BeAchte mich!“
Gespräche mit schwerkranken und sterbenden Menschen

Wie spricht man mit dem Nachbarn, der Freundin oder dem Kollegen, wenn sie schwerkrank sind oder sterben? Was sagt man, wenn einem die Worte fehlen? Wie geht man miteinander um, dass es hilfreich und wohltuend ist? Antworten dazu versucht Pastorin Anne Rick am 17. Januar um 19.30 Uhr bei einem Gesprächsabend in Elstorf im Gemeindehaus der Elstorfer Nikolaikirchengemeinde zu geben. Im Rahmen von 90 Minuten wird die Gruppe über diese Fragen sprechen und mit Hilfe von zwei Fallbeispielen versuchen, verschiedene Gesprächsmöglichkeiten zu finden und auszuprobieren. Pastorin Rick ist Beauftragte für Hospiz– und Palliativseelsorge im Kirchenkreis Hittfeld. Die Teilnahme ist kostenlos und auf zwölf Teilnehmer begrenzt. Bei großer Nachfrage wird es einen zweiten Termin geben.
Es wird um eine Anmeldung gebeten, telefonisch unter Tel. 04108 598220 oder per E-Mail an: anne.rieck@ginsterhof.de.

Neue ehrenamtliche Begleiter
Landkreis bietet Kurs am 5. Februar an

Mit dem Freiwilligenprogramm DUO unterstützt der SeniorenStützpunkt des Landkreises Harburg seit mittlerweile fünf Jahren erfolgreich Senioren, die ihren Alltag zuhause eigenständig gestalten. Dabei helfen ehrenamtliche Alltagsbegleiter, die der Landkreis Harburg in Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule (KVHS) in zertifizierten Kursen ausbildet.
Anfang Dezember 2017 haben 14 begeisterte Teilnehmer den Duo-Kurs in Buchholz abgeschlossen. Die Ehrenamtlichen ließen sich an insgesamt 13 Schulungsabenden und in zusätzlichen 20 Stunden Praktikum zu Themen wie Ernährung im Seniorenalter, Biographiearbeit, typische Alterserkrankungen, Sturzprophylaxe oder dem Umgang mit Rollator und Rollstuhl schulen, um sich auf ihre ehrenamtliche Tätigkeit vorzubereiten. Alle Kursteilnehmer freuen sich nun darauf, durch ihre Besuche den Alltag von Senioren zu bereichern. Dabei begleiten sie Spaziergänge oder einen kleinen Einkauf, lesen aus der Zeitung vor, backen gemeinsam einen Kuchen oder kommen einfach zum Klönen regelmäßig vorbei. Für viele Senioren sind diese Aktivitäten ein Höhepunkt in der Woche.
Der nächste Kurs zum ehrenamtlichen Seniorenbegleiter startet am 5. Februar und findet jeweils montags von 18.45 bis 21.45 Uhr in den Räumen der KVHS in Maschen, Schulkamp 11, 21220 Seevetal, statt. Alle Interessierten haben die Möglichkeit, sich vorab am Montag, 8. Januar, um 19 Uhr in der KVHS Maschen unverbindlich über die Schulung zu informieren.
Auch nach Abschluss des Lehrgangs bietet der SeniorenStützpunkt des Landkreises Harburg regelmäßige Vernetzungstreffen für alle bisherigen Kurs-Absolventen an, sodass die Freiwilligen stets von Unterstützung und Weiterbildungsmöglichkeiten profitieren können.
Anmeldung und Fragen zum Kurs an die Kreisvolkshochschule über Frau Leroux, Tel. 04105 5994050, E-Mail: c.leroux@lkharburg.de. Bei Fragen zu DUO oder zum SeniorenStützpunkt informieren Alina Freese und Andreas Breitenfeld vom Landkreis Harburg, Telefon: 04171 693788 oder 04171 693533 oder per E-Mail unter seniorenstuetzpunkt@lkharburg.de.

Keine Einigung

War das blinder Alarm der SPD? Vor Kurzem hatten die Genossen in einer Anfrage wissen wollen, ob es zutreffe, „dass es zwischen den Ländern Hamburg und Niedersachsen eine Einigung gibt, eine Ortsumgehung Rübke unter Inanspruchnahme Hamburger Flächen zu bauen?“
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) gab in ihrer Antwort Entwarnung: „Die beteiligten Fachdienststellen der Länder Hamburg und Niedersachsen haben in einem ersten Treffen im November des Jahres 2017 die Rahmenbedingungen für einen länderübergreifenden Planungsprozess zur Realisierung einer Ortsumgehung Rübke diskutiert. Beide Länder sehen die Erlangung unanfechtbaren Baurechts für die A26 im Bauabschnitt 4a/4 zwischen der Anschlussstelle Neu Wulmstorf und der A7 als unabdingbare Voraussetzung für weitere planerische Überlegungen. Die niedersächsischen Verwaltungsdienststellen streben eine kommunale Lösung im Bereich der Ortslage an. Entsprechende Prüfungen hierzu sollen vorbereitet werden. Hamburg wird die Vorüberlegungen weiter begleiten. Zusagen oder Entscheidungen Hamburgs liegen nicht vor.“ Die BWVI betont im weiteren Verlauf ihrer Antwort mit einem klaren „neinnochmals, dass es keine Einigung hinsichtlich Rübke gebe. Die Bürgervertretung Neuenfelde-Francop-Cranz begrüße, dass sich die Bezirkspolitik des Themas annimmt. Sie hoffe sehr, dass alle Fraktionen der Bezirksversammlung sich deutlich für die verkehrlichen Belange der Neuenfelder Bürger am Nincoper und Marschkamper Deich einsetzen werden. Die Bürgervertretung sei zu Gesprächen jederzeit bereit, erklärte Manfred Hoffmann von der Bürgervertretung.

Zur Chefsache erklären
UWG fordert rasche Realisierung der B3-Umgehung

Vor Jahren hatte sich der heutige UWG-Fraktionsvorsitzende Jan Lüdemann noch als CDU-Mitglied für ein Blitzgerät in der Ortsmitte von Elstorf stark gemacht – mit Erfolg. Das Gerät blitzt Fahrzeuge auf Höhe der Kreuzung Mühlenstraße/Lindenstraße, die bei Rot über die Ampel donnern oder zu schnell unterwegs sind. Lüdemann dachte damals in erster Linie an die Schulkinder, die diesen Kreuzungsbereich auf dem Weg zu ihrer Schule queren müssen. Zwar sei die Sicherheit für die Kids größer geworden, aber am eigentlichen Problem, der zunehmenden Verkehrsbelastung für den Elstorfer Kern, habe dies nichts geändert, erklärt Lüdemann. Dieser setzte seine ganze Hoffnung auf den zügigen Bau der „B3 neu – Ortsumgehung Elstorf“, dadurch sollte vor allem der Schwerlastverkehr aus dem Dorf herausgehalten werden. Aber eine Informationsveranstaltung der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und –verkehr vom 9. November über diese Materie zerstörte jäh alle Illusionen. Danach würde es sage und schreibe noch zehn Jahre dauern, bis 2027 mit dem Start des Baus der B3 neu – Umgehungsstraße Elstorf“ begonnen wird. Noch weitere vier Jahre würden ins Land ziehen, so die Behörde, bis 2031 mit der Fertigstellung der rund sechs Kilometer langen Trasse zu rechnen sei. Aus der Behörde heißt es dazu, dass diese Zeiträume notwendig wären, damit alle Phasen des Projektes regelkonform ablaufen. Lüdemann schüttelt nur den Kopf. Er mag sich nicht vorstellen, was passiere, wenn wider Erwarten die A26 bis Rübke fertiggestellt wird und somit noch mehr Verkehr die B3 benutzt. Dann wird es wohl zum Verkehrs-Kollaps mit allen negativen Folgen kommen, schwant Lüdemann Böses.
Nach dem Bekanntwerden der niedersächsischen Pläne platzte Lüdemann der Kragen – er schrieb einen offenen Brief an den Neu Wulmstorfer Bürgermeister Wolf Rosenzweig und den frischgebackenen niedersächsischen Wirtschaftsminister Bernd Althusmann. Der UWG-Fraktionsvorsitzende sieht beide nun in der Pflicht. Gegenseitige Schuldzuweisungen und Kompetenzschwierigkeiten, um nur zwei Beispiele zu nennen, würden in der Bevölkerung für erhebliche Verunsicherungen und großem Unmut sorgen. Die UWG fordere daher den stellvertretenden Ministerpräsidenten und Niedersächsischen Verkehrsminister Bernd Althusmann und den Bürgermeister Neu Wulmstorfs Wolf Rosenzweig auf, das Vorhaben zur Chefsache zu erklären, heißt es anfangs des Schreibens. „Ziel der Forderung ist es, maßgeblich die Planungsabläufe und damit Realisierungszeiträume zu verkürzen. Zielführend kann es dann nur sein, an einem Strang zu ziehen, wobei sich dann alle Beteilgten der Unterstützung durch die UWG sicher sein können. Die Verkehrssituation in Neu Wulmstorf, aber besonders in Elstorf entlang der Bundesstraßen, hat sich in den letzten Jahren enorm gesteigert. Die Situation wird sich mit der Fertigstellung der A26 in Rübke weiter verschärfen, und darüber hinaus natürlich auch noch durch die geplanten mehrere hundert Wohneinheiten in Elstorf und Schwiederstorf. Die Verkehrssicherheit und -belastung droht damit für die Bürger vollends unerträglich zu werden. Wir erwarten, dass dieser geschilderten Situation Rechnung getragen wird mit dem Ergebnis deutlich beschleunigter Abläufe“, so Lüdemann. Dieser will im Namen der UWG nochmals seinen vor Jahren gescheiterten Versuch einer Bemautung der B3 von Ketzendorf bis Rade stellen. Damals war er einfach abgelehnt worden – wie wird es diesmal? Der Neue RUF wird am Ball bleiben.

Bildung ist wichtig!“

(mk) Die Bildung der Kinder ist in vielen Familien ein wichtiges Thema. Wie bringe ich mein Kind zum Abitur? Oder ist ein anderer Schulabschluss für mein Kind besser? Soll es studieren oder ist es für eine Ausbildung geeignet? Wie sieht das in anderen Ländern aus? Die DokumentationAlphabetgibt Antworten auf diese Fragen. Im Anschluss daran ist eine Diskussion geplant. Es gibt Zeit für eigene Fragen.
Die Veranstaltung findet am 5. Dezember von 18.30 bis 20.30 Uhr statt und ist kostenlos. Die Referentin ist Diplom-Pädagogin Andrea Beyersdorf. Ort der Veranstaltung ist das Familienzentrum, MGH Courage, Kursraum Ernst-Moritz-Arndt-Straße 14.

Mazda geklaut

(mk)Neu Wulmstorf. Ein Mazda CX 5 im Wert von rund 40.000 Euro ist in der Nacht zum 6. November von einem Parkplatz an der Goethestraße gestohlen worden. Wie die Täter den PKW mit dem amtlichen Kennzeichen WL-NJ 407 unbemerkt öffnen und starten konnten, ist noch unklar. Der Parkplatz liegt hinter einem Mehrparteienhaus. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 040 70013860 bei der Polizei in Neu Wulmstorf zu melden.

Einbrecher am Werk

(mk) Neu Wulmstorf. Am 6. November kam es zu zwei Einbrüchen in Wohnhäuser in Neu Wulmstorf. Zwischen 16 und 18 Uhr hebelten Diebe die rückwärtige Terrassentür einer Doppelhaushälfte an der Straße Seevering auf. Die Täter durchsuchten das gesamte Haus. Vermutlich konnten sie einigen Schmuck erbeuten. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest.
Im Talweg ereignete sich der Einbruch zwischen 9 und 21:30 Uhr. Die Täter schlugen die Verglasung der Kellertür eines Einfamilienhauses ein und konnten so an den von innen steckenden Schlüssel gelangen. Nachdem sie die Tür aufgeschlossen hatten, durchsuchten sie das gesamte Haus. Was sie hierbei alles erbeuteten, steht noch nicht fest. Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen nimmt der
Zentrale Kriminaldienst unter der Telefonnummer 04181 2850 entgegen.

Rock meets classic
1st class session am 18. November

(mk) Neu Wulmstorf. Im Jubiläumsjahr 2017, aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Vereins 1st class session, waren bereits eine Reihe toller Künstler aus dem nationalen und internationalen Musikgeschäft im Neu Wulmstorfer Jugend- und Veranstaltungszentrum BLUE STAR zu erleben, für das Special am Jahresende haben sich die Organisatoren jedoch noch einmal richtig ins Zeug gelegt. Die Session am 18. November ab 20 Uhr trägt die Überschrift ROCK MEETS CLASSIC.

Weltstar Chris Thompson war die Stimme der legendären Manfred Mann’s Earth Band. Foto:live-concept.de

An diesem Abend werden nicht nur Interpreten mit außergewöhnlichen Stimmen auftreten, sondern neben den „gewohnten“ Instrumenten Gitarre, Bassgitarre, Keyboard und Schlagzeug sind auch Blas­instrumente (Musiker der Lumberjack Big Band) sowie Streich­instrumente (Musiker des Theaters Lüneburg) mit von der Partie. Aus Platzgründen zieht dann die Session um in die Aula der gegenüberliegenden Schule Vossbarg, und es wird dort auch eine Bestuhlung geben. Präsentiert wird diese spezielle 1st class session vom Neu Wulmstorfer Autohaus S&K.
Freuen können sich Besucher der „Erste-Klasse-Veranstaltung“ auf einen Künstler, der sich über Jahrzehnte hinweg souverän im internationalen Musikgeschäft behauptet hat und unterschiedliche Generationen von Fans begeistert: Chris Thompson! Er war die Stimme der legendären Manfred Mann’s Earth Band und des Alan Parson Projekts, Welthits wie „Blindes by the light“, „Davy’s on the road again“ oder „Mighty Quinn” haben ihm einen Platz in der Weltelite des Musikbusiness gesichert. Aber auch die moderne House-Cover-Version von „For You“, bei der er den „Disco Boys“ seine Stimme geliehen hat, wurde europaweit ein Club-Hit.
Nevio Passaro ist ebenfalls dabei und begeistert immer wieder durch sein Multitalent: Seit mehr als 15 Jahren macht er hauptberuflich, trotz Diploms an der Universität Bologna als Simultan-Dolmetscher, ausschließlich Musik. Er singt und spielt mehrere Instrumente, ist Songwriter in verschiedenen Sprachen und Produzent. Zum zweiten Mal zu Gast in Neu Wulmstorf ist Ann Sophie mit ihrer packenden Gänsehautstimme, der stets aufs Neue die Balance zwischen neo-souliger Leidenschaft, rockiger Power, Verletzlichkeit, Drama und einem Schuss poppiger Verruchtheit gelingt.
Von den Instrumentalisten seien diese genannt: Ralf Gustke gehört zu den Top-Drummern in der internationalen Musikszene, aktuell spielt er bei Xavier Naidoo und etlichen anderen prominenten Künstlern. Robbee Mariano (u.a. ebenfalls bei Xavier Naidoo), ist neben seinem virtuosen Spiel an der Bassgitarre wichtig, Spaß an der Musik zu haben und seine Freude und Leidenschaft dem Publikum weiterzugeben. Rainer Scheithauer am Keyboard (der auch als glänzender Arrangeur und Produzent für Furore sorgt) spielte u.a. mit Stefanie Heinzmann und Gregor Meyle, aktuell tourt er mit Herbert Grönemeyer. Alexander Eissele leitet als mehrfach ausgezeichneter Klarinettist die Lumberjack Bigband und die Symphoniker des Theaters Lüneburg. Last but not least Peer Frenzke, 1st class session-Gastgeber an der Gitarre, der mit unzähligen Top-Acts wie Edo Zanki, Jule Neigel, Ingo Pohlmann, Gregor Meyle gespielt hat. Karten für dieses musikalische Ereignis, das man nicht verpassen sollte, kosten im Vorverkauf 34 Euro zzgl. Gebühr, Restkarten gibt es an der Abendkasse für 39,90 Euro. Vorverkauf in Neu Wulmstorf in EDEKA Warncke’s Frischecenter, bei PBG in der Bahnhofstraße und in der Gaststätte „Zum Florian“ in Elstorf. Weitere Infos, auch für verbindliche Ticketbestellungen online: www.1stclass-session.de.

Umbüdeln

(mk) Neu Wulmstorf. Am 5. November ist es im Neu Wulmstorfer Schützenhaus am Wesenberg wieder so weit. Es kann gespannt verfolgt werden, welche Zahlen aus dem „Büdel“ gezogen werden und ob die Zahlen zu einem der vielen Fleischpreise führen werden, erklärt Thomas Grambow. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr (Einlass 14 Uhr). Tischanmeldungen können sofort unter Tel. 040 7007638 oder 0157 73832740 oder auch per E-Mail an grambow@spd-neuwulmstorf.de erfolgen.

Premiere geglückt
Café im neuen Familienzentrum

(mk) Neu Wulmstorf. Endlich war sie wieder einmal da, die beliebte Schauspielerin Ruth Meyer, und begeisterte am 15. September im Rahmen der Kreisweiten Bibliothekswoche die gespannten Zuhörerinnen und Zuhörer in Neu Wulmstorf mit amüsanten, literarischen Häppchen.

Ruth Meyer begeisterte bei der Eröffnung des Cafés im Familienzentrum das Publikum.Foto: Gemeinde Neu Wulmstorf

Aufgezogen als 3-Gang-Menue inklusive Macarons als Aperitif und einem Schnäpschen als Digestif kamen die Besucher bei dieser Veranstaltung voll auf ihre Kosten. Das „Schokoladenmädchen“ Bärbel Salecker hielt für jeden von ihnen eine süße Begrüßung mit einem Glücksspruch bereit, hieß doch das Motto des Kultursommers im Kreis Harburg „Glücksmomente“. Die Gäste trugen kräftig zu den Glücksmomenten bei, da viele von ihnen einen Beitrag zum Büffet geliefert hatten.
Die Cafeteria des Familienzentrums erwies sich ebenfalls als Glücksfall, der Raum eignete sich vorzüglich für eine Lesung im kleineren Rahmen. Aufgrund der vielen positiven Stimmen denken Ruth Meyer und Ulla Vogt, die Leiterin der Bücherei im Rathaus, über eine Fortsetzung im nächsten Jahr nach. Als Arbeitstitel bietet sich dazu „Küchengeschichten“ an. Denn Glücksmomente kann man nie genug haben…

Zum letzten Mal?
Vossbit findet am 28. September statt

(mk) Neu Wulmstorf. Am 28. September findet zum 17. – und vielleicht zum letzten Mal – der Berufsinformationstag VOSSBIT an der Hauptschule Vossbarg statt. Wie in den vergangenen Jahren beginnt er um 9 Uhr und endet für die Schüler der Klassen 8 bis 10 um 12 Uhr. Zahlreiche Firmen haben sich angemeldet, um in der Aula ihre Ausbildungsberufe und Programme vorzustellen.
Zum ersten Mal dabei sind das Hauptzollamt Hamburg sowie die Fachschule für Sozialpädagogik Rotenburg. Letztere reist sogar mit einer kompletten Schulklasse an, um den Schülern der HS Vossbarg durch Vorträge, Basteleien, Quiz etc. in verschiedenen Kleingruppen auf ganz praktische Art und Weise die Ausbildung der Erzieherin und des Erziehers näher zu bringen.
Alle Gäste werden abschließend zu einer Feedbackrunde und zum Mittagessen in die Mensa eingeladen.
Möglicherweise ist dies die letzte VOSSBIT-Veranstaltung. Im nächsten Jahr wird die Hauptschule mit der Realschule zur Oberschule zusammengelegt. Ob eine Berufsmesse unter neuem Namen veranstaltet werden wird, ist noch nicht bekannt, heißt es in eine Pressemitteilung der Hauptschule Vossbarg.
Weitere Informationen zum diesjährigen Vossbit und Eindrücke aus den Jahren 2015 und 2016 findet man im Internet unter www.wirtschaft-vossbarg.de.

Nur noch bis Ende September
„Solar-Check“ geht in den Endspurt

(mk) Landkreis. Mit der unabhängigen Beratung durch Experten der Verbraucherzentrale vor Ort lassen sich seit Anfang August wesentliche Fragen klären: Eignet sich das Eigenheim für eine Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage? Und was ist zu beachten, wenn man sich entschließt, eine Anlage auf dem eigenen Dach zu betreiben? Grundlegende Aspekte wie die Dach­ausrichtung, Verschattung, Statik und Platzangebot für Kollektoren und Speicher sowie Anbindung an die Hauselektrik beziehungsweise Heizungsanlage werden in Augenschein genommen und hinsichtlich der Eignung bewertet. Auch der aktuelle Energieverbrauch und der Wunsch nach Unabhängigkeit fließen in die Betrachtung ein.
Im Landkreis Harburg war die Beratung bisher ein Renner, berichtet Klimaschutzmanager Oliver Waltenrath: „Geplant waren für den Kampagnenzeitraum 100 Beratungen. Derzeit sind bereits 158 Solar-Checks angefragt, damit sind wir in Niedersachsen mit Abstand führend. Bis Ende September können sich unsere Bürgerinnen und Bürger nun noch einen Termin vereinbaren.

„Sonne geht immer“: Oliver Waltenrath (2.v. l.) und die Energieberater der Solar-Check+-Kampagne.Foto: ein

Ich hoffe, dass wir 200 Termine voll machen und damit noch mehr Hausbesitzern im Landkreis, die Sonnenergie nutzen möchten, eine intensive Beratung ermöglichen.“
Im Beratungsgespräch wird der Hausbesitzer vor Ort umfassend informiert über die Möglichkeiten, mit einer Solarwärme-Anlage die Warmwasserbereitung oder auch die eigene Heizung zu unterstützen oder mit einer Photovoltaikanlage Strom zu erzeugen. Nach der rund 90-minütigen Beratung erhalten Ratsuchende per Post einen Kurzbericht mit individuellen Empfehlungen. Die Kosten des Angebotes betragen aufgrund der Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) 40 Euro. Eigentlich, denn im Landkreis Harburg ist die Energieberatung kostenlos für Eigenheimbesitzer.
Oliver Waltenrath: „Wie bei allen anderen Energieberatungen der Verbraucherzentrale Niedersachsen übernimmt die Kreisverwaltung auch beim „Solar-Check +“ den eigentlich fälligen Eigenbeitrag von jeweils 40 Euro. Die intensive Beratung mit einem Gegenwert von 300 Euro ist damit für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises komplett kostenfrei.“
Anlaufstelle für interessierte Hauseigentümer ist die Stabsstelle Klimaschutz der Kreisverwaltung mit ihrer virtuellen Energieagentur www.energiewegweiser.de. Dort können Interessierte noch bis Ende September einen Beratungstermin buchen. Bei Fragen zum „Solar-Check +“ oder zu Beraterterminen steht das Team der Stabsstelle gerne zur Verfügung: Telefon: 04171 693-641 bzw. klimaschutz@lkharburg.de.

Flüchtlinge laden ein
Tag der Begegnung am 9. September

(mk) Neu Wulmstorf. Zu einem Tag der Begegnung laden Flüchtlinge in Neu Wulmstorf am 9. September ein. Die Veranstaltung findet von 12 bis 16 Uhr in der Gemeinschaftsunterkunft in der Kantstraße 6a statt. Nachbarn und andere interessierte Bürger sind herzlich eingeladen, bei Kaffee, Kuchen und internationalem Fingerfood mit den Geflüchteten ins Gespräch zu kommen. Auf dem Programm stehen u.a. arabisch schreiben lernen, gemeinsames Kubb-Spielen und Musik.
Veranstalter des Tages der Begegnung ist der Betreiber Human-Care GmbH und das Netzwerk „Willkommen in Neu Wulmstorf“.
Das „Netzwerk Willkommen in Neu Wulmstorf“ engagiert sich seit Juli 2014 für die rund 350 Flüchtlinge in Neu Wulmstorf. Rund 40 Ehrenamtliche und viele Institutionen unterstützen diese Arbeit. Neben engagierten Einzelpersonen wirken das Mehrgenerationenhaus (MGH) Courage e.V., die Freie Evangelische Gemeinde, Lutherkirchengemeinde, die St. Josefs-Gemeinde, der ökumenische Arbeitskreis Asyl, BUND, DRK, Kreuzkirche sowie Vertreter von SPD und Grünen mit.
Das Netzwerk organisiert u.a. verschiedene Angebote zur Sprachförderung; an jedem Mittwoch gibt es einen interkulturellen Treff im MGH Courage, einmal im Monat dort ein internationales Frühstück.
Außerdem gibt es regelmäßig eine Fahrradwerkstatt, Spielenachmittage, Filmabende, Aktionen mit dem BUND und viele weitere Freizeitangebote. Nähere Informationen bei Hannelore Schade, MGH Courage, Telefon 040 72828177 oder Cornelia Meyer, Telefon 040 76429935.

Aufgebrochen

 (mk) Neu Wulmstorf. In der Straße bei der Lehmkuhle drangen Unbekannte in der Nacht zum 22. August in den Rohbau einer Lagerhalle ein. Dort entwendeten sie eine bereits an der Wand installierte Therme und die dazugehörigen Abgasrohre. Mit dem neuen Heizgerät machten sie sich unbemerkt aus dem Staub. Der Schaden wird auf rund 2500 Euro geschätzt. Hinweise zu verdächtigen Personen, die in der Nacht auf der Baustelle beobachtet wurden, nimmt die Polizei Neu Wulmstorf unter der Tel.-Nr. 040 -70013860 entgegen.

Überfall auf Tankstelle
Täter konnte trotz Fahndung entkommen

(mk) Neu Wulmstorf. Am späten Abend des 21. August gegen 23.45 Uhr betrat ein maskierter Mann die Jet-Tankstelle an der Hauptstraße. Der Unbekannte bedrohte den allein anwesenden Verkäufer mit einer Pistole und forderte Bargeld. Der Angestellte übergab einige Euro-Scheine an den Räuber, woraufhin dieser sofort wieder den Verkaufsraum verließ und zu Fuß in Richtung Ortsmitte flüchtete.
Sofort nach Eingang der Meldung wurden insgesamt neun Streifenwagen zur Fahndung nach Neu Wulmstorf entsandt. Letztlich konnte der Mann aber untertauchen.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: Ca. 20 bis 25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, „normale“ Statur, südländisches Erscheinungsbild, schwarzes Haar und Bart, trug eine schwarze Sonnenbrille, war bekleidet mit blauen Turnschuhen, heller Hose, schwarzer Kapuzenjacke mit rotem Schulterbereich und roten Ärmeln.
Die Polizei wertet derzeit Videomaterial aus. Zeugen, die Angaben zu der gesuchten Person machen können, werden gebeten, sich unter Telefon 04181 2850 beim Zentralen Kriminaldienst zu melden.

Infostand

(mk) Neu Wulmstorf. Am 26. August ist von 10 bis 12 Uhr vor dem Edeka Markt Warncke in Neu Wulmstorf ein Infostand geplant. Veranstalter sind die „Grünen Neu Wulmstorf“ gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Gegen die Waldsiedlung“ und dem BUND Neu Wulms­torf. „Ziel der Aktion ist, über die geplante Vernichtung von 2,5 Hektar Wald zur Errichtung einer Waldsiedlung mit großzügigen Grundstücken zu informieren. Für Kinder gibt es die Möglichkeit bei einem Quiz des BUND teilzunehmen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Bücherei dicht

(mk) Neu Wulmstorf. Aus personellen Gründen sieht sich die Gemeindebücherei Neu Wulmstorf gezwungen, am 18. und 25.Augustsowie am 1. September zu schließen. Für die an diesen Freitagen fälligen Medien fallen keine Gebühren an.
Ab dem 8. September gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten, und zwar von 10 bis 18 Uhr.

Standard und Latein
Tanzen beim TVV Neu Wulmstorf

(pm) Neu Wulmstorf. Schnupperkurs für Standard- und Lateintänze beim TVV Neu Wulmstorf
Es gibt noch freie Plätze im Schnupperkurs für Paare in Standard- und Lateintänzen der Tanzabteilung des TVV Neu Wulmstorf.
Der Kurs beginnt am 29. August und findet an fünf Abenden jeweils dienstags von 19 bis 20.30 Uhr in der Aula der Grundschule am Moor in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße statt.
Dieser Kurs richtet sich an Paare, die bereits erste Schritte auf dem Parkett gewagt haben und gleichzeitig auch an Anfängerpaare, die immer schon mal das Tanzbein schwingen wollten.
Die Kosten pro teilnehmendem Paar betragen 70 Euro. Eine Mitgliedschaft im TVV Neu Wulmstorf ist nicht erforderlich. Auf Wunsch können Paare nach diesem Schnupperkurs in einer der Tanzgruppen ihre tänzerischen Fähigkeiten erweitern und Erlerntes ausprobieren.
Anmeldungen nimmt Frank Willen unter Telefon 0 40/32 84 30 52 oder per E-Mail an: tanzen@tvv-neuwulmstorf.de entgegen

Karate

(pm) Neu Wulmstorf. Karate für Personen über 30, Senioren, Kranke, Anfänger, Wiedereinsteiger… wird in neuen Kursen in Neu Wulmstorf, Breslauer Straße 10, angeboten. Die Kurse finden Montag von 18.30 bis 20 Uhr und Mittwoch von 18 bis 19.30 Uhr statt. Anmeldung unter Tel.: 0176 96122383.

Standard und Latein
Tanzen beim TVV Neu Wulmstorf

(pm) Neu Wulmstorf. Schnupperkurs für Standard- und Lateintänze beim TVV Neu Wulmstorf
Es gibt noch freie Plätze im Schnupperkurs für Paare in Standard- und Lateintänzen der Tanzabteilung des TVV Neu Wulmstorf.
Der Kurs beginnt am 29. August und findet an fünf Abenden jeweils dienstags von 19 bis 20.30 Uhr in der Aula der Grundschule am Moor in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße statt.
Dieser Kurs richtet sich an Paare, die bereits erste Schritte auf dem Parkett gewagt haben und gleichzeitig auch an Anfängerpaare, die immer schon mal das Tanzbein schwingen wollten.
Die Kosten pro teilnehmendem Paar betragen 70 Euro. Eine Mitgliedschaft im TVV Neu Wulmstorf ist nicht erforderlich. Auf Wunsch können Paare nach diesem Schnupperkurs in einer der Tanzgruppen ihre tänzerischen Fähigkeiten erweitern und Erlerntes ausprobieren.
Anmeldungen nimmt Frank Willen unter Telefon 0 40/32 84 30 52 oder per E-Mail an: tanzen@tvv-neuwulmstorf.de entgegen

Spielmannszug Neu Wulmstorf sucht Mitglieder
Info-Abend am 18. August

(pm) Neu Wulmstorf. Der Spielmannszug verbindet Jung und Alt – auch in Neu Wulmstorf. „Vom Grundschüler bis zum Rentner ist bei uns jede Altersklasse vertreten,“ so der Spielmannszugleiter Christopher Holfert. Der Spielmannszug möchte gleich nach dem Ende der Sommerferien jedem interessierten Neu Wulmstorfer die Möglichkeit bieten, „mit uns Musik zu machen,“ so Holfert.

Der Spielmannszug Neu Wulmstorf beim Schützenfest 2017Foto: privat

Gesucht werden vor allem zukünftige Flötisten. Gespielt wird mehrstimmig auf Sopran-, Alt- und Tenorflöten, geboten wird eine ehrenamtlich durchgeführte musikalische Grundausbildung. Holfert: „In der Ausbildung orientieren wir uns an einem Lehrbuch. Dieses sieht vor, dass schon mit wenigen Tönen einfache Melodien gespielt werden können. Die Instrumente werden von uns gestellt, damit bieten wir einen sehr günstigen musikalischen Einstieg für den keine weiteren Vorkenntnisse notwendig sind.
Geübt wird immer am Freitag, zu Beginn in kleinen Gruppen, die den musikalischen Fortschritt berücksichtigen.
Spielmannszüge haben ihren musikalischen Ursprung in der Marschmusik. Auf diesem soliden Gerüst aufbauend umfasst das Repertoire eine bunte musikalische Mischung mit Schlager, Stimmungs- und Laterne- sowie Weihnachtslieder.
Einen Informations-Abend veranstaltet der Spielmannszug Neu Wulmstorf am Freitag, 18. August ab 18:30 Uhr im Schützenheim Neu Wulmstorf.
Weitere Informationen unter unter spielmannszug@sv-n-w.de oder unter der Telefonnummer 0152 / 34 14 82 01.

Grüne gegen Waldsiedlung

(pm) Neu Wulmstorf. Am 26. August sind die „Grünen Neu Wulmstorf“ von 10-12 Uhr mit einem Info-stand vor dem Edeka/Warncke Markt in Neu Wumstorf anzutreffen. Es ist eine gemeinsame Veranstaltung mit der Bürgerinitiative „Gegen die Waldsiedlung“ und dem BUND Neu Wulmstorf.
Ziel der Aktion ist es, so die Grünen, „über die geplante Vernichtung von 2,5 Hektar Wald zur Errichtung einer Waldsiedlung mit großzügigen Grundstücken zu informieren.“ Für Kinder gibt es die Möglichkeit bei einem Quiz des BUND teilzunehmen.

Schönecke Eier unbelastet
Zahlreiche Verbraucherfragen

(pm) Elstorf. Seit Mittwochmorgen steht auf dem Elstorfer Geflügelhof Schönecke das Telefon nicht mehr still. Verunsicherte Verbraucher wollen sichergehen, dass Schöneckes Eier und andere Geflügelprodukte von der aktuellen Problematik nicht betroffen sind.
Henner Schönecke, Geschäftsführer des Familienbetriebes und Halter von rund 55.000 Legehennen in Freiland- und Bodenhaltung, bestätigt: „In unseren Legehennenställen verwenden wir ausschließlich Silikatstaub, also feinen Sand, zur Milbenbekämpfung. Das ist für Mensch und Huhn unschädlich, man fühlt höchstens manchmal den feinen Staub auf dem Ei.“
Auch sämtliche Eier-Lieferanten bestätigten dem Elstorfer Betrieb, dass sie ebenfalls nicht betroffen sind.

 58 Ringe reichten zum Titel
Dirk Köster ist neuer Schützenkönig

(mk)Neu Wulmstorf. Als Höhepunkt des Neu Wulmstorfer Schützenfestes wurde Dirk Köster als neue Majestät proklamiert. Damit gingen drei fröhliche und harmonische Schützenfesttage mit einer Superstimmung zu Ende.
Zum Königsschießen hatten sich am Nachmittag des Schützenfestsonntags (16. Juli) insgesamt 32 Schützen angemeldet. Davon konnten 24 Schützen die Königswürde erringen.

Dirk Köster setzte sich mit 58 Ringen durch und ist damit neuer Schützenkönig in Neu Wulmstorf. Foto: Uwe Martens

Die anderen (die Könige der letzten zehn Jahre und alle amtierenden Würdenträger) befanden sich in der Sperrfrist. Mit großer Spannung wurden die Ergebnisse der Bewerber auf die Königsscheibe erwartet. Schon frühzeitig konnte Dirk Köster 58 Ringe erzielen. Die nachfolgenden Schützen konnten dieses Ergebnis nicht übertrumpfen. Den dritten Platz mit 55 Ringen teilten sich Lasse Wittkowsky und Kai Bellmann. Detlef Cohrs konnte mit 57 Ringen den 2. Platz erringen. Somit wurde Dirk Köster als Dirk „Der Zielstrebige“ neuer Schützenkönig in Neu Wulmstorf. Den Beinamen erhielt er aufgrund seiner verschiedensten Aktivitäten, sei es im Schützenverein, bei seinen sportlichen und beruflichen Ambitionen, die er durchdacht und beharrlich verfolgt.
Zu seinen Adjutanten wählte er sich Kai Greußlich mit Ehefrau Nicoletta sowie Marco Becker mit Ehefrau Anja.
Dirk Köster ist 50 Jahre alt und seit 1983 Mitglied im Schützenverein Neu Wulmstorf. Schon kurz darauf begann seine „Schützenlaufbahn“, denn Dirk Köster war von 1986 bis 1987 Jugendsprecher, von 1989 bis 1994 stellvertretender und von 1994 bis 1995 Jugendleiter des Vereins. In diesem Zusammenhang erwarb er auch seinen Trainerschein (C-Lizenz) für Sportschützen. Auch heute ist er im Sportausschuss aktiv und schießt in der Verbandsligamannschaft des Vereins in der Disziplin Luftgewehr Auflage.
Auch mit den Würden des Vereins kennt er sich aus. 1988 wurde er Jungschützenkönig und war Adjutant bei den Vizekönigen Marco Becker (2011) und Kai Greußlich (2016), die jetzt wiederum seine Adjutanten sind.
Dirk Köster ist seit 2000 mit seiner Königin Ursula verheiratet. Sie wohnen mit ihren beiden Söhnen (15 und 11 Jahre alt) in Neu Wulmstorf.
Beruflich ist der Dipl. Maschinenbauingenieur im technischen Bereich eines Verkehrsunternehmens in Hamburg tätig.
Neben seinem Hobby Schützenverein „handwerkelt“ er gerne in Haus und Garten, geht gerne Schwimmen und begleitet seine Jungs am Wochenende zum Fußballspielen.
Im vergangenen Jahr hatte Dirk Köster schon probiert, Schützenkönig zu werden. Da belegte er den 2. Platz. „Im zweiten Anlauf hat es nun geklappt“, sagt ein strahlendes Königspaar. Für das kommende Jahr wünschen sie sich und ihrem Königs­team „Viel Spaß und dass wir die Feste feiern, wie sie fallen“.

SPD-Deichtour steht an
Tobias Handtke startet zur dritten Etappe

(mk) Neu Wulmstorf. Die dritte Etappe seiner politischen Lauf- und Radtour führt den SPD-Landtagskandidaten Tobias Handtke am 22. Juli nach Seevetal. Hier beginnt die Deichtour von Bullenhausen nach Over um 14 Uhr bei der Volksbank in Bullenhausen, Elbdeich 2, „An dieser Stelle möchte ich von den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern wissen, welche Probleme sie in den bestehenden Abstandsregelungen für Neubauten sehen“, erläutert Handtke die Wahl des Etappenstarts. Weiter führt die Tour am Elbdeich entlang zum EDEKA-Markt, Lührsweg 17. An diesem Tourstopp ist Zeit für Gespräche mit ansässigen Seevetalern. „Ich freue mich auf die Begegnung und gute Dialoge zu Themen dieser Region meines Wahlkreises, bedingt auch durch ihre besondere Lage an der Elbe“, so der Wahlkämpfer.
Von dort werden die Teilnehmer die Tour fortsetzen und einen landwirtschaftlichen Betrieb ansteuern, der auf Milcherzeugung spezialisiert ist. Handtke wird sich vor Ort mit den Fragen zur Existenz der Landwirtschaft und den Problemen und Konsequenzen landwirtschaftlicher Flächenumnutzung auseinandersetzen.
Den Abschluss findet diese dritte Etappe nach insgesamt 7 km im „Melkhus Over“, Alter Elbdeich 172a. Bei Kaffee und Kuchen wird die Tour für die Läufer und Radler in entspannter Atmosphäre ausklingen.

Gegen Baum geprallt

 (mk)Neu Wulmstorf. Am Morgen des 9. Juli gegen 4.10 Uhr, befuhr eine 26-jährige Frau aus Neu Wulmstorf die Wulmstorfer Straße in Richtung Neu Wulmstorf. In einer Rechtskurve kam die Hyundai-Fahrerin nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Im Anschluss wurde das Fahrzeug in einen Graben geschleudert, wo es letztlich zum Stehen kam. Die junge Frau wurde bei dem Unfall schwer verletzt und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden beläuft sich nach derzeitigen Erkenntnissen auf 15.500 Euro.

Einbruch in Lager

(mk) Neu Wulmstorf. In einen Lagerraum in der Matthias-Claudius-Straße in Neu Wulmstorf brachen unbekannte Täter ein. Die Täter zerstörten zunächst eine Scheibe und hebelten anschließend eine Tür auf. Nachdem die Täter den Raum durchsucht hatten, entkamen sie unerkannt. Zur Höhe des Schadens kann zurzeit noch keine Aussage getroffen werden.
Hinweise werden an die Polizei in Neu Wulmstorf unter der Telefonnummer 040 70013860 erbeten.

Radweg wieder benutzen
Änderung für Wulmstorfer Straße

(mk) Neu Wulmstorf. Nach Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht wurde der Gehweg an der Wulmstorfer Straße aus Sicherheitsgründen für Radfahrer freigegeben.
Der Landkreis Harburg hat nach erneuter Prüfung die Gehwegbenutzung für Radfahrer auf der Wulmstorfer Straße (L235) Richtung Ortsausgang Wulmstorf/Elstorf mit einer verkehrsrechtlichen Anordnung freigegeben. Entsprechende Zusatzschilder (Radfahrer frei) werden jetzt aufgestellt, um den Geltungsbereich der neuen Regelung für alle Fußgänger und Radfahrer zu kennzeichnen.
„Auch wenn die Radwegebenutzungspflicht auf der Strecke aufgehoben wurde und Radfahrer generell auf der Straße fahren sollen, haben wir die Bedenken und Hinweise der Verkehrsteilnehmer vor Ort eingehend geprüft und den Gehweg zumindest in einer Richtung für Radfahrer freigegeben“, erläutert Susanne Wermuth, Abteilungsleiterin Bürgerservice/Verkehr des Landkreises.
Grundsätzlich sieht die Straßenverkehrsordnung vor, dass auch der Radverkehr generell auf der Fahrbahn ermöglicht werden soll. Die Radwegbenutzungspflicht wird aufgehoben, wenn vorhandene Rad- und Gehwege nicht über die nötige Breite verfügen. Nur aus Sicherheitsgründen kann davon abgewichen werden.

Zeugen gesucht

(mk) Elstorf. Bereits am 23. Juni ereignete sich auf der Lindenstraße in Elstorf ein Verkehrsunfall. Der 81-jährige Fahrer eines Toyota befuhr die B3 von Buxtehude kommend in Richtung Rade. Plötzlich bog ein Fahrzeug aus der Straße Fliegenmoor auf die Lindenstraße und missachtete die Vorfahrt des Toyota-Fahrers. Der Buchholzer wich daraufhin auf eine Verkehrsinsel aus und beschädigte sich sein Fahrzeug. Der Unfallverursacher hielt kurz an und fuhr dann weiter, ohne sich um die Folgen seiner Tat zu kümmern. Bei dem Fahrzeug des Flüchtigen soll es sich um einen silbergrauen VW Caddy gehandelt haben. Das Kennzeichen des VW begann mit dem Kürzel HL für Hansestadt Lübeck. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben oder Angaben zum Verursacher machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Neu Wulmstorf, Telefon 040 70013860, zu melden.

Einbruch gescheitert

(mk) Neu Wulmstorf. In der Ludwig-Uhland-Straße in Neu Wulmstorf scheiterten Einbrecher am 25. Juni an der Terrassentür. Die Täter machten sich zunächst an der Tür zu schaffen. Diese hielt allerdings stand. Danach warfen die Täter eine Scheibe ein, um an den Fenstergriff zu gelangen. Auch dieser Versuch, in das Haus zu gelangen, scheiterte, sodass die Täter ohne Beute das Weite suchten.

Lappen ist futsch

(mk) Neu Wulmstorf. Am Nachmittag des 26. Juni gegen 17 Uhr wartete ein 48-jähriger Mann aus Neu Wulmstorf mit seinem VW an einer roten Ampel in der Liliencronstraße. Plötzlich fuhr ein 44-jähriger Mann aus Neu Wulmstorf mit seinem Opel auf das Fahrzeug des 48-Jährigen auf. Im Rahmen der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch bei dem Unfallverursacher. Ein Test ergab einen Wert von 2,03 Promille. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren ein. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Seinen Führerschein ist er für einen längeren Zeitraum los.

CDU-Laternenumzug
Traditionsveranstaltung am 5. November

(mk) Neu Wulmstorf. Wie in den vergangenen Jahren veranstaltet die CDU Neu Wulmstorf wieder ihren traditionellen Laternenumzug rund um das Rathaus.
Am 5.  November sammeln sich die Kinder/Eltern/Großeltern usw. um 17.30 Uhr auf dem Rathausplatz in Neu Wulmstorf.
Angeboten werden für das leibliche Wohl Würstchen und Apfelpunsch (mit und ohne Alkohol).
Ab 18.00 Uhr geht es dann unter der musikalischen Begleitung der Spielmannszüge aus Neu Wulmstorf und Elstorf los.
Matthias Weigmann, Vorsitzender der CDU Neu Wulmstorf: „Wir freuen uns schon jetzt auf die vielen kleinen und großen Teilnehmer an dieser Traditionsveranstaltung. Ich bedanke mich auch schon vorab bei den Spielmannszügen aus Neu Wulmstorf und Elstorf, der Feuerwehr Neu Wulmstorf, der Polizei und der Verwaltung sowie den Hausmeistern des Rathauses für ihre Unterstützung. Ohne diese langjährige und unkomplizierte Zusammenarbeit wäre die Durchführung dieses Laternenumzuges nicht möglich.“

BUND-Aktionen

(mk) Neu Wulmstorf. Der BUND präsentiert im Rahmen des VIT-Tages am 5.November von 11– 16 Uhr in der Hauptschule Ernst-Moritz-Arndt-Straße seine Umweltarbeit (Kinder- und Jugendarbeit, Insektenschutz, Biotoppflege). Ab 14Uhr schließt sich ein Wildkatzenvortrag an.
Am 12.November ab 10 Uhr findet ein Treffen am Dorfteich Daerstorf zum Thema Obstbaumschnitt statt.
Interessierte sind herzlich willkommen. Bitte unter www.bund-neu-wulmstorf.de/kontakt/ anmelden.

 

Wer spendet Schuhe?
Kolpingsfamilie macht beim VIT-Tag mit

(mk) Neu Wulmstorf. Am 5. November von 11 bis 16 Uhr findet in der Hauptschule Vossbarg in Neu Wulmstorf, Ernst-Moritz-Arndt-Str. 23, der 2. VIT-Tag statt, der Vereins- und Interessen-Tag. Auch die KOLPINGSFAMILIE Neu Wulmstorf ist anwesend. Mit 58 Mitgliedern ist die Organisation in Neu Wulmstorf zwar ein kleiner Verein, aber sie gehört immerhin zum internationalen KOLPINGWERK mit rund 450.000 Mitgliedern in mehr als 60 Ländern.
Das KOLPINGWERK kümmert sich weltweit um die Bekämfung der Armut in der Welt, die berufliche Bildung und berufsvorbereitenden Maßnahmen, die Vergabe von Kleinkrediten an Existenzgründer und die Hilfe zur Selbsthilfe.
Die KOLPINGSFAMILIE in Neu Wulmstorf pflegt im Rahmen der Städtepartnerschaft schon seit 1991 Kontakte zum Altenheim St. Michael in Nyergesújfalu und unterstützt es.
Vor Ort veranstaltet die Kolpingsfamilie Sammel-Aktionen zur Unterstützung des internationalen KOLPINGWERKES mit seinen vielfältigen Aufgaben. Beim VIT-Tag am 5. November werden Briefmarken, gebrauchte Mobiltelefone, Brillen und gut erhaltene Schuhe gesammelt. Sicherlich hat jeder Schuhe, die er nicht mehr tragen möchte, die aber zum Entsorgen zu schade sind. Solche Schuhe sucht die Kolpingsfamilie.

Mit 100 Jahren jetzt 40 Jahre dabei

Im Zuge seiner Jahreshauptversammlung ehrte das DRK Neu Wulmstorf sein 100-jähriges Mitglied, Otto Vokrap, für die langjährige Mitgliedschaft mit der Ehrennadel.

 Wieder lag ein arbeits- und ereignisreiches Jahr hinter den Aktiven der DRK Ortsvereins Neu Wulmstorf, wie es der Vorsitzende, Bernhard Pröhl, ausführte und Bilanz zog. Dazu wurde der Rechenschaftsbericht um noch einige Berichte aus den Arbeitsgemeinschaften ergänzt. Sehr anschaulich, welch großes Arbeitspensum in der DRK-Bereitschaft, im Blutspendedienst oder in der vielschichtigen Sozialarbeit dabei geleistet wurde. Das unermüdliche Engagement aller ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer darzustellen, brachte Andrea Henke (Ehrenamtskoordinatorin im DRK-Kreisverband Harburg-Land e.V.) auf den Punkt, in dem sie feststellte: „Wenn andere frei haben, dann verseht ihr Dienst!“

DRK NW – JHV 2017 – Renate Harnisch (v.l.), Otto Vokrap, Andrea Pröhl

Auf der Tagesordnung passend dazu die Auszeichnung langjährig aktiver Mitarbeit im DRK Neu Wulmstorf. Der heute 100-jährige Rotkreuzler, Otto Vokrap, hatte so erst kürzlich die Leitung seiner DRK-Radfahrgruppe in jüngere Hände gelegt. Mit Renate Harnisch und Andrea Pröhl bildeten dazu zwei weitere Rotkreuzlerinnen, ausgezeichnet für 25 Jahre aktiven Dienstes an den Menschen, einen tollen Rahmen für das besondere Ereignis.
Da der bisherige 2. Vorsitzende, Schatzmeister sowie die Schriftführerin nicht zur Wiederwahl antraten, wurden von der Versammlung Thomas Grambow zum 2. Vorsitzenden, Bastian Otto zum Schatzmeister und Miriam Stehle zur Schriftfüherin gewählt. Unter seinem Credo: „Rotkreuzarbeit ist Teamwork. Gemeinsam sind wir stark“, schloss Bernhard Pröhl die Jahreshauptversammlung 2017 und dankte den Mitgliedern, ehrenamtliche Helfern und Freunden des DRK Neu Wulmstorf für ihr Kommen und rief auf den guten Taten gerne weitere folgen zu lassen.

Treffen der DRK-Ungarngruppe in Neu Wulmstorf

Wie die Gemeinde unterhält so auch der DRK-Ortsverein Neu Wulmstorf eine enge Verbindung zur ungarischen Partnerstadt Nyergesújfalu, die in Nähe der Hauptstadt Budapest gelegen ist.
Zurzeit erfolgt ein Besuch in der Partnerstadt und das nächste Treffen der Rotkreuzler muss so auf Sonntag, d. 16. Juli 2017 verschoben werden. Das Treffen findet um 15 Uhr im DRK-Treffpunkt wie gewohnt und so in der Gumbinner Str. 2a in Neu Wulmstorf statt. Bei mitgebrachten Kaffee und Kuchen will die DRK-Gruppenleiterin, Agnes Kleenlof, gerne das Neueste aus der Partnerstadt berichten. Zu diesem Nachmittag sind auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sehr gerne eingeladen.

Die Bürger gewinnen – SPD mit Projekt “FAMILA” fast am Ziel!

Die SPD Neu Wulmstorf hat die Ansiedlung eines FAMILA Marktes an der B73 in Neu Wulmstorf immer wieder voran getrieben. CDU, Grüne und Linke haben nun endlich die Chance eines Nahversorgers für angrenzende Wohngebiete erkannt und ihren Widerstand gegen eine Ansiedlung von FAMILA aufgegeben. Mit dem Ende des Streites, der in den vergangenen Jahren um eine die Ansiedlung von FAMILA auf einem heute verwahrlosten Gewerbegebiet an der B 73 bis zuletzt geführt wurde, bietet sich vielleicht nun die Chance, so formulieren es Tobias Handtke und Thomas Grambow, Neu Wulmstorf auf die wirtschaftlichen Herausforderungen, die sich mit dem Heranwachsen von Hamburg ergeben, vorzubereiten.
Mit einstimmigen Beschluss erging nun die Empfehlung die vorgestellten Entwürfe um F- und B-Pläne zu billigen sowie die Öffentlichkeit und die Träger öffentlicher Belange nach den Gesetzen zu beteiligen. Hierüber soll im Juni bereits der Verwaltungsausschuss entscheiden, eine Beratung im Gemeinderat wird seitens der CDU nicht mehr in Erwägung gezogen. Das Vorhaben, den von mehreren tausend (Neu-)Bürgern bereits erwarteten Nahversorger zu erhalten, wird nun den nächsten Schritt gehen können.
Dabei mussten einige Kompromisse eingegangen werden, wie z.B. die Verkleinerung der zunächst angedachten 3.500 m² Verkaufsfläche auf nunmehr noch ca. 2.500 m². „Das wird zu Lasten des „Non-food“ Bereiches gehen, den wir als Sortimentsabdeckung in der Gemeinde gesehen haben, allerdings war das auch ein Kritikpunkt der Gegner aus der Bahnhofstraße“, bemerkt Tobias Handtke und sieht darin vielleicht den Kompromiss für alle Seiten.
Verbessert soll die Situation für die rad- und fußläufige Verbindung in die Matthias-Claudius Straße sein. Mit der Einrichtung einer Querungshilfe auf der Liliencronstraße wird das Überqueren der jetzt schon belasteten Straße sicherer und auch der Ausbau eines Fußweges auf der südlichen Seite der Matthias-Claudius Straße wird nun angegangen. Eine veränderte Ampelschaltung soll zudem den Rückstau auf der Liliencronstraße verbesseren. Diese Änderung wurde von der Straßenverkehrsbehörde als überzeugend aufgenommen. „Das macht große Hoffnung, als Laie aber nur unvorstellbar, dass die Lösung doch so einfach ist“ findet Thomas Grambow.

Weiterhin gilt es nun die Bahnhofstraße, auch nach den fertiggestellten und geplanten Investitionen in der Verkehrsplanung auf den Prüfstand zu stellen. Einen Antrag auf eine PKW Parkraumanalyse wurde von der CDU bereits eingereicht. Diesen Vorstoß kann man begrüßen, wenn es auch merkwürdig erscheint, da noch im vergangenen Jahr gegen die Stimmen der SPD eine REWE Erweiterung zugestimmt wurde, die einem Wegfall von Parkplätzen zur Folge haben wird. Nun wird das Problem erkannt, worauf andere bereits hingewiesen haben. Fakt ist aber für die SPD, dass diese Analyse nur in Zusammenhang mit einem neuen Radverkehrswegekonzept passieren darf. Dieses wurde von der SPD nun beantragt und soll gleichzeitig erarbeitet werden.
Denn mit der Entwicklung um Famila, so Thomas Grambow, muss nun die wirtschaftliche Entwicklung der Bahnhofstraße als gemeindliche Kernzelle in den Blick kommen. Werden die Flächen entlang der Hauptstraße (B73) und im Bereich an den Wulmstorfer Wiesen (nördlich der S-Bahnhaltestelle) sich auf vorwiegend Pkw-Verkehre und damit stärker auf Pkw orientierte Nahversorgung abstellen müssen, wird die Bahnhofstraße ihre Zukunftsfähigkeit mittels Nahverkehr, Radfahrer und den Charme einer fußläufig erreichbaren Ortszentrenlage mit Ladenangebote, Dienstleistungen, der medizinische Versorgung sowie Angeboten an Speiselokalen und Cafés, Eisdielen finden müssen.
„Viele Menschen, die hier leben oder in den kommenden Jahren in neue Quartiere ziehen, werden sich Ihre Geschäfte aussuchen, die erreichbar sind und dabei interessiert den Kunden die Landesgrenze wenig“ gibt Tobias Handtke zu bedenken und sieht darin die Chance für den Handel in Neu Wulmstorf. Sich darauf einzustellen wird die Aufgabe sein, der sich alle Akteure, Politik, Bürger wie engagierte Einzelhändler, widmen müssen, sind sich Tobias Handtke und Thomas Grambow einig.

Automarder unterwegs
Täter entkamen unerkannt

(mk) Neu Wulmstorf. In der Nacht des 18. auf den 19. Mai kam  es im Bereich Neu Wulmstorf zu insgesamt vier Pkw-Aufbrüchen. In drei Fällen brachten die unbekannten Täter eine hintere Fensterscheibe zum Zerbersten und gelangten so in das Fahrzeuginnere. In einem weiteren  Fall wurde das Schloss der Fahrertür aufgehebelt. Bei allen Taten  wurden Teile des Fahrzeuginterieurs ausgebaut und anschließend  entwendet. Bei den angegangenen Pkw handelt es sich um Fahrzeuge der  Marken Daimler und BMW. Die Tatorte lagen in den Straßen Elbblick,  Wiesengrund und Gerhard-Bachmann-Ring. In allen Fällen entkamen die Täter unerkannt.

Englischkurs

Neu Wulmstorf. Die VHS Neu Wulmstorf bietet einen Englisch-Kurzkurs an vier Vormittagen an, in dem es um die Auffrischung bereits vorhandener Englischkenntnisse geht. Der Kurs für Wiedereinsteiger ab Level A2 beginnt am 18. Mai von 9 bis 10.30 Uhr in der evangelischen Gemeinschaft, Immenweg 32 und kostet 29 Euro. Dieser Kurs wird bei Interesse nach den Sommerferien im August fortgesetzt. Weitere Infos und Anmeldung bei der KVHS, Telefon 040 7009126 oder im Internet unter www.kvhs-harburg.de.

Totalschaden

(mk) Neu Wulmstorf. Eine 54-jährige Frau hat am 14. Mai gegen 14.50 Uhr einen Verkehrsunfall auf der Mühlenstraße verursacht. Die Frau wollte mit ihrem Opel Astra aus Richtung B3 kommend nach links in die Straße Kiebitzmoor abbiegen. Hierbei übersah sie einen 44-jährigen Mann, der ihr auf einem Motorrad entgegen kam. Im Einmündungsbereich prallten beide Fahrzeuge zusammen. Der Motorradfahrer erlitt schwere Verletzungen, die Unfallverursacherin kam mit leichten Verletzungen davon. An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden. Die Schadenssumme wird auf rund 19.000 Euro geschätzt.

Zweite Demenzgruppe
Erstes Treffen am 16. Mai im Rathaus

mk) Neu Wulmstorf. Nicht nur der Betroffene, auch sein persönliches Umfeld muss sich mit der „Diagnose Demenz“ auseinandersetzen, die eine anfangs nicht vorstellbare Veränderung des Familienlebens bedeutet. Hinzu kommt, dass im Verlauf der Erkrankung vielfach ein Rückzug aus sozialen Kontakten erfolgt – seitens der betroffenen Familien selbst oder seitens der Freunde und Bekannten, die sich immer mehr rarmachen, weil ihnen der Umgang zu anstrengend oder zu unbequem wird.
Einen Lichtblick bieten Angehörigen-Selbsthilfegruppen. Sie geben nicht nur das Gefühl des „Verstandenwerdens“, sondern bieten durch Gespräche über die Krankheit, ihren Verlauf und die praktischen Erfahrungen im Pflegealltag wichtige Informationen, die weiterhelfen.
Im Herbst 2013 war nach einer Vortragsveranstaltung zum Thema Demenz im Neu Wulmstorfer Rathaus von Besuchern der Wunsch nach einer Selbsthilfegruppe für betroffene Angehörige geäußert worden. Dies führte zur Gründung der „Interessengemeinschaft (IG) Demenz Neu Wulmstorf“ mit einer Angehörigenselbsthilfegruppe, die inzwischen mehr als 20 Personen umfasst und die sich jeden zweiten Donnerstag im Monat von 10 bis 12 Uhr trifft.
Aufgrund etlicher Nachfragen im Anschluss an den „Infotag Demenz“, den die IG Demenz im vergangenen Oktober durchgeführt hatte, soll nun eine zweite Angehörigenselbsthilfegruppe ins Leben gerufen werden, die sich monatlich an einem Abendtermin treffen würde. Die IG Demenz hofft, dass sich hier Angehörige zusammenfinden, die tagsüber arbeiten müssen, wie beispielsweise erwachsene Kinder von Demenzkranken.
Das erste Treffen für Interessierte findet am 16. Mai um 19.30 Uhr im Ratssaal des Rathauses Neu Wulmstorf statt. Eine Leitung für die zweite Gruppe, welche sich dann um organisatorische Dinge kümmert und auch die Moderation der Gruppentreffen übernimmt, steht bereits zur Verfügung.
Weitere Auskünfte erteilt Dagmar Krause per E-Mail an daggikrause@kabelmail.de oder unter der Mobilnummer 0157 80991886.

„Attraktiv ist man nur, wenn Vielfalt da ist!“
Gewerbeverein Neu Wulmstorf feiert 40. Bestehen in schwieriger Zeit

(mk) Neu Wulmstorf. Der Gewerbeverein Neu Wulmstorf feierte im April seinen 40. Geburtstag. Seit der Gründung am 24. April 1977 setzt sich der Gewerbeverein Neu Wulmstorf für die Wirtschaft in Neu Wulmstorf ein.
Die hauptsächlichen Ziele des Vereins lauten: Repräsentation der Neu Wulmstorfer Wirtschaft, Interessen der Gewerbetreibenden als eigenständiger und leistungsfähiger Faktor, Förderung des Neu Wulmstorfer Gewerbes unter starker Wahrung der politischen Neutralität, schaffen einer Plattform als Sprachrohr des Gewerbes, Information- und Diskussionsforum, Gedankenaustausch in gemeinsamen Treffen und Aktivitäten, Generierung einer starken und kompetenten Interessenvereinigung, die Förderung des Neu Wulmstorfer Wirtschaftsgefüges, die Durchführung von effizienten, imagebildenden Veranstaltungen, die Vermarktung des Standortes Neu Wulmstorf, eine offensive Nachwuchsförderung, die Mitarbeit im Arbeitskreis Marketing für Neu Wulmstorf und die Mitarbeit in den Ausschüssen Wirtschaft und Marketing, Neu Wulmstorf 2025, Bündnis für Familie und des Regionalparks Rosengarten. Wie kam es Ende der 70er-Jahre zur Gründung des Gewerbevereins Neu Wulmstorf? Gerhard Peters (Allianz-Versicherung) ist Mitglied im Gewerbeverein Neu Wulmstorf seit 1978. Peters erinnert sich an die Anfänge des Gewerbevereins Neu Wulmstorf, die mit einer Verlagerung des Zentrums in die Bahnhofstraße einherging.
„Alle Geschäfte möglichst im Kernort zusammen zu haben. Dazu noch die Post, das Rathaus mit seiner Verwaltung, die ärztliche Versorgung und etliche andere Dienstleister. Dieser Mix ist es gewesen, der ein Ortszentrum in den Augen der Geschäftsleute und der Bürger ausmachte. Das ist Neu Wulmstorf seit Anfang der 80er-Jahre in rund dreieinhalb Jahrzehnten unter nicht einfachen Bedingungen zwischen den Einkaufsstandorten Harburg und Buxtehude gelungen“, bilanziert Peters nicht ohne Stolz. Und weiter: Das wäre genau das gewesen, was sich die Bürger in den 80er-Jahren sehnlichst gewünscht hatten. Der Gemeinderat hatte damals die planerischen Weichen gestellt, nachdem sich auf Nachfrage der Politik Mitglieder des Gewerbevereins bereit erklärt haben, zu investieren und das volle Risiko alleine zu tragen. Wirtschaftsförderung hätte es nicht gegeben, obwohl die Grundstückspreise extrem angestiegen wären, nachdem die Pläne bekannt wurden.
„Aber es gab nur noch diese eine historische Möglichkeit, ein Zentrum zu begründen“, resümmiert Peters. „Es begann 1984 mit der Einweihung des Einkaufspark Voßhusen. Vossy wurde als Wahrzeichen vom Gewerbeverein ins Leben gerufen. Seitdem wurde Stück für Stück das Ortszentrum erschlossen. Häuser und Grundstücke wurden gekauft, wobei diese mit hohen Investitionen durch Geschosswohnungsbau mit Geschäften ersetzt wurden. 2002 folgte dann noch die Etablierung des Wochenmarktes in der Bahnhofstraße, so Peters. „Das ist eine tolle Leistung dieser vielen – auch kleinen – Firmen gewesen, denn es gab keine Zuschüsse durch die Gemeinde Neu Wulmstorf“, betont Peters. Dieser betont, dass in den 90er und noch Anfang der 2000er-Jahre das Neu Wulmstorfer Zentrum funktionierte, was wiederum für den Gewerbeverein Neu Wulmstorf positive Konsequenzen gezeitigt hätte. Veranstaltungen des Gewerbevereins Neu Wulmstorf hätten eine große Resonanz verbuchen können. Bis zu 400 bis 500 Besucher wären zu den Events gekommen, weiß Peters zu berichten. Aber seit dem Aufkommen des Internets hätte der Einzelhandel zu kämpfen – auch in Neu Wulmstorf, bekennt der aktuelle 1. Vorsitzende des Gewerbevereins Neu Wulmstorf, Frank Kockmann. Während Online-Anbieter in Deutschland Milliardenumsätze machen und kaum Steuern bezahlen müssten, wäre das beim Einzelhandel anders. Dieser hätte große Probleme, sich angesichts des Online-Handels zu behaupten. Wenn überhaupt ginge es nur über Kompetenz, einen guten Service und eine funktionierende Logistik, wenn man mit dem Online-Anbietern mithalten wolle, sagt Kockmann.
Die Schließung von inhabergeführten Geschäften in der Bahnhofstraße führe zu Leerstand. Dieser würde noch durch Entscheidungen der Politik, den Vollsortimenter famila an der B73 anzusiedeln, gefördert, meint Peters. Die Kunden würden auf den famila-Parkplatz fahren, beim Vollsortimenter shoppen und dann sofort weiter ziehen. Einen Bummel durch das Zentrum würde ihrerseits nicht stattfinden. Wenn famila sich im Zentrum von Neu Wulmstorf niederlassen würde, und somit die Laufkundschaft auch den anderen Geschäften zugute kommen würde, hätte er nichts gegen famila. Es liege nur an dem Standort an der B73, der seiner Meinung falsch wäre, erläutert Peters. Dieser übt in diesem Zusammenhang auch scharfe Kritik an den Unterstützern für famila an der B73 aus Politik und Verwaltung. Andere Gemeinden, die ähnliche Projekte bereits durchgezogen hätten, würden nun mit den negativen Folgen wie Leerstand in früheren Einkaufsstraßen mit nachfolgender Verwahrlosung und fehlendem Branchenmix sowie Rückgang der Gewerbesteuern zu kämpfen haben. „Attraktiv ist man nur, wenn Vielfalt da ist“, argumentiert Peters.
Weitere Magnete wie Bekleidungshäuser oder Modehäuser wollen sich nicht in Neu Wulmstorf ansiedeln, weil hier die Flächen in den zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten zu klein seien. Zudem wäre von den maßgeblichen Konzernen die Nachfrage als zu gering eingeschätzt worden, räumt Kockmann ein. Sein Fazit: Dem Handwerk und der Dienstleistungsbranche ginge es gut, während der inhabergeführte Einzelhandel kämpfen müsse, räumt der 1. Vorsitzende des Gewerbevereins Neu Wulmstorf ein.
Peters ergänzt: Ohne die Bekleidungsgeschäfte sei es leider nicht möglich,  eine Shoppingatmosphäre aufzubauen. Man könne nicht den Charme einer Altstadt inklusive Fußgängerzone wie die Hansestadt Buxtehude mit 40.000 Einwohnern anbieten, eine historische Altstadt braucht seine Zeit. Wir können nicht einem Phoenix-Center in Harburg mit einer Kaufkraft von 200.000 Einwohnern ein entsprechend großes Angebot entgegensetzen“, gibt Peters zu bedenken. Kockmann weist noch auf die zunehmende Parkplatznot hin.
Also alles schlecht in Neu Wulmstorf? Nein, erwidert Kockmann: Der Gewerbeverein Neu Wulmstorf habe einen guten Draht zur Verwaltung und zur Politik. Es sei vorgesehen, gemeinsam mit dem Gewerbeverein Neu Wulmstorf einen Plan leerstehender Flächen zu erstellen. Daran könnten interessierte Unternehmen sehen, welche Möglichkeiten sich ihnen im Zentrum bieten. Nur wenn Politik, Verwaltung und der Gewerbeverein an einen Strang ziehen würden, könnte der Wirtschaftsstandort Neu Wulmstorf wieder expandieren, sind Kockmann und Peters überzeugt. Positiv sei ebenfalls, dass die Verwaltung für das Volksfest „Neu-Wu-Wo“ dem Gewerbeverein Neu Wulmstorf eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 3000 bis 4000 Euro gewährt habe. Veranstaltungen des Gewerbevereins Neu Wulmstorf mit Referenten zu den Themen Unternehmensnachfolge oder Rechtsschutz wären gut besucht gewesen. Angesichts des 40. Geburtstages plane der Gewerbeverein Neu Wulmstorf wahrscheinlich im August eine Veranstaltung. Peters könnte sich auch einen langen Sonnabend mit einigen Sonderaktionen vorstellen.

Tragischer Unfall
Radfahrer stirbt bei Rundfahrt

(mk) Neu Wulmstorf. Ein tragisches Ende nahm  am 9. April gegen  12:15 Uhr die Radtour eines 51 Jährigen Mannes aus Hamburg. Dieser  befand sich als Teilnehmer der Radtourenfahrt „Elbe-Classic“  gemeinsam mit rund 1000  anderen Radfahrern auf einer Ausfahrt, welche auch durch Teile des Landkreises Harburg führte. Bei dieser Tour  handelt es sich nicht um ein Radrennen, sondern eine Ausfahrt von  Radfahrbegeisterten.  Der Mann befuhr die Wulmstorfer Straße in  Neu  Wulmstorf. Eigentlich hätte er von dieser nach links in den Postweg  fahren sollen. Diese Abfahrt verpasste er jedoch gemeinsam mit einem  weiteren Fahrradfahrer. Als er seinen Fehler bemerkte, drehte er sich offensichtlich um. Nach derzeitigen Erkenntnissen berührte der  Hamburger dann mit seinem Vorderrad das Hinterrad des anderen  Radfahrers und geriet dadurch ins Straucheln. In der Folge kam der  Mann nach rechts von der Straße ab und kollidierte mit einem Baum. Im Anschluß stürzte er noch eine etwa vier Meter tiefe Böschung hinunter.
Ersthelfer kümmerten sich sofort um den Mann und betreuten ihn bis  zum Eintreffen der Rettungskräfte. Ein neben dem Rettungswagen  eingesetzter Notarzt eines Rettungshubschraubers konnte dem  Fahrradfahrer jedoch nicht mehr helfen. Der Mann erlag noch vor Ort  seinen schweren Verletzungen. Die weiteren Ermittlungen zu diesem  tragischen Unfall führt die Polizei Neu Wulmstorf.

Biotonne kommt ab 2019
Landkreis Harburg stellt Weichen

(mk) Landkreis. Der Landkreis Harburg hat eine der wichtigsten Weichen für die Einführung der Biotonne ab 2019 gestellt. Der Kreisausschuss beauftragte jetzt die Stadtreinigung Hamburg (SRH), die im Landkreis anfallenden Bioabfälle von 2019 bis 2029 zu verwerten. Der Hamburger Abfallwirtschaftsdienstleister hatte sich zuvor in einer europaweiten Ausschreibung gegen zwei Mitbewerber durchgesetzt, der Kreisausschuss beriet für seine Entscheidung die Ausschreibungsergebnisse in nichtöffentlicher Sitzung.
Kreisrätin Monika Scherf: „Mit der Stadtreinigung Hamburg konnten wir einen Vertragspartner gewinnen, der uns mit einer umweltfreundlichen und energieeffizienten Verwertung der Bioabfälle sowie einem günstigen Preis überzeugt hat. Wir werden die genaue Höhe der Gebühr für die Biotonne in der Abfallgebührenkalkulation für 2019 festlegen. Klar ist aber schon jetzt: Sie wird deutlich unter der Gebühr für eine Hausmülltonne liegen.“
Vor wenigen Monaten hatte die Kreisverwaltung bereits die Hausmüllentsorgung ebenfalls neu an die Stadtreinigung Hamburg vergeben und dabei eine erhebliche Senkung der Entsorgungskosten erzielt. So wird die Hausmüllgebühr ab 2019 deutlich sinken: „Die Bürgerinnen und Bürger können sich mit der Biotonne auf ein komfortableres Angebot und gleichzeitig auf günstigere Abfallgebühren freuen“, so Scherf.
„Wir bereiten den Start der Biotonne zum 15. April 2019 nun weiter vor“, ergänzt Frank Sameluck, Leiter des Betriebs Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung. „Anbieten werden wir voraussichtlich Bioabfallbehälter in den Größen 60, 120 und 240 Liter. Dazu werden wir Mitte 2018 den Bedarf bei allen Grundstückseigentümern im Landkreis abfragen.“
Der Kreistag des Landkreises Harburg hatte Ende 2015 die flächendeckende Einführung der Biotonne ab 2019 beschlossen, wie es das Kreislaufwirtschaftsgesetz mittlerweile verpflichtend vorschreibt. Bis 2019 können die Bürger weiter die gewohnten Annahmestellen nutzen. Ab Mitte April 2019 werden im Landkreis Harburg über die Biotonne alle zwei Wochen Küchenabfälle (wie Gemüseputzreste, Fleisch- und Fischreste, Reste zubereiteter Speisen) sowie Grün- und Gartenabfälle entsorgt. Die derzeit monatlich angebotene Grünabfall-Straßensammlung wird es zunächst bis Ende 2020 weiter geben. Dann wird geprüft, ob sie weiter notwendig ist oder ob Grünabfälle zukünftig vollständig über die Biotonne entsorgt werden können.
Verwertet werden die Bioabfälle aus dem Landkreis ab 2019 vorerst im Biogas- und Kompostwerk Bützberg der SRH in Tangstedt. Nach der Fertigstellung des aktuell geplanten Zentrums für Ressourcen und Energie (ZRE) der SRH zwischen 2020 und 2023 soll die Verwertung anschließend auf das Gelände der ehemaligen Müllverbrennungsanlage Stellinger Moor in Hamburg wechseln.
In beiden Anlagen werden die Bioabfälle aus dem Landkreis Harburg mehrfach verwertet („Kaskadennutzung“). Zunächst entsteht über eine Vergärungsanlage Biogas, das dann auf Erdgasqualität („Biomethan“) aufbereitet und in das öffentliche Erdgasnetz der Schleswig-Holstein Netz AG beziehungsweise der Hamburg Netz GmbH eingespeist wird. Die Gärreste werden zu Flüssigdünger und hochwertigem Kompost verarbeitet.

Einbrecher gestört

 (mk) Neu Wulmstorf. Am Abend des 3. April gegen 22:45 Uhr drangen Diebe in ein  Einfamilienhaus an der Theodor-Storm-Straße ein. Die Täter hebelten  ein Kellerfenster auf und agelangten so in das Gebäude. Die  ungebetenen Gäste durchsuchten Raum für Raum, bis der im Obergeschoss schlafende  Bewohner durch den Lärm geweckt wurde und sich bemerkbar machte.
Hierauf flüchteten die Diebe in aller Eile. Ob sie noch etwas  erbeuten konnten, ist unklar.

„Urteil darf keine Schule machen“
„Skandalspiel“TV Elstorf & TuS Celle wird wiederholt

(mk) Elstorf.  Das vom Schiedsrichter aufgrund von Zuschauerausschreitungen durch alkoholisierte und gewaltbereite Celler Fans am 10. Dezember 2016 abgebrochene Spiel der Bezirksliga zwischen dem TSV Elstorf und dem TuS Celle FC muss wiederholt werden. Das entschied das  Verbandssportgericht des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) aufgrund der Berufung des TuS Celle FC.  Das Wiederholungsspiel ist für den 26.April ab 19.30 Uhr in Elstorf angesetzt worden. Die verhängte Geldstrafe für den Verein TuS Celle FC wird aufgehoben. Die Geldstrafe für angeblich nicht ausreichendes Ordnerpersonal in Höhe von 300 Euro zzgl. 125,60 Euro Verwaltungskosten für den TSV Elstorf bleibt bestehen, da der TSV Elstorf keinen Einspruch gegen das  Urteil des Bezirkssportgerichtes eingelegt hat Eine Berufung gegen dieses Urteil sei nicht zugelassen, so der NFV.
Der Vorstand des TV Elstorf reagierte auf das Urteil empört. „Aus unserer Sicht stellt die Sichtweise des Gerichtes die bisher im NFV oder DFB praktizierte Handhabung und die bisher gängige Praxis in der Sportgerichtsbarkeit im Fußball auf den Kopf. In seiner Kernaussage betont der Vorsitzende Verbandssportrichter, Jörg Firus, dass sämtliche Vereine im NFV nicht für das Verhalten ihrer Fans oder Zuschauer haftbar gemacht werden können. Gewalt und Pyrotechnik oder Randalismus, Beleidigungen, Handgreiflichkeiten an Spielern, Schiedsrichtern oder unbeteiligten Zuschauern auf den Fußballplätzen in Niedersachsen wird dadurch verharmlost“, schreiben die Verantwortlichen des TV Elstorf in einer Pressemitteilung.
Ihrer Meinung nach sei schon die Berufung des TuS Celle FC ein Skandal gewesen. „Warum kann ein Verein nicht eine Strafe akzeptieren,  um seinen randalierenden Fans zu zeigen, dass solch ein Verhalten nicht toleriert wird? Hier wird vom TuS Celle FC ganz klar demonstriert, dass Strafen nicht akzeptiert werden. Wir halten das Urteil für falsch und sehen eine klare Fehlwirkung für die Zukunft. Dies kann demnächst jedem Verein im NFV passieren. Gerade wir als Heimverein und Gastgeber wurden bei dem Spiel „überrannt“ von diesen „vermeintlichen“ Fans, hatten als Verein Sorge um die Gesundheit und Unversehrtheit aller Beteiligten auf und neben dem Platz und hatten natürlich auch Angst um Sachschäden auf unserem Sportgelände. Dass wir dann, weil nicht vier Ordner von Beginn an des Spiels am Platz waren, 300 Euro Strafe zahlen müssen und damit als einziger von beiden Vereinen zur Kasse gebeten werden und für dieses vermeintliche Skandalspiel als einziger den Schaden haben, ist fast schon ein Hohn“, kritisieren die TV-Verantwortlichen.
Der TV Elstorf fühle sich von der Sportgerichtsbarkeit und vom Fußballverband im Stich gelassen und als Verlierer dieser unwürdigen Vorfälle, die am 10.Dezember 2016 passiert seien Ohne Schuld an den Ausschreitungen und dem Spielabbruch wird letztlich nur der TSV Elstorf bestraft. Dies könne so nicht richtig sein und dürfe aus Sicht des TV Elstorf nicht Schule machen für die Zukunft, argumentiert der TV-Vorstand Dieser will sich nicht mit dem seiner Ansicht nach fragwürdigen Urteil abfinden. „Der TSV Elstorf behält sich vor, zivilrechtliche Schritte prüfen zu lassen. Dieses Urteil darf keine Schule machen. Hier sehen wir als TSV Elstorf dringend Handlungsbedarf in den Gremien des NFV, damit so eine unsägliche und für uns nicht nachvollziehbare Entscheidung nicht auch andere Vereine trifft“, kündigt der TV Elstorf an.

Fahrbahnerneuerung der B3
Gesamtbauzeit beträgt zwölf Wochen

(mk) Rade. Im Zuge der Bundesstraße 3 zwischen der Autobahnanschlussstelle Rade und der Kreuzung Trelder Berg (Bundesstraße 75) werden ab dem 20. März dringend erforderliche Arbeiten zur Fahrbahnerneuerung durchgeführt. Dies teilt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr aus Lüneburg mit.
Die geplante Gesamtbauzeit beträgt rund zwölf Wochen und beinhaltet die Erneuerung der Fahrbahn sowie des Radweges entlang der Bundesstraße 3 zwischen der Anschlussstelle Rade und der Kreuzung Trelder Berg (Bundesstraße 75). Die Baumaßnahme unterteilt sich in zwei Bauabschnitte und wird jeweils unter Vollsperrung der Fahrbahn und des Radweges durchgeführt.
Der erste Bauabschnitt beginnt ab der Autobahnanschlussstelle Rade und endet im Bereich der Einmündung der Kreisstraße 58 (Mühlenstraße). Die Bauzeit beträgt für diesen Bauabschnitt circa sechs Wochen und wird ab dem 20. März beginnen.
Der zweite Bauabschnitt beginnt im Bereich der Einmündung der Kreisstraße 58 (Mühlenstraße) und endet vor der Kreuzung der Bundesstraße 75 (Trelder Berg). Die Bauzeit beträgt für diesen Bauabschnitt ebenfalls circa sechs Wochen und wird erst nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes beginnen.
Die Arbeiten werden in beiden Bauabschnitten unter Vollsperrung ausgeführt. Für den Durchgangsverkehr der Bundesstraße 3 wird eine großräumige Umleitung ab der Anschlussstelle Rade über die Autobahn 1 (Anschlussstelle Dibbersen) und weiter über die Bundesstraße 75 bis zur Bundesstraße 3 (Trelder Berg) eingerichtet.
Für den Anliegerverkehr muss mit Beeinträchtigungen gerechnet werden. Über zeitweilige Einschränkungen von Grundstückszufahrten im Bauablauf werden Anlieger frühzeitig informiert.
Der öffentliche Personennahverkehr wird in der Zeit der Baudurchführung bis auf kleine Einschränkungen fahrplanmäßig erfolgen können. Hierüber werden die Bürger rechtzeitig durch entsprechende Informationen an den Bushaltestellen informiert.
Die Gesamtkosten der Fahrbahnerneuerung belaufen sich auf ungefähr 1,6 Millionen Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.
Der Geschäftsbereich Lüneburg bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger an der Baustrecke und an den Umleitungsstrecken um Verständnis, für die mit diesen erforderlichen Bautätigkeiten verbundenen Störungen und Beeinträchtigungen.

Kein Kita-Platz-Sharing?
CDU-Antrag im Jugendausschuss

(mk) Neu Wulmstorf. Im Dezember  2016 hatte CDU-Ratsherr Adrian Gerlings ein sogenanntes „Kita-Platz-Sharing“ für die Tagesstätten in Neu Wulmstorf beantragt. In der Jugendausschusssitzung am 15. März steht das Thema zur Beratung an. Seitens Verwaltung und den Tagesstätten wird das Thema strikt abgelehnt, heißt es aus der CDU. „Auch wenn die Argumente für uns teilweise nachvollziehbar sind, überwiegt jedoch die Enttäuschung über die negative Einschätzung“, sagt Gerlings.

CDU-Ratsherr Adrian Gerlings hat ein sogenanntes „Kita-Platz-Sharing“ für die Tagesstätten in Neu Wulmstorf beantragt.Foto: ein

Mit Hinweis auf rechtliche Probleme, pädagogische Konzepte und erhöhten Verwaltungsaufwand spreche sich der Bürgermeister gegen die Idee aus, so der CDU-Politiker. „Erfahrungsgemäß wird es bei einer solchen Vorgabe keine Mehrheit für den Antrag geben“, ist sich Gerlings sicher. „Es wäre doch ein Anfang, wenn man es zumindest in einer Kita ausprobieren würde und Erfahrungen sammelt. Von vornherein dagegen zu sein,  ist immer wenig zielführend“, ärgert sich der CDU-Vertreter im Jugendausschuss.
Hintergrund des Antrages sei, dass es Eltern gibt, die sehr wohl einen Betreuungsbedarf haben, allerdings nicht für die ganze Woche. „Ich kann das aus eigener Erfahrung berichten“, pflichtet  Malte Kanebley, CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat bei. „Wenn wir gemeinsam feststellen, dass es noch Kapazitätsengpässe gibt, dann muss man auch offen für flexible Angebote sein“, so Kanebley.
Zufrieden zeigt sich die CDU mit der Mehrheit für ihren Antrag auf Anpassung der Beitragsbemessungsgrenzen für die Kita-Gebühren. „Vor der Wahl wurde ein Riesenwirbel  veranstaltet, dass die Idee total falsch wäre und die anderen Parteien so einem Vorschlag niemals zustimmen würden. Nach der Wahl haben sich dann alle wieder beruhigt, und auf der letzten Ratssitzung wurde der Vorschlag einstimmig angenommen. Da muss man schon mal schmunzeln“, sagt Kanebley.
„Uns ist bewusst, dass dieser Schritt nicht für alle eine Entlastung mit sich bringt und nur ein Tropfen auf einen sehr heißen Stein ist. Aber es ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, so Kanebley weiter.
„Da alle Parteien eine Senkung der Kita-Gebühren in ihren Wahlprogrammen verkündet haben, sind wir zuversichtlich, dass es im Laufe der Ratsperiode zu einer solchen Entwicklung kommt“, hofft Gerlings.
Für die CDU sei allerdings klar, dass vor der Landtagswahl in dieser Richtung wenig passieren wird. „In Hannover musste die SPD gerade feststellen, dass ihr Wahlversprechen der beitragsfreien Kita mit dem grünen Koalitionspartner nicht umsetzbar wäre. Die CDU hat ein klares Konzept vorgelegt, dass spätestens nach erfolgreicher Wahl umgesetzt werden soll. Der Elementarbereich wird beitragsfrei“, erläutert Kanebley den Status Quo.
„Solange hier vor Ort nicht klar ist, wohin in Reise im Landtag geht, können wir keine Entscheidungen treffen, die uns womöglich nach kurzer Zeit wieder vor die Füße fallen. Eine ausgesprochen unbefriedigende Situation“, meint Kanebley abschließend.

Strom- und Wassernetz neu
Modernisierung in der Bahnhofstraße

(mk) Neu Wulmstorf. In der Bahnhofstraße werden in den kommenden Monaten die Trinkwasserleitungen und das Stromnetz erneuert. Diese Modernisierung wird  auf die Verkehrsführung erheblichen Einfluss haben.  Die Maßnahme, die durch den Wasserbeschaffungsverband Harburg durchgeführt wird,  ist in insgesamt drei Bauabschnitte gegliedert, in denen eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Bahnhof gilt. Die jeweils nicht betroffenen übrigen zwei Bauabschnitte sind in beide Richtungen befahrbar. Der Beginn der Baumaßnahme ist für den 13. März ab 9 Uhr vorgesehen.
Die Bau-Abschnitte sind wie folgt untergliedert: 1. Abschnitt: B 73 – Eduard-Mörike-Straße (Dauer circa fünf Wochen), 2. Abschnitt: Eduard-Mörike-Straße – Grenzweg (Dauer rund  acht Wochen) und der 3. Abschnitt: Grenzweg – Kurt-Schumacher-Straße (Dauer ungefähr  zehn Wochen).
Die Zufahrten zu Geschäften, Parkplätzen und Wohnhäusern bleiben frei, diese werden nur bei Bedarf zeitweise gesperrt. Hierüber erfolgt vor Ort eine individuelle Absprache mit den Betroffenen.

In der Bahnhofstraße werden in den kommenden Monaten die Trinkwasserleitungen und das Stromnetz erneuert. 
Foto: Gemeinde Neu Wulmstorf

Bericht aus Berlin
SPD-Politikerin Svenja Stadler bei  UWG

(mk) Elstorf. Am 24. Februar ging das traditionelle Grünkohlessen der UWG in der Gaststätte „Zum Florian“ über die Bühne. Über 40 Mitglieder und Freund

e der UWG nutzten die Gelegenheit, sich von der SPD-Bundestagsabgeordneten Svenja Stadler über die aktuelle Situation und Stimmung im Bundestag in Berlin zu informieren.
Sachlich berichtete die SPD-Politikerin  vom Geschehen in der Bundeshauptstadt. Viel Zeit nahm sich Stadler für Gespräche mit den Gästen der Veranstaltung.  Sie sicherte zu, dass  sie zahlreiche Anregungen für die politische Tagesarbeit mit nach Berlin nehmen werde. Bei lokalpolitischen Nachfragen wie beispielsweise den viele  berührenden Ausbau der A26 war sie mit ihrem Schwerpunkt in der Familienpolitik ad hoc nicht auskunfts- bez. aussagefähig. Dies bekannte sie offen und beeindruckte mit dieser ehrlichen Haltung die Anwesenden. Selten, so verlautete es immer wieder an den Tischen, habe man so eine ehrliche Politikerin wie Stadler näher kennenlernen dürfen.

 (mk) Rade. Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Schützenverein Rade u. Umg. v. 1928 e. V. standen turnusmäßig Wahlen auf der Tagesordnung. Der 2. Vorsitzende Norbert Schernig und Schießwart Erhard Beckmann traten nicht mehr zur Wiederwahl an. Als neuer Vizepräsident wurde der 54-jährige Werner Meyer aus Mienenbüttel gewählt, der bereits lange als Fahnenträger fungiert hat, neuer Schießwart wurde der 55-jährige Henry Holst aus Mienenbüttel. Die beiden ehemaligen Vorstandsmitglieder Norbert Schernig und Erhard Beckmann wurden für die langjährige Vorstandsarbeit von der Versammlung zu Ehrenvorstandsmitgliedern bestimmt.

Nochmals richtig feiern
Elstorfer Königsball am 4. März

(mk) Elstorf. Am 4. März lädt der Elstorfer Schützenkönig „Dieter der Schrauber“ zum Königsball in das Elstorfer Vereinshaus ein. Zusammen mit seinen Adjutanten Heinz-Werner Herrmann und Ehefrau Rosi (z.Z. a Beste Dame im Verein) sowie Peter und Tanja Hügel werden sie den Gästen ein toll geschmücktes Haus, eine attraktive Tombola, Musik von der Band „Fifty Fifty“ und beste Stimmung bieten. Alle Würdenträgerdes Elstorfer Schützenvereins sollen nochmal ordentlich feiern, denn langsam neigt sich auch dieses Würdenjahr dem Ende zu.

Rosi und Heinz-Werner Herrmann (l.) und Schützenkönig Dieter Wiegers mit Königin Angela Beckmann freuen sich bereits auf den Elstorfer Königsball.

Foto:ein

Neue Ortsverbandssprecher
Wahlen bei Bündnis 90/Die Grünen

(mk) Neu Wulmstorf. Neue Gesichter im Vorstand Bündnis 90/Die Grünen Neu Wulmstorf:  Aufgrund des Ausscheidens von Anja Martens aus privaten Grünen stand auf der Sitzung des Ortsverbandes Neu Wulmstorf am 16. Februar die Neuwahl eines Vorstandsmitgliedes auf der Tagesordnung.
Gleich zwei erst im letzten Jahr eingetretene Mitglieder, Kerstin Münnich-Krüger und Helmut Herfort, stellten sich zur
Wahl und wurden beide einstimmig gewählt.

links:Kerstin Münnich-Krüger
rechts:Helmut Herfort

Laut Satzung bestehe der Vorstand des Ortsverbandes aus zwei bis vier gleichberechtigten Ortsverbandssprechern sowie einem Kassenwart und sollte geschlechtlich paritätisch besetzt sein, erklärte Ortsverbandssprecher Michael Krause in einer Pressemitteilung.
Die GRÜNEN wären es in den vergangenen Jahren in Neu Wulmstorf gewesen, betonte Krause weiter, die sich immer wieder vehement für eine ökologische und ökonomisch vertretbare und nachhaltige Politik eingesetzt hätten. „Dies betrifft insbesondere die vernachlässigten / stiefmütterlich behandelten Bereiche des Radverkehrs und des fußläufigen Verkehrs, den Erhalt der Naherholungsgebiete am Beispiel Waldsiedlung, den Schutz der Umwelt   und       des Grundwassers vor Pestiziden und Düngemittelrückständen sowie die Schaffung von bezahlbarem sowie seniorengerechtem Wohnraum“, so Krause.

 

 

2. Film-Gottesdienst
Veranstaltung findet am 26. Februar statt

(mk) Neu Wulmstorf. Der erfolgreiche französische Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ ist Thema des zweiten Film-Gottesdienst am 26. Februar ab 17 Uhr in der Lutherkirche in Neu Wulmstorf. Drei Stücke werden von der Kantorei unter Leitung von Kantorin Claudia Kusch gesungen, vorbereitet wird der Gottesdienst von Marillis Minkler und Pastorin Heide Wehling-Keilhack.
Sie freut sich über den zweiten Film-Gottesdienst: „Es war schon ein sehr berührendes Erlebnis, als wir beim ersten Film-Gottesdienst den Film „Wie im Himmel“ thematisierten und der Gospelchor „Joy’n music“ Stücke aus dem Film sang“, sagt Heide Wehling-Keilhack. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Besucher zu Getränken und Gebäck beim gemütlichen Beisammensein eingeladen.
Der französisch-schweizerische Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ aus dem Jahr 2004 gehört zu den erfolgreichsten französischen Filmen der vergangenen Jahre und lockte etwa achteinhalb Millionen Besucher in die Kinos. Die Geschichte: Von der Härte des Schulalltags im Jahre 1949 betroffen, beginnt der Erzieher Monsieur Mathieu in dem Jungen-Internat für schwer erziehbare Jungen, mit dem Zauber der Musik in das Leben der Schüler einzugreifen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelingt dem einfühlsamen Pädagogen das kleine Wunder, das Vertrauen der Schützlinge zu gewinnen.

 

UWG-Grünkohlessen

(mk) Elstorf. Am 24. Februar findet das traditionelle Grünkohlessen der UWG im „Florian“ in Elstorf statt. Als „Highlight“ wird diesmal die SPD-Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler dabei sein. Die Politikerin wird über Interessantes und Aktuelles aus dem Berliner Bundestag berichten.
Mitglieder und Freunde der UWG sind willkommen, Anmeldungen bitte telefonisch oder per E-Mail an Rolf Kirchner  –  Vorsitzender der UWG Neu Wulmstorf Tel. 040-7005776  /  E-Mail  rolf.kirchner@uwg-neu-wulmstorf.de

Handtke gegen Althusmann
SPD stellt Weichen für Landtagswahl

(mk) Neugraben. Obwohl die niedersächsische Landtagswahl erst 2018 stattfindet wirft sie ihre Schatten voraus. Bereits früh hat sich die CDU auf den ehemaligen niedersächsischen Kulturminister Bernd Althusmann verständigt. Dieser tritt im Wahlkreis 51 (Neu Wulmstorf, Rosengarten und Seevetal) an. Die SPD zeigte sich über diese Entscheidung verwundert: „Ich bin überrascht, dass der CDU-Ministerpräsidentenkandidat Bernd Althusmann gestern erklärt hat, er wolle im Landtagswahlkreis 51 Seevetal antreten.  „Ich habe Gerüchte in diese Richtung bisweilen für einen Scherz gehalten, da sich Herr Althusmann bis vor kurzem in Lüneburg politisch verwurzelt gefühlt hat und auch hier bei den letzten Landtagswahlen im Wahlkreis Lüneburg angetreten ist
links: Tobias Handtke kandidiert für den Niedersächsischen Landtag.

links: Tobias Handtke kandidiert für den Niedersächsischen Landtag.

rechts:
Thomas Goltz wurde zum neuen SPD-Ortsvorsitzenden  gewählt.
Fotos: SPD

Großen Jubel habe es am 31. Januar bei der SPD-Neu Wulmstorf gegeben, als  der SPD-Fraktionsvorsitzende Tobias Handtke seine Bereitschaft  erklärte, sich ebenfalls im Wahlkampf 51 um ein Mandat im niedersächsischen Landtag zu bewerben. „Der neu gewählte Ortsvereinsvorstand spricht Tobias Handtke uneingeschränkte Rückenstärkung aus. Unsere Wahlempfehlung für die Delegiertenwahl wird daher lauten: „100% für Tobias Handtke“! Seine Bewerbung, Kandidatur und den langen Weg werden wir Es geht doch als Landtagsabgeordneter darum, dass man die Sorgen und Nöte der Bevölkerung vor Ort kennt, sie aufgreift und mit nach Hannover mitnimmt, um sie im Landtag zu lösen“, erklärte der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Landkreis Harburg, Thomas Grambow. Über den bevorstehenden Landtagswahlkampf sagt Grambow: „Ich sehe dem Wahlkampf gelassen entgegen. Wir haben gerade nach der Nominierung von Martin Schulz zum SPD-Kanzlerkandidaten eine Flut an ausgefüllten Mitgliedsformularen erhalten und begrüßen die neuen Mitglieder in unseren Reihen.“tatkräftig und mit großer Begeisterung begleiten. Und besiegelt mit seinen eigenen Worten sagen wir: „Hand drauf, Tobias Handtke“, lobte der frischgebackene SPD-Ortsvereinvorsitzende Thomas Goltz seinen Genossen überschwänglich. Goltz war an Stelle von Grambow zum neuen Ortsvorsitzenden gewählt worden, da Grambow aufgrund seiner zahlreichen Verpflichtungen sich nicht mehr zur Wahl stellte.

Profis & Amateure gemeinsam
Schulkonzert der Musikschule Lepél

(mk) Neu Wulmstorf. Das öffentliche Schulkonzert der Neu Wulmstorfer Musikschule von Heiko Lepél gehört seit vielen Jahren fest in den Kulturfahrplan der Gemeinde. Auch in diesem Jahr konnten sich die mehr als 150 Musiker auf der Büh Hendrik Meyer, Leiter der Big Band der Musikschule Lepél, mit Eslem
Tabak, jüngstes Mitglied der „Blue Notes“.Fotos: einne wieder über großen Zuspruch freuen.

 

Hendrik Meyer, Leiter der Big Band der Musikschule
Lepél, mit Eslem Tabak, jüngstes Mitglied
der „Blue Notes“.

Fotos: ein

 

Lena Zimmermann bei ihrem
ersten Auftritt.
Sie sang „A Moment Like This“ von Leon Lewis.

 

 

 

Die Aula des Gymnasiums Neu Wulmstorf war voll besetzt, und das Publikum ließ sich knapp zwei Stunden lang von ganz unterschiedlichen Darbietungen verzaubern: Es gab Höhepunkte aus der Klassik mit dem Sinfonieorchester der Musikschule, Jazz und Swing mit der Big Band, Chartstürmer mit der Pop-Band, Gänsehaut-Stimmung mit weit fortgeschrittenen Gesangs- und Instrumentalsolisten aus der Musikschule – und sogar Bierzelt-Atmosphäre mit einem Saxophon-Ensemble, das von einer steirischen Harmonika begleitet wurde.
„Für viele Schüler der Musikschule ist es ein großes Ziel, irgendwann im Sinfonieorchester, in der Big Band oder in einer der Pop- oder Rockbands der Musikschule zu musizieren“, sagt Heiko Lepél, der die Neu Wulmstorfer Musikschule seit 26 Jahren leitet. „Und das gemeinsame Musikmachen wollen wir ja nach Kräften fördern.“ Dazu gehöre auch das jährliche Schulkonzert: „Beim Vorspiel auf der Bühne können die Schüler das Erlernte in die Praxis umsetzen. Das bringt sie enorm weiter – nicht nur musikalisch.“
Deshalb ermöglichen die 30 Lehrer der Musikschule ihren Schützlingen diese Erfahrung auch schon möglichst früh. So durften schon die Jüngsten aus der Musikalischen Früherziehung die Bühne rocken und auch das 40-köpfige Gitarrenensemble, in dem Anfänger an der Seite von Fortgeschrittenen ihre ersten Auftrittserfahrungen machten. Zum Gelingen trägt der große Ideenreichtum des hervorragend ausgebildeten und kreativen Lehrer-Kollegiums der Musikschule bei.
Musik ist aber eben auch etwas ganz Individuelles und Persönliches, wie unter anderem der Auftritt der Gesangsschülerin Lena Zimmermann unter Beweis stellte. Es war ihr allererster – und sie meisterte ihn mit viel Gefühl und Power. Lena sang mit Inbrunst „A Moment Like This“ von Leona Lewis. In dem Song geht es um diesen einen, ganz besonderen Moment, auf den manche Menschen ihr ganzes Leben lang warten müssen. Trotz aller Aufregung und Anspannung: Lena hat so einem speziellen Moment bei ihrem ersten Auftritt erleben dürfen und mit ihr die mehr als 700 Gäste beim Konzert der Neu Wulmstorfer Musikschule.

Achtung, Krötenwanderung!
BUND stellt Schutzbarrieren auf

(mk) Elstorf. Mit dem bevorstehenden Einbruch der milden Frühlingswitterung beginnt auch wieder die Wanderung von Kröten und Unken, von Lurchen und Fröschen. Bei gleichbleibenden Temperaturen von mindestens acht Grad Celsius und relativ hoher Luftfeuchtigkeit überqueren die Amphibien wieder zu Abertausenden die Straßen des Landkreises. Da sich die Tiere weder um die Vorfahrt noch um die Straßenverkehrsordnung scheren, sollte die Geschwindigkeit unbedingt reduziert werden, wenn sich die Wege von Kröten und Fahrzeugen kreuzen.
Je nach Witterung voraussichtlich am 18.Februar, – oder eine Woche später am 25.Februar – heißt es dann wieder, die in der Region lebenden Amphibien vor dem Tod unter dem Autoreifen zu bewahren: An der Rosengartenstraße und an der B 3 südlich von Elstorf sollen dann wieder über 1.000 Meter Schutzzäune aufgebaut werden, um Frösche & Co auf ihrer Wanderung zu den Laichplätzen zu helfen. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Rosengartenstraße. Die BUND-Ortsgruppe sucht dringend noch Naturfreunde, die bei der Aktion helfen können. Kontaktaufnahme erfolgt über die Homepage des BUND: www. info@ bund-neu-wulmstorf.de. Dort erfährt man auch den  genauen Einsatztermin.

 

Vorbereitung zum 70.
Gemischter Chor bereitet Jubiläum vor

(mk) Neu Wulmstorf. Am 19. Januar traf sich der „ Gemischte Chor Neu Wulmstorf von 1948“ zu seiner Jahreshauptversammlung im Sportzentrum Bassental in Neu Wulmstorf.
Diesmal standen keine Wahlen an, so konnte die Versammlung zügig durchgeführt werden.
Da der Schriftführer Armin Hinz sein Amt vorzeitig niedergelegt hat, erklärte sich die 3. Vorsitzende Inge Reinehr bereit bis zur nächsten Wahl diese Aufgabe kommissarisch zu übernehmen.
Für das im nächsten Jahr anstehende 70. Jubiläum des Chores, wurde der Festausschuß um eine Person erweitert. Ilona Schulz wird Anneliese Schön, Inge Reinehr , Helma Boek, Elfriede Phillip und Alois Werner unterstützen.
Der alte Vorstand mit der 1.Vorsitzenden Jutta von Harten, 2.Vorsitzenden Magdalene Lorenz , 3.Vorsitzenden Inge Reinehr sowie die Kassenwartin Irma Karthoff bleiben weiterhin im Amt.

SV Neu Wulmstorf stellt  sich vor
Tag der offenen Tür

(pm) Neu Wulmstorf.  Nachdem die Modernisierungs- und Renovierungsarbeiten in der Schießsportanlage Wesenberg abgeschlossen sind und die neue vollelektronische Luftgewehranlage in Betrieb genommen wurde, möchte der Schützenverein Neu Wulmstorf das Ergebnis der Öffentlichkeit präsentieren.
Mit einem bunten Programm, das von allen Abteilungen des Schützenvereins gestaltet wird, sind alle Neu Wulmstorfer Bürger

 

 

Sportschützin Victoria Prigge beim Landesligawettkampf
auf der neuen vollelektronischen
LuftgewehranlageFoto: priv

zum „Tag der offenen Tür“ am Sonntag, 5. Februar, von 10 bis 17 Uhr herzlich eingeladen.
Während des gesamten Tages können die Sportgeräte des Schützenvereins unter fachkundiger Anleitung ausprobiert werden. Angeboten wird das Schießen mit dem Luftgewehr und der Luftpistole auf der neuen vollelektronischen Anlage, Lichtpunktschießen für Jugendliche und Kinder sowie Bogenschießen für alle Altersklassen.
Alle Vereinsmitglieder stehen den Besuchern mit Erklärungen zum Schießsport und zum Vereinsleben zur Verfügung. Zusätzlich können die Gäste bei einem Wettkampf der besten Schützen des Vereins live zusehen. Um 11 Uhr wird das Finale um den Vereinspokal 2017 unter olympischen Bedingungen ausgetragen.
Der Spielmannszug des Schützenvereins unterhält die Gäste mit mehreren Auftritten. In den Spielpausen können sämtliche Instrumente ausprobiert werden. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.
Detaillierte Informationen zum Tagesablauf finden Sie unter www.sv-n-w.de.

 

Wie würde Luther heute auf seine Kirche reagieren?

Theater: „Reformator – Die Rückkehr“

(pm) Neu Wulmstorf. Die Evangelische Gemeinschaft Neu Wulmstorf lädt am 5. Februar ab 19.30 Uhr zu einem besonderen Theater-Erlebnis ein: Das „Theater zum Einsteigen“ macht mit seiner Inszenierung „Reformator – Die Rückkehr“ Station in der Hauptschule in Neu Wulmstorf.
2017: Ein Mann kommt aus dem Nirgendwo und behauptet, der zurückgekehrte Reformator Martin Luther zu sein. Die Sensationsgier greift um sich, das Interesse an dem „Spinner“ wächst. Quantenphysiker sind nach intensiven Untersuchungen verblüfft: Ist es wirklich DER Luther? Ist seine Zeitreise echt? Der selbstbewusste Christen-Rebell fordert hartnäckig, mit den Kirchenführern zu reden – ernst nehmen ihn allerdings nur wenige.
Mit Hilfe der Journalistin Kathrin und deren gewagten Tricks nimmt seine Glaubwürdigkeit zu. Doch die Pressedame verwickelt den Kirchenmann in ein fieses Spiel. Während die Bevölkerung Luther mehr und mehr akzeptiert, bleibt sein Wunsch, eine neue Reformation ins Leben zu rufen, bislang unerfüllt. Plötzlich erschüttert ihn die Drohung einer unbekannten Person bis ins Mark. Die Zeit drängt. Dem Reformator bleibt nur noch eine letzte Möglichkeit für sein Vorhaben. Doch dazu braucht er ausgerechnet die Hilfe der zwielichtigen Kathrin – und die Gnade Gottes.
500 Jahre nach Luthers Thesenanschlag untersucht das Stück die Frage, wie der Reformator in unserer Zeit auf seine Kirche reagieren könnte. Ein unterhaltsames Bühnenstück von Ewald Landgraf für jedermann. Die Landeskirchlichen Gemeinschaften (LKG) in der Nordheide präsentieren in Zusammenarbeit mit dem „Theater zum Einsteigen“ ein echtes Highlight.
Dazu Beate Wendlandt, engagierte Laienschauspielerin der LKG Ohlendorf: „Das Stück ist wirklich sehenswert und mit einem verblüffenden Ende. Ich bin schon seit vielen Jahren als Laienschauspielerin dabei und bin von diesem Stück absolut begeistert.“ Der Eintritt ist kostenlos – es wird um eine Spende am Ausgang gebeten.

Einigung im Sinne des Bürgers
Grünabfälle weiterhin kostenlos abgeben

(mk) Neu Wulmstorf. Aufatmen in Neu Wulmstorf und zufriedene Gesichter im Landkreis. Mit der aktuell geschlossenen Zweckvereinbarung können die Bürger aus Neu Wulmstorf auch weiterhin kostenlos ihren Grünabfall beim Abfallwirtschaftszentrum in Ardestorf abgeben, jedoch darüber hinaus auch weiterhin gegen Gebühr ihren Sperrmüll. Der letzte Punkt war bis zuletzt immer noch strittig, konnte aber jetzt in der endgültigen Vereinbarung mit dem Landkreis Stade als Leistung mit eingebracht werden.

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Tobias Handtke: „Die Beratungen zu dieser Umstellung werden im Landkreis rechtzeitig begonnen, damit Auswirkungen für die Bürgerinnen und Bürger und für die Natur bestmöglich berücksichtigt werden können.“Foto:ein

 

„Wir haben uns als SPD vor Ort und auf Kreisebene dieser Sache angenommen, unsere Kreisverwaltung hat erfolgreiche und partnerschaftliche Verhandlungen mit dem Landkreis Stade geführt und war gut aufgestellt,“ freut sich Tobias Handtke, Vorsitzender der SPD Gemeinde- und Kreistagsfraktion, der mit seiner Fraktion entsprechende Anträge gestellt hatte und nun zufrieden auf das Ergebnis blickt. „Interkommunale Zusammenarbeit muss dort gelingen, wo die Lebensrealitäten der Menschen sind. Dann müssen auch Gemeinde- und Kreisgrenzen überwunden werden, insbesondere wenn es Mensch und Natur nützt. Diese Vereinbarung ist auch ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz“, betonte Christa Beyer, Sprecherin der SPD im Ausschuss für Umwelt und Klima im Landkreis Harburg. Besondere Freude auch bei SPD-Ratsfrau Anneliese Scheppelmann, die fast am Ende ihrer Kreistagstätigkeit noch in dieser Sache den letzten Antrag für die SPD gestellt hat.
Hintergrund zur Vereinbarung: Bis 31.Dezember 2016 hatten Einwohner aus dem Landkreis Harburg, vornehmlich die Bürger aus Neu Wulmstorf die Möglichkeit, Kleinmengen Grünabfälle (bis 500 l pro Tag und Anlieferer) gebührenfrei und haushaltsübliche Mengen Siedlungsabfälle (umgangssprachlich Sperrmüll) gegen Gebühr beim Abfallwirtschaftszentrum Buxtehude-Ardestorf (AWZ), das vom Landkreis Stade betrieben wird, abzugeben. Sowohl die Entsorgung der Grünabfälle als auch die Entsorgung der Kleinmengen Siedlungsabfälle oblag dem Landkreis Stade. Der für die Annahme und die Entsorgung der Abfälle entstandene Aufwand wurde durch den Landkreis Harburg erstattet. Die Details dieser interkommunalen Zusammenarbeit waren in einer Zweckvereinbarung geregelt.
Mit der Begründung, dass durch die Grünabfallmengen aus dem Landkreis Harburg (circa  4.000 t/a) und stetig steigende Grünabfallmengen im Landkreis Stade die genehmigte Behandlungskapazität der Kompostierungsanlage des AWZ regelmäßig überschritten wird, hat der Landkreis Stade die Zweckvereinbarung zum 31.Dezember 2016 gekündigt.
An die Stelle der bisherigen Zweckvereinbarung tritt seit dem  1.Januar .2017 eine neue, modifizierte Zweckvereinbarung, die die berechtigten Interessen beider Landkreise an der Fortsetzung der Zusammenarbeit berücksichtigt:- das ortsnahe Entsorgungsangebot für Einwohner aus dem Landkreis Harburg bleibt bestehen, der Landkreis Harburg organisiert und finanziert die regelmäßige Abfuhr und Entsorgung der von Einwohnern aus dem Landkreis Harburg angelieferten Grünabfälle, es erfolgt eine gegenseitige personelle Unterstützung bei der Annahmekontrolle der Abfälle, es besteht weiterhin die Möglichkeit für Einwohner aus dem Landkreis Harburg, Kleinmengen Siedlungsabfälle gegen Gebühr beim AWZ abzugeben. Die neue Zweckvereinbarung ist befristet bis zum 14 .April  2019, weil zum selben Zeitpunkt auch die Biotonnen im Landkreis Harburg eingeführt werden muss und damit eine Änderung bei der Abgabe von Grünabfall-Kleinmengen auf den Wertstoffhöfen zu erwarten ist (Mitbenutzung der Biotonne auch für Grün- und Gartenabfälle, weniger Anlieferungen auf den Wertstoffhöfen/Kompostplätzen).

Feuerteufel unterwegs?
Polizei & Feuerwehr im Dauereinsatz

(mk) Neu Wulmstorf. Am frühen Morgen des 13. Dezember gegen 3.10 Uhr stellten Anwohner im  Bereich Seevering einen brennenden Pkw fest und informierten die  Polizei. Ein Toyota brannte im Heckbereich. Ob es sich um  Brandstiftung handelt, wird noch ermittelt. Ein neben dem Pkw stehender Bootstrailer mit Boot wurde ebenfalls in Mitleidenschaft  gezogen. Die Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden.
Zu einem weiteren Brand kam es in der Bahnhofstraße. Dort wurden  der Polizei mehrere brennende Müllcontainer mitgeteilt. Die Feuerwehr traf kurze Zeit später ein und konnte drei Container löschen. Die  Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Anwohner und  Zeugen, verdächtige Beobachtungen direkt an die Wache in Neu Wulmstorf unter Tel 040 70013860 zu melden.

Neue Fahrpläne & Haltestellen
Umfangreiches Rufbus-Angebot

(mk) Neu Wulmstorf. Bereits seit 1993 gibt es in der Gemeinde Neu Wulmstorf ein Rufbussystem, das von Jahr zu Jahr erfolgreicher wird. Gerade ist die Durchführung der Fahrten öffentlich ausgeschrieben worden: Aufgrund des Ergebnisses der öffentlichen Ausschreibung werden die angebotenen Fahrten auch weiterhin durch die Firma Minicar Cohrs durchgeführt. Zum 1. Januar 2017 gibt es neue Fahrpläne für alle Linien des Rufbusses.
Zum Hintergrund des Rufbus-Sytems:Es gibt insgesamt vier Rufbuslinien, die das gesamte Gemeindegebiet bedienen. Für jede Rufbuslinie gibt es einen eigenen Fahrplan. Der Rufbus verkehrt sowohl von Montag bis Freitag als auch an den Wochenenden.
Für den Rufbus gelten folgende Fahrpreise pro Fahrt: Erwachsene im Kerngebiet: 3,60 Euro, Erwachsene im Gesamtgebiet: 4,20 Euro,  Kinder von 6-15 Jahren im Gesamtgebiet: 3,20 Euro, Kinder unter 6 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen: kostenlos Die Preise sind an die Tarife des HVV gekoppelt.
Um das Angebot noch nutzerfreundlicher zu gestalten, werden die Haltestellen „Im Apfelgarten“ und „Wesenberg“ zum Fahrplanwechsel in das Liniennetz aufgenommen.
Die Nutzung des Systems läuft wie folgt ab: Fahrgäste wählen aus dem beigefügten Linienplan ihre Einstieghaltestelle aus und aus dem Fahrplan die Uhrzeit, zu der sie dort abgeholt werden möchten. Andere Abholorte und Fahrtzeiten sind aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen nicht möglich.
Die Kunden rufen das Taxiunternehmen spätestens 30 Minuten vor der Abfahrtzeit des Fahrplanes unter der kostenlosen Telefon-Nr. 0800/7007887 an und geben ihre Einstieghaltestelle, die Uhrzeit und ihren Zielpunkt an.
Am Zielort unterschreiben sie den Beleg des Beförderungsunternehmens zu der Fahrtstrecke und der Anzahl der Personen.
Der Transport von Rollstuhlfahrern ist mit Umsetzen weiterhin möglich. Es wird auch ein Transport ohne Umsetzen mit einem Spezialfahrzeug angeboten, wobei diese Fahrt zwei Stunden vorher angemeldet werden muss.

Informatives Zusammensein
Ausblick über die zukünftige Aufgaben

(mk) Neu Wulmstorf. Auch 2016 lädt die Arbeitsgemeinschaft „SPD 60 PLUS“ wieder zu einem informativen Zusammensein bei Kaffee und Kuchen in weihnachtlichem Ambiente ein.

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Uwe Boi, Ratsmitglied und Mitglied der AG „SPD 60 PLUS“
Foto: Gert Mittelstädt

 

 

 

Am 12. Dezember ab 15 Uhr im  Gemeindehaus II im Wilhelm-Busch-Straße 18 findet die Veranstaltung statt.
Die gute Tradition fortsetzend, ist Bürgermeister Wolf Rosenzweig Stammgast dieser Veranstaltung.
„Bürgermeister Rosenzweig wird einen Ausblick geben auf die anstehenden Vorhaben der Gemeinde der kommenden 5 Jahre nach der Gemeinderatswahl im September. Und wie immer wird er für die Fragen und Anregungen unserer Gäste ein offenes Ohr haben,“ freut sich Uwe Boi, SPD Ratsmitglied und Organisator dieser Veranstaltung.
Die Arbeitsgemeinschaft „SPD 60 PLUS“ freut sich auf einen interessanten Meinungsaustausch in geselliger Runde.

 

 

Jury hatte die Qual der Wahl
Neu Wulmstorf-Stiftung vergab Preise

(mk)Neu Wulmstorf. Strahlende Gesichter gab es bei der Preisübergabe des Wettbewerbs „Generationsgreifende Projekte“ der Neu Wulmstorf-Stiftung im Mehrzweckraum des Neu Wulmstorfer Rathauses: Schecks in Höhe von je 500 Euro sind dabei vom Bürgermeister und Stiftungsratsvorsitzenden Wolf Rosenzweig und dem Vorstandsmitglied der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Andreas Sommer, an die „Begegnungswerkstatt“ der Kleinst-Kita von Brigitta Wagner und an das Sinfonieorchester der Neu Wulmstorfer Musikschule Heiko Lepél überreicht worden.

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Lilo, Tom, Mike und Pauli von der „Begegnungswerkstatt“ fühlten sich sichtlich wohl im Mehrzweckraum des Neu Wulmstorfer Rathauses. Bestens gelaunt waren auch Bürgermeister und Stiftungsrats-Vorsitzender Wolf Rosenzweig (von links), Brigitta Wagner von der „Begegnungswerkstatt“, die stellvertretende Stiftungsrats-Vorsitzende Anneliese Scheppelmann, Sparkassen-Vorstandsmitglied Andreas Sommer mit dem Scheck und Musikschulchef Heiko Lepél.Foto: Gemeinde

Das Projekt „Begegnungswerkstatt“ besteht seit August 2012. Es geht um die Begegnung der Kita-Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren mit den Bewohnern des PRO VITA Seniorenpflegeheims „Am Marktplatz“. Einmal im Monat besuchen die Kinder vormittags die Senioren. Es wird gemeinsam gesungen, gespielt, gemalt und gebastelt.
Diese Aktivitäten fördern bei den Generationen das Verständnis füreinander, die Rücksichtnahme und die Motorik. Die Kinder freuen sich jedes Mal sehr auf den Besuch, und die Heimbewohner haben große Freude an dem Besuch der Kinder. Auch die Eltern der Kinder werden in das Projekt einbezogen: Die Kinder tragen die Erlebnisse nach Hause. Dort wird dann intensiv über die Themen Alter und „Miteinander“ gesprochen. Außerdem findet einmal im Jahr das Adventssingen mit allen Generationen statt. Das Projekt trägt insbesondere dazu bei, dass die beteiligten Generationen miteinander und voneinander lernen.

Die Jury hatte bei der Auswahl der Preisträger die Qual der Wahl: „Wir hatten viele preisverdächtige Einsendungen und freuen uns umso mehr, dass der Preis nicht geteilt werden musste, weil sich die Sparkasse Harburg-Buxtehude, die ein Jury-Mitglied stellte, bereit erklärt hatte, weitere 500 Euro zu spenden“, sagte Bürgermeister Rosenzweig bei der Preisübergabe. Somit freute sich Heiko Lepél über eine willkommene finanzielle Hilfe für das Sinfonieorchester. Die Sparkasse Harburg-Buxtehude ist von dem Projekt der Musikschule so begeistert, dass sie spontan das nächste Konzert der Musikschule am 4. Februar 2017 in der Aula des Gymnasiums Neu Wulmstorf mit 500 Euro unterstützt.
Sparkassen-Vorstandsmitglied Sommer: „Wir helfen gern auch bei organisatorischen Dingen und stehen mit Rat und Tat zur Verfügung. Die Zuschauer dürfen sich Anfang Februar kommenden Jahres auf ein tolles Konzert mit einem Programm von Pop bis Klassik freuen.“
Das Sinfonieorchester wurde im Jahr 2010 gegründet. Das Orchester ist in der Region einzigartig, weil Jung und Alt zusammen musizieren: Schüler und Studenten sind ebenso dabei wie agile „Endsechziger“. Dementsprechend vielseitig ist auch das Repertoire: von klassischen Stücken bis hin zu modernen Songs, die für das Orchester neu arrangiert werden. Das gemeinsame Musizieren schafft eine Verbindung zwischen den einzelnen Generationen. Jung und Alt unterstützen sich gegenseitig. Jeder bringt seine Stärken ein; Gemeinschaftssinn und Teamgeist werden gefördert – Musik verbindet, auch über Generationen hinweg. Insgesamt spielen rund 50 Musiker im Sinfonieorchester. Das Orchester wird von Lepél finanziert, die Teilnahme an den Proben und Konzerten ist kostenlos. Auch die Noten werden gestellt. Oft unterstützen Lehrer die Proben des Orchesters, Manfred Birk vom Gymnasium dirigiert das Sinfonieorchester mit viel Enthusiasmus.

 

Thema Einbruchsschutz

SPD richtet zweite Info-Veranstaltung aus

(mk) Elstorf. Vor dem Hintergrund  steigender Einbruchszahlen richtet die SPD am 8. Dezember ab 19 Uhr nochmals  einen Informationsabend zum Thema Einbruchsschutz im Gemeindehaus 2 in der Wilhelm-Busch-Straße 18 aus.
Im September hatten die Genossen schon in Elstorf eine Veranstaltung zum gleichen Thema  auf die Beine gestellt, der auf große Resonanz gestoßen sei. Zugleich wäre der Wunsch laut geworden, auch für den Kernort Neu Wulmstorf eine solche Veranstaltung anzubieten. Dieser Wunsch sei auch berechtigt. Denn nicht nur in Elstorf wäre die Einbruchsproblematik akut. Die Einbruchszahlen im Speckgürtel von Hamburg seien im gesamten Gemeindegebiet in den letzten Jahren angestiegen. spd-einbruchsschutz

 

Die SPD-Politiker Tobias Handtke (l.) und Dr. Björn Schulte-Rummel) haben einen zweiten Informationsabend zum Thema Einbruchsschutz organisiert .
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Nachdem sie von 2010 bis 2013 stark gesunken waren (auf 36 pro Jahr), haben sie sich seitdem zunächst auf 60 im Jahr 2014 und sodann 93 Wohnungseinbruchsdiebstähle in 2015
erhöht, erklärt SPD-Vorstandsmitglied Dr. Björn Schulte-Rummel.
„Das Schlimme sind die starke Verunsicherung und der Verlust immaterieller Werte, die mit solchen Wohnungseinbrüchen einhergehen. Das habe ich in den letzten Jahren zweimal bei meinen unmittelbaren Nachbarn erlebt. Der Einbruch bei meinen Nachbarn im Jahr 2014 ist, Gott sei Dank, im Versuchsstadium stecken geblieben. Danach haben wir mit mehreren Nachbarn den Service von Herrn Kriminalhauptkommissar Walter Johanßon von der polizeilichen Präventionsberatung in Buchholz genutzt. Das war sehr informativ und hat uns nach Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen einiges an Sicherheit zurückgegeben. Daraus ist die Idee geboren, die Tipps von Herrn Johanßon einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen“, sagt Schulte-Rummel.
Zusätzlich werden bei der Veranstaltung auch Kriminalkommissarin Lydia Evers und Bürgermeister, Wolf Rosenzweig, für Fragen zur Verfügung stehen. Evers ist die neue Leiterin der Polizeistation Neu Wulmstorf. Aufgrund ihrer vorherigen Tätigkeit für die BAO Castle, die sich in Hamburg mit der Wohnungseinbruchskriminalität beschäftigt, bringe Evers für das Thema besondere Expertise mit, erläutert Schulte-Rummel.

Weihnachtsmann wacht auf!
Adventszeit wird mit Fest eingeläutet

(mk) Neu Wulmstorf. Am 25.11. wird am Rathaus Neu Wulmstorf zum 7. Mal der Weihnachtsmann geweckt! Viele Kinder fragen bereits im Sommer danach und bald hat das Warten ein Ende: Dann wird in Neu Wulmstorf endlich wieder der Weihnachtsmann geweckt! Er hat nach seiner Reise vom Nordpol auch in diesem Jahr wieder eine Schlafpause unter dem Dach des Rathauses eingelegt, um für die anstrengende Weihnachtszeit fit zu sein.
Los geht das Spektakel um 17.30 Uhr mit dem „Warm up“ der Feuerwehrwichtel.

 

Viele Kinder nutzen die Gelegenheit, dem Weihnachtsmann persönlich ihren Wunschzettel zu überreichen, Gedichte aufzusagen und Lieder vorzutragen.Foto:FF Neu Wulmstorf:

Viele Kinder nutzen die Gelegenheit, dem Weihnachtsmann persönlich ihren Wunschzettel zu überreichen, Gedichte aufzusagen und Lieder vorzutragen.Foto:FF Neu Wulmstorf:

 

 

Dann gibt es auch  die leckeren Waffeln und Selbstgebasteltes von der Jugendfeuerwehr und mit Bratwurst, Grillfleisch und Pommes sowie Punsch und anderen Getränken können sich Klein und Groß die Wartezeit verkürzen.
Die Freiwillige Feuerwehr Ortswehr Neu Wulmstorf und ihr Förderverein bitten wieder um kräftige Unterstützung von vielen kleinen und großen Besuchern, die den Weihnachtsmann mit ordentlich lautem Rufen aus den süßen Träumen holen, damit er gegen 18 Uhr mit der Drehleiter „vom Himmel“ geholt werden kann. Anschließend werden der Weihnachtsmann und Bürgermeister Wolf Rosenzweig mit einem Startsignal die Weihnachtsbeleuchtung in den Rathausfenstern, an den Straßenlaternen der Bahnhofstraße und am großen Weihnachtsbaum auf dem Rathausplatz zum Leuchten bringen.
Nicht zu vergessen: Der Weihnachtsmann möchte möglichst jedem Kind etwas zum Naschen überreichen, und er freut sich über Gedichte, Lieder und Wunschzettel.
Um 19.30 Uhr geht es auf dem Rathausplatz weiter mit dem „Adventspunschen mit Partymucke“. Die Dj’s im Norden werden mit Partysound und Lichteffekten den Rathausplatz rund um den großen Tannenbaum zum Xmas-Rocken bringen und – wer weiß – vielleicht wird sich auch der Weihnachtsmann unter das Partyvolk mischen. Und zum Schluss (Last order für Getränke ist um 23.30 Uhr) wird gegen Mitternacht mit „Jingle bells“ die Adventszeit endgültig eingeläutet.

 

 

Ein großes Dankeschön!
Kolpingsfamilie freut sich über Spenden

(mk) Neu Wulmstorf. Die Kolpingsfamilie Neu Wulmstorf sagt allen Spendern ein großes Dankeschön! Die Sammelaktion am VIT-Tag in Neu Wulmstorf zugunsten des internationalen Kolpingwerkes war ein voller Erfolg. An diesem Tage wurden gespendet: 222 Paar Schuhe, 291 Brillen, 37 Mobiltelefone und unzählige Briefmarken.

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Bernd Dabrowski, Vorsitzender Bezirksverband Unterelbe und stellv. Vorsitzender der Kolpingsfamilie Neu Wulmstorf (r.) und Christian Spieß, Schriftführer Kolpingsfamilie Neu Wulmstorf (m.) freuen sich zusammen mit Bennet Spieß, Sohn von Christian Spieß, über die großzügigen Spenden.
Fotos: Manfred Blieske

 

Die Kolpingsfamilie Neu Wulmstorf bedankt sich auf diesem Wege ganz recht herzlich bei allen Spendern, die zu diesem super Ergebnis beigetragen haben. Diese Sammelaktion hat allen viel Spaß gemacht. In den nächsten Tagen erhält die Kolpingsfamilie noch mehrere Schuhe, Brillen und auch eine ganze Briefmarkensammlung wurde als Spende zugesagt.

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Bis Ende 2016 soll noch gesammelt werden. Wer dem internationalen Kolpingwerk mit seinen vielfältigen sozialen Aufgaben noch eine Spende zukommen lassen möchte, kann die Sachen vor oder nach jedem Gottesdienst in dem Gemeindehaus der Katholischen Kirche St. Josef in Neu Wulmstorf, Querweg 8, abgeben.
Die Termine für die Gottesdienste sind am 1. Wochenende: Vorabendmesse am Samstag um 18.00 Uhr; am 2. Wochenende: Sonntags um 10.30 Uhr; am 3., 4. und 5. Wochenende: sonntags jeweils um 9 Uhr.
Mehr über das Kolpingwerk unter: www.kolping.de.

 

 

„Brauchen mehr Mitstreiter“
Nach Wahl:UWG zieht positive Bilanz

Zu den Gewinnern der letzten Kommunalwahl in Neu Wulmstorf zählte die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG). Von den bisher im Gemeinderat vertretenden Parteien/Vereinen konnte die UWG rund 3,1 Prozent hinzugewinnen.
Damit sitzt die UWG nun mit vier Abgeordneten im Rat. Nur knapp sei man an einem fünften Sitz vorbeigerauscht wie es der 1. Vorsitzende  der UWG, Rolf Kirchner auf einer Versammlung am 26. Oktober im papas beschrieb. Darüber hinaus habe man in jedem Ausschuss einen Vertreter. Kirchner betonte nebenbei nochmals, dass die UWG ein eingetragener Verein wäre und keine Partei.

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UWG-Spitzenmann Jan Lüdemann zog eine größtenteils positive Bilanz.
Fotos: mk

 

Auf dem gut besuchten Treffen analysierte UWG-Spitzenkandidat Jan Lüdemann die Kommunalwahl und die Konsequenzen daraus. Trotz gewisser Defizite des UWG-Wahlkampfes, die unter anderem finanzielle Gründe hätten, ist man vom Bürger zur drittstärksten Fraktion in den Rat gewählt worden. Besonders stark habe man in der Region Elstorf abgeschnitten, während die Ergebnisse für den Kernort Neu Wulmstorf etwas schächer gewesen seien.
Trotz ihres respektablen Abschneidens wolle man  keine Koalition mit der Gewinnerin der Wahl, der SPD, eingehen. Man wolle mit allen Parteien sachorientiert zusammenarbeiten, sagte Lüdemann. Dieser fasste die wichtigen UWG-Ziele zusammen. Dazu gehöre auch eine Attraktivitätssteigerung von Neu Wulmstorf. Zwar sei die Infrastruktur in Ordnung, aber dass reiche zukünftig nicht aus, um sich gegen Buxtehude und Hamburg zu behaupten. Man müsse die Neubürger aus den Neubaugebieten Fischbeker Heidbrook und Fischbeker Reethen als Kunden gewinnen. Dafür bedürfe es „einer Auffrischung von Neu Wulmstorf. Wir müssen  neue Einkaufsmöglichkeiten in  Neu Wulmstorf schaffen. Famila an der B73 müsse kommen, da es sonst woanders gebaut wird“, mahnte Lüdemann. Dieser machte auch deutlich, dass die UWG zwar die Planungen eines Neubaugebietes in Elstorf unterstütze, aber nur dann, wenn  es bei Einfamilien,- Reihen-  und Doppelhäusern bleibe. Mehrgeschossigen Wohnungsbau werde man nicht dulden, betonte Lüdemann. Zugleich fordere die UWG, so Lüdemann, die Bemautung der B3 neu, wenn die A26 einmal fertig sei., so der Elstorfer.  Stolz zeigten sich die UWG-Verantwortlichen darüber, dass die Ortsvorsteher für Elstorf (Uwe Keller)keller-uwe

 

 

 

Eberhard Cohrs ist Ortsvorsteher in Schwiederstorf…

 

 

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…und Uwe Keller in Elstorf.

 

 

und Schwiederstorf (Eberhard Cohrs), die zwar keine UWG-Mitglieder seien, sich auf Nachfrage der UWG bereiterklärten, diese Funktion zu übernehmen. Bei aller Euphorie mischte sich ein bisschen Nachdenklichkeit  über fehlendes Personal für die Basisarbeit und das Organisieren von Veranstaltungen. Lüdemann: „Wir brauchen mehr Mitstreiter.“

 Offener „Infotag Demenz“
Veranstaltung findet am 22. Oktober statt

Demenz ist ein Oberbegriff für mehr als 50 Krankheitsformen, die unterschiedlich verlaufen, aber alle langfristig
zum Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit führen. Die Ursachen für Demenzerkrankungen sind vielfältig,
ihnen ist jedoch gemein, dass die Schädigungen des Gehirns nicht rückgängig gemacht werden können. Im Gegenteil:
Sie werden im Laufe der Zeit zunehmen.

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Dagmar Krause, Doris Petersen und Karin Schröder als Leitungsteam der Interessenge – meinschaft Demenz Neu
Wulmstorf organisieren den „Infotag Demenz“ im Neu Wulmstorfer Rathaus. Foto: IG Demenz Neu Wulmstorf

 

Für die meisten ist es ein großer Schock, wenn sie erfahren, dass sie an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz
erkrankt sind und begreifen, dass der Verlust ihres Gedächtnisses eventuell durch Medikamente und bestimmte Maßnahmen
verlangsamt werden kann, es aber zurzeit keine Möglichkeiten gibt, diesen zu stoppen.
Doch nicht nur die/der Betroffene, auch ihr/sein persönliches Umfeldmuss sich mit der Erkrankung auseinandersetzen,
die eine anfangs nicht vorstellbare Veränderung des Familienlebens bedeutet. Hinzu kommt, dass auf die Diagnose Demenz vielfach ein Rückzug aus sozialen Kontakten erfolgt – seitens der betroffenen Familien (häufig aus Scham) oder seitens der Freunde und Bekannten, die sich immer mehr zurückziehen, weil ihnen der Umgang zu anstrengend oder zu unbequem
wird.
Einen Lichtblick bieten Angehörigen-Selbsthilfegruppen. Sie geben nicht nur das Gefühl des „Verstandenwerdens“,
sondern bieten durch Gespräche über die Krankheit, ihren Verlauf und die praktischen Erfahrungen im Pflegealltag wichtige Informationen, die weiterhelfen.
Im Herbst 2013 war nach einer Vortragsveranstaltung zum Thema Demenz im Neu Wulmstorfer Rathaus von Besuchern der Wunsch nach einer Selbsthilfegruppe für betroffene Angehörige geäußert worden. Dies führte zur Gründung der „Interessengemeinschaft (IG) Demenz Neu Wulmstorf“, die kurze Zeit später auch Mitglied im Lokalen Bündnis
für Familie wurde.
Inzwischen umfasst die IG gut 20 Personen, die sich jeden zweiten Donnerstag im Monat von 10 – 12 Uhr treffen.
Durch eine Spende der Neu Wulmstorf-Stiftung ist es der IG Demenz nun möglich, am 22. Oktober von 15 – 18 Uhr einen
offenen „Infotag Demenz“ im Rathaus zu veranstalten, auf dem sich Interessierte bei freiem Eintritt weitreichend informieren
können, welche demenziellen Erkrankungen es gibt und wie sie verlaufen, wie der Alltag bewältigt werden kann und welche Hilfsangebote es gibt.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. „Wir hoffen, dass wir mit dieser Veranstaltung einigen
Menschen helfen können, die Unterstützung zu bekommen, die sie brauchen“, sagt Dagmar Krause. Das Leitungsteam der IG Demenz möchte mit dieser Veranstaltung auch die Barrieren gegenüber demenziellen Erkrankungen abbauen.
Besonders freuen sich die Organisatoren darüber, dass mit Referent Martin Moritz von „Die Angehörigenschule Hamburg“ ein ausgewiesener Experte dabei ist sowie weitere Organisationen und Pflegeeinrichtungen, die viel Erfahrung mit dieser Thematik haben.
Sie alle werden an ihren Informationsständen allgemeine und individuelle Auskünfte geben können. Darüber hinaus möchte die IG Demenz Neu Wulmstorf abfragen, ob es einen Bedarf für eine zweite Gruppe gibt, die sich an einem anderen
festen Termin treffen möchte – beispielsweise in den Abendstunden für Angehörige, die tagsüberarbeiten.

 

Ausstellung im Rathaus
Werkschau der Aktiven Kunstschaffenden

Die Aktiven Kunstschaffenden in Neu Wulmstorf stellen wieder ihre Werke des laufenden
Jahres im Rathaus aus. Diese Herbstausstellung ist wie üblich nicht an ein festgelegtes Thema gebunden,
was es für den Betrachter noch spannender macht, womit die Künstler sich beschäftigt haben. Es werden
Bilder in Acryl und Aquarell, Zeichnungen, Collagen, Glasobjekte, geschnitzte Skulpturen und Fotografien
zu sehen sein.
Die Gruppe konnte weiteren talentierten Zuwachs dazu- bzw. zurückgewinnen und freut sich auch weiterhin
über neue Mitglieder! Die Kontaktadresse lautet: kunstschaffende- nw@web.de.
Auch auf dem zweiten VIT-Tag, der am 5. November in der Hauptschule Vossbarg stattfinden wird und auf
dem sich alle Vereine und Interessengemeinschaften aus Neu Wulmstorf präsentieren können (Infos
und Anmeldung unter soziales@rhneu-wulmstorf.de), sind die Aktiven Kunstschaffenden mit einem Stand
vertreten.
Es werden Einblicke in verschiedene Arbeiten geboten, und es gibt für den Besucher auch die Möglichkeit,
bei einer Malaktion seine eigene Kreativität zu entdecken. Die Vernissage findet am 16. Oktober ab 17 Uhr
im Lichthof und auf der Galerie des Neu Wulmstorfer Rathauses statt. Neben Getränken und herzhaften
Kleinigkeiten wird es wieder ein vielfältiges Kuchenbüffet geben – wie immer kostenlos!
Auch für professionelle musikalische Untermalung durch einen Pianisten der Musikschule Lepél
wird gesorgt sein.
Alle Interessierten sind eingeladen, zur Eröffnung zu kommen oder die Ausstellung bis zum 3. November
zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu besuchen.

Termine fürs Häckseln
Baum- und Strauchgut zerkleinern

Wie aus den vergangenen Jahren bekannt, beteiligt sich die Gemeinde Neu Wulmstorf auch in diesem Jahr wieder an der kreisweiten Häckselaktion. Grundeigentümer können am 5. und 12. November Baum- und Strauchschnitt an vorgegebenen Standorten oder auch vor der eigenen Haustür häckseln lassen.
Anmeldungen für das Häckseln von Baum- und Strauchschnittgut von bis zu 5 m³ vor dem eigenen Grundstück nimmt der Baubetriebshof der Gemeinde Neu Wulmstorf bis zum 2. November unter Telefon 040 700 78199 entgegen.
Für das Häckseln an den vorgegebenen Standorten muss ein Behältnis (Plastiksack o. ä.) mitgebracht werden, damit das anfallende Häckselgut wieder mitgenommen und auf den eigenen Grundstücken verwertet werden kann.
Termine an den vorgegebenen Standorten.
Samstag, 5. November 2016:
8 bis 8.45 Uhr – Feuerwehrhaus Rübke,
9 bis 9.45 Uhr – Liliencronstraße/Ecke Theodor-Heuss-Straße,
10 bis 10.45 Uhr – Parkplatz Hauptschule, Ernst-Moritz-Arndt-Straße,
11 bis 11.45 Uhr – Wiesengrund,
12 bis 12.45 Uhr – Hindenburger Straße (Kehre),
13 bis 13.30 Uhr – Max-Geyer-Platz.
Samstag, 12. November 2016:
8.15 bis 8.45 Uhr – Postweg/Moorweg,
9 Uhr bis 9.45 Uhr – Schwiederstorf, Am Soodhof,
10 bis 10.45 Uhr – Moisburger Straße/Im Dorfe (Wegegabelung),
11 bis 11.45 Uhr – Parkplatz Karlsteiner Straße,
12 bis 12.30 Uhr – Feuerwehrhaus Rade.

Nur noch zweimal
Saisonausklang der Moisburger Mühle

Fam Grohjean mit Matti (2 Jahre) aus HH; Franz Rosenkranz (Müller)
Fam Grohjean mit Matti (2 Jahre) aus HH; Franz Rosenkranz (Müller)

Die Moisburger Mühle mahlt nur noch zweimal in diesem Jahr! Am 9. und 16. Oktober dreht sich der Mahlstein, und der Müller erklärt die alte Mahltechnik. Von 13 bis 16 Uhr finden die Mahlvorführungen statt. Der Eintritt ins Mühlenmuseum beträgt 3 Euro. Besucher unter 18 Jahren haben freien Eintritt.

 

Nur noch am 9. und 16. Oktober, dreht sich der Mahlstein und der Müller erklärt die alte Mahltechnik.
Foto: FLMK

Die Sonntage im Oktober bieten zum letzten Mal vor der Winterpause die Möglichkeit, die alte Mahltechnik in Aktion zu bestaunen. Ab Montag, dem 17. Oktober, schließt das Mühlenmuseum. Für Gruppen öffnet das Museum nach Voranmeldung auch im Winterhalbjahr die Pforten. Eine Anmeldung unter Tel. 040 790176-0 für Gruppenbesuche ist erforderlich. Die neue Saison beginnt am 1. April 2017.

Neuer Vizekönig
Alfred Thormählen setzte sich durch

 

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Vizekönig Alfred Thormählen (l.) mit Adjutant Ralf Johansson.
Foto: Corinna Thormählen

Am 24. Septemberlud der scheidende Vizekönig Volker Nützel die Elstorfer Schützenschwestern und Schützenbrüder „auf ein Bier“ zum Schlussschiessen in das Vereinshaus ein. Musikalisch begleitet vom Elstorfer Spielmannszug saßen Jung und Alt beisammen. Im Anschluss fand das Schießen um die Würden, Orden und Preise statt. Als neuer Vizekönig konnte Alfred Thormählen proklamiert werden. Die Freude war bei ihm riesig. Zu seinem Adjutanten wählte er Ralf Johansson. Die beiden wissen worauf sie sich einlassen, denn bereits im Jahr 2011/2012 waren sie „Vize und Adju“, da allerdings in getauschten Rollen. Die Würde des Vizevogelkönigs errang Stefan Hauschild. Damit löste er den Schützenbruder Frank Peters ab. Mit dem Schlussschießen endet die Saison des Kleinkaliberschießens. Nun beginnt das Luftgewehrtraining.

 

Schlussschießen

Abschluss der Sommersaison

Das diesjährige Schlussschießen des Schützenvereins Neu Wulmstorf und Umgebung von 1952 e.V. findet am 24. September in
der Schießsportanlage auf dem Wesenberg statt.

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Der amtierende Vizekönig Sven Neumann
lädt zum Empfang in der Schießsporthalle.

 

Antreten ist ab 13 Uhr auf dem Parkplatz des Sportzentrums Bassental, um anschließend zum Empfang des amtierenden Vizekönigs Sven Neumann zu marschieren. Das Schießprogramm ab 15 Uhr beinhaltet neben diversen Preis- und Ordensscheiben das Ausschießen des Vizekönigs und des Wesenberg­ordens. Auch 2016 wird ein Wanderpokal zwischen den Abteilungen und Gruppen des Vereins ausgeschossen. Mit dem Schlussschießen endet traditionell die Sommersaison für die Sportschützen. Im Winterhalbjahr wird dann – statt mit dem Kleinkalibergewehr – mit dem Luftgewehr trainiert bzw. Wettkämpfe durchgeführt. Gegen 19 Uhr findet die Proklamation des neuen Vizekönigs statt. Ab circa 19.30 Uhr ist ein gemeinsames Essen geplant.
Um der Veranstaltung einen würdigen Rahmen zu geben, bitten der Vorstand und der Sportausschuss um zahlreiche Beteiligung aus allen Sparten des Schützenvereins.

 

Was gegen Einbrecher tun?

SPD-Veranstaltung in Elstorf

Die SPD Neu Wulmstorf lädt am 29. September um 19 Uhr in die Gaststätte zum Florian in Elstorf zum Thema Einbruchschutz ein.  Die Einbruchszahlen im Speckgürtel von Hamburg sind in den letzten Jahren wieder stark angestiegen. Nachdem sie von 2010 bis 2013 stark gesunken waren (von 100 auf 36 pro Jahr), sind sie seitdem wieder auf 60 im Jahr 2014 und 93
Wohnungseinbruchsdiebstähle in 2015 angestiegen.

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SPD-Vorstandsmitglied Dr. Björn Schulte-Rummel lädt am 29. September zu einer
Infoveranstaltung zum Thema Einbruch ein.

 

„Das Schlimme sind die starke Verunsicherung und der Verlust immaterieller Werte, die mit solchen Wohnungseinbrüchen einhergehen. Das habe ich in den letzten Jahren zweimal bei meinen unmittelbaren Nachbarn erlebt“, so SPD-Vorstandsmitglied Dr. Björn Schulte-Rummel. „Der Einbruch bei meinen Nachbarn im Jahr 2014 ist, Gott sei Dank, im Versuchsstadium stecken geblieben. Danach haben wir mit mehreren Nachbarn den Service von Kriminalhauptkommissar Walter Johanßon von der polizeilichen Präventionsberatung in Buchholz genutzt. Das war sehr informativ und hat uns nach Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen einiges an Sicherheit zurückgegeben. Daraus ist die Idee geboren, die Tipps von Johanßon einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen.“
Zusätzlich werden bei der Veranstaltung auch Kriminalkommissarin Lydia Evers und Bürgermeister Wolf Rosenzweig für Fragen zur Verfügung stehen. Evers ist die neue Leiterin der Polizeistation Neu Wulmstorf. Aufgrund ihrer vorherigen Tätigkeit für die BAO Castle, die sich in Hamburg mit der Wohnungseinbruchskriminalität beschäftigt, bringt Evers für das Thema besondere Expertise mit.

 

 Keine Macht dem Unkraut
FDP fordert Pflege von Grünflächen

Neu Wulmstorf. Grünflächen, Bäume und Wälder stehen nicht zu guter letzt durch die Debatten um den möglichen Klimawandel im Fokus der Öffentlichkeit. Naturschützer weltweit beklagen die Rodung der Urwälder und das damit verbundene Aussterben einmaliger Landschaften. Neu Wulmstorf scheint sich dieses Themas zu Herzen genommen zu haben und schafft an den Fahrbahnrändern der Bahnhofstraße zahlreiche neue Biotope.

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Selina Kurland und Thorben Hartinger vom FDP-Ortsverband vor ungepflegten Grünstreifen.Foto: ein

 

Ausgleichsflächen für zerstörte Naturlandschaften globalisiert – wer hätte das gedacht?, fragt die FDP. Wer zurzeit in der nicht gerade sehr attraktiven Bahnhofstraße flaniert oder mit dem Fahrrad zum Bahnhof fährt, nimmt mit großer Wahrscheinlichkeit mit einem der vollständig verwahrlosten Grünstreifen zwischen Straße und Fußweg unliebsamen Kontakt auf. Einen Fahrradweg soll es vom Hörensagen her zwar geben – dieser ist aber aufgrund der Auswucherungen des Unkrauts kaum auszumachen. Dieses Themas nehmen sich zur anstehenden Kommunalwahl die Freien Demokraten rund um das Spitzenteam von Peter Kurland und Martin Ries an und legen den Finger in die Wunde.
Mittlerweile überragt an manchen Stellen das Unkraut die 1.68 Meter große FDP-Kandidatin, Selina Kurland. Der stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende der FDP, Kurland, sieht den Grund für das miserable Aussehen der Gemeinde im Rathaus: „Wenn immer nur der Fokus auf die Millioneninvestitionen in unserer Gemeinde gerichtet wird, kann leicht der Blick auf die kleinen, oder in diesem Fall hohen Dinge, die für die Lebensqualität aber wichtiger sind als so mancher Millionenbau, verloren gehen. Besonders Besucher und Urlauber mit ihrem ‚Freizeitblick‘ werden unseren Ort als nicht sehenswert abstrafen. Ries ergänzt: „Es ist zwar allgemein bekannt, dass für uns Freiheit an erster Stelle steht; dies gilt aber den Bürgerinnen und Bürgern, und nicht dem Unkraut. Es gibt einen Baubetriebshof mit genügend Personal. Es ist uns unverständlich, warum es zwischen dem Rathaus und dem Baubetriebshof scheinbar keine genauen Absprachen bezüglich der Pflege und Gestaltung des öffentlichen Grüns gibt“.
Die FDP fordert eine Schönheitskur für Neu Wulmstorf. Bleibt abzuwarten, ob sich das Ortsbild merklich verbessert. Zu wünschen wäre es den Neu Wulmstorfern allemal, meinen die FDP-Politiker.

Erst Übung, dann Ernstfall
Blauröcke hatten alle Hände voll zu tun

Erst absolvierten die Blauröcke eine Übung, dann mussten sie zu einem Ernstfall ausrücken. Für eine kombinierte Einsatz- und Evakuierungsübung wurden die Feuerwehren Neu Wulmstorf und Rübke am Abend des 17. August alarmiert. Angenommen wurde ein Feuer in einem Seniorenheim, mehrere gehunfähige Personen sind in ihren Betten vom Rauch eingeschlossen.
Für genau dieses Szenario wurden vor einiger Zeit spezielle Rettungsmatratzen in dem ProVita-Seniorenheim angeschafft.

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Für eine kombinierte Einsatz- und Evakuierungsübung wurden die Feuerwehren Neu Wulmstorf und Rübke am Abend des 17. August alarmiert.

 

 

Diese ermöglichen den vorgehenden Trupps unter Atemschutz eine schnelle Rettung der Personen. In den Matratzen sind Gurte zum Festschnallen der Personen sowie Halteschlaufen zum Ziehen befestigt. So werden die Bewohner sozusagen „in ihren Betten“ aus dem Gebäude gezogen und gerettet. Dies ist ein enormer Zeit- und Kraftvorteil für alle Beteiligten. Ein Teilziel der Alarmübung war genau dieser Umgang mit den Matratzen. Die „Opfer“ wurden hierbei teilweise durch Mitarbeiter, aber auch Bewohnern gespielt.
Auch ein Mitarbeiter, der den „Brand“ löschen wollte, wurde „verletzt“ und musste ebenfalls durch die Einsatzkräfte gerettet werden. Die Einsatzkräfte gingen parallel zur Personenrettung auch mit mehreren Rohren zur Brandbekämpfung vor und trainierten das taktische Vorgehen im Innenangriff. Anschließend wurde der betroffene Gebäudeflügel noch belüftet. Nach gut einer Stunde konnte die Übung mit einem sehr positiven Fazit beendet werden.

Übung

Für eine kombinierte Einsatz- und Evakuierungsübung wurden die Feuerwehren Neu Wulmstorf  und Rübke am Abend des 17. August alasrmiert.
Ein großer Dank gilt dem ProVita Seniorenheim Moorlanden für die Hilfe bei der Organisation, die Ausrichtung und die nette Aufnahme nach der Übung zur Nachbereitung mit einem kleinen Snack für alle.
Insgesamt acht verletzte Personen forderte ein Verkehrsunfall am frühen Morgen des 20. August im Gewerbegebiet Neu Wulmstorf. Im Kreuzungsbereich Justus-von-Liebig-Straße zur Rudolf-Diesel-Straße kollidierten aus noch nicht geklärten Ursachen zwei Pkw miteinander. Beide Unfallfahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralles von der Straße auf den Gehweg geschleudert.
Um 6.26 Uhr wurde die Feuerwehr Neu Wulmstorf zur Unterstützung des bereits im Einsatz befindlichen Rettungsdienstes nachalarmiert. Der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot zum Einsatzort alarmiert worden. Zusammen fünf RTW der JUH Elstorf, DRK Tostedt, DRK Buxtehude (LK Stade) und der Berufsfeuerwehr Hamburg waren neben dem leitenden Notarzt und dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst im Einsatz.
Die Feuerwehr unterstütze den Rettungsdienst bei der Sichtung und Versorgung der Patienten, sicherte die Einsatzstelle ab und streute auslaufende Betriebstoffe ab.
Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung am Unfallort in umliegende Krankenhäuser zur weiteren medizinischen Behandlung gebracht.
Die Justus-von-Liebig-Straße wurde für ca. eine Stunde voll gesperrt. Die Unfallursachenermittlung hat die Polizei aufgenommen.