fast jede Mannschaft war auch für die SVG Lüneburg der souveräne Spitzenreiter der Volleyball-Bundesliga eine Nummer zu groß: 3:0 (25:17, 25:20, 25:16) gewannen die Berlin Volleys auch ihr 18. Spiel in dieser Saison, sind damit weiter ungeschlagen und haben die magische 50-Punkte-Grenze erreicht.
In der Hamburger CU-Arena, in der die LüneHünen ihre Heimspiele jetzt austragen, beeindruckte der Titelverteidiger 1650 erwartungsfrohe Fans, die in den letzten Jahren schon so manchen Favoritensturz miterlebt hatten – dieses Mal gab sich Berlin keine Blöße und gewann erstmals im vierten Versuch an der Elbe.Und aufgrund einiger unliebsamer Erfahrungen in der Vergangenheit gingen die Gäste kompromisslos vor, schonten keine Stars im Hinblick auf das anstehende Pokalfinale in einer Woche, traten in ihrer besten Formation und hochkonzentriert an.
Die SVG macht zudem die erste Krise in ihrer sechsjährigen Bundesliga-Geschichte durch, bleibt jetzt zum vierten Mal in Serie ohne Punkte und fiel auf Platz 6 zurück, ließ aber einen Leistungsanstieg erkennen und verkaufte ihre Haut teuer. Die Fans freuten sich auch über die Rückkehr ihres früheren Leistungsträgers und Publikumslieblings Cody Kessel im Berliner Trikot. Er wurde wertvollster Spieler (MVP) der Gäste und drittbester Scorer mit 11 Punkten hinter den US-Nationalspielern Jeffrey Jendryk (14) und Benjamin Patch (12). Bei der SVG sammelte Jannik Pörner die meisten Punkte (10), MVP wurde Anton Brehme.
Während Berlin nun weiterfliegt zur Champions League nach Ljubljana (Mittwoch), zum deutschen Pokalfinale nach Mannheim gegen Düren (Sonntag) und zum nächsten Champions-League-Auftritt ins westsibirische Kemerovo, hat die SVG zwei Wochen Pause bis zum nächsten Bundesligaspiel in Königs Wusterhausen. Zum nächsten Heimspiel in der CU-Arena kommt dann am 29. Februar Pokalfinalist Düren.