AfD-Fraktion zerbrochen

AfD-Fraktion zerbrochen.

Arft: „Unredliche Übernahme“.

Die AfD-Fraktion in der Bezirksversammlung (BV) ist zerbrochen: Das bestätigte ihr (bisheriger) Fraktionsvorsitzender Matthias Arft dem Neuen RUF auf Nachfrage. Harald Groterjahn hat demnach die Fraktion in der Bezirksversammlung (BV) verlassen, hat aber sein Abgeordneten-Mandat behalten. Gemeinsam mit dem ursprünglichen Nachrücker für Andreas Fleischer, Andreas Rüdiger (parteilos) und der Bürgerschaftsabgeordneten Olga Petersen, die bei den letzten Wahlen auch ein Mandat für die Bezirksversammlung errungen hatte (dieses aber nie wahrgenommen hatte, unter anderem auch weil die Bezirks-Fraktion sie aus parteiinternen Gründen nicht in ihren Reihen haben wollte, wie Arft sagte), hat er mittlerweile eine neuen Fraktion gegründet.
Die Folge dieses Schrittes: Die bisherige AfD in der BV verliert ihren Fraktions-Status, denn sie müsste aus mindestens drei Personen bestehen. Lediglich Ulf Bischoff und der bisherige Fraktionsvorsitzende Matthias Arft vertreten jetzt die AfD als Abgeordnete in der BV. Von zunächst fünf Abgeordneten sind lediglich noch diese beiden übrig geblieben. Arft hat Andreas Rüdiger das Angebot gemacht, mit ihm und Bischoff die AfD-Fraktion zu bilden und „seriöse Politik zu machen.“ Eine Antwort stand bei Redaktionschluss noch aus. Für Freitagabend war eine Mitgliederversammlung geplant. Den Schritt von Groterjahn und Petersen (letztere verortet Arft im Höcke-Umfeld) bezeichnet Arft als „unredliche Übernahme.“