„B3 neu“ auf dem schnellsten Wege

„B3 neu“ auf dem schnellsten Wege.

UWG spricht sich für rasche Umsetzung aus.

Der Verein Unabhängige WählerGemeinschaft/FreieWähler spricht sich für eine möglichst rasche Umsetzung der „B3 neu“ aus. Wer in Elstorf/Schwiederstorf wohne und die B3 überqueren will, brauche viel Geduld und wüsste, worum es gehe. Dazu kämen natürlich noch neben dem Gefährdungspotenzial Abgase und Lärm. Rückstaus von mehreren Hundert Metern an der Kreuzung Lindenstraße/Mühlenstraße in beiden Richtungen gehörten zum Alltag. Immer wieder sei zu beobachten, dass entnervte Fahrer trotz Blitzer über die rote Ampel brausen. Dies gefährde nicht nur die Bürger, sondern besonders auch die Kinder. Die B3 neu müsse her, und zwar schnell, bringt es der UWG-Fraktionsvorsitzende Jan Lüdemann auf den Punkt.
Damit sich jeder betroffene Bürger ein Bild über die Planungen der „B3 neu“ machen könne, verweist Lüdemann auf die nächste Info-Veranstaltung am 11. Dezember von 16 bis 20 Uhr im Schützenhaus Elstorf in der Elstorfer Schützenstraße 33. „Wenn Sie Bedenken oder Fragen haben, ist dies die beste Gelegenheit, es kundzutun. Ihre Anliegen werden dann von der Projektleiterin Pia Jahn sowie den Fachleuten beantwortet und können anschließend ggf. in die Planungen einfließen. Es ist zu hoffen, dass auf diesem Wege Einsprüche und Klagen vermieden, wenigstens aber minimiert werden“, hofft der UWG-Schriftführer Klaus Oyss. Beide UWG-Politiker merken an, dass es unterschiedliche Varianten von Ketzendorf über Ardestorf und über Elstorf/Schwiederstorf gebe, die zwischen fünf bis sieben Kilometer lang sein werden. „Die Planer der Behörde haben das Für und Wider der jeweiligen Variante unter Berücksichtigung von Ökologie, landwirtschaftliche Auswirkungen sowie der Wirtschaftlichkeit abgewogen und werden ihre Vorzugsvariante den Bürgern vorstellen. Der niedersächsische Minister Bernd Altusmann setzt sich für eine spürbare 2-jährige Verkürzung der Planungszeit als Pilotprojekt für künftige Vorhaben ein. Angestrebter Baubeginn ist 2026 und Fertigstellung dann 2028 und nicht erst 2030!“, so Lüdemann und Oyss. Wesentlich seien in diesem Zusammenhang, so Lüdemann, neben dem gegründeten Arbeitskreis mit ausgelosten Mitgliedern auch die öffentlichen Veranstaltungen – also die direkte Bürgerbeteiligung. „Einsprüche und Verfahrensumwege“ können und sollten wir uns aufgrund neuester Informationen nicht erlauben: Die Situation wird sich auf der B73 und B3 nach Ansicht von dem Neu Wulmstorfer Bürgermeister Wolf-Egbert Rosenzweig ab 2022 noch erheblich verschärfen. Für 2022 ist die Fertigstellung des neuen A26-Teilstücks bis Rübke vorgesehen, und diese A26-Nutzer werden, egal in welche Richtung, auch die B3 und B73 befahren, und das beträfe bekanntermaßen die Ortsdurchfahrten von Ketzendorf, Els- und Schwiederstorf für immerhin mindestens sechs Jahre“, erläutern Lüdemann und Oyss. Beide spielen mit der letzten Äußerung darauf an, dass vor Kurzem auf dem Klagewege beim Landgericht Stade am 20. November erreicht wurde, dass die Hansestadt Buxtehude keinen eigenen Autobahnzubringer erhalten dürfte. Vorgesehen war dieser in der Rübker Straße, direkt in Buxtehude. Nach Ansicht des Gerichtes hätte dieser unzumutbare Belastungen für die betroffenen Anwohner nach sich gezogen.