Auch im Alter gut in Hamburg wohnen

Möglichst lange in seiner vertrauten Umgebung zu bleiben und den Alltag selbst zu gestalten ist der Wunsch vieler älterer Menschen. Die neue Förderrichtlinie der Stadt Hamburg soll dabei unterstützen. Foto: Anemone123/pixabay

Auch im Alter gut in Hamburg wohnen.

Hamburg unterstützt vielfältige Wohn- und Versorgungsformen.

Mit bis zu 1,3 Millionen Euro fördert die Stadt in den nächsten beiden Jahren kleinräumige, quartiersorientierte Wohn- und Versorgungsformen für pflege- und assistenzbedürftige Menschen. Vorrangiges Ziel sei die Schaffung von geeignetem Wohnraum für gegenseitige Unterstützung, bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfe, damit man auch im Alter gut in Hamburg wohnen kann.
Das Förderprogramm ermöglicht Zuschüsse für die Schaffung von Wohnraum für Wohn-Pflege-Gemeinschaften, Wohngruppen sowie Hausgemeinschaften und Pflegewohnungen auf Zeit. Förderungsfähig sind dabei diejenigen Ausgaben, die nicht von dritter Stelle (zum Beispiel der Hamburgischen Investitions- und Förderbank) gefördert werden. Auch die Erstausstattung der dazugehörigen Gemeinschaftsflächen, der Einbau elektronischer Assistenzsysteme, die Schaffung von Gemeinschaftsräumen für das Quartier sowie eine Quartierskoordination werden bezuschusst.
Zielgruppe für die Fördermaßnahmen sind in der Regel Personen ab 65 Jahren, die pflegebedürftig sind und bei denen mindestens der Pflegegrad 1 festgestellt wurde. Mindestens ein Drittel der Bewohnerinnen und Bewohner muss zu diesem Personenkreis gehören, damit eine Förderung möglich ist.
Vor Antragstellung wird eine persönliche Beratung in der zuständigen Behörde empfohlen. Formulare und Unterlagen sind erhältlich bei der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration, poststelle@soziales.hamburg.de unter Angabe des Empfängers G134, Referat Pflegeversicherung und Zuwendungssteuerung. Weiterführende Informationen gibt es unter www.hamburg.de/fachinformationen-pflege/4819524/foerderrichtlinie.