Katholische Schulen Harburg vor der Schließung?
Hiobsbotschaft aus dem Erzbistum

Die Nachricht, dass das katholische Erzbistum Hamburg im Bezirk Harburg alle drei Schulen zu schließen plant, sickerte bereits am späten Donnertstag durch. Äußerst besorgt und betroffen äußerte sich in einer ersten Stellungnahme die Harburger CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver (CDU). Tief bestürzt sei sie: „Dass das katholische Erzbistum aufgrund von wirtschaftlichen Defiziten, die die Stadt Hamburg durch jahrelange mangelnde Finanzierung mit verursacht hat – bis 2004 wurden lediglich 49% für die Erfüllung des staatlichen Bildungsauftrags erstattet – die angedachten Schulschließungen tatsächlich wahrmacht, enttäuscht mich sehr. Ich erwarte, dass von diesem Kahlschlag in der Harburger Schullandschaft schleunigst wieder Abstand genommen wird. Gerade bei uns, wo viele Kinder besonders von einem sozialen und christlich gestützten Bildungsangebot profitieren, halte ich die geplanten Schulschließungen für unakzeptabel.“
Stöver fordert den Senat auf, alle Hebel in Bewegung zu setzen, „damit hier eine bessere Lösung gefunden wird – nicht nur für die Harburger, sondern für alle Hamburger Schüler“, denn Standortschließungen von katholischen Schulen seien in mehreren Hamburger Bezirken geplant. Außerdem erwarte Stöver in dieser Sache Solidarität innerhalb der katholischen Kirche: „Der reiche Süden sollte hier seine Glaubensbrüder und -schwestern im Norden unterstützen – das wäre gut investiertes Geld für eine vom christlichen Glauben geprägte Bildung“, erwartet die Abgeordnete und erläutert: „Harburg ist durch seine katholischen Communities der Spanier, Portugiesen, Griechen und Polen geprägt – das darf nicht das letzte Wort sein.“

Die chemische Industrie: Eine moderne Branche
Beste Startchancen für Schulabgänger

Schulabgänger, die sich für eine Ausbildung in einem norddeutschen Chemieunternehmen entscheiden, verschaffen sich damit fast immer eine optimale Ausgangsbasis für ein erfolgreiches Berufsleben. 93 Prozent der norddeutschen Chemie-Auszubildenden, die im vergangenen Jahr ihre Lehre abgeschlossen haben, wurden in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen und können sich nach der bereits guten Ausbildungsvergütung nun über einen spannenden Arbeitsplatz freuen, der zudem sehr gut bezahlt wird.
Auszubildende in der norddeutschen Chemieindustrie verdienen im 3. Lehrjahr monatlich zwischen 1.028 Euro (Schleswig-Holstein), 1.040 Euro (Hamburg) und 1.056 Euro (Niedersachsen). Dazu kommen jährlich ein Urlaubsgeld (450 Euro) und ein Weihnachtsgeld (im Durchschnitt über 950 Euro) sowie jährliche Beiträge für die Altersvorsorge von mindestens 613 Euro. Die tariflich geregelte Bezahlung nach der Ausbildung richtet sich nach der jeweiligen Tätigkeit und liegt im Durchschnitt bei rund 39.000 Euro jährlich plus entsprechender Zahlungen für Urlaub und Altersvorsorge sowie ein zusätzlicher Demografiebetrag von jährlich 750 Euro. „Die duale Ausbildung ist ein besonderes Erfolgsmodell, das jungen Menschen optimale Startchancen und in der Chemie auch beste Verdienstmöglichkeiten bietet, die meist höher liegen als die Einstiegsgehälter für Absolventen eines Bachelorstudiengangs„, betonen Dr. Jochen Wilkens, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands ChemieNord und Ralf Becker, Landesbezirksleiter der IG BCE im Norden. Als Vertreter der Chemie-Sozialpartner im Norden werben sie gemeinsam für eine Ausbildung in der Chemie. „Wer in einer modernen Branche an der Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren mitarbeiten will, sollte sich gezielt über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in den norddeutschen Chemieunternehmen informieren, die jedes Jahr rund 1.000 neue Ausbildungsplätze in über 50 verschiedenen Lehrberufen anbieten„, so Wilkens und Becker.
Für die gezielte Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz bietet die Chemiebranche unter www.elementare-vielfalt.de eine umfassende Plattform, die neben einer Ausbildungsplatzbörse und dem ElVi-Ausbildungsfinder über die verschiedenen Lehrberufe informiert und viele weitere nützliche Tipps bereitstellt.
Und auch für Schulabgänger, die noch keine Lehrstelle gefunden haben sowie für Flüchtlinge hat die chemische Industrie mit dem ProgrammStartPlus“ ein Angebot geschaffen, das gut durchdachte Möglichkeiten für die Integration ins Berufsleben bietet.

Letzte Tage Plakat– und Medienausstellung

Interessierte können noch bis zum 31. Januar im Treppenaufgang des Harburger Rathauses die Harburg21-Plakatausstellung „20 Jahre Gelebte Nachhaltigkeit“ und in der Bücherhalle Harburg die gleichnamige Medienausstellung anschauen.
Die Jubiläums-Ausstellung von Harburg21 zeigt in detaillierten Einzelschritten den Werdegang der lokalen Agenda 21, die fünf Jahre nach dem Umweltgipfel in Rio de Janeiro (1992) von der Bezirksversammlung Harburg aus der Taufe gehoben wurde. Eine Lenkungsgruppe, der Förderverein Harburg21 e.V. und Arbeitsgruppen aus vielen ehrenamtlichen Kräften formierten sich, ein kommunales Agenda 21-Büro wurde installiert und der sogenannte Agenda 21-Prozess nahm in Harburg seinen Lauf.

Stensen-Gymnasium

Das Niels-Stensen-Gymnasium Harburg lädt am Freitag, 19. Januar, von 15 bis 18.30 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Am Standort Haeckelstraße 1 erhalten die zukünftigen Fünftklässler und ihre Eltern Informationen über die Unterrichtskonzepte und die vielfältigen Arbeitsgemeinschaften.

Schwimmender Sportplatz für den Binnenhafen?
Baudezernent: Technisch machbar

Bekommt Harburg einen schwimmenden Sportplatz? Hamburgs Baudezernent Jörg-Heinrich Penner steht dieser Idee grundsätzlich nicht ablehnend gegenüber, ja er würde sie befürworten. So ganz nebenbei brachte er am Montag in der Sitzung des Stadtplanungsausschusses diese Möglichkeit ins Gespräch, als sich der Ausschuss im Rahmen der Debatte über einen SPD-Antrag mit dem Thema „Parksport im Binnenhafenbefasste.
Es war ein Vorschlag, der aufhorchen ließ, war doch eine ähnliche Idee – ein Badeschiff im Binnenhafen – in der Bezirksversammlung im wahrsten Sinne des Wortes „baden gegangen“. Penner sprach nun von einemMultifunktionsfeld“ für Basketball oder Kleinfeld-Fußball auf einem Ponton, für den ein Liegeplatz allerdings noch gefunden werden müsse. Derartige Pontons gibt es in Harburg nocht nicht, sehr wohl aber beispielsweise in Wien auf einem Donaukanal.
Es sei nicht in Stein gemeißelt, dass sich eine solche Sportfläche unbedingt an Land befinden müsse, fuhr Penner fort und kam damit einer Aufforderung des Ausschusses nach, die Verwaltung möge über Möglichkeiten des Parksportes berichten. Die Idee sei nicht nur technisch realisierbar, sondern vor allen Dingen auch reizvoll, erläuterte Penner, weil Bauland immer teurer werde, was jedoch nicht bedeute, dass ein schwimmenden Sportplatz nicht auch seinen Preis habeaber durchaus finanzierbar, wie der Baudezernent betonte. Die Frage nach den Kosten ließ nicht lange auf sich warten. Günstiger als ein Badeponton sei es allemal – der war damals mit 2 Millionen veranschlagt worden. Natürlich könne ein solcher Platz auch an Land geschaffen werden, so Penner weiter. Er dachte dabei an den angrenzenden Stadtteil Neuland, wo, anders als im Binnenafen, zusammenhängende Grünflächen für Parksport zur Verfügung stünden.
Eine andere Idee brachten die Neuen Liberalen ins Spiel: Investoren im Binnenhafen könnten verpflichtet werden, nicht nur Immobilien zu bauen, sondern auch Grünflächen zu ermöglichen.

Gehaltsverhandlung für Frauen

Im Grauen Esel, dem neuen, alten Weinlokal im Harburger Hafen, Karnapp 5, bietet Susan Behnke am 18. Januar ab 19 Uhr einen Vortrag zum Thema „Gehaltsverhandlung für Frauen, rechtzeitig vor den
Mitarbeiterinnenjahresgesprächendurchaus auch was für Männer“ an.

Abseits
Journalisten stellen Bildband vor

Samstag, 13. Januar von 15 – 17 Uhr eröffnet die Journalistin Susanne Groth gemeinsam mit Arne Vogt die Vernissage mit Fotos aus dem BildbandAbbseits“ – Vom Leben am Rande der Gesellschaft in Hamburgs Mitte im KulturcaféKomm Du“ (Buxtehuder Str. 13) mit einer kleinen Lesung. Für den BildbandAbseitsinterviewten und fotografierten die Journalistin Susanne Groth und der Fotograf Markus Connemann Gäste der EinrichtungCaFée mit Herz“ in Hamburg St. Pauli, einer Einrichtung für bedürftige und obdachlose Menschen.
Das CaFée mit Herz befindet sich im Untergeschoss des ehemaligen Hafenkrankenhauses. Es ist eine Einrichtung, in welcher Bedürftige und Obdachlose kostenlos frühstücken und zu Mittag essen, duschen und aus der Kleiderkammer Kleidung bekommen. Durch einen ehrenamtlich tätigen Arzt, der einmal pro Woche dort seine Sprechstunde abhält, werden sie ärztlich versorgt. Täglich kommen etwa 400 Gäste ins CaFéeTendenz steigend! Um überleben zu können, braucht das CaFée mit Herz monatlich 14.000 Euro. Dieser Betrag wird ausschließlich aus Spenden beglichen, Unterstützung seitens der Stadt gibt es nicht.
30 berührende und emotionale Interviews mit Porträtfotos geben einen individuellen Überblick in das Leben obdachloser und bedürftiger Menschen in St. Pauli. Hier, inmitten der glänzenden Touristenmeile, wo Glanz und Elend so nah beieinander liegen wie sonst nirgendwo in Hamburg. Das Buch erzählt anhand hautnaher Gespräche, wie schnell ein jeder in diese Spirale geraten kann. Es zeigt aber auch, mit wie viel Leben, Stärke und Kreativität sowohl die Betroffenen als auch die Helfer ihrem Alltag begegnen. Neben den persönlichen Schicksalen machen die Geschichten auch deutlich, dass die Maschen des sozialen Netzes immer größer werden und Bedürftigkeit in den nächsten Jahren verstärkt zunehmen wird. Eine weitere Autorenlesung mit anschließender Diskussionsrunde findet am Donnerstag, 1. März ab 20.00 Uhr im KulturcaféKomm Du“ statt.
Platzreservierungen per Telefon: 040 / 57 22 89 52 oder E-Mail: kommdu@gmx.de Die Ausstellung läuft bis zum 9. März. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.30 bis 17.00 Uhr, Samstag 9.00 bis 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, die Erlöse aus dem Verkauf des Buches gehen komplett an das CaFée mit Herz.

Grüne: Versagen der Gesundheitsbehörde
Verhütungsmittel für Frauen

Seit der Harz IV-Reform sind Verhütungsmittel Teil des Regelsatzes. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Verhütungsmittel nur bis zum vollendeten 20. Lebensjahr. Die Bürgerschaft hatte im Dezember 2016 für den Haushalt 2017/18 den Beschluss gefasst, Verhütungsmittel für Frauen zu finanzieren, die wenig Geld für ihren Lebensunterhalt zur Verfügung haben, um ihnen eine selbstbestimmte Familienplanung zu ermöglichen. Dazu sollten im Jahr 2017 ganze 100 000 Euro und im Jahr 2018 200 000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Bis zum 17. September 2017 sollte die Gesundheitsbehörde erklären, wie dieser Beschluss umgesetzt wird. So weit die Fakten. Die Grüne-Fraktion Harburg hat in einer Anfrage nachgehakt. Die lapidare Antwort der Gesundheitsbehörde lautet aktuell: „Die rechtlichen und tatsächlichen Rahmenbedingungen werden derzeit geprüft.“
Dr. Gudrun Schittek, gesundheits– und frauenpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion Harburg in der Bezirksversammlung, kommentiert diese Antwort wie folgt: „Im Bezirk Harburg leben viele Frauen, die sich Verhütungsmittel nicht leisten können. Für die Selbstbestimmung der Frauen ist es dringend notwendig, diesen Frauen kostenlose Verhütungsmittel zur Verfügung zu stellen, so wie es die Bürgerschaft bereits im Dezember 2016 beschlossen hatte. Dass nach einem Jahr noch immer keine Hilfe für die Frauen gewährt wird, ist ein Versagen der Gesundheitsbehörde. Wir fordern die schnelle Umsetzung des Bürgerschaftsbeschlusses und Freigabe der Gelder.“

Lorkowski in der Härtefallkommission
AfD benötigte 13 Anläufe

Dreizehn Anläufe waren notwendig: Jetzt hat es die AfD-Fraktion in der Bürgerschaft doch geschafft. Sie konnte einen Abgeordneten in die Härtefallkommission entsenden. Ihre bisherigen Hauptvorschläge hatten alle übrigen Fraktionen bisher abgelehnt.
Die Bürgerschaft hatte in ihrer Sitzung am 20. Dezember den AfD-Bürgerschaftsabgeordneten Peter Lorkowski aus Harburg in die Härtefallkommission gewählt. Der AfD-Landesvorsitzende Dirk Nockemann kommentiert diese Wahl wie folgt: „Die Hamburger Bürgerschaft erkennt mit dieser Wahl die gute politische Arbeit der Hamburger AfD an. In Zukunft, das bekräftigt diese Wahl, führt an der AfD als gewichtiger politischer Kraft in Hamburg kein Weg mehr vorbei. Ich wünsche meinem Parteikollegen Peter Lorkowski viel Glück und Durchhaltevermögen bei dieser schwierigen Aufgabe“.
In der Bürgerschaft ist der Harburger Nachrücker für Bernd Baumann, der bei den Wahlen im September ein Bundestagsmandat errungen hatte. Lorkowski war beits einmal Mitglied der Bürgerschaft: als Abgeordneter von 2001-2004 für die Schill-Partei. Die Härtefallkommission wird zumeist von ausreisepflichtigen Ausländern angerufen. Lorkowski gilt als moderat. Joachim Körner ist in der Härtefallkommission Stellvertreter von Lorkowski.

Wohnunterkunft Sinstorf:
Winter- und Willkommensfest

Sonnabend, 2. Dezember, findet von 14 bis 18 Uhr ein Winter- und Willkommensfest in der Wohnunterkunft Sinstorfer Kirchweg 61a statt. Die Bewohner der Wohnunterkunft Sinstorfer Kirchweg, die freiwilligen Unterstützer der InitiativeSinstorf hilft!“ und das Team von fördern und wohnen laden zum Willkommensfest ein. Bei Musik, Spiel– und Kreativangeboten, heißen Getränken und kleinen Snacks können sich alte und neue Nachbarn kennenlernen, eine schöne Zeit verbringen und miteinander ins Gespräch kommen.
Der Neigungskurs „Mit Musik geht alles besser“ der Grundschule Scheeßeler Kehre und ein Chor unter der Leitung von Thomas Gürtler sorgen für das musikalische Programm. Für die Kinder gibt es Bastelangebote und den Falkenflitzer. Ab 17 Uhr öffnet sich ein Türchen des „Lebendigen Adventskalenders“ in der Wohnunterkunft.
In der Wohnunterkunft Sinstorfer Kirchweg leben rund 300 geflüchtete Menschen. Ein sechsköpfiges Team von Sozial– und Unterkunftsmanagerinnen sowie technischem Dienst ist für die Bewohner vor Ort. Auch für Anwohner und Freiwillige ist das Team fester Ansprechpartner. Sie informieren Interessierte auch über das freiwillige Engagement bei f & w.

Klimaschutz in postfaktischen Zeiten
20 Jahre gelebte Nachhaltigkeit: Harburg21

(pm) Bereits auf der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro wurde der Nachhaltigkeits-Begriff zum zentralen Leitbild zukunftsfähiger Entwicklung. Auf ihr wurde von 178 Staaten mit der Agenda 21 ein Aktionsprogramm für eine zukunftsfähige Gestaltung das 21. Jahrhunderts unterzeichnet.
Kapitel 28 hebt hervor, dass viele der globalen Probleme am besten auf der örtlichen Ebene zu lösen sind. Unter dem Motto „Global denken – lokal handeln!“ ist deshalb jede Kommune aufgerufen, eine eigene lokale Agenda 21 zu erarbeiten. Bereits seit 1997 setzt Harburg21 die lokale Agenda 21 kontinuierlich um. Dieses ist ein Alleinstellungsmerkmal des Bezirkes Harburg. Unterstützt durch alle Fraktionen der Bezirksversammlung hat sich Harburg21 zu einem bundesweit anerkannten Nachhaltigkeitsnetzwerk entwickelt, das viermal als Projekt der UNESCO ausgezeichnet wurde (Der Neue Ruf berichtete).
Jürgen Marek, Abgeordneter der Bezirksversammlung und langjähriges Mitglied der Lenkungsgruppe von Harburg21 betont: „Gerade der Bezirk Harburg zeichnet sich durch eine Vielzahl von Projekten und Vorhaben in allen Bereichen des öffentlichen Lebens aus, die den Gedanken einer nachhaltigen Entwicklung leben und umsetzen.
Harburg ist in dieser Hinsicht vorbildlich und wegweisend. Kommunen und Bezirke sind ein wichtiger Akteur für ein zukunftsfähiges Deutschland. Hier zeigt sich vor Ort lebensnah und praktisch, was eine nachhaltige Entwicklung mit guten Konzepten und Handlungen erreichen kann. Die Projekte des Harburger Nachhaltigkeitspreises, der gerade zum 5. Mal verliehen wurde, belegen dieses eindrucksvoll“.
Aus Anlass der 20jährigen erfolgreichen Arbeit lädt das Nachhaltigkeitsnetzwerk Harburg21 zu einem Netzwerktreffen unter dem Motto „20 Jahre gelebte Nachhaltigkeit in Harburg“ ein. Die Veranstaltung findet am 8. Dezember ab 17:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Harburger Rathauses statt. Um Anmeldung unter: buero@harburg21.de wird gebeten!
Besonderer Höhepunkt der Veranstaltung ist ein Vortrag von Prof. Mojib Latif zum Thema „Klimaschutz in postfaktischen Zeiten“. Der bekannte Klimaforscher ist Leiter des Forschungsbereiches Ozeanzirkulation und Klimadynamik am Kieler Zentrum für Ozeanforschung und seit kurzem neuer Präsident des deutschen Ablegers des Club of Rome.
Ferner stehen eine Aufführung des Auftakt-Klavierstückes der lokalen Agenda 21 aus dem Jahre 1997 und eine Diskussion mit lokalen Netzwerkpartnern aus Bildung, Verwaltung und Wirtschaft zum Klimaschutz auf dem Programm.

102.152 Euro vom Spendenparlament
Harburg-Huus kommt gut voran

(pm) Harburg. Seit nahezu einem Jahr arbeitet das DRK Harburg mit großem Engagement daran, eine Tagesaufenthalts- und Übernachtungsstätte für Wohnungslose zu eröffnen. Nachdem ein geeigneter Standort nahe des Harburger Zen­trums gefunden wurde, konnte nun ein nächster großer Meilenstein bei dem Vorhaben erreicht werden: Das Hamburger Spendenparlament fördert das Projekt des DRK Harburg mit 102.152 Euro.
Damit ist etwa ein Drittel der erforderlichen Investitionskosten für den Umbau des Gebäudes am Außenmühlenweg 10 gedeckt. Rund 300.000 Euro sind nach Schätzungen von Experten erforderlich, um die ehemalige Gewerbeimmobilie so umzubauen und einzurichten, dass dort 15 Übernachtungsplätze und eine Tagesstätte für 20 wohnungslose Menschen entstehen können. Die DRK-Herberge mit dem Namen „Harburg-Huus“ soll so bald wie möglich und noch in dieser Kälteperiode eröffnet werden. Da Obdachlosenhilfe eines der Kernthemen des Spendenparlaments ist, wurde der DRK-Antrag mit einer außergewöhnlich großen Summe bewilligt.
Harald Krüger, Vorstand des DRK Harburg, hatte dem Parlament das Vorhaben erläutert. Er betonte den engen Austausch mit den bereits vor Ort in der Wohnungslosenhilfe engagierten kirchlichen und sozialen Harburger Trägern. Besonderen Wert legt das DRK darauf, auch wohnungslosen Frauen sowie Obdachlosen mit Hunden im Harburg-Huus eine Unterkunft anzubieten. „Die Bewilligung der Förderung durch das Spendenparlament ist eine gute Nachricht – vor allem für unsere zukünftigen Gäste“, freute sich auch DRK-Projektleiter Thorben Goebel-Hansen.
Für die Finanzierung der Obdachlosen-Herberge ist das Harburger Rote Kreuz auf weitere Spenden und Stiftungsmittel angewiesen, denn öffentliche Gelder des Bezirkes oder der Sozialbehörde gibt es derzeit nicht. „Somit sind wir aber auch nicht an die engen Auflagen der Behörden gebunden“, so DRK-Vorstand Harald Krüger. Auskunft gibt die DRK-Spendenbeauftragte Dirka Grießhaber (Tel. 040 766092-66, E-Mail d.griesshaber@drk-harburg.hamburg).
Auch ehrenamtliche Unterstützung wird benötigt. Ansprechpartnerin ist Rosa Schlottau, DRK-Koordinatorin für ehrenamtliche Sozialarbeit (Tel. 040 766 092-64, E-Mail R.Schlottau@drk-harburg.hamburg).

 

Thomas VölschFoto: Neue Amtszeit für Thomas Völsc(pm) Harburg. Der Senat hat am Dienstag den Bezirksamtsleiter von Harburg, Thomas Völsch, mit Wirkung zum 1. Januar 2018 für weitere sechs Jahre bestellt.

Nein zum Nein
SPD, Grüne, Linke: S32 nach Harburg muss kommen

Nach den Bestimmungen des Bezirksverwaltungsgesetzes wird eine Bezirksamtsleitung dem Senat von der Bezirksversammlung mit der Mehrheit ihrer Mitglieder durch Wahl vorgeschlagen. Die Bezirksversammlung Harburg hatte in ihrer Sitzung am 26. September mehrheitlich für Völsch votiert.
Die Staatsrätin der Finanzbehörde, Bettina Lentz, wird Thomas Völsch am 6. Dezember im Bezirksamt Harburg die Ernennungsurkunde übergeben.

Kaputtes zum Leben erwecken
Reparaturcafé der Heimfelder SPD

(pm) Heimfeld. Zum bereits achten Mal wird am Freitag, dem 17. November, von 17 bis 20 Uhr im Treffpunkthaus Heimfeld, Friedrich-Naumann-Straße 9, das Reparaturcafé der Heimfelder SPD veranstaltet.
Von ehrenamtlichen Helfern werden defekte Alltagsgegenstände kostenlos wieder zum Leben erweckt werden oder bei der die Helfer Hilfe zur Selbsthilfe geben. Ob Sofakissen oder Fahrrad, Lampe oder Toaster: Fast alle Gäste können am Ende mit wieder funktionstüchtigen Geräten nach Hause gehen.
Werkzeug und Material sind vorhanden. Willkommen ist jeder, der eine defekte Sache hat und der fachkundige Hilfe benötigt.
Zum dritten Mal bietet der Dis­trikt einen Fahrdienst für die Gebiete Heimfeld, Bostelbek, Eißendorf und Harburg-Kern an. Wer keine Möglichkeit hat, aus gesundheitlichen Gründen den Weg zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewältigen, kann sich bei Claudia Loss unter der Telefonnummer 64231901 bis Donnerstag, 16. November melden. Ebenso willkommen sind auch Personen, die selbst keine Hilfe brauchen, aber als Handwerker oder erfahrener Bastler Freude daran haben, Dinge zu reparieren und anderen, die diese Hilfe brauchen, eine Freude zu machen.
„Während der Reparatur – und auch während der Wartezeit – gibt es Kaffee und Kuchen und neben jeder Menge Spaß sicher auch die Gelegenheit zu dem einen oder anderen Klönschnack“, so die stellv. SPD-Distriktsvorsitzende Claudia Loss.

Lüneburger Straße im Wandel der Zeit
Vernissage in der Kulturwerkstatt

(pm) Harburg. Zu Zeiten der Harburger Straßenbahn (und darüber hinaus) war die Lüneburger Straße die zentrale Einkaufsmeile in Harburg mit einer Fülle kleiner inte­ressanter Fachgeschäfte sowie einer tollen italienischen Eisdiele. Sogar aus dem Landkreis reiste man an, um dort und in den benachbarten Straßen einzukaufen. Mit dem Sterben der kleinen Läden und dem autogerechten Ausbau (andere sprechen von Zerstörung) der Harburger Innenstadt kam die Straße mehr und mehr herunter, durch Ein-Euro-Läden kaschierter Leerstand breitete sich aus. Für die großen Ketten waren die Geschäftsflächen wohl zu klein. Der finale Todesstoß, sagen Insider, sei die Eröffnung eines großen Einkaufszentrums gewesen. Ein „Business Improvement District“ sollte dies ändern. Einige dekorative Elemente sind ihm allerdings zu verdanken.
Die teils hoffnungsvollen, teils wirkungslosen Versuche, sich gegen den Niedergang zu stemmen, haben die Fotogruppe der Kulturwerkstatt zu einem Projekt klassischer Schwarzweiß-Silberfotografie animiert.
Die Kulturwerkstatt (Kanalplatz 6) lädt am Freitag, 10. November, ab 19 Uhr zu der Vernissage in die Kulturwerkstatt ein. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung kann bis in den Januar hinein während der Öffnungszeiten der Kulturwerkstatt besichtigt werden.

Teichwette diesmal mit Sandra Keck

(pm) Marmstorf. Der Marmstorfer Schützenkönig Thomas Metschulat, genannt „der Spontane“, hat mit der Schauspielerin und Regisseurin Sandra Keck vom Ohnsorg-Theater gewettet, dass er sich mit ihr am Sonntag, 28. Januar, trockenen Fußes in derMitte des Marmstorfer Feuerteiches trifft.
Zum nunmehr 17. Mal veranstaltet der Marmstorfer Schützenverein diese Teichwette. Den Wetterlös spenden die beiden Wettpaten traditionell einer sozialen Einrichtung. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr. Sandra Keck ist nach der TV-Moderatorin Bettina Tietjen erst die zweite weibliche Wettpatin.

Joggerin angegriffen
Zeugenaufruf der Polizei

(pm) Harburg. Die Polizei Hamburg fahndet nach zwei bislang unbekannten Männern, die bereits am 31. Oktober gegen 20.50 Uhr eine Joggerin in der Denickestraße (zwischen Bahrstraße und Wilhelm-Busch-Weg) angegriffen haben sollen. Das Fachkommissariat für Sexualdelikte (LKA 42) führt die weiteren Ermittlungen.
Die Joggerin trug Kopfhörer und hörte Musik. Plötzlich wurde sie von hinten von einem Mann angegriffen, am Oberkörper festgehalten und in ein Gebüsch gezogen. Die 27-Jährige wehrte sich und trat um sich. Sie bemerkte auch einen weiteren Mann, offenbar einen Begleiter des Angreifers. Nachdem ein unbekannt gebliebener Zeuge aus weiterer Entfernung etwas rief, ließen die beiden Männer von der Frau ab. Die Frau flüchtete und lief in der Denickestraße vor ein Fahrzeug, dessen Fahrer bremsen musste und daraufhin hupte.
Erst zu einem späteren Zeitpunkt entschloss sich die 27-Jährige, Anzeige zu erstatten. Erst am 3. November konnte sie vernommen werden. Die beiden Täter können lediglich als dunkel gekleidete Männer beschrieben werden.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten. Hierbei werden insbesondere der Zeuge, der verbal auf die Täter einwirkte, und der Fahrer des Pkw, der die Frau anhupte, gebeten, sich unter der Hinweisnummer 040 4286-56789 oder bei jeder Polizeidienststelle zu melden.

Razzia der Soko „Castle“
Albaner im Visier der Polizei

(pm) Harburg. Die Soko „Castle“ hat am 2. November von 18:30 Uhr bis 20:55 Uhr erneut eine Razzia in einem Lokal in der Wilstorfer Straße durchgeführt und hierbei insgesamt 30 Gäste, den Inhaber des Lokals sowie drei weibliche Angestellte überprüft.
Der Soko „lagen Hinweise vor, dass das Lokal als Treffpunkt von Einbrechern und deren Kontaktpersonen genutzt wird. Vor diesem Hintergrund führten Soko-Beamten die Razzia durch. In dem Lokal wurden insgesamt 34 Personen angetroffen und überprüft. Zwei Albaner (34 bzw. 20 Jahre alt), bei denen der Verdacht des illegalen Aufenthalts bzw. des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz bestand, wurden vorläufig festgenommen und nach Rücksprache zur Vorbereitung der Ausweisung/Abschiebung der Untersuchungshaftanstalt Hamburg überstellt.
Zwei weitere Albaner (27 und 23 Jahre alt), die sich mit gefälschten griechischen Identitätskarten auswiesen, wurden ebenfalls vorläufig festgenommen und dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zugeführt.
Der 23-Jährige war zudem wegen eines Haftbefehls aus Schleswig-Holstein zur Fahndung ausgeschrieben. Gegen ihn wurden noch zwei Verfahren wegen des Verdachts des Kontoeröffnungsbetruges sowie des Verdachts der illegalen Arbeitsaufnahme gefertigt.
Gegen drei weitere Albaner (42/26/23) wurden ebenfalls Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts gefertigt. Sie erhielten eine Meldeauflage bei der Ausländerbehörde und wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

 

Raubstraftaten aufgeklärt
Festnahme in Harburg

(pm) Harburg. Ein 26-jähriger Pole wurde am 5. November gegen 16.30 Uhr von Beamten des Polizeikommissariats 46 vorläufig festgenommen. Er steht im Verdacht, einen Ladendiebstahl in Harburg (Seeveplatz) und zwei Raubtaten im Bereich Seevetal begangen zu haben.
Das zuständige Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen. Der 26-Jährige wurde von einem Zeugen dabei beobachtet, wie er in einem Discounter eine Packung Eistee in seinen Rucksack steckte. Der aufmerksame Zeuge informierte den Verantwortlichen des Supermarktes. Nachdem der Tatverdächtige den Kassenbereich passiert hatte, wurde er von dem Verantwortlichen angehalten und in das Büro gebeten.
Da der mutmaßliche Ladendieb die Herausgabe der Ware verweigerte, wurde die Polizei verständigt.
Die Beamten fanden im Rucksack des Tatverdächtigen das Diebesgut. Außerdem wurde im Rucksack eine scharfe Schusswaffe (P 38) mit Munition sichergestellt. Bei der Durchsuchung der Person konnten zwei Smartphones und Personalpapiere bzw. persönliche Gegenstände aufgefunden werden, die mutmaßlich aus zwei Raubstraftaten vom 3. November im Bereich Seevetal/Maschen stammten.
Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und zum Polizeikommissariat 46 gebracht. Der Pole wurde im Anschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Haftrichter zugeführt.

Frau beißt den Freund
Pärchen-Streit eskaliert am Bahnsteig

(pm) Harburg. Am 5. November kam es gegen 9.20 Uhr auf dem S-Bahnsteig im Bahnhof Harburg zu einer Auseinandersetzung zwischen einem alkoholisierten Pärchen (m. 29/ w. 25).
Nach einer verbalen Auseinandersetzung am Bahnsteig forderte die junge Frau ihren Wohnungsschlüssel von ihrem Freund zurück. Offensichtlich war der 29-Jährige nicht bereit, der Aufforderung zur Herausgabe des Schlüssels nachzukommen. Nachdem die Frau dann versuchte, den Schlüssel aus der Hosentasche ihres Freundes zu entnehmen, soll der Beschuldigte die 25-Jährigen an den Haaren gezogen und ihr in das Gesicht geschlagen haben. Laut Zeugenaussagen folgten anschließend auch übelste Beleidigungen gegen die Frau. Dieses Vorgehen quittierte sie mit einem kräftigen Biss in den Daumen des Mannes.
Eine Streife der Bundespolizei führte das „Pärchen“ getrennt voneinander zum Bundespolizeirevier im Bahnhof Harburg. Durchgeführte Atemalkoholtests ergaben 1,59 Promille bei dem 29-Jährigen und 1,04 Promille bei der jungen Frau.
Der Mann erlitt eine tiefe Bissverletzung am Daumen und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Gegen beide Personen wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.

Festnahmen nach Kraftstoffdiebstahl
Drei bulgarische Benzindiebe

pm) Sinstorf. Beamte des Polizeikommissariats 46 haben am 5. November drei Bulgaren vorläufig festgenommen, die im Verdacht stehen, gegen 22:37 Uhr am Sinstorfer Kirchweg Kraftstoff aus einem Lkw entwendet zu haben.
Ein aufmerksamer Zeuge bemerkte zwei dunkel gekleidete Männer, die Kraftstoff aus dem Tank eines geparkten Lkw mit Hilfe eines Schlauchs in mitgebrachte Kanister füllten. Ein weiterer Komplize stand etwas abseits und beobachtete das Umfeld.
Die alarmierten Beamten des Polizeikommissariats 46 (PK 46) konnten zwei der mutmaßlichen Benzindiebe (39 bzw. 41 Jahre alt) in unmittelbarer Nähe des Tatortes antreffen und vorläufig festnehmen. Während der Fahndungsmaßnahmen konnten Zivilfahnder des PK 46 auch den dritten Tatverdächtigen (39) in einer Nebenstraße stellen und ebenfalls vorläufig festnehmen.
Die drei Männer wurden erkennungsdienstlich behandelt und im Anschluss entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Spannende Entspannung – gekonnt chillen
Suchtprävention im Haus der Jugend

(pm) Harburg. Vom 6. bis 9. November findet zum 8. Mal das Suchtpräventionsprojekt „Spannende Entspannung – gekonnt chillen“ im Haus der Jugend Steinikestraße, Steinikestraße 20, statt. Das Suchtpräventionsprojekt richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren. Es geht darum, ihnen alternative und unvertraute Techniken zur Entspannung zu vermitteln.
Es gibt wieder 16 Angebote, die alle von Fachleuten durchgeführt werden. Die Bandbreite reicht wieder von Zendoodle (Meditatives Zeichnen) bis hin zur Entspannung mit Hund. Die Angebote finden zeitlich parallel statt und Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, an vier Angeboten von jeweils 30 Minuten teilzunehmen. Geboten wird ein Experimentierfeld zum Ausprobieren und Mitmachen, um Kinder und Jugendliche für eine unvertraute Welt zu sensibilisieren.
Die Kooperationspartner sind das Haus der Jugend, die Mobile Suchtprävention Harburg und die Straßensozialarbeit Harburg, die mit diesem erfolgreichen – und mittlerweile über Harburgs Grenzen hi­naus bekannten – Projekt in den letzten Jahren über 3.500 Kinder und Jugendliche erreicht haben.
Dieses Jahr nehmen acht unterschiedliche Schulen aus Harburg daran teil.

BV macht 35.500 Euro locker
Förderung von Projekten im Bezirk

(pm) Harburg. Die Bezirksversammlung hat in ihrer jüngsten Sitzung genau 35.500 Euro locker gemacht – mit Zustimmung aller Parteien. Die „Gestaltungsmittel“ sollen für folgende Zwecke verwendet werden:
• 5000 Euro als Zuschuss zur Projektförderung „Newsletter Heimfeld“ am Margaretenhort (Kinder- und Jugendhilfe gGmbH);
• 8.000 Euro für die Sportlerehrung 2018 im HTB;
• 16.000 Euro als Zuwendung für das Projekt „Geschichtspfad Harburger Innenstadt/Eißendorf-Ost am Archäologischen Museum Hamburg;
• 6.000 Euro für das Projekt Ortsbegrüßungsschilder einschließlich Unterhaltungsmaßnahmen im Regionalpark Rosengarten;
• 500 Euro für die Schwimmausbildung für Flüchtlingskinder/DRK-Erstaufnahme.

Vollsperrung

(pm) Harburg. Die Vollsperrung des Langenbeker Wegs zwischen Am Frankenberg und der Buskehre Höhe Hausnummer 69 bleibt bis voraussichtlich Freitag, 17. November, bis 17 Uhr bestehen. Während dieser Zeit werden Trinkwasseranschlüsse neu hergestellt.

Modellvorhaben „Landwerkstatt“
Unterstützung für das Handwerk

(pm) Harburg/Lüchow. Mit der Übergabe des Zuwendungsbescheids an die Süderelbe AG geht das Projekt „Landwerkstatt“ ab Januar 2018 in der Alten Post in Lüchow in die Umsetzung. Zur Unterstützung von Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge im handwerklichen und handwerksnahen Bereich haben die Süderelbe AG, in Zusammenarbeit mit dem Landkreis und der Wirtschaftsförderung Lüchow-Dannenberg, der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, dem Initiativkreis für Unternehmergespräche e.V. (IfU) und der Leuphana Universität das Modellprojekt „Landwerkstatt“ initiiert. Im Landkreis Lüchow-Dannenberg soll ein zweistufiges Programm entwickelt und umgesetzt werden, dass Handwerkern die Gründung und Unternehmensnachfolge erleichtert. Hierzu dienen nicht nur betriebswirtschaftliche Bildungsangebote, sondern auch fach- und regionalspezifische Fort- und Weiterbildungen.
Dr. Jürgen Glaser, Prokurist der Süderelbe AG, beschreibt das Vorhaben wie folgt: „Wir bieten eine unternehmensnahe Unterstützungsstruktur, die erstmalig in Deutschland, und zwar im Landkreis Lüchow-Dannenberg, erprobt wird. Zielgruppen sind sowohl Gründer als auch Unternehmensnachfolger. Diese wollen wir passgenau informieren und qualifizieren. Dabei orientieren wir uns an den Bedarfen der Region. Genau in den Bereichen, in denen ein Mangel an handwerklichen Angeboten herrscht, wollen wir die Schaffung neuer Handwerksunternehmern bzw. Angebote befördern.“

Harburger sind sozial engagiert
Bilanz der Demokratiekonferenz

 

(pm) Harburg. „Die Mehrheit der Harburgerinnen und Harburger ist in ihrer Nachbarschaft sozial engagiert.“ Zu diesem Ergebnis kommt die Studie der Universität Hamburg in Zusammenarbeit mit Lokale Partnerschaften Harburg.
Diese Studie war Thema der Demokratiekonferenz, die am 6. Oktober im Kulturzentrum Rieckhof stattfand. Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Bezirksversammlungsvorsitzenden Birgit Rajski (SPD), der Projektleiterin der Lokalen Partnerschaften Harburg, Florence Sow, und der Koordinatorin des Ehrenamtes in der Flüchtlingshilfe, Ghasal Falaki. Sie stimmten die 70 Zuhörer aus Vereinen, Politik und der Bevölkerung mit einem kurzen Rückblick auf den bisherigen Prozess, der Entwicklung des Harburger Leitbildes „Zusammenleben in Vielfalt“ bis hin zur Demokratiekonferenz auf den Abend ein.
Zu Beginn der Studie erfuhren die Leiter, dass im Bezirk Harburg eine enorme Resonanz, Auskunftsfreudigkeit und Identifikation mit dem Bezirk Harburg vorhanden sei. So fällt auch das erste Zwischenergebnis der Studie aus. Trotz Ängsten und Vorbehalten gegenüber Migranten überwiege der Wunsch im Bezirk nach mehr Kontakt und Kommunikation miteinander, heißt es in einer ersten Konferenz-Bilanz. Ebenso beeindruckend sei die Tatsache, dass 56% der Befragten in Harburg sich bereits in Initiativen engagieren oder sich engagieren wolle.
Auf Grundlage dieser ersten Befragungen wurden bereits erste Projektideen entwickelt und Verbesserungspotential herausgearbeitet. Die Harburger wünschen sich mehr Orte der Begegnung ebenso wie eine bessere Informationsstruktur im Bezirk. Auf Grundlage dieser Ergebnisse soll das Harburger Leitbild „Zusammenleben in Vielfalt“ vorangetrieben und konkrete Projektideen und Maßnahmen entwickelt werden.

Keine Wohnungen über Aldi
GroKo bügelt einen Vorstoß der Verwaltung ab

(pm) Rönneburg. Ungläubige Gesichter am Montag im Stadtplanungsausschuss, nachdem als einer der letzten Tagesordnungspunkte „Aldi-Markt Rönneburger Straße“ aufgerufen wurde. Die Verwaltung wollte durch ihre Vertreterin einen aktualisierten Bebauungsplanentwurf erläutern – die Große Koalition (GroKo) lehnte zum Erstaunen der Opposition ab.
Das hatte seinen guten Grund, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Ralf-Dieter Fischer. Wie er erläuterte, liege eine Initiative der Bezirksverwaltung vor, an dem zukünftigen Aldi-Standort in Rönneburg eine Kombination aus Einzelhandel und Wohnen zu ermöglichen. Ein entsprechendes Schreiben des Dezernats für Wirtschaft, Bauen und Umwelt mit Datum vom 5. Oktober sei den Fraktionen am 13. Oktober zugegangen. Inhalt: „Der Entwickler plant, ,einen bereits am Standort vorhandenen Lebensmittel-Discounter an der Rönneburger Straße umzustrukturieren und zu erweitern,“ Und dann kommt‘s: „Oberhalb der Einzelhandelsnutzung ist Wohnnutzung geplant.“ Damit solle der Bereich gestalterisch und auch architektonisch aufgewertet werden.
Dazu aber sagt die GroKo Nein. Ihr Vorwurf: Aldi werde in seinen Expansionsabsichten von derartigen Planungen in seiner wirtschaftlichen Freiheit eingeschränkt und das sei auch nicht im Sinne Harburgs bzw. Rönneburgs, da Aldi beabsichtieg, den bisherigen Markt zu vergrößern. Nicht zuletzt, so Fischer weiter, handele es sich bei dem Standort (Rönneburger Straße/Musilweg) um ein Gewerbegebiet das für Wohnungsbau nicht vorgesehen sei. Dort jetzt Wohnen zu planen käme einer Erpressung von Aldi gleich.
Anders das Fachamt für Stadt- und Lanschaftsplanung, das mit der Erweiterung um Wohnungsbau eine Aufwertung und hochwertige Entwicklung des Stanortes befürwortet, was auch „positive Impulse für den Stadtteil erzeugt,“ so das Behörden-Papier. Eine Entwicklung als lediglich gewerblicher Standort sei nicht abzusehen, eine Überplanung zu einem „urbanen Gebiet“ mithin sinnvoll.
Was alles damit zusammehängt und was im Einzelnen dadurch ermöglicht (oder auch ausgeschlossen) würde, wie zum Beispiel eine Tankstelle, wollte die GroKo sich erst gar nicht erläutern lassen. „Überflüssig“, so Fischer, denn es gebe zur Aldi-Erweiterung einen Mehrheitsbeschluss und der sei verbindlich. Der Stadtplanungsausschuss verweigerte seine Zustimmung – sehr zum Missfallen der Opposition, die zumindest die Ausführungen der Verwaltung gehört hätte. Zaghafte Ansinnen des Präsidiums und von Hans Lied, Leiter des Fachamtes für Stadt- und Lanschaftsplanung, den Vortrag doch zu ermöglichen, stießen unvermindert auf Ablehnung und es blieb beim dezidierten Nein. Zu einem Eklat kam es nicht, doch er war mit Händen zum Greifen nahe.

Virtual Reality in der Bücherhalle

(pm) Harburg. Am 25. Oktober tauchen Jugendliche und Interessierte ab 12 Jahren von 14 Uhr bis 18 Uhr in der Bücherhalle Harburg, Eddelbüttelstraße 47 a, in die VR-Welt der Playstation 4 ab, reisen durch fremde Welten und erleben die 360°-Atmosphäre hautnah. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich! Eintritt frei!

Beute: 150 Euro
Schnellrestaurant überfallen

(pm) Harburg. Die Polizei Hamburg fahndet nach zwei bislang unbekannten Männern, die am Sonntag, 1. Oktober, ein Schnellrestaurant in Sinstorf überfallen und Bargeld erbeutet haben sollen. Die beiden maskierten Täter betraten, jeweils mit einer Schusswaffe in der Hand, gegen 20.36 Uhr das Schnellrestaurant in der Winsener Straße. Während der erste Täter an der Tür stehen blieb, trat der zweite Täter an den 36-jährigen Angestellten heran, bedrohte diesen mit der Waffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nachdem der Angestellte etwa 150 Euro Bargeld ausgehändigt hatte, flüchteten die beiden Täter aus dem Restaurant in Richtung Weiderweg.
Eine Sofortfahndung mit vier Funkstreifenwagen aus Hamburg und fünf Funkstreifenwagen aus Winsen/Luhe führte bislang nicht zur Festnahme der Täter, die wie folgt beschrieben werden:
Täter 1 (blieb an der Tür stehen):
– vermutlich Deutscher, männlich, ca. 185 cm groß, schlank, graues Oberteil. Er führte eine Schusswaffe bei sich.
Täter 2 (trat an den Angestellten heran):
– vermutlich Deutscher, männlich, ca. 185 cm groß, schlank, komplett schwarz gekleidet, führte eine Schusswaffe bei sich.
Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder Beobachtungen gemacht haben, die mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040 4286-56789 zu melden.

Nach „Schwarzfahrt“ in die Haftanstalt

(pm) Harburg. Bundespolizisten haben am 29. September gegen 10.25 Uhr einen per Haftbefehl gesuchten Mann im Bahnhof Harburg festgenommen. Zuvor konnte der Mann in einem ICE auf der Fahrt von Hannover nach Hamburg gegenüber dem Zugpersonal keinen gültigen Fahrschein vorweisen. Nach Einfahrt des Zuges in den Bahnhof Harburg überprüfte eine Streife der Bundespolizei die Personalien des 26-Jährigen. Ergebnis: Ausschreibung zur Festnahme.
Seit Mitte Mai 2017 wurde der Verurteilte mit einem Haftbefehl wegen Diebstahlsdelikten gesucht. Da der Mann eine geforderte Geldstrafe nicht gezahlt hatte, muss er jetzt eine Ersatzfreiheitsstrafe von 35 Tagen verbüßen. Bundespolizisten veranlassten die Zuführung des Gesuchten in eine Haftanstalt.

Eröffnung Harburg-Info

(pm) Harburg. Der Bezirksamtsleiter Thomas Völsch eröffnet am Sonntag um 13 Uhr das neue „Harburg Info“ in der Hölertwiete 6, und wird symbolisch das „Band“ durchschneiden.

Zu Unrecht festgenommen
Spruch des Verwaltungsgerichts

(pm) Harburg. Das Verwaltungsgericht Hamburg hat festgestellt, dass die Ingewahrsamnahme der Kläger am 8. Juli rechtswidrig war.
Die jugendlichen Kläger aus Nordrhein-Westfalen wollten am 8. Juli an einer Demonstration im Zusammenhang mit dem G20-Treffen teilnehmen. Die Anreise erfolgte mit einem Bus, der von den „Falken“, einer SPD-nahen Jugendorganisation, gemietet war. Der Bus sowie deren Insassen, u.a. die Kläger, wurden auf Höhe der Raststätte Stillhorn von der Polizei in Gewahrsam genommen und zur Gefangenensammelstelle in Harburg gerbracht.
Die beiden Kläger hatten Klage erhoben, um feststellen zu lassen, dass die Ingewahrsamnahme rechtswidrig war. Nachdem die Beklagte, die Stadt Hamburg, vertreten durch die Behörde für Inneres und Sport, dies anerkannt hatte, hat das Verwaltungsgericht die Rechtswidrigkeit dieser Ingewahrsamnahme in einem so genannten Anerkenntnisurteil festgestellt.

„Rund um Harburg“

(mk) Harburg. Am 5. Oktober richtet der ADF eine Feierabend-Radtour „Rund um Harburg“
aus.
Die Länge der Strecke beträgt 30 km, der Start ist um 18:30 Uhr am S-Bahnhaltestelle Harburg-Rathaus, Ausgang Neue Straße. Das Ende der Tour Ende soll gegen 21:30 Uhr am Ausgang S-Haltestelle Harburg Rathaus sein.
Die gefahrene Geschwindigkeit soll ungefähr13-16 Kilometer betragen.
Harburg und seine Umgebung zeigen einen spannenden Mix aus Hafen, Marschland, Parks, Wald und Hügeln. Hier gibt es diverse Radtourmöglichkeiten, die im Laufe des Jahres gefahren werdensollen. Weitere Infos über www.hamburg.adfc.de/termine.
Die Leitung der Tour wird Georg Küchler inne haben.
Die Kosten betragen für ADFC-Mitgl. 1 Euro und für Nichtmitglieder 3. Euro.

DRK zum Weltkindertag
Chancengleichheit durch bessere Kita-Erziehung

(mk) Hamburg. Gleiche Chancen für alle Kinder in Deutschland hat das Deutsche Rote Kreuz anlässlich des Weltkindertages am 20. September gefordert. Wie aus einer unlängst veröffentlichten Studie der Bertelsmann-Stiftung hervorgeht, werden die Entwicklungs- und Bildungschancen der Jüngsten in Kindertagesstätten maßgeblich von der Region bestimmt, in der sie aufwachsen. „Die Qualitätsunterschiede in der Kita-Betreuung müssen durch vergleichbare Standards abgebaut werden. Ein wichtiger Kernpunkt dafür ist der Betreuungsschlüssel in den Kitas. Maximal vier Kinder unter drei Jahren sollten von einer Fachkraft betreut werden“, sagt DRK-Vizepräsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg.
Ab drei Jahren bis zum Schuleintritt sollten es nach Ansicht des DRK nicht mehr als acht Kinder sein. „Ohne zusätzliche Bundesmittel ist die Umsetzung der notwendigen Qualitätsstandards der Kinderbetreuung jedoch nicht machbar“, sagt die DRK-Vizepräsidentin. „Außerdem brauchen die Leitungskräfte in Kitas unbedingt mehr Ressourcen für professionelle Führung und den Fachkräften muss mehr Aus- und Fortbildung ermöglicht werden.“ Nur so könnten der Beruf des Erziehers attraktiver gestaltet und damit mehr Fachkräfte für diese anspruchsvolle Arbeit gewonnen werden. Frau von Schenck: „In fast allen Bundesländern werden händeringend Erzieherinnen und Erzieher für die Kitas gesucht. Die Lösung dafür kann nur sein: Mehr Geld, mehr Fortbildung, mehr professionelle Führung. Damit dürfen Kommunen und Träger von Kitas nicht allein gelassen werden. Deshalb benötigen wir möglichst schnell die Umsetzung eines Qualitätsentwicklungsgesetzes, mit dem die stärkere Beteiligung des Bundes an der Finanzierung der notwendigen Verbesserung gesichert wird. Dafür hatte die Jugend- und Familienministerkonferenz im Mai 2017 Eckpunkte vorgelegt.“
Seit Einführung des Rechtsanspruches auf einen Kitaplatz für Kinder ab dem ersten Lebensjahr vor zehn Jahren hat das DRK über 19.000 neue Kitaplätze eingerichtet. Das Rote Kreuz betreibt bundesweit rund 1.480 Kindertageseinrichtungen, in denen mehr als 106.000 Kinder von 16.000 pädagogischen Fachkräften betreut werden.
Der Weltkindertag wurde durch die Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um auf die Rechte der Kinder aufmerksam zu machen und sich für diese einzusetzen. In Deutschland wird er am 20. September begangen.

Wahlen: Statistische Angaben und Wissenswertes
Immer mehr Briefwähler

(pm) Hamburg. Im kleinsten Hamburger Wahlbezirk, auf Neuwerk (Bezirk Mitte), wohnen 25 Wahlberechtigte. 60.867 Hamburgerinnen und Hamburger dürfen zum ersten Mal wählen, 290 Wahlberechtigte sind 100 Jahre alt und älter. 19 Jahre ist die jüngste Hamburger Bewerberin zur Bundestagswahl, 79 Jahre die älteste.
17,5 Prozent der Wahllokale sind barrierefrei und 66,4 Prozent sind eingeschränkt barrierefrei. 26 Seeleute sind zur Wahl über eine Reederei gemeldet. 43 Einrichtungen, zu denen Menschen ohne festen Wohnsitz regelmäßigen Zugang haben, erhielten Unterlagen zur Wahlbekanntmachung, um auch Obdachlosen die Stimmabgabe zu ermöglichen.
Solche und noch mehr Zahlen und Fakten rund um die Bundestagswahl in Hamburg hat das Landeswahlamt unterwww.hamburg.de/bundestagswahl/wahl-in-zahlen/ zusammengestellt.
Bereits eine Woche vor der Wahl lag die Anzahl der Briefwähler mit 356.926 um rund 55.000 höher, als am Tag der Bundestagswahl 2013 (301.884). Der erhebliche Anstieg hat zur Folge, dass Unterlagen nachbestellt werden mussten. Um die Ausstellung bis zur Nachlieferung gewährleisten zu können, werden zum Teil rote Wahlbriefumschläge mit weißem Adressaufkleber ausgegeben. Denn wegen der unterschiedlichen Adress- und Absenderangaben können sich die Bezirksämter nur auf diese Weise untereinander mit roten Wahlbriefumschlägen aushelfen. Die Ausgabe von Briefwahlunterlagen war zu jeder Zeit sichergestellt.

Fünfter Harburger Nachhaltigkeitspreis
Bewerbung noch bis zum 14. Oktober möglich

(pm) Harburg. Die Bezirksversammlung Harburg schreibt 2017 zum fünften Mal den Harburger Nachhaltigkeitspreis in Höhe von 2.000 Euro aus. Wie in den Vorjahren ist Harburg21, das die Lokale Agenda 21 und das NachhaltigkeitsNetzwerk im Raum Harburg darstellt, der Kooperations-Partner.
Wer als Einzelperson, in einer Gruppe, Organisation, Unternehmen oder Institution im Raum Harburg tätig ist, eine oder mehrere Beet- oder Bachpatenschaften, Bildungs- und Integrationsprojekte, schulische oder öffentliche Obst-, Gemüse- und Kräutergärten, Pflanz- und Aufräumaktionen, Recycling- und Upcyclingprojekte, Lernpartnerschaften vor Ort oder mit Ländern des globalen Südens oder ein anderes grünes und faires (Zukunfts-) Projekt bereut, kann und sollte sich mit seiner umweltgerechten oder entwicklungspolitischen Idee, Aktivität, Kampagne usw. bis zum 14. Oktober beim Fünften Harburger Nachhaltigkeitspreis bewerben.
Das Harburg21-Büro berät Sie bei der Bewerbung. Eine unabhängige Jury vergibt den mit 2.000 Euro dotierten Preis an das beste Projekt. Am 24. November 2017 überreichen die Vorsitzenden der Bezirksversammlung Birgit Rajski und der Bezirksamtsleiter Thomas Völsch den Preis auf einer öffentlichen Verleihungsveranstaltung im Harburger Rathaus.
Der Bezirk sucht vorbildliche, innovative Projekte im Raum Harburg, in denen möglichst Aspekte einer umwelt- und sozialverträgliche Wirtschafts- bzw. Lebensweise Berücksichtigung finden. Der Fokus muss dabei nicht auf allen drei Bereichen zu gleichen Anteilen liegen.
Das beste Projekt wählt eine unabhängige Jury aus Mitgliedern der Politik, der Verwaltung und HARBURG21 sowie namhaften Bürger aus dem Nachhaltigkeitssektor aus. Gegebenenfalls wird der Preis auf mehrere Projekte verteilt. Anmeldeschluss ist der 14. Oktober 2017 – eine Fristverlängerung wird nicht gewährt.
Zur Bewerbung gehört ein vollständig ausgefülltes Bewerbungsformular, das Sie unter https://www.harburg21.de/de/mitmachen/nachhaltigkeitspreis/ herunterladen können, sowie ein das Projekt gut darstellendes Plakat (als digitale druckfähige Datei zwischen 800 KB und maximal 2 MB, mit gut sichtbarem Namen der Einrichtung und mit Projekttitel). Weitere Infos zum Nachhaltigkeitspreis wie zum Beispiel Flyer und vormalige Sieger finden Sie beim Harburger Klimaportal https://www.harburg21.de/de/ unter Mitmachen/Nachhaltigkeitspreis.

 

Linksjugend

(pm) Harburg. Um festzustellen, was die Jugend in Harburg bewegt, laden der Wahlkreiskandidat der Partei Die Linke David Stoop und der Sprecher der Linksjugend „solid“ Hamburg Süd Simon Dhemija am 20. September ab 19.00 Uhr im Wallgraben 24 zu einem öffentlichen Treffen ein.

Ehrenamtliche kennen lernen

(pm) Harburg. Noch bis Montag, 17. September werden ehrenamtliche Harburgerinnen und Harburger im Rahmen der Woche des bürgerschaftlichen Engagements auf Facebook vorgestellt.
Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements findet zum 13. Mal statt. Bei dieser Aktion soll Ehrenamt sichtbar gemacht werden. Auf der Facebook-Seite des Bezirksamtes Harburg sollen die Ehrenamtlichen nicht nur sichtbar gemacht, sondern ihnen auch gleichzeitig gedankt werden. Mit einem Foto und einem kurzem Steckbrief, was die Freiwilligen machen und warum sie sich engagieren, soll die Vielfalt des Ehrenamts in Harburg aufgezeigt werden. Die Ehrenamtlichen sind in unterschiedlichen Bereichen aktiv wie etwa der Arbeit mit Jugend, Technik, Sport, Ehrenamtsförderung, Senioren, Stadtgeschichte, Integration oder Bildung. Sehen Sie selbst: www.facebook.com/Bezirks­amtHarburg.

TUHH wächst
Wachstumskonzept vorstellen

(pm) Harburg. Die TUHH plant während der nächsten Jahre eine Kapazitäts- und Kompetenzerweiterung. Dabei steht sie nicht nur mit anderen Technischen Universitäten im Wettbewerb, sondern auch mit Hamburger Hochschulen, insbesondere in Fragen der Finanzierung.
Für die Grünen ist es offensichtlich, dass der Hochschulcampus nicht genügend Flächen und Raum für diese Erweiterung bietet. „Eine Ausdehnung und Vernetzung der Universität in die umliegenden Stadtteile gäbe auch hier neue Entwicklungsimpulse“, so die Fraktionsvorsitzende Britta Herrmann.
Insbesondere aber stünde der Binnenhafen für die Vernetzung von qualifizierter Forschung und wirtschaftlicher Praxis durch Institutionen wie TuTech, Start up Dock, DLR und CML. Dies gelte es weiterzuentwickeln.
Deshalb soll ein Vertreter der TUHH in der (öffentlichen) Sitzung des Stadtplanungsausschuss am 25. September über ihr Wachstumskonzept berichten, insbesondere im Hinblick auf die innovativen Ansätze und die zu erwartenden Auswirkungen auf den Bezirk. Die Mitglieder des Ausschusses für Soziales, Bildung und Integration sollen zu diesem Termin eingeladen werden.

 

Wo treffen sich Alkohol trinkende Menschen vom Rathausplatz?
Linke: Betreuung muss gesichert sein

(pm) Harburg. Seit dem 16. August besteht auf dem Harburger Rathausplatz ein Alkoholverbot. „Die teilweise obdachlosen Alkoholkonsumierenden sollen nicht mehr das von den Verfechtern des Alkoholverbotes favorisierte Bezirksbild stören“, so André Lenthe, stellv. Fraktionsvorsitzender der Linken und fragt: „ Wo aber treffen sich die Menschen jetzt? Sie haben sich nicht in Luft aufgelöst! Nicht jede Ecke unseres Bezirks ist so übersichtlich wie der Rathausplatz.“ Wie von seiner Fraktion befürchtet, habe sich die Szene nur auf andere Orte der Harburger City verteilt, z.B. vor den Netto-Markt am Harburger Ring, in die Kalischerstraße oder an den Hastedtplatz. Diese Menschen mit der notwendigen Hilfe der Sozialarbeit zu erreichen, z.B. durch die Straßensozialarbeiter des Hans-Fitze-Hauses, sei durch das Verbot stark erschwert worden.
Lenthe: „Statt einer größeren Trinkerszene gibt es nun mehrere kleine. Die Betreuung der zum Teil hilfsbedürftigen Menschen erfordert aufgrund dieser Zersplitterung mehr Aufwand und vor allem mehr Mitarbeiter in der Sozialarbeit.“ Laut unserer Anfrage seiner Partei sei jedoch keine personelle Aufstockung der Straßensozialarbeit geplant. Es werde nach dem Motto verfahren: „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Lenthe weiter: „Man hat das Problem aber nicht gelöst, sondern nur verlagert und lässt so für die betroffenen Menschen und unseren Bezirk (an anderen Stellen) neue Pro­bleme entstehen. Verdrängt aus dem öffentlichen Blickwinkel, könnte so für viele die nötige Hilfe in Grenzsituationen zu spät kommen.
Nun sollen ein Mitarbeiter der Verwaltung und ein Straßensozialarbeiter des Hans-Fitze-Hauses in den zuständigen Fachausschuss eingeladen werden, um sich jeweils zur geschilderten Problematik zu äußern und um ein Konzept vorzustellen, wie die Straßensozialarbeit unter diesen Bedingungen erfolgreich weitergeführt werden könne, ohne dass die hilfsbedürftigen alkohol­abhängigen Menschen „noch weiter ins Abseits gedrängt werden.“

Halbseitige Sperrung

(pm) Harburg. Bis Montag, 18. September, 5 Uhr wird die Hannoversche Straße zwischen Seevestraße und Buxtehuder Straße für den Verkehr halbseitig gesperrt. Wegen der Vorbereitungsarbeiten zum Abriss der Walter-Dudek-Brücke an der Hannoverschen Straße muss die Zufahrt von der Buxtehuder Straße nach links in die Hannoversche Straße gesperrt, das Rechtsabbiegen von der Dudek-Brücke kommend wird möglich sein. Der Rad- und Fußgängerverkehr im Bereich der Baustelle wird nicht tangiert.
Erste Hilfe am Kind
Kursangebot in der Elternschule

(pm) Harburg. „Erste Hilfe am Kind“ ist ein Kursangebot in der Elternschule Harburg am Sonnabend, 23. September 2, im Feuervogel – Bürgerzentrum Phoenix.
Die Veranstaltung richtet sich an Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 10 Jahren. Geleitet wird dieser Kurs vom Sanitäter Hans-Wolfgang Anton. Es wird vermittelt, wie man im Notfall richtig handelt und was man bei kleineren Verletzungen oder Unfällen selbst veranlassen kann. Der Kurs findet von 9:30 bis 16:00 Uhr statt. Die Gebühren für diesen Kurs betragen 30 Euro.
Eine Anmeldung bis Donnerstag, 21. September, ist erforderlich. Diese kann persönlich während der Sprechstunden, dienstags und donnerstags von 9:00 bis 11:30 Uhr, in der Elternschule Harburg, Feuervogel – Bürgerzentrum Phoenix, Maretstraße 50, 21073 Hamburg, telefonisch unter 428 71 2310 oder per E-Mail unter Elternschule-Harburg@harburg.hamburg.de erfolgen.

Poriumsdiskussion zur Wahl am AvH

(pm) Harburg. Podiumsdiskussion am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium (AvH) aus Anlass der Bundestagswahl: Harburger Politiker stellen sich am Dienstag, 12. September in der Sporthalle der Schule den Fragen der Schüler: Auf dem Podium nehmen Platz:
– Metin Hakverdi (SPD)
– Dr. Herlind Gundelach (CDU)
– Manuel Sarrazin (GRÜNE)
– Carl Cevin-Key Coste (FDP)
– David Stoop (LINKE)
– Peter Lorkowski (AfD)
Nach der Diskussion hat das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Bürgerpreis 2017
Bewerbung bis zum 10. November

(pm) Harburg. Zum zweiten Mal wird in Harburg ein Bürgerpreis durch die Bezirksversammlung verliehen. Der Bürgerpreis vereint die zu würdigenden Aspekte des bürgerschaftlichen Engagements und des interkulturellen Zusammenlebens und will Alltagshelden sichtbar machen.
„Sind Sie ehrenamtlich tätig? Oder kennen Sie Projekte, in denen Menschen sich ehrenamtlich engagieren? Arbeiten Sie in einem oder kennen Sie ein Projekt, das sich für ein interkulturelles Miteinander oder die Integration im Bezirk einsetzt?“ fragt das Bezirksamt Harburg und fordert auf: „Dann bewerben Sie sich oder schlagen Sie das Projekt oder die Person vor!“
Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro und kann auf mehrere Personen und/oder Projekte verteilt werden. Die Preisgelder sollen für das ehrenamtliche beziehungsweise interkulturelle Engagement oder die Projekte der Preisträger eingesetzt werden. Das Bewerbungsformular ist unter folgendem Link abrufbar:
www.hamburg.de/harburg/buergerpreis-harburg oder www.spkhb.de/buergerpreis-harburg.
Bewerbungen können bis zum 10. November erfolgen. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des Harburg-Empfangs am 26. Januar 2018 durch die Vorsitzende der Bezirksversammlung Harburg, Birgit Rajski, den Bezirksamtsleiter Thomas Völsch sowie den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Heinz Lüers.

Reisende belästigt: Jetzt in Haft!

(pm) Harburg. Bundespolizisten haben am 27. August gegen 17.50 Uhr am Bahnhof Harburg einen 64-jährigen Mann festgenommen. Er hatte zuvor auf dem Bahnsteig Reisende belästigt und wurde daraufhin durch eine Streife der Bundespolizei kontrolliert. Die Überprüfung der Daten ergab eine Ausschreibung zur Festnahme.
Seit Mitte September 2016 wurde der Verurteilte mit einem Haftbefehl wegen Diebstahls geringwertiger Sachen gesucht. Er hatte die geforderte Geldstrafe von 700 Euro bislang nicht bezahlt und hat nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagessätzen zu verbüßen.
Er wurde einer Hamburger Haftanstalt zugeführt.

Wer lässt einfach sein Go-Kart stehen?

(pm) Hittfeld. Ein beliebtes Highlight im Rahmen des Hittfelder Dorffestes erwartet die Flohmarktbesucher wieder am Hittfelder Rathaus: Am Sonnabend, 16. September, beginnt dort um 11 Uhr die Fundsachenversteigerung. Auf die Schnäppchenjäger warten diesmal über 40 Fahrräder, ein Boot, eine Gitarre, ein Zelt, eine Angeltasche mit Angeln, diverses versilbertes Zierrat, ein Go-Kart sowie unzählige Regenschirme, Sportbeutel, Handys, Bekleidung, Uhren, Schmuck und viele andere brauchbare und kuriose Gegenstände, die von ihren Eigentümern nicht abgeholt wurden. Im Zusammenhang mit der Versteigerung weist die Gemeinde darauf hin, dass die rechtmäßigen Eigentümer die Fundstücke noch bis Freitag, 15. September, im Seevetaler Rathaus abholen können.
Das beliebte Rathaus-Café muss dieses Jahr leider pausieren. Die anstehenden Wahlen binden in den nächsten Wochen große Teile des Rathaus-Personals. 2018 soll dann aber wieder wie gewohnt geöffnet werden.

Grundwerte nie geändert
Senator Horch besucht Mayr & Wilhelm

(pm) Lewenwerder. Senator Frank Horch, Präses der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, besucht regelmäßig Handwerksbetriebe in Hamburg, um sich direkt vor Ort einen Eindruck von Lage und Bedarf der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ zu verschaffen. Jetzt informierte er sich bei der Mayr & Wilhelm GmbH & Co. KG in Lewenwerder und nutzte die Betriebsführung, um persönlich zu gratulieren: Das Harburger Familienunternehmen feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen.
Zu den Gratulanten gehörten auch Thomas Rath, der als Vorstandsmitglied die Glückwünsche der Handwerkskammer Hamburg überbrachte, sowie Harburgs Bezirkshandwerksmeister Peter Henning. Die Urkunde der Handwerkskammer zur Ehrung nahm Alexander Wilhelm von Mayr & Wilhelm GmbH & Co. KG entgegen, geschäftsführender Gesellschafter und Inhaber in vierter Generation.
Senator Horch stellte fest: „In unserer mittelständisch geprägten Stadt spielt das Handwerk mit seinen fast 130.000 Beschäftigten eine tragende Rolle. Seine kreativen Ideen für Produkte und Dienstleistungen und dessen qualitätsorientierte Umsetzung bilden eine Grundvoraussetzung für Fortschritt und Wachstum. Es ist schön zu sehen, dass hier bei Mayr & Wilhelm Handwerk und Innovation Hand in Hand gehen. Solche Unternehmen sind wichtig für die Zukunft unseres Standortes.“
Der Handwerksbetrieb wurde 1892 auf dem Sektor der Kupferschmiede gegründet. Seit 50 Jahren hat sich die Mayr & Wilhelm GmbH & Co. KG im Apparatebau auf Planung, Herstellung und Instandsetzung von Rohrbündel-Wärmetauschern spezialisiert. Durch eine konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse von Raffinerien und chemischer Großindustrie genieße das Harburger Familienunternehmen einen hervorragenden Ruf als kompetenter und zuverlässiger Partner, erläuterte Geschäftsführer Wilhelm bei der Betriebsführung.
So hielten die Kunden dem Unternehmen seit Jahrzehnten die Treue. „Über alle Entwicklungsschritte und Generationen hinweg haben sich die Grundwerte von Mayr & Wilhelm nie geändert. Verlässlichkeit, Geradlinigkeit und Erfahrung bestimmen all unser Tun. Wir vereinen die Kompetenz eines Spezialisten mit der Zuverlässigkeit eines Familienunternehmens. Wir bieten unseren Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze und bilden seit Anfang an Lehrlinge aus, um unseren Bedarf an Fachkräften dauerhaft zu decken.“

Johanniter suchen Ehremamtliche
Info-Veranstaltung am 12. September

(pm) Harburg/Meckelfeld. Viele Senioren wünschen sich einen Menschen, der ihnen Zeit schenkt, der zuhört, der unbürokratisch Hilfe leistet und der auch bei Sorgen und Nöten als Ansprechpartner für sie da ist. Deswegen hat der Johanniter-Regionalverband Harburg vor knapp vier Jahren einen Besuchsdienst ins Leben gerufen. Zurzeit werden Interessierte gesucht, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, indem sie ältere Menschen im Raum Seevetal besuchen. Gesucht werden Erwachsene jeden Alters.
Am Dienstag, 12. September, findet ab 19 Uhr in den Räumlichkeiten des Johanniter-Ortsverbandes Seevetal, Am Blöcken 14, in Meckelfeld eine öffentliche Informationsveranstaltung mit dem Projektkoordinator Werner Haarhues statt. Die Veranstaltung wird durch Martina Oertzen, Bürgermeisterin der Gemeinde Seevetal, eröffnet. Im Anschluss steht der Projektkoordinator für Fragen zur Verfügung. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 7686662 oder per E-Mail an harburg@johanniter.de wird gebeten.
Die Ehrenamtlichen sollten Zuverlässigkeit und Einfühlungsvermögen, Bereitschaft zu längerfristigem Engagement sowie Freude an der Arbeit mit Menschen mitbringen.

Prüfung der Brücken

(mk) Harburg. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) führt in der Nacht vom 6. auf den 7. September routinemäßige Bauwerksprüfungen an den Harburger Brücken Bremer Straße und Vahrendorfer Stadtweg durch. Diese Brücken führen über die Autobahn 7.
Für die Prüfung müssen auf der A7 kurz hinter der Anschlussstelle Hamburg-Marmstorf in Richtung Norden zwischen 22 Uhr und 5 Uhr einzelne Fahrstreifen nacheinander gesperrt werden. In dieser Zeit wird der Verkehr über die verbleibenden Fahrstreifen geführt.

Instandsetzungen am Elbtunnel

(au) Hamburg. Aufgrund von Instandsetzungsarbeiten wird die vierte Röhre des Elbtunnel noch bis zum 4. September, 5 Uhr, teilweise gesperrt werden. Die Verkehrsbeziehungen werden so eingerichtet, dass für den Zeitraum in Fahrtrichtung Süden drei Spuren und Fahrtrichtung Norden vier Spuren zur Verfügung stehen. Die Sperrung der einen Spur ist aus technischen Gründen notwendig. Die Ventilatoren der Brandlüftung sollen turnusmäßig einer Revision unterzogen werden. Hierzu werden die Ventilatoren ausgebaut und durch instandgesetzte Ventilatoren ersetzt. Notwendige Ersatzventilatoren stehen zur Verfügung.

Johanniter suchen Ehrenamtliche
Info-Veranstaltung am 12. September

(pm) Harburg/Meckelfeld. Viele Senioren wünschen sich einen Menschen, der ihnen Zeit schenkt, der zuhört, der unbürokratisch Hilfe leistet und der auch bei Sorgen und Nöten als Ansprechpartner für sie da ist. Deswegen hat der Johanniter-Regionalverband Harburg vor knapp vier Jahren einen Besuchsdienst ins Leben gerufen. Zurzeit werden Interessierte gesucht, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, indem sie ältere Menschen im Raum Seevetal besuchen. Gesucht werden Erwachsene jeden Alters.
Am Dienstag, 12. September, findet ab 19 Uhr in den Räumlichkeiten des Johanniter-Ortsverbandes Seevetal, Am Blöcken 14, in Meckelfeld eine öffentliche Informationsveranstaltung mit dem Projektkoordinator Werner Haarhues statt. Die Veranstaltung wird durch Martina Oertzen, Bürgermeisterin der Gemeinde Seevetal, eröffnet. Im Anschluss steht der Projektkoordinator für Fragen zur Verfügung. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 7686662 oder per E-Mail an harburg@johanniter.de wird gebeten.
Die Ehrenamtlichen sollten Zuverlässigkeit und Einfühlungsvermögen, Bereitschaft zu längerfristigem Engagement sowie Freude an der Arbeit mit Menschen mitbringen.

Fahrbahnsanierung
Harburger Ring und Schloßmühlendamm

(mk) Harburg. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) saniert am ersten Septemberwochenende die Fahrbahnen auf dem Harburger Ring und Schloßmühlendamm zwischen der Wilstorfer Straße und dem Kleinen Schippsee. Die Bauarbeiten dauern vom 1. September, 17 Uhr bis zum 4. September, 5 Uhr.
Ab dem 1. September ab 17 Uhr wird der Harburger Ring zwischen der Wilstorfer Straße und dem Schloßmühlendamm gesperrt. Anschließend wird ab dem 2. September ab 6 Uhr auch der Schloßmühlendamm bis zum Kleinen Schippsee gesperrt. Von der Kreuzung Eißendorfer Straße/Schwarzenbergstraße kommend wird der Harburger Ring bis zum Schloßmühlendamm ab Samstagmorgen als Sackgasse eingerichtet. Eine Umleitung wird weiträumig ausgeschildert. Die Zufahrt zum Parkhaus Harburg Arcaden bleibt jederzeit anfahrbar.
Fußgänger und Radfahrer können das Baufeld jederzeit sicher durchqueren. Die Bushaltestellen Harburger Ring, S Harburg-Rathaus und S Harburg-Rathaus (Hölertwiete) werden von Freitag, 17 Uhr bis Montag, 5 Uhr nicht angefahren. Ersatzhaltestellen werden in der Wilstorfer Straße, Bremer Straße und Knoopstraße eingerichtet.
Der LSBG bittet alle von dieser notwendigen Maßnahme Betroffenen um Verständnis für die zu erwartenden Beeinträchtigungen. Da die Arbeiten witterungsabhängig sind, kann es zu Verschiebungen kommen. Als Ersatztermin ist das folgende Wochenende vorgesehen.

Mann festgenommen

 (mk) Harburg. Bundespolizisten konnten am 27. August gegen 17.50 Uhr am Bahnhof Harburg einen 64-jährigen Mann festnehmen.
Er hatte zuvor auf dem Bahnsteig Reisende belästigt und wurde da­raufhin durch eine Streife der Bundespolizei kontrolliert. Die Überprüfung der Daten ergab eine Ausschreibung zur Festnahme. Seit Mitte September 2016 wurde der Verurteilte mit einem Haftbefehl wegen Diebstahls geringwertiger Sachen gesucht. Er hatte die geforderte Geldstrafe von 700 Euro bislang nicht bezahlt und hat nun eine Ersatzfreiheitstrafe von 70 Tagessätzen zu verbüßen. Bundespolizisten veranlassten die Zuführung in eine Hamburger Haftanstalt.

„The Generation after…“
Workcamp in der KZ-Gedenkstätte

(mk) Hamburg. 20 junge Leute aus Deutschland, Italien, Polen, Portugal, Spanien, Tschechien und der Ukraine leben und arbeiten gemeinsam für zwei Wochen auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und unterstützen aktiv die Gedenkstättenarbeit.
Das internationale Sommer-Workcamp in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme geht noch bis zum 9. September. Es wird in Zusammenarbeit mit dem Service Civil International (SCI) und mit Unterstützung des Freundeskreises der Gedenkstätte durchgeführt. Thematische Schwerpunkte sind in diesem Jahr die Erfahrungen der Nachfahren von Tätern und ehemals Verfolgten. Angehörige der zweiten Generation werden befragt, wie sie mit der Geschichte ihrer Familie umgehen und welchen Einfluss diese Geschichte auf ihr eigenes Leben hat. Über die Ergebnisse wird am Ende ein multilingualer Podcast informieren, der auf dem Blog www.rfhabnc.org präsentiert werden wird.
Ulrike Jensen, Leiterin der Gedenkstättenpädagogik an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und zuständig für internationale Jugendbegegnungen: „Seit 1982 fanden bereits mehr als 30 internationale Workcamps in Neuengamme statt. Leisteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den ersten Jahren Pionierarbeit beim Erschließen des Geländes und dem Aufbau der Gedenkstätte, liegt in den vergangenen Jahren der Fokus mehr auf der inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Geschichte sowie unterschiedlichen Erinnerungskulturen. Jedes Workcamp gibt uns für die pädagogische Arbeit der Gedenkstätte neue und wertvolle Impulse, und wir freuen uns über die unterschiedlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt.“
Martin Reiter, Teamer der KZ-Gedenkstätte: „Ich organisiere seit 10 Jahren die internationalen Sommer-Workcamps in Neuengamme mit. Das ist jedes Mal besonders, da dann junge Menschen aus vielen Ländern zusammenkommen. Die unterschiedlichen Hintergründe werden dieses Jahr sicher zu spannenden Diskussionen führen, wie in den verschiedenen Ländern die Täter aus der Zeit des Nationalsozialismus wahrgenommen werden. Da ist es sehr bereichernd, nicht nur aus deutscher Perspektive darauf zu blicken.“

Fotografische und literarische Variationen
Kulturwerkstatt: Hanns Friedrich Arnold

(pm) Harburg. Fotografische und literarische Variationen zeigt der Künstler Hanns Friedrich Arnold noch bis zum 8. September im Kulturcafe „Komm du“, Buxtehuder Straße 13. Heute, Sonnabend, 26. August, wird Hanns Friedrich Arnold während der laufenden Ausstellung ab 15 Uhr anwesend sein und es besteht Gelegenheit für interessierte Besucher, sich mit dem Künstler über seine Arbeiten auszutauschen.
Die Fotografien umfassen eine breite Palette von unterschiedlichen Ausdrucksformen, welche das Licht in seinen möglichen Gestaltungsmöglichkeiten in immer erneuerter Poesie und Glanz bietet. Das manifestiert sich unmittelbar in den Lichtgrafiken, in denen Hanns Friedrich Arnold bewusst Licht, Farbe, Rhythmus und Struktur einsetzt, um dem Betrachter das Wesen des Lichtes entweder unabhängig von der Wirklichkeit oder durch Interpretation der Wirklichkeit deutlich zu machen.
In der Ausstellung stellt er den Fotografien Texte der Weltliteratur gegenüber, die mit der Aussage der Fotografien in Dialog treten. Seit dem Jahr 1977 stellt Hanns Friedrich Arnold seine Werke unter anderem in Wien, Mannheim, Göttingen und Hamburg aus.

Großmoordamm vollgesperrt

 (pm) Harburg. Der Großmoordamm ist seit Montag, 21. August, für insgesamt zwei Wochen voll gesperrt. Die Straße wird in der Ortslage Groß-Moor ab der Landesgrenze zu Hamburg auf einer Länge von 1.650 m erneuert. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Auf dem Großmoordamm gilt in diesem Abschnitt bereits seit einigen Wochen „Tempo 10“. Diese Beschränkung wird nach Ende der Baumaßnahme wieder aufgehoben.
Zusätzlich wird die Straße „Alter Damm“ in Klein-Moor erneuert. Auch diese Straße wird im gleichen Zeitraum vollgesperrt. Die Gesamtkosten für beide Maßnahmen belaufen sich auf rund 265.000 Euro. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Moor-Dörfer großräumig über Meckelfeld oder Bullenhausen zu umfahren.

Betriebskostenabrechnung unbedingt prüfen
Hinweise des Mietervereins

(pm) Harburg/Wilhelmsburg. Nach den Hamburger Sommerferien wartet auf viele Mieter die Betriebskostenabrechnung im Briefkasten. Der Mieterverein Hamburg mit seinem Büro in der Hölertwiete 2 weist auf Folgendes hin:
„Die nunmehr eintreffenden Betriebskostenabrechnungen für das Jahr 2016 enden nicht selten mit Guthaben für die Mieter. Grund dafür sind die gesunkenen Energiepreise und häufig auch zu hohe Betriebskostenvorauszahlungen. Eine Prüfung lohnt sich dennoch immer, denn erfahrungsgemäß ist jede zweite Abrechnung fehlerhaft – unabhängig davon, ob sie mit einer Nachzahlung oder einem Guthaben endet. Ein Widerspruch kann aber nur innerhalb von zwölf Monaten nach Erhalt der Betriebskostenabrechnung eingelegt werden. Spätere Reklamationen sind auch bei schwerwiegenden Fehlern ausgeschlossen. So hatte der Mieter einer Eigentumswohnung erst 22 Monate nach Erhalt der Betriebskostenabrechnung gerügt, dass sein Vermieter nicht umlagefähige Reparatur- und Verwaltungskosten berechnet und Vorauszahlungen in Höhe von 700 Euro nicht berücksichtigt hat. Trotz dieser gravierenden Fehler sei die Abrechnung formell ordnungsgemäß, hat der Bundesgerichtshof in letzter Instanz entschieden (BGH VIII ZR 209/15). „Die inhaltlichen Fehler hätte der Mieter innerhalb der Zwölf-Monats-Frist reklamieren müssen. Jetzt sei es zu spät.“
Siegmund Chychla, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg: „Die problematische Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zwingt Mieter erst recht dazu, jede Betriebskostenabrechnung genau zu prüfen, Belege einzusehen und Fehler sofort zu beanstanden. Bei einem verspäteten Widerspruch müssen Mieter mit einer Verurteilung zur Zahlung von gesetzlich oder vertraglich nicht geschuldeten Betriebskosten rechnen.“
Hamburgs Mieterinnen und Mieter erhalten auf mieterverein-hamburg.de und unter der Telefonnummer 040 87979-345 Informationen zu den wichtigsten Fragen rund um die Betriebskostenabrechnung. Mit dem kostenfreien interaktiven Betriebskosten-Check des Mieterveins zu Hamburg auf online-checks.mieterverein-hamburg.de können Mieter ihre Abrechnungen auf Plausibilität prüfen.
Sprechstunde des Mieterveins zu Hamburg in Harburg, Hölertwiete 2: Mo.-Fr. 14 bis 18 Uhr, Terminvergabe unter 040 87979-0; in Wilhelmsburg: Vogelhüttendeich 55 (Deichhaus), Do. 16 bis 18 Uhr (kein Termin notwendig!)

Sprechstunde mit Stöver und Gundelach

(pm) Harburg. Birgit Stöver, Harburger CDU-Bürgerschaftsabgeordnete, und die Harburger CDU-Bundestagsabgeordnete sowie Senatorin a. D., Dr. Herlind Gundelach, laden regelmäßig zum Gespräch ein. Die nächste Bürgersprechstunde findet statt am Montag, 28. August von 16 bis 17.30 Uhr im CDU-Abgeordnetenbüro Lämmertwiete 12, 21073 Hamburg.
Um die Gespräche für diese beiden Termine besser koordinieren zu können, wird um eine telefonische Anmeldung unter 4086693882 oder per E-Mail an herlind.gundelach@bundestag.de gebeten.

Teil der Denickestraße soll Fahrradstraße werden
Bezirksamt folgt einem Antrag der SPD

(pm) Harburg. Viele Fahrradfahrer aus Eißendorf/Heimfeld nutzen für den Weg in die Harburger Innenstadt die Denickestraße. Diese Straße ist eine Tempo 30-Zone und dort sind weniger PKW und Busse als auf der Heimfelder bzw. Eißendorfer Straße unterwegs. Das führt zu einem relativ entspannten Fahren.
Trotzdem gebe es im Bereich ab Ecke Weusthoffstraße bis zur TUHH Probleme mit dem friedlichen Mitein­ander von Auto und Fahrrad, lautet eine Erkenntnis der SPD. Grund: „Hier ist die Straße teilweise eng (Parkraum an beiden Seiten), PKW können nicht beliebig überholen und es wird die Forderung erhoben, Radfahrer sollten auf dem Bürgersteig fahren.“ Um den Übergang zur TUHH – dort beginnt der Abschnitt „Spielstraße“ mit weiteren Verengungen – sinnvoller zu gestalten, erscheint es den Sozialdemokraten deshalb zweckmäßig, die Denickestraße ab Kreuzung Weusthoffstraße zur Fahrradstraße zu erklären.
„Das wäre auch ein deutliches Signal, dass der Bezirk Harburg das Vorhaben des Hamburger Senats, bis 2020 25% Fahrradverkehr zu erreichen, tatkräftig unterstützt“, heißt es in einem entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung. Sie hatte gebeten zu prüfen, „welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um zwischen der Ecke Weusthoffstraße und der Spielstraße an der TUHH die Denickestraße als Fahrradstraße auszuweisen.“
Der Antrag der SPD zur Umwidmung der Denickestraße zur Fahrradstraße wird seitens des Bezirksamtes unterstützt. Bezirks­amtsleiter Thomas Völsch: „Gespräche mit Vertretern der Straßenverkehrsbehörde des PK 46 und der Verkehrsdirektion haben ergeben, dass die Polizei einer Umwidmung der Denickestraße positiv gegenüber steht.“ Er kündigte an, dass die durch das beauftragte Ingenieurbüro anzufertigende Planung der Veloroute 11 eine Fahrradstraße auf gesamter Länge, mit Ausnahme des verkehrsberuhigten Bereiches bei der TU, der Denickestraße vorsehe.
Die vom beauftragten Ingenieurbüro erarbeiteten Entwürfe werden derzeit innerhalb des Bezirksamtes abgestimmt.

Doc Slam

 (pm) Harburg. Nach Poetry Slam und Science Slam gehen die Mediziner beim Doc Slam in der Asklepios Klinik Harburg (Eißendorfer Pferdeweg) an den Start. „Am 9. November heißt es ‘Herz gegen Hirn“ wenn Neurologen gegen Herzchirurgen, Psychiater gegen Notärzte antreten,“ so eine Asklepios-Sprecherin. Am Ende entscheidet das Publikum über den besten Slam des Abends.

Köhlbrandbrücke kurzfristig am Samstag gesperrt
Betonquerträger werden instandgesetzt

(au) Wilhelmsburg. Weil der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) am Samstag, 19. August, Instandsetzungsarbeiten an der Hochstraße Elbmarsch durchführt, muss abends von 20.15 Uhr bis voraussichtlich Mitternacht die Köhlbrandbrücke in Richtung Waltershof gesperrt werden. Die Hochstraße Elbmarsch ist Teil der Autobahn 7.
Die Sperrung der Köhlbrandbrücke an diesem Abend ist nötig, da ein Teil der Arbeiten auf der unter der Hochstraße Elbmarsch verlaufenden Zufahrt zur Brücke (Altenwerder Damm) stattfinden. Die Umleitung führt über die Rethebrücke und Kattwykbrücke.
Der Autobahnverkehr auf der A7 ist nicht betroffen. Das Gleiche gilt für den Verkehr über die Köhlbrandbrücke Richtung Veddel. Der LSBG bittet alle von dieser notwendigen Maßnahme Betroffenen um Verständnis für die zu erwartenden Beeinträchtigungen. Die Maßnahme ist auf die im Umfeld befindlichen Baumaßnahmen abgestimmt.

Mit 210 km/h auf der Köhlbrandbrücke erwischt
22-Jährigem droht jetzt Fahrverbot

(au) Wilhelmsburg/Veddel. Beamte der Verkehrsdirektion Innenstadt/West haben am Mittwoch, 16. August, im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes mit zivilen ProViDa-Fahrzeugen eine Geschwindigkeitsüberwachung im gesamten Hamburger Stadtgebiet durchgeführt. Hierbei stellten die Beamten zum Teil schwerwiegende Geschwindigkeitsverstöße fest. So
befuhr ein 22-jähriger Fahrer mit seinem BMW 430d die Köhlbrandbrücke und überholte mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit das zivile ProViDa-Fahrzeug der Polizei. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Der BMW erreichte bei erlaubten 50 km/h eine dokumentierte Geschwindigkeit von 210 km/h. Der Fahrer konnte im Abfahrtsbereich der Köhlbrandbrücke gestoppt werden. Ihm drohen jetzt ein Bußgeld in Höhe von 1.360 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein Fahrverbot von drei Monaten.
Ein 30-jähriger Motorradfahrer konnte im Veddeler Damm mit seiner Suzuki 1000 bei erlaubten 60 km/h innerorts mit einer Geschwindigkeit von 143 km/h gemessen werden. Auch dieser Fahrer muss mit einer empfindlichen Strafe von 1.360 Euro, einem Fahrverbot von drei Monaten sowie zwei Punkten im Fahrereignisregister rechnen. Die Polizei Hamburg wird auch in Zukunft Geschwindigkeitskontrollen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen.

Auftakt zur Briefwahl
Bundestagswahl am 24. September

(pm) Harburg. Die Hamburger Stimmzettel sind gedruckt – jetzt können die Briefwahlunterlagen versendet werden. Wer möchte, kann auch vor Ort in seiner Wahldienststelle gleich per Brief wählen. Rechtzeitig zur Öffnung der bezirklichen Wahldienststellen am 15. August sind die Stimmzettel eingegangen. Damit beginnt der Versand der Briefwahlunterlagen.
Die Briefwahl kann bereits seit dem 6. Juni über den Online-Briefwahlantrag unter der Adresse www.hamburg.de/briefwahl beantragt werden. Dieser Dienst ist noch bis zum 19. September verfügbar. Im Übrigen kann die Briefwahl schriftlich (auch per Telegramm, Fax oder E-Mail) oder persönlich bis zum 22. September bei der Wahldienststelle beantragt werden. Wer möchte, kann auch vor Ort in seiner Wahldienststelle gleich per Brief wählen. Die zuständige Wahldienststelle ist leicht zu finden unter: www.hamburg.de/briefwahl oder einfach den Hamburg-Service unter Tel. 115 anrufen.
Wer möchte, kann sich den Stimmzettel auch bereits jetzt im Internet ansehen: Unter www.hamburg.de/wahlen/bundestagswahlen/ ist jeweils ein Muster der sechs Hamburger Stimmzettel zu finden.

 

Zwölf Hamburger Straßen nun auch Frauen gewidmet
Neue Erläuterungen auch in Harburg

(pm) Harburg. Der Senat hat beschlossen, mit der neuen Erläuterung von zwölf Verkehrsflächen in den Bezirken Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Wandsbek und Harburg zukünftig auch Frauen zu ehren und dies durch neue Informationsschilder sichtbar zu machen. Die Straßen behalten dabei ihre Namen.
In Harburg ist es der Breitscheidweg in Heimfeld benannt nach Tony Breitscheid (1878-1968), Frauenrechtlerin, Verfolgte des Nationalsozialismus, und ihrem Ehemann Rudolph Breitscheid (1874-1944), Mitglied des Reichtages und später Opfer des Nationalsozialismus.
Zu den geehrten Ehefrauen, Töchtern und Müttern der bisher alleinigen Namensgeber gehören unter anderem eine Verfolgte des Nationalsozialismus, bedeutende Mäzeninnen, eine Autorin und ein Mitglied der Nationalversammlung.
Jana Schiedek, Staatsrätin für Kultur und Medien: „Viel zu lange wurden bei der Benennung von Straßen überwiegend Männer in den Blick genommen. Oft wurde dabei die große Leistung übersehen, die auch und gerade Frauen im Umfeld der geehrten Männer geleistet haben. Die neuen Erläuterungsschilder machen die historischen Frauenfiguren pragmatisch aber deutlich im Stadtbild sichtbar.“

Sommerfest für Jung und Alt
Mieter feierten in Sahle-Wohnanlage

(pm) Harburg. Am Freitag hatte Sahle Wohnen und Parea alle Mieter der Wohnanlage am Schellerdamm zum Sommerfest für Jung und Alt eingeladen. Ab 11 Uhr fand ein Flohmarkt von Mietern für Mieter statt. Von 12 bis 13 Uhr hatten die Senioren Gelegenheit, an einem Rollator-Training teilzunehmen, bei dem sie einen „Rollator-Führerschein“ erwerben konnten. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Ab 13 Uhr erhielten alle Mieter mit einem Gutschein eine Grillwurst gratis. Von 14 bis 16 Uhr zeigte dann Clown Pauli seine Show. Kinderschminken, Luftballons und Überraschungstüten für die Kleinen ergänzten das Programm. Den ganzen Tag über boten Studenten der Medical School Hamburg (MSH) „Kunst zum Mitmachen“ an. Und ab 15 Uhr konnten sich die Nachbarn bei Kaffee und Kuchen im Parea-Gemeinschaftsraum austauschen.
Seit Dezember vergangenen Jahres sind alle 140 Wohnungen in der öffentlich geförderten Seniorenwohnanlage von Sahle Wohnen am Schellerdamm bezogen, darunter 102 barrierefreie Seniorenwohnungen und 38 Wohnungen für Singles und Familien. In dem Gemeinschaftsraum der Wohnanlage bietet die gemeinnützige Dienstleistungsgesellschaft Parea regelmäßig Freizeitaktivitäten für die Mieter ab 60 Jahren an.

Doc Slam

 (pm) Harburg. Nach Poetry Slam und Science Slam gehen die Mediziner beim Doc Slam in der Asklepios Klinik Harburg (Eißendorfer Pferdeweg) an den Start. „Am 9. November heißt es ,Herz gegen Hirn‘ wenn Neurologen gegen Herzchirurgen, Psychiater gegen Notärzte antreten“, so eine Asklepios-Sprecherin. Am Ende entscheidet das Publikum über den besten Slam des Abends.

Harburg: Wenig Personen mit gefälschten Papieren im KUZ
Antwort auf AfD-Anfrage liegt vor

(pm) Harburg/Süderelbe. Stellen Mitarbeiter der Kundenzentren (KUZ) in Harburg und Süderelbe fest, dass sich Personen mit gefälschten Papieren ausweisen, wird aus Sicherheitsgründen auf eine sofortige Alarmierung der Polizei verzichtet. Das geht aus einer Antwort auf eine Anfrage der AfD Fraktion in der Bezirksversammlung hervor. In Verdachtsfällen erfolge durch die Sachbearbeitung eine Beweissicherung. die nachfolgende Dokumentation werde daraufhin der zuständigen Dienststelle der Polizei für weitere Ermittlungen übersandt.
Im vergangenen Jahr wurden im KUZ Harburg 14 derartige Fälle festgestellt, in diesem Jahr waren es bisher (einschließlich Juli) 6. In den Jahren 2014 und 2015 wurden lediglich drei bzw. vier Fälle aktenkundig. Aus dem Kundenzentrum Süderelbe ist lediglich ein einziger Fall bekannt geworden: im vergangenen Jahr.
Von gewalttätige Übergriffen in den Kundenzentren ist nichts bekannt geworden, auch existiere in den beiden KUZ kein Wachschutz, heißt es in der Antwort weiter. Allerdings ist seit dem 12. Juni 2017 im Bereich Ausländerangelegenheiten temporär (bis 31. August 2017) ein Sicherheitsunternehmen eingesetzt: Montag von 7.30 bis 15.30 Uhr, Dienstag von 6.30 bis 13.30 Uhr sowie Donnerstag ebenfalls von 7.30 bis 15.30 Uhr. Der Einsatz des Sicherheitsunternehmens sei zur Unterstützung bei der Organisation der KUZ für den Bereich Ausländerangelegenheiten angefordert worden.
Die AfD-Fraktion hatte diese Anfrage gestellt nachdem ihr dahingehender Antrag in der Bezirksversammlung mit großer Mehrheit abgelehnt wurde.
Das KUZ befasse sich nicht mit polizeilichen Aufgaben und müsse in Ruhe seine Arbeit verrichten können, lautete der Tenor der Begründung der Ablehnung. Die AfD hatte den Antrag gestellt, nachdem in Deutschland Fälle bekannt geworden waren, in denen sich Personen unter Ausnutzung von Lücken im Meldesystem mehrfache Identitäten verschafft hatten. Die daraus für das Gemeinwesen erwachsenen Gefahren seien nicht zu unterschätzen, begründete die AfD ihren Antrag, zumal dadurch auch die Vertuschung von Straftaten ermöglicht werde.

Verkehrsbeeinträchtigungen durch Premiere des „Ironman“
Polizei richtet Info-Telefon ein

(au) Süederelbe. An diesem Sonntag, 13. August, findet die Premiere des „Ironman“ in Hamburg statt. Am Veranstaltungssonntag werden rund 2.500 „Eisenmänner“ 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und abschließend einen Marathon über 42,195 Kilometer absolvieren. Die Hamburger Innenstadt bietet mit der Schwimmstrecke in der Alster, dem Zielbereich auf dem Rathausmarkt sowie der Laufstrecke, die rund um die Binnen- und Außenalster verläuft, eine besondere Atmosphäre. Die Radstrecke führt durch die HafenCity und den Hamburger Hafen nach Niedersachsen sowie durch Harburg zurück nach Hamburg.
Im gesamten Stadtgebiet ist daher mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen, auch in Wilhelmsburg und Harburg. Da der Landkreis Harburg das Herzstück der Radrennstrecke ist, kommt es hier ebenfalls zu vielen Sperrungen zwischen 7.15 und 16.30 Uhr. Ein Befahren oder Queren der gesperrten Strecke mit dem PKW wird in diesem Zeitraum nicht möglich sein!
Autofahrer im Süderelberaum sollten sich im Vorfelde über die Sperrungen informieren! So wird beispielsweise die Köhlbrandbrücke von circa 7.30 bis circa 14 Uhr gesperrt.
Durch straßenverkehrsbehördliche Anordnung sind die gesamten Rennstrecken generell für die Dauer der Rennen gesperrt. Querverkehr ist nur bei größeren Lücken im Teilnehmerfeld möglich und wird ausschließlich in absoluten Ausnahmefällen freigegeben. Durch örtliche Ableitungen/Sperrungen wird es zu Behinderungen des Individualverkehrs kommen.
Informationen über Sperrungen im Start-, Wechsel- und Zielbereich in der Innenstadt, Verlauf der Rennstrecken, voraussichtlichen Durchgangszeiten der Teilnehmer können im Internet unter www.hamburg.de/verkehr-aktuell/polizeimeldungen oder unter www.eu.ironman.com/de-de/triathlon/events/emea/ironman/hamburg/verkehrsinfos abgerufen werden. Außerdem richtet die Polizei zur allgemeinen Information über freie und gesperrte Fahrstrecken am Sonntag, 13. August, von 8 bis 16 Uhr ein Verkehrsinfotelefon unter der Rufnummer 040 428656565 ein. Auskünfte zum öffentlichen Nahverkehr werden unter 040 19449 vom HVV erteilt.

Marihuana sichergestellt
Polizei wird in Wilstorfer Straße fündig

(pm) Wilstorf. Beamte des Polizeikommissariates 46 suchten am 7. august gegen 19.05 Uhr zur Vollstreckung eines Haftbefehls eine Wohnung in Wilstorf auf und stellten dabei eine nicht geringe Menge an Betäubungsmitteln sicher. Das zuständige Landeskriminalamt 62 hat daraufhin die Ermittlungen aufgenommen.
Die Besatzung des Funkstreifenwagen 46/1 hatte die Wohnung in der Winsener Straße aufgesucht, weil gegen den Mieter (42) ein aktueller Haftbefehl bestand. Bereits im Hausflur stellten die Polizisten einen intensiven Marihuana-Geruch fest. Nachdem die Wohnungstür von einem jungen Mann (25) geöffnet wurde, verstärkte sich der Marihuana-Geruch. Der gesuchte Mieter erschien kurz darauf und machte keine Angaben zum starken Marihuana-Geruch. Er erlaubte aber den Beamten, seine Wohnung in Augenschein zu nehmen. Dort entdeckten die Polizisten einen Mann (42), der gerade dabei war, seinen mit Marihuana gefüllten Rucksack zu verstecken.
Bei der weiteren Durchsuchung der Wohnung stellten die Beamten diverse BTM-Utensilien wie Feinwaagen und Verpackungsmaterialen fest.
Die drei Männer wurden vorläufig festgenommen und dem Polizeikommissariat 46 zugeführt. Der Mieter wurde nach erkennungsdienstlicher Behandlung aufgrund des gegen ihn bestehenden Haftbefehls dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Gegen den 25-Jährigen bestand ebenfalls ein Haftbefehl. Dieser konnte durch die Zahlung einer Geldstrafe abgewendet werden. In den Sachen des 25-jährigen Mannes fanden die Beamten einen Schlagring .
Alle Gegenstände wurden sichergestellt. Der dritte Mann wurde entlassen, da keine Haftgrunde vorlagen.

Hurricanes mit eigenem Vereinsheim
Billardsportverein feiert am 19. August

(pm) Heimfeld. Zum zehnjährigen Jubiläum im Juni dieses Jahres macht sich der Billardsportverein Harburg Hurricanes e.V. ein ganz besonderes Geschenk. Ein eigenes Vereinsheim!
Die 40 Mitglieder haben komplett in Eigenregie ihre eigene Spielstätte in der Heimfelder Straße 29b eingerichtet. Damit endet nach zehn Jahren die Zusammenarbeit des gemeinnützigen Vereins mit dem Spiellokalbetreiber Karzan Faatah, dessen Billiards B7 erst Ende 2016 mit dem B7 Billard&Cocktails seine feierliche Neueröffnung in Harburg erlebte.
Die umfangreiche Renovierung umfasste neben Malerarbeiten und Teppichverlegung auch die Anpassung der Lichtverhältnisse an die besonderen Bedürfnisse der Sportart und vor allem die Montage und Instandsetzung von fünf Billardtischen der Marke Brunswick sowie den Aufbau einer kleinen Bar.
Nun lädt Vereinsvorstand Ole Vagt am Samstag, 19. Augus, ab 13 Uhr zur Eröffnungsfeierlichkeit ein.
„Ich bin total glücklich darüber, was wir binnen sechs Wochen hier geleistet haben, und kann es ebenso wenig erwarten, wieder am Tisch zu stehen, wie die übrigen Vereinsmitglieder. Kleinigkeiten sind immer noch zu erledigen, aber die wichtigsten Punkte haben wir abgearbeitet.“
Die Gästeliste zur Eröffnung ist lang. Neben dem Verbandsvorsitzenden des norddeutschen Billardverbands Gottfried Ewert sind zahlreiche Mitglieder befreundeter Vereine, ehemalige Mitglieder und Freunde sowie Familienangehörige eingeladen.
Der Verein startet in die kommende Saison des norddeutschen Billardverbands mit vier Mannschaften und hat neben einer vereinseigenen Hausliga auch regelmäßige Turniere auf dem Programm.
„Wir laden alle aus Harburg und Umgebung ein, an unserer Eröffnungsfeier teilzunehmen und unseren Verein und das Vereinsheim kennenzulernen“ sagt Ole Vagt. Hierzu sind alle Interessierten am 19. August von 13 Uhr bis 20 Uhr in der Heimfelder Straße 29b (Innenhof) herzlich eingeladen.
Wem es an diesem Tag nicht möglich ist, kann die erste vereinseigene Spielstätte im Hamburger Süden auch an einem anderen Tag besuchen. Terminabsprachen sind jederzeit unter der Email: vorsitzender@harburghurricanes.de möglich.

CDU-Mitte besucht die Lange Anna

(pm) Harburg. Der CDU-Ortsverband Harburg-Mitte wird am 3. September für einen Tag eine Hochseefahrt nach Helgoland unternehmen.
Mit dem neuen Seebäderschiff M/S Helgoland geht die Reise von Cuxhaven direkt zur großen Insel in der Nordsee. An Bord ist ein Mittagessen eingeplant, und es gibt reservierte Plätze auf dem Schiff – somit kann gleich bei der Ankunft auf Helgoland die Insel erobert werden, und auf der Fahrt zurück besteht die Möglichkeit auf den herrlichen Sonnendecks von der „Langen Anna“ zu träumen.
Die Fahrt nach Cuxhaven erfolgt mit einem Bus vom HarburgerBahnhofsvorplatz, Abfahrt bereits um 6.30 Uhr. Weitere Informatinen und Anmeldung unter den Telefonnummern. 040/ 765 31 81 oder 040/ 77 30 81.

91-Jährige verursacht Unfall mit PKW

 (pm) Fleestedt. Eine 91-jährige Frau hat am Montag, gegen 10:45 Uhr, auf der Winsener Landstraße in Fleestedt einen Verkehrsunfall verursacht. Die Frau wollte mit ihrem Opel Astra den Parkplatz des Rewe-Marktes verlassen. Plötzlich fuhr sie mit ihrem Wagen nach rechts über den Bordstein und prallte gegen einen Fahnenmast. Als sie daraufhin den Wagen zurück setzte, beschädigte sie einen geparkten PKW und stieß mit ihrem Auto gegen einen weiteren Fahnenmast. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 3500 EUR. Der Wagen der 91-jährigen Frau musste im Anschluss abgeschleppt werden. Wie es zu diesem Fahrmanöver gekommen war, ist noch unklar.

Urlaub

(pm) Harburg. Die Berater der Behinderten Arbeitsgemeinschaft Harburg machen auch Urlaub und sind am Montag 21. August wieder da.

Kramp-Karrenbauer im Speicher

 (pm) Harburg. Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) kommt am Donnerstag, 17. August von 15.00 bis 17.00 Uhr nach Harburg um die Harburger CDU-Bundestagsabgeordnete Herlind Gundelach im Wahlkampf zu unterstützen. Beide arbeiten, wie Herlind Gundelach berichtet, „schon seit mehr als 20 Jahren gut und vertrauensvoll zusammen.“
Thema der Veranstaltung ist die „Zukunft unserer Arbeitsplätze. Was ändert sich und was muss sich ändern?“ Ein spannendes Thema, das Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen interessiert, so Gundelach.
Die Veranstaltung findet Speicher am Kaufhauskanal (Blohmstr. 22) von 15-17.00 Uhr statt, Einlass ist ab 14.30 Uhr. Wer sich anmelden möchte kann dies unter hcb@speicher-am-kaufhauskanal.de erledigen.

Bewerbertag in Harburg
Arbeitsmarktbericht Juli 2017

(pm) Harburg. Die Arbeitslosigkeit in Harburg hat sich von Juni auf Juli 2017 um 98 Personen auf 7238 erhöht. Das waren 15 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug im Juni 8,6 %, vor einem Monat belief sie sich auf 8,4%. Dabei meldeten sich 1.895 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 240 mehr als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 1792 Personen ihre Arbeitslosigkeit; 64 mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 13.124 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Plus von 550 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 13.029 Abmeldungen von Arbeitslosen; 368 mehr als vor einem Jahr.
Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Juli fast gleich geblieben. Im Vergleich zum Vormonat gab es 12 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Juli 423 neue Arbeitsstellen, 75 mehr als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 2.447 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zugang von 126 Stellen.
Für interessierten Kunden findet am 23. August ab 10 Uhr ein Bewerbertag in der Agentur Harburg statt. „Wir suchen für unseren Kunden, die Firmen STUTE Logistics (AG & Co.) KG bzw. Kühne + Nagel (AG & Co.) KG Berufskraftfahrer (Klasse CE) für Pendelverkehre im Nahverkehrsbereich im Raum Hamburg. Der Einsatz erfolgt auf Sattelzügen im Schichtdienst“, sagte ein Sprecher der Arbeitsagentur. Die Bewerber sollten idealerweise über eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer/in verfügen oder alternativ einen Führerschein Klasse CE und mehrjährige Berufserfahrung im Transportbereich z.B. als Service- und Auslieferungsfahrer/in, Busfahrer/in oder als Lagermitarbeiter/in mitbringen. Unter bestimmten Voraussetzungen ist für Arbeitssuchende (alternativ: Für Bildungsgutschein-berechtigte Arbeitssuchende) ohne CE-Führerschein (ist) auch der Einstieg über eine geförderte Qualifizierung möglich.
Gemeinsam mit den Firmen STUTE und Kühne + Nagel veranstaltet die Arbeitsagentur einen Bewerbertag. Vertreter der beiden Firmen werden die Unternehmen und das Tätigkeitsfeld vorstellen sowie über die mögliche Qualifizierungsmaßnahme informieren. Anschließend haben die Teilnehemer Gelegenheit sich in einem kurzen Bewerbungsgespräch vorzustellen und ihren zukünftigen Arbeitsplatz kennen zu lernen. Bewerbungsunterlagen sollten mitgebracht werden.

Comenius-Award für  TUHH-Institut
Herausragende digitale Bildungsmedien

(pm) Harburg. Das Institut für Technischen Bildung und Hochschuldidaktik (ITBH) der Technischen Universität Hamburg (TUHH) wurde mit dem Comenius-EduMedia-Siegel 2017 ausgezeichnet. Im bereits 22. Jahr verleiht die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e.V. (GPI) das Siegel für herausragende digitale Bildungsmedien. Das ITBH der TUHH erhielt die Auszeichnung gemeinsam mit dem Institut Technik und Bildung der Universität Bremen für den Kompetenz-Check.
Der Kompetenz-Check ist ein Projekt innerhalb des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Onlineportals Kompetenzwerkstatt. In diesem Berufsbildungskonzept für Ausbildungspersonal und Lehrkräfte werden verschiedene digitale, kostenfreie Tools für Unterricht, Aus- und Weiterbildung entwickelt. Unter den Anwendungen: der Kompetenz-Check, mit dem sich Ausbildungspersonal und Lehrkräfte gemeinsam mit Auszubildenden einen Überblick über deren Stärken verschaffen und mit dem Entwicklungsbedarf auseinandersetzen können. Kompetenzniveau und -entwicklung werden automatisch ausgewertet und grafisch anschaulich aufbereitet. „Wenn dann die Selbsteinschätzung eines Auszubildenden den Fremdeinschätzungen gegenüberstellt wird, ergeben sich vielfältige Impulse für Auswertungs- und Reflexionsgespräche“, erläutert Institutsleiter des ITBH und TUHH Vize-Präsident Lehre Sönke Knutzen. Diesen Mehrwert hat auch die GPI-Jury erkannt – und den Kompetenz-Check im Europäischen Haus in Berlin mit dem Comenius-EduMedia-Siegel 2017 ausgezeichnet.
Die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e.V. (GPI) verleiht seit 1995 Comenius-Auszeichnungen. Mit der Stiftung der Comenius-EduMedia-Auszeichnungen fördert die GPI im vierten Jahrzehnt ihres Wirkens vor allem pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende didaktische Multimedia-Produkte. Die Auszeichnungen sind Ehrenpreise und in der Regel nicht mit einer finanziellen Zuwendung für Preisträger verbunden.

Verkehrsbehinderung in der Bremer Straße

 (pm) Harburg. Mit Beschränkungen in beiden Fahrtrichtungen müssen die Verkehrteilnehmer werktags vom 9. August, 9 Uhr, bis zum 25. August, 15 Uhr in der Bremer Straße zwischen der Anschlussstelle Marmstorf/Lürade und der Landesgrenze zu Niedersachsen rechnen. Der Grund: Baumpflegearbeiten.

Timeswings
Dokumentation über Hanne Darboven

(pm) Harburg. Die Harburg-Uraufführung des Dokumentarfilms „Timeswings“ über Hanne Darbovens Kunst (Regie: Rasmus Gerlach/80 min.) zeigt die Kulturwerkstatt, Kanalplatz 6, am Freitag, 11. August ab 20 Uhr.
Der Dokumentarfilm über die wohl berühmteste Harburgerin wagt einen Blick auf Leben und Kunst der Ausnahmepersönlichkeit, die der Filmemacher Rasmus Gerlach persönlich kannte. Kennengelernt hatte er die Konzeptkünstlerin bei einem Klassenausflug zu einer frühen Hanne-Darboven-Ausstellung. „Unsere Kunstlehrerin hatte nach dem Ausflug einen Schwips“, erinnert sich Rasmus Gerlach heute. Die Begegnung führte auch dazu, dass der Filmemacher an die Hamburger Kunsthochschule zum Filmstudium aufbrach. Als Experimentalfilmstudent traf er die Konzeptkünstlerin wieder, die ihren eigenen Experimentalfilm drehte – über Harburg. Rasmus Gerlach drehte später einen Tag für Hanne Darboven – an ihrem 60. Geburtstag in der Musikhalle.
Rasmus Gerlachs Dokumentarfilm umkreist ihr Atelier in einem alten Bauernhaus am Harburger Burgberg, das demnächst um ein Dokumentationszentrum erweitert wird. In den Erinnerungen der Co-Worker, wie Hanne Darboven ihre Mitarbeiter genannt hat, werden sowohl ihre Kunst als auch ihre Persönlichkeit lebendig. Nach dem Film gibt es die Gelegenheit zur Debatte mit dem Filmemacher.
Beginn 20 Uhr, Eintritt 5 Euro (erm. 3 Euro).

Wahlhelfer gesucht

(pm) Harburg. Am Sonntag, 24. September, findet die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag statt. Für die Durchführung der Wahl werden noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in Harburg und Süderelbe gesucht.
Wahlhelfer kann werden, wer für die jeweilige Wahl wahlberechtigt ist. Das Mindestalter für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer liegt bei der Bundestagswahl damit bei 18 Jahren. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Für die Tätigkeit wird eine kleine Aufwandsentschädigung gezahlt.
Nähere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Behörde für Inneres und Sport: http://www.hamburg.de/wahlhelfer/.
Weitergehende Fragen beantwortet die Wahlgeschäftsstelle per Email unter wahlen-abstimmungen@harburg.hamburg.de oder telefonisch unter 040 428712527.

AfD: Gauland eröffnet heiße Wahlkampfphase in Hamburg
Spitzenkandidat in der Ebert-Halle

(ein) Harburg. Knapp fünf Wochen vor der Bundestagswahl eröffnet der AfD-Landesverband Hamburg mit prominenter Unterstützung den Bundestagswahlkampf der Alternative für Deutschland (AfD) in der Hansestadt. Als Gäste begrüßt die junge politische Kraft den AfD-Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl Dr. Alexander Gauland und den Hamburger AfD-Spitzenkandidaten Dr. Bernd Baumann (Altona).
„Wir können Alexander Gauland zum zweiten Mal in kurzer Zeit in Hamburg begrüßen. Dies zeigt, dass er die politische Arbeit der Hamburger AfD wertschätzt“, so AfD-Landesvorsitzender und Spitzenkandidat Dr. Bernd Baumann.
In der Heimfelder Friedrich-Ebert-Halle (Alter Postweg 34) werden Alexander Gauland und Bernd Baumann am Sonntag, 13. August ab 18 Uhr zum Thema „Deutschland vor der Wahl“ sprechen. Interessierte Bürger aus der gesamten Metropolregion Hamburg sind zu dieser öffentlichen Veranstaltung eingeladen.
Aus organisatorischen Gründen bittet der AfD-Landesverband um eine Anmeldung per Telefon (unter 0151 56218168) oder per E-Mail an: veranstaltungen@afd-hamburg.de) unter Angabe des Namens und einer Telefonnummer sowie die Anzahl der teilnehmenden Personen.

Seehafenbrücke halbseitig gesperrt

(pm) Harburg. Von Sonnabend, 5. August, 6.30 Uhr bis Sonntag, 6. August, 18 Uhr werden die Trummen auf der gesamten Seehafenbrücke instand gesetzt. Die Fahrspuren von Seehafenstraße und Karnapp kommend werden auf der Brücke komplett gesperrt. Aus Richtung Harburg kommend ist die Fahrspur Richtung Seehafenstraße und Karnapp frei.

Peking kommt erst am Mittwoch
Schlechtes Wetter auch am Atlantik

(pm) Brunsbüttel. Das Wetter ist scheinbar derzeit überall schlecht – auch auf dem Atlantik regnet es bei rauer See kräftig. Das Dockschiff Combi Dock III musste daher mit der Viermastbark „Peking“, die später als Museumsschiff in Hamburg liegen soll, im Laderaum bei der Überfahrt aus New York das Tempo reduzieren, um die Schiffsbewegungen zu minimieren und die Belastungen für die „Peking“ gering zu halten. Die Ankunft verzögert sich dadurch voraussichtlich um acht Stunden, sodass die Combi Dock III den Brunsbütteler Elbehafen nach derzeitigem Plan am Sonntag, 30. Juli, gegen 18 Uhr erreicht.
Die bei einer elf-tägigen Überfahrt relativ geringe Verspätung von acht Stunden hat zur Folge, dass das Dockschiff erst einen Tag später als geplant für die Entladung vorbereitet werden kann. Gezeiten- und tageslichtbedingt können das Ausschiffen und der Schlepp nach Wewelsfleth in die Werft erst am Mittwoch, 2. August, stattfinden. Am Dienstag kann wegen der Zeitpunkte der Hochwasser beziehungsweise des Sonnenauf- und Sonnenuntergangs keine Verholung durchgeführt werden.
Für die Passage des Stör-Sperrwerkes ist das Hochwasser entscheidend. Daraus ergibt sich folgender neuer Zeitplan:
– Hochwasser ist 11.22 Uhr, also 11.30 Uhr Passage Störsperrwerk
– 6.30 Uhr Aufschwimmen der Peking, Festmachen des Bug- und Heckschleppers
– 7.30 Uhr Beginn Schlepp Brunsbüttel – Wewelsfleth
– Ankunft voraussichtlich 12.30 bis 13 Uhr an der Werft.

Fachkräftemangel bereitet Sorge
Norddeutsche Wirtschaft zieht positive Bilanz

(mk) Kiel. „Die norddeutsche Wirtschaft präsentiert sich im Sommer 2017 in guter Verfassung und
blickt auf ein erfreulich verlaufenes 1. Halbjahr zurück. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt und die Unternehmen schaffen weitere sozialversicherungspflichtige Stellen. Die Unternehmen haben jedoch immer größere Probleme, ihren Fachkräftebedarf zu decken. Gleiches gilt auch für geeignete Auszubildende. Die Investitionsbereitschaft kann aber noch nicht mit konjunktureller Entwicklung Schritt halten.“
Dieses Resümee aus der UV Nord-Konjunkturumfrage in Schleswig-Holstein und Hamburg zog UV Nord-Präsident Uli Wachholtz auf der Sommerpressekonferenz seiner Organisation. Das Gesamtergebnis der Sommerumfrage zeigt, dass die norddeutsche Wirtschaft nach den ersten beiden Quartalen 2017 auf einem insgesamt guten Kurs ist. 61 % der befragten Unternehmen bezeichnen die gegenwärtige Geschäftslage als gut, weitere 32 % als befriedigend, 6 % als unbefriedigend und nur 1 % als schlecht.
Die Umsatzerwartungen für das laufende Geschäftsjahr sind ebenfalls optimistisch. Für das laufende Geschäftsjahr erwarten 43 % der befragten Unternehmen einen steigenden Umsatz im Vergleich zum Vorjahr. Weitere 48 % der befragten Unternehmen gehen von gleichbleibend hohen Umsätzen aus.
Die Umsatzerwartungen für die nächsten sechs Monate sind ebenso zuversichtlich. 37 % der befragten Unternehmen erwarten für das nächste halbe Jahr höhere Umsätze, 57 % gleichbleibend hohe und nur 6 % erwarten Umsatzrückgänge.
Die Investitionsbereitschaft kann mit der guten Konjunktur noch nicht Schritt halten. 28 % der befragten Unternehmen wollen ihre Investitionen gegenüber dem Vorjahr erhöhen, aber auch 15 % wollen Investitionen gegenüber dem Vorjahr einschränken.
Im Branchenvergleich zeigt sich, dass die Chemische sowie die Ernährungsindustrie überdurchschnittlich gute Zahlen vermelden. Aber auch die Baubranche mit ihren Zulieferern meldet leicht überdurchschnittliche Zahlen.
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist in den nächsten drei Monaten weiterhin erfreulich stabil. Die Unternehmen schaffen zusätzliche sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Die Situation im Hinblick auf die Verfügbarkeit von Fachkräften ist weiterhin angespannt. Nur 4 % der befragten Unternehmen geben an, dass qualifizierte Fachkräfte gut zu finden sind. 24 % gehen von einer befriedigenden Situation aus, 44 % berichten von einer unbefriedigenden Verfügbarkeit und 28 % geben an, dass qualifizierte Fachkräfte schlecht oder gar nicht verfügbar sind.
Ähnlich stellt sich die Verfügbarkeit von geeigneten Bewerbern für Ausbildungsplätze dar. Nur 9 % der befragten Unternehmen berichten von einer guten Verfügbarkeit. Die vollständigen Ergebnisse der Sommerumfrage können unter www.uvnord.de abgefordert werden.

Endlich Ferien!
Hamburger Sommerferien seit dem 20. Juli

(mk) Hamburg. Seit dem 20. Juli hat für Hamburgs Schüler die unterrichtsfreie Zeit begonnen. Sechs Wochen Sommerferien. Das bedeutet 42 Tage „ohne Schule“ für rund 220.000 Schüler sowie rund 19.000 Lehrkräfte, Erzieher und Sozialpä­dagogen an den Schulen. Die Lehrkräfte haben aufgrund der Präsenztage zur Vorbereitung des neuen Schuljahres allerdings ein paar Tage weniger Schulferien. Bildungssenator Ties Rabe: „Erholung sollte für Schüler und Lehrkräfte in den Ferien an erster Stelle stehen. Ganz ohne Lernen geht es aber für manche Schüler auch in den Sommerferien nicht. Vor allem gegen Ende der Ferien macht es Sinn, eventuelle Lerndefizite abzubauen, Versäumtes nachzuholen, Kenntnisse aufzufrischen und wieder in den Lernrhythmus zurückzufinden.“
Im Zuge des flächendeckenden Ganztagsausbaus bieten alle Schulen über ihre Kooperationspartner eine Ferienbetreuung an, entweder selbst oder an einem anderen Schulstandort. In diesem Schuljahr haben sich rund 24.985 (34,5%) Kinder für die Ganztagsbetreuung in den Ferien angemeldet. An manchen Schulen laufen aber auch zusätzlich Ferienkurse, Freizeitangebote und Auffrischungskurse für Rückkehrer aus dem Ausland.
Für alle Kinder und Jugendlichen, die gar nicht oder nur kurz verreisen, hat die Schulbehörde wieder den Hamburger Ferienpass herausgegeben. Die aktuelle Ausgabe enthält mehr als 600 Veranstaltungen und 10.000 Termine. Ob Kultur, Natur und Umwelt, Spiel, Sport und Abenteuer, Computer und Experimente – das Jugendinformationszentrum (JIZ) hat wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Der Ferienpass wird nicht nur in den Schulen verteilt, sondern liegt auch in den Jugendämtern, Kundenzen­tren, Öffentlichen Bücherhallen, allen Filialen von Budnikowsky und Heymann sowie im Jugendinformationszentrum, Dammtorstraße 14, bereit. Unter http://www.hamburg.de/ferienpass gibt es das Heft zum Download.
Für all diejenigen Kinder und Jugendlichen (und Eltern), die ihre Sommerferien noch nicht komplett verplant haben, bietet die Hamburger Volkshochschule mehr als 100 Ferienkurse. Den Kids bieten sich hier jede Menge interessante Erlebnisse und Erfahrungen. Neben den bereits ermäßigten Schüler-Angeboten finden sich im VHS-Ferienprogramm im Rahmen des talentCAMPus auch kostenlose Kurse und Workshops.
Alle Ferienkurse für Kids auf einen Blick: www.vhs-hamburg.de/kampagnen/ferienkurse-728?p=5.
Kurse im Rahmen des talentCAMPus: https://talentcampushamburg.blog.
Hotline VHS: Telefon 040 428414284, www.vhs-hamburg.de.
Zeugnisausgabetag ist in der Regel Mittwoch, 19. Juli. Die diesjährigen Sommerferien dauern von Donnerstag, 20. Juli, bis Mittwoch, 30. August. Erster Schultag des neuen Schuljahres 2017/18 ist Donnerstag, 31. August. Nur Vorschüler, Erstklässler und Fünftklässler beginnen aufgrund der Einschulungsfeiern ein paar Tage später. Grundsätzlich gilt: Nicht-staatliche Schulen können von dieser Ferienregelung geringfügig abweichen.
In die Ferien gehen insgesamt rund 220.000 Schüler an Hamburgs 374 staatlichen und 94 nicht-staatlichen Schulen, davon rund 64.000 an Grundschulen/Grundschul-Abteilungen, 111.900 an Stadtteilschulen und Gymnasien, 4.800 an Sonderschulen, 1.600 in der Erwachsenenbildung und 37.700 an Berufsbildenden Schulen.
In den benachbarten Bundesländern sind die Sommerferien wie folgt: Schleswig-Holstein (24. Juli – 2. September), Niedersachsen (22. Juni – 2. August).
Eine Unterrichtsbefreiung unmittelbar vor und nach den Ferien ist in der Regel nicht zulässig. Wer dagegen verstößt, muss mit empfindlichen Bußgeldern und einem Eintrag ins Zeugnis rechnen. Das Bußgeld beträgt pauschal 200 Euro pro Tag. Fehlt mehr als ein Kind einer Familie aus diesem Grund unentschuldigt, beträgt das Bußgeld 300 Euro pro Tag.
Nach den Ferien stehen für viele Schüler wichtige Veränderungen an: Etwa 8.000 Vorschüler werden in die Grundschule wechseln, insgesamt rund 15.000 Erstklässler werden eingeschult. Rund 15.000 Schülerinnen und Schüler wechseln aus den Grundschulen an die weiterführenden Schulen. Erfahrungen aus den Vorjahren haben gezeigt, dass rund 800 Schüler nach Klasse 6 das Gymnasium verlassen müssen und ihre Schullaufbahn an einer Stadtteilschule fortsetzen. Weitere 2.500 Schüler wiederholen eine Klassenstufe, rund 700 verbringen zumindest einen Teil des kommenden Schuljahrs im Ausland.
Für rund 17.000 Schüler der allgemeinen Schulen wird spätestens der 19. Juli ihr letzter Schultag gewesen sein, weil sie entweder mit Allgemeiner Hochschulreife (­Abitur), Fachhochschulreife, Erstem oder Mittlerem Schulabschuss oder ohne Abschluss aus der Schule entlassen werden. Weitere rund 20.000 Schüler werden die Berufsbildenden Schulen verlassen.

Feuer in Mehrfamilienhaus
Feuerwehr Hamburg löschte Brand

(mk) Rönneburg. Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses informierten am 17. Juli gegen 7.58 Uhr die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg, weil sie ein Feuer in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss des dreigeschossigen Wohngebäudes bemerkt hatten. Ein weiterer Anrufer vermutete in der darüber liegenden Wohnung im Dachgeschoss eine vom Brandrauch eingeschlosse Person.
Daraufhin alarmierte ein Disponent der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg mit dem Alarmstichwort „ Feuer – Menschenleben in Gefahr“ den zuständigen Löschzug der Feuer- und Rettungswache Harburg, einen Führungsdienst (B-Dienst), die Freiwillige Feuerwehr Rönneburg, einen Rettungswagen, ein Notarzt­einsatzfahrzeug und ein Löschfahrzeug der Feuer-und Rettungswache Süderelbe zur Einsatzstelle.
Vor Ort bestätigte der Einsatzleiter das Feuer im zweiten Obergeschoss und setzte sofort zwei Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz mit Brandfluchthauben und je einem C-Rohr zur Menschenrettung ein. Seine weitere Erkundung ergab wenig später, dass in der darüber liegenden Wohnung keine Person anwesend oder vom Brandrauch eingeschlossen war. Das Feuer in der Küche einer Wohnung im zweiten Obergeschoss konnte durch einen eingesetzten Trupp schnell gelöscht werden. Nach Abschluss der Nachlösch- und Belüftungsarbeiten erfolgte dann die Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei zur Brandursachenermittlung.
Insgesamt war die Feuerwehr Hamburg mit 28 Einsatzkräften, einem Notarzteinsatzfahrzeug des Bundeswehr-Rettungszentrums und einem Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes vor Ort.

„SmartCity“-Partnerschaft
Mobilität: Deutsche Bahn & Hamburg einigen sich

(mk) Hamburg. Die Deutsche Bahn (DB) und die Freie und Hansestadt Hamburg haben heute eine umfangreiche „Smart City“-Partnerschaft vereinbart. Der Erste Bürgermeister Olaf Scholz unterzeichnete mit Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender, und Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn, ein „Memorandum of Understan­ding“ (MoU), das Projekte für integrierte Mobilität, attraktive Bahnhöfe, intelligent gesteuerte Citylogistik sowie die digitale Vernetzung vorsieht. Ziel ist es, neue Technologien und innovative Ideen zu nutzen, um den öffentlichen Verkehr, Bahnhöfe und die Citylogistik für die Bürgerinnen und Bürger komfortabler und umweltfreundlicher zu machen. Am Hamburger Rathaus präsentierten die Partner einen autonom fahrenden Elektrobus. Die DB unterstreicht mit den Aktivitäten ihre Unterstützung für die laufende Bewerbung Hamburgs zur Ausrichtung des Weltkongresses für Intelligente Transportsysteme (ITS) im Jahr 2021.
Geplant sind unter anderem digital buchbare „On-Demand-Shuttles“ nach dem „Ridesharing“-Prinzip, die Einrichtung eines Testgebietes mit autonom fahrenden Elektro-Shuttle-Bussen sowie eine Machbarkeitsstudie zur schrittweisen Automatisierung eines Streckenabschnitts der S-Bahn Hamburg.
An Fernbahnhöfen der Hansestadt soll die Aufenthaltsqualität weiter gesteigert werden: z.B. durch digitale Wegeleitsysteme, leistungsfähiges WLAN und die Integration von Co-Working-Räumen. Auf bisher ungenutzten Lagerflächen will die Deutsche Bahn kurzfristig City-Depots einrichten, von denen aus Pakete per Lastenrad ausgeliefert werden. Zudem ist der Aufbau eines flächendeckenden Netzes mit „intelligenten Schließfächern“ an bis zu 50 HVV-Bahnhöfen der DB bzw. der S-Bahn Hamburg vorgesehen, an denen Kunden online bestellte Waren abholen können.
Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg: „Die urbane Mobilität von morgen ist digital, vernetzt und nachhaltig. Zur Verbesserung der Lebensqualität, des Komforts und zur Stärkung von Innovationen setzen wir in Hamburg auf die Zusammenarbeit mit starken Partnern. Mit der Deutschen Bahn haben wir einen Partner gewinnen können, mit dem wir die urbane Mobilität weiter voranbringen und mit digitalen Lösungen unsere Stadt noch lebenswerter werden machen können. Daher freue ich mich über das Engagement der Deutschen Bahn bei unserem Vorhaben, Hamburg zu einer Modellstadt für intelligente Verkehrs- und Citylogistiklösungen zu machen.“
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Dr. Richard Lutz, sagte anlässlich der Unterzeichnung: „Gemeinsam mit Hamburg entwickeln wir Mobilität und Logistik weiter. Mit vernetzten Angeboten auf der Schiene und der Straße sorgen wir für einfache, komfortable, bezahlbare und umweltfreundliche Mobilitätslösungen, die die Metropol­region Hamburg in der Smart City-Entwicklung zum Vorreiter machen: So wird 2018 unser neuer Shuttleservice ‚auf Abruf‘ bereits mit 100 Fahrzeugen rollen. Hamburg bekommt auch ein Testfeld mit Bahnhofsanschluss für autonom fahrende Busse.“
Auch für Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, ist die Kooperation eine konsequente Ergänzung der bisherigen Schritte: „In einer modernen und digitalen Stadt Hamburg kommt dem öffentlichen Verkehr eine große Bedeutung zu: Mit seiner Beförderungskapazität ist er das Rückgrat des Verkehrssystems, und die Haltestellen und Bahnhöfe sind immer auch Drehscheiben und Aufenthaltspunkte zugleich. Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn wird deswegen besonders deutlich zeigen, dass die Digitalisierung und die Vernetzung im Bereich Mobilität unmittelbaren Einfluss auf das Leben der Menschen hat.“
Für Ronald Pofalla, Vorstand In­frastruktur, bringt die DB beste Voraussetzungen mit in die Partnerschaft: „Wir können Städten wie Hamburg Angebote aus einer Hand anbieten wie kaum ein anderes Unternehmen. Dabei entwickeln wir innovative Ansätze für die Infrastrukturnetze. Smart Cities sind die Zukunft.“
Zur Förderung digitaler Innovationen streben beide Partner einen offenen Datenpool für Entwickler sowie die Einbeziehung von weiteren starken Industriepartnern und Start-ups an. Die DB hat 2016 für strategische Partnerschaften und als Dachgesellschaft für interne und externe Start-ups die DB Digital Ventures GmbH gegründet. Zudem soll eine Integration der DB in den Innovationshub „Hammerbrooklyn“ geprüft werden.
Die Partner haben eine Kooperation für zunächst 3 Jahre vereinbart.

Buntes Programm
Sommerfest in der Wohnunterkunft

(mk) Bostelbek. Am 15. Juli findet von 15 bis 20 Uhr das Sommerfest in der Wohnunterkunft, Am Radeland 68, in Bostelbek statt. Freiwillige Unterstützer von fördern und wohnen (f&w) und der Open Arms gGmbH veranstalten das Fest gemeinsam mit Bewohnern und dem f&w-Unterkunftsteam. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Das Musik- und Tanzprogramm haben die Bewohner selbst entwickelt. Es treten die syrische Sängerin Najla mit ihrer Weltkapelle und der afghanische Sänger Hamid mit Band auf. Für die Kleinen gibt es Kinderschminken und Apfelbeißen, Tauziehen und einen Stand der Toys Company. Eine Siebdruckwerkstatt baut der elbdeich e.V. auf und lädt Kreative zum Mitmachen ein. Gemeinsam mit allen Besuchern soll ein Willkommensschild entstehen. Für ein internationales Buffet sorgen die Ehrenamtlichen und Bewohner, und am Cocktailstand mixt das internationale Cateringprojekt Chickpeace alkoholfreie Getränke. Über Möglichkeiten des freiwilligen Engagements können sich Interessierte vor Ort informieren.
Die Wohnunterkunft Am Radeland von fördern und wohnen wurde im Dezember 2015 eröffnet und beherbergt 168 Personen, die vor Krieg oder Verfolgung geflohen sind oder aus anderem Grund keine Wohnung haben. Das Team von fördern und wohnen ist vor Ort für Sie da und besteht aus Unterkunfts- und Sozialmanagement und Technischem Dienst. Zusätzlich setzt sich Birgit Rajski von der Open Arms gGmbH mit ihren ehrenamtlichen Helfern für die Bewohner ein – zum Beispiel mit einem wöchentlichen Nachbarschaftscafé und Deutschkursen.

Unbekannte Flüssigkeit
Feuerwehr hatte Einsatz im Binnenhafen

(mk) Harburg. Passanten informierten die Polizei am 9. Juli gegen 16.16 Uhr darüber, dass auf einem Brückengeländer am Schellerdamm/Veritaskai eine unbekannte Flüssigkeit ausgetreten sei.
Daraufhin alarmierte ein Disponent der Rettungsleitstelle eine Löschgruppe, einen Führungsdienst (B-Dienst), einen Umweltdienst und drei Wechselladefahrzeuge mit Abrollbehältern für spezielle Umweltschutzeinsätze zur Einsatzstelle. Vor Ort stellte der Einsatzleiter fest, dass das Brückengeländer aus bisher unbekannter Ursache auf einer Länge von circa 20 Metern kontaminiert war und ließ den Bereich um die Einsatzstelle zunächst absperren. Im weiteren Umfeld fanden Polizeieinsatzkräfte wenig später zwei Flaschen mit einer rötlichen Flüssigkeit. In der Stoffanalyse der beiden Flüssigkeiten, mit Spezial-Messgeräten durch den Umweltdienst der Feuerwehr Hamburg, stellte sich im weiteren Verlauf heraus, dass beide Flüssigkeiten identisch sind und es sich um sogenannten Industrie-Reiniger handelte. Die ausgetretene Flüssigkeit, circa 0,5 Liter, wurde anschließend durch einen Trupp mit einem C-Rohr entfernt und die Einsatzstelle der Polizei für weitere Ermittlungsarbeiten übergeben. Diese informierte auch Umweltbehörde. Die Berufsfeuerwehr Hamburg war mit insgesamt 20 Einsatzkräften vor Ort im Einsatz.

Vater und Söhne unplugged

(pm) Marmstorf. Wenn der Vater mit den Söhnen einmal aufspielt, dann hat er vieles richtig gemacht. Klaus Schönke hat seinen Söhnen Jan und Björn das Musiker-Gen vererbt, sie früh gefördert, und sie für die Musik begeistern können, die er mag. So spielen sie gemeinsam in der Band „Rocks off“ die alten Klassiker von Neil Young, Bob Dylan und Bruce Springsteen. In die Marmstorfer Kirche (Elfenwiese) kommen sie am Freitag, 14. Juli, ab 19 Uhr zu dritt und unplugged. Im Koffer haben sie außer den Gitarren noch mehr dieser guten alten Lieder. Der Eintritt ist frei.

Fotographie und Literatur
Sommer im „Komm du“

(pm) Harburg. Zu einer Vernissage mit Lesung, Titel: „Fotografische und literarische Variationen“ lädt das Kulturcafé Komm du, Buxtehuder Straße 13 heute, 8. Juli, von 15 bis 17 Uhr ein. Zu sehen sind Fotos von Hanns Friedrich Arnold und zu hören Texte der Weltliteratur. Eintritt frei. Platzreservierung per Telefon unter 57228952 oder E-Mail: kommdu@gmx.de.
In seiner Ausstellung stellt Arnold den Fotografien Texte der Weltliteratur gegenüber, die mit der Aussage der bildnerischen Werke in Dialog treten. Bei der Vernissage wird er einige dieser Texte vortragen. Hanns Friedrich Arnold stellte seine Arbeiten seit 1977 u.a. in Wien, Mannheim, Göttingen und Hamburg aus.
Die Ausstellung läuft bis zum 8. September. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.30 bis 17 Uhr, Samstag 9 bis 17 Uhr.
Am gleichen Tag, jedoch von 20 bis 22 Uhr, folgt das Konzert Avaluna: „La vie en rose“ mit verträumtem Chanson-Pop von Piaf bis Zaz.
Daniela Natusch (Gesang, Flöte, Gitarre) und Maximilian Meeder (Gitarre, Gesang) widmen diesen Abend den großen französischen Chansons. Der Schwerpunkt ihres Programms liegt auf Neuinterpretationen der Piaf, Liedern des Nouvelle Chanson über Carla Bruni und Zaz bis hin zu Fauré und einigen Tangos. Eintritt ebenfalls frei.

 

Mit Birgit Stöver in die Bürgerschaft

(pm) Harburg. Erleben Sie eine Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft mit Ihrer Harburger CDU-Abgeordneten Birgit Stöver!
Nach einer ausgiebigen Rathausbesichtigung besteht die Möglichkeit, mit Birgit Stöver persönlich ins Gespräch zu kommen und eine Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft live zu verfolgen.
Der nächste Besuch findet am Mittwoch, 12. Juli, von 11.15 bis 15 Uhr im Hamburger Rathaus, Rathausmarkt 1, statt. Da nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht, ist eine Anmeldung unter 7653183 erforderlich.

Gutachten wird vorgestellt
Leitfaden für Infrastruktur im Alten Land

(mk) Cranz. Der Ortskern von Cranz ist als Teil der historischen Kulturlandschaft Altes Land an der Unterelbe von besonderer städtebaulicher Bedeutung für Hamburg. Dieses kulturelle Erbe ist durch starke Veränderungsprozesse in Gefahr, seine Eigenart und Prägung zu verlieren. Geänderte Anforderungen an die dörfliche Infrastruktur und der Um- und Neubau von Gebäuden führen zu umfangreichen Veränderungen des Erscheinungsbildes des Süderelbedorfes Cranz. Wie überall im Stadtgebiet geraten aufgrund der angespannten Nachfragesituation nach Wohnbauflächen auch die Süderelbedörfer zunehmend unter Druck. Von Bauherren und Projektentwicklern wird im Rahmen von Neubauplanungen und baulichen Erweiterungen eine maximale Flächennutzung angestrebt, die häufig dem Leitbild des Erhalts der historischen und ortstypischen Strukturen widerspricht. Außerdem verursacht die allgemeine Verfügbarkeit von Baustoffen aller Art einen Verlust an regionalen Bautraditionen.
Auf der Grundlage der geltenden gesetzlichen Voraussetzungen kann dem Verlust des kulturellen Erbes durch ortsuntypische bauliche Veränderungen kaum begegnet werden. Zur genauen Analyse der Bestandssituation und zur Erarbeitung eines gestalterischen Leitbildes hat das Bezirksamt Harburg ein städtebauliches Gutachten beauftragt. Es wurde untersucht, mit welchen Mitteln eine moderate Ortsentwicklung bei gleichzeitigem Erhalt des für Cranz typischen Ortsbildes ermöglicht werden kann. Dieses gutachterlich begründete Leitbild soll die Grundlage für eine Erhaltungsverordnung nach dem Baugesetzbuch bilden, auf deren Grundlage in Zukunft bei Baugenehmigungen Verunstaltungen des Ortsbildes verhindert werden können.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsveranstaltung soll das Gutachten vorgestellt und den Bürgern Gelegenheit zum Meinungsaustausch gegeben werden.
Die öffentliche Informationsveranstaltung findet ab 19 Uhr in der Schulaula der Schule Cranz, Estebogen 3, statt. Informationsmaterial kann am Veranstaltungsort ab 18.30 Uhr eingesehen werden. Der Eintritt ist frei.

Ulf Bischoff erleidet Herzinfarkt

(pm) Harburg. Am Samstag erlitt Ulf Bischoff (52), Vorsitzender der Harburger AfD-Fraktion, einen Herzinfarkt. „Mittlerweile ist sein Zustand stabil, dennoch wird er eine lange Zwangspause einlegen müssen“, erklärte sein Stellvertreter Harald Feineis, der sich neben seiner politischen Arbeit auch im christlichen Bereich als Pastor engagiert. Feineis will also künftig die Harburger Politik entsprechend stärker mitbestimmen.

Auszeichnung für zwei TUHH-Professoren
Fegebank: Innovative Lehrmethoden entwickelt

(pm) Harburg. Zum neunten Mal hat der Senat die Arbeit herausragender Hochschullehrerinnen und -lehrer mit dem Hamburger Lehrpreis ausgezeichnet. Übergeben wurden die Preise am Dienstag von Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzki. Mit dem Preis werden innovative Lehrleistungen von Professorinnen und Professoren, Dozentinnen und Dozenten sowie wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der sechs staatlichen Hamburger Hochschulen prämiert.
Unter den Ausgezeichneten sind auch auch Prof. Dr.-Ing. Robert Seifried und Prof. Dr.-Ing. habil. Bodo Fiedler von der Technischen Universität Hamburg.
Katharina Fegebank: „Innovative Lehrmethoden anzuwenden und Strategien zu entwickeln für gute Lernergebnisse, das ist das große Verdienst aller Preisträgerinnen und Preisträger. Sie alle tragen dazu bei, dass sich die Qualität der Lehre immer weiter verbessert und auch viel stärker gewürdigt wird. Gute Lehre ist und bleibt eine Kunst. Es ist wichtig, dass diese Kunst anerkannt und prämiert wird. Deshalb liegt mir die Verleihung des Lehrpreises sehr am Herzen.“
Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden wegen ihrer hohen fachlichen und didaktischen Kompetenz ausgezeichnet. Das Vorschlagsrecht für den Lehrpreis liegt ausschließlich bei den Studenten. Eine hochschulinterne Jury unter Beteiligung der Studenten hat die Nominierungsvorschläge bewertet. Die Entscheidung über die Preisträgerinnen und Preisträger ist den Hochschulen überlassen.
Vergeben wurden 16 Einzelpreise über 10.000 Euro, die sich einige Preisträgerinnen und Preisträger teilen. Insgesamt 19 Gewinnerinnen und Gewinner können sich über eine Urkunde und das Preisgeld freuen.

Straßensperrung

(pm) Rönneburg. Wegen Instandsetzungsarbeiten an der Fahrbahnoberfläche werden die Straßen Vorderkamp und Achterkamp ab Montag, 3. Juli, ab 6 Uhr gesperrt. Für Anlieger ist die Zufahrt von der Kanzlerstraße aus möglich. Hinweistafeln sind aufgestellt.
Die Arbeiten sind voraussichtlich am Freitag, 7. Juli, abgeschlossen.
Mehr Berücksichtigung
Grüne im Bezirk und BUE uneins

(pm) Harburg. In einer eigenen Stellungnahme fordert die Grüne Fraktion in der Harburger Bezirksversammlung, die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) auf, die Situation im Bezirk Harburg bei den Planungen und deren Umsetzung des Luftreinhalteplans mehr zu berücksichtigen.
„Zur Luftreinhaltung in Harburg bzw. zu den Berechnungen für den kommenden Luftreinhalteplan ist uns bei Durchsicht einer Antwort der Behörde für Umwelt und energie (BUE) zur einer Anfrage der Neuen Liberalen aufgefallen, dass die Modellwerte für Stickstoffdioxid in einigen Straßenzügen zu hoch sind“, sagt Jürgen Marek, stellv. Fraktionsvorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der Grünen Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg. „So liegt die Gesamtbelastung an der Winsener Straße bei 55,2 Mikrogramm. Zum Vergleich: Laut Luftreinhalteplan liegen die Werte an der Habichtstraße und an der Max-Brauer-Allee bei 52 Mikrogramm. Das bedeutet dass die Anwohner an der Winsener Straße noch höheren Belastungen ausgesetzt sind als diejenigen an den innerstädtischen „Hot-Spots“, ohne dass bisher irgendwelche lokal wirksamen Maßnahmen überhaupt nur erwogen und geprüft wurden.“
Die Grüne Fraktion schlägt der BUE deshalb einige konkrete Ergänzungen für den Bezirk Harburg vor, die bei den Planungen und deren Umsetzung des Luftreinhalteplans berücksichtigt werden sollten.

 

DRK betreut sehbehinderte Schüler über Nacht
Jugendliche heim nach Marburg gebracht.

(pm) Harburg. Das Harburger Rote Kreuz hat am Donnerstagabend vergangener Woche eine Gruppe von elf sehbehinderten und blinden Schülern sowie zwei Begleitpersonen betreut, die nach den Zugausfällen wegen des starken Gewitters im Harburger Bahnhof gestrandet waren und am letzten Tag ihrer Klassenreise nicht zurück nach Marburg fahren konnten.
Die Gruppe hatte sich hilfesuchend an die Bundespolizei im Bahnhof gewandt, die das DRK alarmierte. Mitarbeiter des Harburger Roten Kreuzes betreuten die Schüler zunächst im Bahnhof und versorgten zwei erkrankte Schülerinnen medizinisch. Dann wurden sie mit DRK-Bussen in die bereits teilweise geräumte DRK-Flüchtlingsunterkunft im Karl-Arnold-Ring gebracht, wo eine Notunterbringung für die Nacht eingerichtet war. Wegen des Ramadans war die Küche in der Unterkunft bis Einbruch der Dunkelheit geöffnet, so dass die Schüler noch ein spätes Abendbrot erhalten konnten.
Da eine Rückreise mit der Bahn für die Gruppe erst am Freitagabend möglich wäre, wurden die Schüler mit einem vom Harburger Roten Kreuz bereit gestellten Bus zurück nach Marburg gefahren.
Nach Aussage der Lehrerin, die die Schüler begleitet, sei die Übernachtung in der DRK-Unterkunft ein großes Abenteuer gewesen, welches die Jugendlichen so bald nicht vergessen werden. Sie dankte den DRK-Mitarbeitern in der Erstaufnahme für ihre Unterstützung.

Temporäre Änderung der Sprechzeiten

(pm) Harburg. Wegen personeller Engpässe ist es erforderlich, die Sprechzeit im Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt (WBZ) vom 1. Juli bis 20. September 2017 zu ändern.
In diesem Zeitraum ist das WBZ dienstags und donnerstags von 8:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Die einzelnen Abteilungen erreichen Sie an diesen Tagen wie folgt:
– Bauberatung: dienstags und donnerstags jeweils von 8:00 bis 16:00 Uhr,
– Gewerbe- und Marktwesen sowie Sondernutzung: dienstags von 8:00 bis 16:00 Uhr und donnerstags von 8:00 bis 13:00 Uhr sowie nach Vereinbarung,
– Naturschutz: dienstags und donnerstags jeweils von 8:00 bis 14:00 Uhr sowie von 14:00 bis 15:00 Uhr.

Singen, spielen, reden
Mutter-Kind-Gruppe für Mütter ab 35

(pm) Heimfeld. Welche Mutter, um die 35 Jahre alt, hat Interesse, jeweils donnerstags von 15.30 bis 17 Uhr an einer Mutter-Kind-Gruppe teilzunehmen? Das Treffpunkthaus Heimfeld, Friedrich-Naumann-Straße 9, hat freie Plätze in einer solchen Gruppe. „Wir singen, spielen und reden zusammen ganz ungezwungen über alle Themen, die uns bewegen“, berichtet Heidi Bundt, die Leiterin der Gruppe.
Heidi Bundt freut sich darüber, dass sich die Mütter inzwischen gegenseitig gut unterstützen und gelegentlich gemeinsame Ausflüge unternehmen, zum Beispiel zur Außenmühle oder in den Wildpark. Der Margaretenhort hat im Rahmen des Netzwerkes Frühe Hilfen Harburg diese Gruppe initiiert, das Angebot ist kostenlos. Weitere Informationen unter Telefon 7676061

Vollsperrung
(pm) Harburg. Die Moorburger Straße wird vom 26. Juni 8 Uhr bis zum 30. Juni zwischen Stader Straße und Seehafenstraße für den Verkehr voll gesperrt. Der Grund: Sielbauarbeiten auf dem Gelände der Deutschen Bahn.

Fördermittel für Integrationsprojekte
Wege für gelingende Integration ebnen

(pm) Harburg/Süderelbe. Im Einkaufszentrum Harburg Arcaden wurde ein temporär offenes Atelier, das „Habibi“, für alle eröffnet. Möglich wurde das infolge der Vergabe einmaliger finanzieller Mittel aus dem Hamburger Integrations­fonds für kulturelle Integrationsprojekte.
Die einmaligen Fördermittel, die die Hamburgische Bürgerschaft dem Bezirksamt Harburg aus dem Hamburger Integrationsfonds zur Finanzierung integrativer Stadtteilkultur-, Kinder- und Jugend­kulturprojekte zur Verfügung gestellt hat, wurden von einer Jury verteilt. 14 Anträge von Einrichtungen und Akteuren der Stadtteil­kultur sowie der Kinder- und Jugendkultur waren eingegangen. Von diesen werden nun acht eine Förderung erhalten. Gefördert werden u.a. ein integrativer Kunstworkshop für Kinder im Atelier Malrausch, das Projekt „Wir sind Harburg – Bürger malen ihre Stadt“ der Künstlerin Ulrike Hinrichs, ein Mosaik-Projekt zweier Künstler mit Jugendlichen in Heimfeld, ein Container-Verschönerungsprojekt in der Wohnunterkunft Neuenfelder Fährdeich sowie ein offenes Kunst-Atelier für alle in Harburg-Zentrum.
Zudem können die bereits im letzten Jahr gestarteten beiden Projekte des Kulturhauses Süderelbe (Offenes Atelier und Tanzcompagnie Süderelbe) fortgeführt werden. Allen Projekten sei gemein, so eine Specherin des Harburger Rathauses, „den Weg für eine gelingende Integration der in Harburg lebenden Flüchtlinge und Personen mit Migrationshintergrund zu bahnen und tragfähige Strukturen in den Nachbarschaften zu unterstützen sowie das Miteinander von altein­gesessenen und neu hinzukommenden Harburgerinnen und Harburgern im Sozialraum zu stärken.“
Seit dem 12. Juni hat das Habibi Atelier 2017 (arabisch für „geliebtes“ Atelier) des Künstlers Sly seine Türen im 1. Obergeschoss des Einkaufszentrums Harburg Arcaden geöffnet. Es gab bereits mehrere Vorgänger-Ateliers an unterschiedlichen Standorten in Hamburg; das erste öffnete 2015. Grundidee ist, die Atelier-Türen für alle Menschen zu öffnen und einen Raum des Schaffens und der Begegnung entstehen zu lassen. Das Habibi-Atelier soll einen Platz bieten, an dem sich alle Menschen – egal ob jung oder alt, seit Langem in Harburg oder erst seit Kurzem, mit Handicap oder ohne – künstlerisch betätigen und friedlich ihre Kulturen austauschen können. Es wird die Möglichkeit geben, Tee zu trinken, Freundschaften zu schließen und vor allem kreativ zu sein.
Um unterschiedliche Bevölkerungsgruppen ansprechen zu können, hat das Atelier montags bis donnerstags von jeweils 10 bis 18 Uhr geöffnet und ist barrierefrei erreichbar. Die entstandenen und noch entstehenden Werke sollen in einer kleinen Ausstellung in den Harburg Arcaden Ende Juni sowie auf dem „Harburg feiert Vielfalt!“-Fest am 22. Juni 2017 auf dem Harburger Rathausplatz präsentiert werden.

Fliegerbombe entschärft
Sprengung vor Ort notwendig

(pm) Gut Moor. Am Donnerstag Vormittag wurde im Gut Moor bei Sondierungsarbeiten eine britische Fliegerbombe gefunden. Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr wurde alarmiert. An der Einsatzstelle stellten die Beamten fest, dass die Bombe aus Sicherheitsgründen vor Ort entschärft werden muss. Der Sprengmeister legte für den Zeitraum der Entschärfung eine Sperrzone von 500 Metern und eine Warnzone von 1000 Metern, sowie eine Luftraumsperrung bis in eine Höhe von 1000 Metern um die Einsatzstelle fest. 55 Personen aus der betroffenen Sperrzone wurden vorsorglich durch die Polizei evakuiert und in sichere Bereiche verbracht.
Die Bevölkerung wurde durch Lautsprecher- und Rundfunkdurchsagen sowie durch Warn-Apps informiert und gewarnt. Der Individualverkehr wurde durch die Polizei umgeleitet. Eine im Gefahrenbereich verlaufende Bahnstrecke musste während der Entschärfungsmaßnahmen für den Zeitraum von etwa einer Stunde voll gesperrt werden. Nach der erfolgreichen Entschärfung des Blindgängers wurde der Zünder vor Ort durch den Sprengmeister gesprengt. Unmittelbar danach konnten sämtliche Absperrmaßnahmen aufgehoben werden. Anschließend erfolgten die Zerlegung und der Abtransport der Bombe durch den Kampfmittelräumdienst.

Stammtisch für Ehrenamtliche
Freiwilligennetzwerk bietet Austausch

(pm) Harburg. Miteinander ins Gespräch kommen, Erfahrungen austauschen, Kontakte knüpfen – das können freiwillig Engagierte beim zweiten „Ehrenamtlichen-Stammtisch“ des Freiwilligennetzwerk Harburg. Das Treffen findet am 20. Juni ab 18 Uhr im Haus der Kirche am Harburger Ring 20 statt.
Die Harburger Freiwilligenagentur vermittelt seit 2011 Ehrenamtliche in unterschiedliche Tätigkeitsfelder. Um den Ehrenamtlichen einen Austausch untereinander zu bieten, organisierte das Freiwilligennetzwerk im November bereits den ersten Stammtisch, der sehr gut angenommen wurde. „Zu hören, was andere Engagierte tun, was sie beschäftigt und welche Fragen sie haben, war für alle Teilnehmer interessant. Es war toll, dass beim ersten Treffen gleich 17 Ehrenamtliche unserer Einladung gefolgt sind“, so Birte Kling, Leiterin des Freiwilligennetzwerk Harburg.
Ob Flüchtlingshilfe, Kultur, Umwelt oder Familienbegleitung – ganz gleich in welchem Bereich die Freiwilligen tätig sind, hier finden sich Möglichkeiten. „Mit dieser Veranstaltung möchten wir die wertvolle und vielseitige Arbeit von Ehrenamtlichen unterstützen, die aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken ist.“, so Birte Kling.
Anmeldung unter 519 000 – 951.
Seit 2011 ist das Netzwerk die erste Anlaufstelle für Menschen, die sich für ein Ehrenamt interessieren und berät diese in einem kostenlosen, persönlichen Gespräch. Das Freiwilligennetzwerk Harburg ist eine Kooperation des Evangelisch- Lutherischer Kirchkreis Hamburg-Ost und alsterdorf assistenz west.

Fördermittel für Integrationsprojekte
Wege für gelingende Integration ebnen

(pm) Harburg/Süderelbe. Im Einkaufszentrum Harburg Arcaden wurde ein temporär offenes Atelier, das „Habibi“ für alle eröffnet. Möglich wurde das infolge der Vergabe einmaliger finanzieller Mittel aus dem Hamburger Integrations­fonds für kulturelle Integrationsprojekte.
Die einmaligen Fördermittel, die die Hamburgische Bürgerschaft dem Bezirksamt Harburg aus dem Hamburger Integrationsfonds zur Finanzierung integrativer Stadtteilkultur-, Kinder- und Jugend­kulturprojekte zur Verfügung gestellt hat, wurden von einer Jury verteilt. 14 Anträge von Einrichtungen und Akteuren der Stadtteil­kultur sowie der Kinder- und Jugendkultur waren eingegangen. Von diesen werden nun acht eine Förderung erhalten. Gefördert werden u.a. ein integrativer Kunstworkshop für Kinder im Atelier Malrausch, das Projekt „Wir sind Harburg – Bürger malen ihre Stadt“ der Künstlerin Ulrike Hinrichs, ein Mosaik-Projekt zweier Künstler mit Jugendlichen in Heimfeld, ein Container-Verschönerungsprojekt in der Wohnunterkunft Neuenfelder Fährdeich sowie ein offenes Kunst-Atelier für alle in Harburg-Zentrum. Zudem können die bereits im letzten Jahr gestarteten beiden Projekte des Kulturhauses Süderelbe (Offenes Atelier und Tanzcompagnie Süderelbe) fortgeführt werden. Allen Projekten sei gemein, so eine Specherin des Harburger Rathauses, „den Weg für eine gelingende Integration der in Harburg lebenden Flüchtlinge und Personen mit Migrationshintergrund zu bahnen und tragfähige Strukturen in den Nachbarschaften zu unterstützen sowie das Miteinander von altein­gesessenen und neu hinzukommenden Harburgerinnen und Harburgern im Sozialraum zu stärken.“
Seit dem 12. Juni hat das Habibi Atelier 2017 (arabisch für „geliebtes“ Atelier) des Künstlers Sly seine Türen im 1. Obergeschoss des Einkaufszentrums Harburg Arcaden geöffnet. Es gab bereits mehrere Vorgänger-Ateliers an unterschiedlichen Standorten in Hamburg; das erste öffnete 2015. Grundidee ist, die Atelier-Türen für alle Menschen zu öffnen und einen Raum des Schaffens und der Begegnung entstehen zu lassen. Das Habibi Atelier soll einen Platz bieten, an dem sich alle Menschen – egal ob jung oder alt, seit Langem in Harburg oder erst seit Kurzem, mit Handicap oder ohne – künstlerisch betätigen und friedlich ihre Kulturen austauschen können. Es wird die Möglichkeit geben, Tee zu trinken, Freundschaften zu schließen und vor allem kreativ zu sein.
Um unterschiedliche Bevölkerungsgruppen ansprechen zu können, hat das Atelier montags bis donnerstags von jeweils 10 bis 18 Uhr geöffnet und ist barrierefrei erreichbar. Die entstandenen und noch entstehenden Werke sollen in einer kleinen Ausstellung in den Harburg Arcaden Ende Juni sowie auf dem „Harburg feiert Vielfalt!“-Fest am 22. Juni 2017 auf dem Harburger Rathausplatz präsentiert werden.

Kunstgegenstände entdecken
Offenes Atelier bei „Kobalt“

(pm) Harburg. Der Verein Kobalt“ veranstaltet sein jährliches „Offene Atelier“ am 17. und 18, Juni jeweils von 13.00 bis 18.00 Uhr in der Harburger Dempwolffstrasse 24.
Außer den Kobalt-Mitgliedern Theo Stenzel (Druckgrafik) und Anke de Vries (Malerei) beteiligen sich als Gäste Hendrik Doose (Fotografie) und Werner Conradi (Druckgrafik). Der Fotograf Hendrik Doose reagiert mit seinen Arbeiten auf die besonderen Gegebenheiten von Haus, Atelier und Garten. Überall sind unerwartete Kunstgegenstände ausgestellt, deren Entdeckung Teil des offenen Ateliers ist
Die Gruppe hat sich für dieses Jahr eine Extra-Aktion überlegt, durch die eine gewisse Leichtigkeit in die Veranstaltung getragen werden soll. Dabei handelt es sich um interaktive Einladungen, die per Mail verschickt wurden und überdies im Atelier ausgelegt sind. Besucher können die Einladung ergänzen und versehen mit ihrem Namen, der Telefonnummer oder der Mailadresse im Atelier abgeben. Nach einer Skala von minus 10 bis plus 10 werden die Ergänzungen bewertet.
Gewinnen kann nur eine Person. Als Gewinn gilt eine selbst gewählte devriessche Arbeit. Die Juri besteht aus einer Person. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

Steigende Inanspruchnahme der Seelsorger in Asklepios-Kliniken
Asklepios und ev.-luth. Kirche: Intensive Kooperation

(pm) Harburg. Patienten, Angehörige und Klinikmitarbeiter in schwierigen Situation zu trösten, sie zu begleiten, mit ihnen zu beten, das ist seit vielen Jahren gelebter Arbeitsalltag der Seelsorger in den Hamburger Asklepios Kliniken. Insgesamt engagieren sich 13 evangelisch-lutherische und zwei römisch-katholische Krankenhausseelsorger vor Ort in den Einrichtungen der Klinikgruppe und stehen den Betroffenen zur Verfügung, wann immer Rat und ihre Hilfe gebraucht werden.
In Anerkennung dieser hoch geschätzten Arbeit der Seelsorgerinnen und Seelsorger haben die Asklepios Kliniken und der Ev.-Luth. Kirchenkreisverband Hamburg ihre Kooperation jetzt intensiviert. Diese verstärkte Kooperation wirkt sich durch eine interkonfessionelle Zusammenarbeit auch positiv auf die bestehende seelsorgliche Arbeit der katholischen Kirche aus. Die Seelsorge wird somit weiterhin mit hoher Verlässlichkeit und mit der größtmöglichen Qualität in den Kliniken präsent sein, und sie bleibt zugleich in gewohnter Form unabhängig. Daneben gibt es bei Bedarf für die Patienten seelsorgliche Angebote anderer Konfessionen. Dazu gibt es regelmäßige Kontakte zu Imamen, zu russisch-orthodoxen Priestern und zur jüdischen Gemeinde.
„Die Entscheidung von Asklepios, die Krankenhausseelsorge zukünftig durch eine Spende finanziell zu unterstützen, ist eine große Wertschätzung für unsere langjährige und engagierte Arbeit in den sieben Asklepios-Häusern und darüber hinaus“, sagt Ralf T. Brinkmann, Leitender Pastor des Kirchenkreisverbandes Hamburg und Chef der Krankenhausseelsorge in 22 Krankenhäusern in der Metropolregion Hamburg. Die ideelle und finanzielle Unterstützung sei eine Anerkennung für das kontinuierliche Wirken der Seelsorger. „Sie begleiten nicht nur Patienten und Angehörige in existenziell schwierigen Situationen, sondern sind auch für Pflegepersonal und Ärzteschaft kompetente Ansprechpartner bei beruflicher Belastung und ethischen Entscheidungen, in Krisen und Notfällen“, so Pastor Brinkmann.
„Die langjährige, erfolgreiche Kooperation wird jetzt auf ein noch festeres Fundament gestellt. Damit wollen wir gemeinsam zeigen, welch hohen Stellenwert die Krankenhausseelsorge heute im deutschen Gesundheitswesen hat“, sagt Dr. Thomas Wolfram, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Asklepios Kliniken-Gruppe.
Die Kliniken haben auch spezielle Räumlichkeiten hergerichtet, in denen sich Menschen in Ruhe zurückziehen können. Es gibt in jeder As­klepios Klinik einen „Raum der Stille“, der überkonfessionell genutzt werden kann, z.T. sind diese Räume mit einem Gebetsteppich ausgestattet. Dazu kommen spezielle Abschiedsräume. Es bestehen zudem Angebote in Form von Andachten und Gottesdiensten.
Insgesamt hat der Bedarf an seelsorglicher Arbeit in den vergangenen Jahren stetig zugenommen, berichtet der Leitende Pastor Ralf T. Brinkmann.
In der Asklepios Klinik Harburg versieht Pastor Jörg Zimmermann seinen seelsorgerlichen Dienst.

Dritte Fliegerbombe im Mai
500-Pfund-Bombe entschärft

(pm) Gut Moor. Am Mittwoch Vormittag wurde bei Sondierungsarbeiten in der Hörstener Straße (Gut Moor) gegen 9.55 Uhr eine 500 Pfund schwere englische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg legte einen Sperrradius von 500 Metern um die Fundstelle fest. Hiervon waren mehrere Wohnhäuser und Gewerbebetriebe betroffen, die durch die Polizei Hamburg geräumt wurden.
In der Grundschule Rönneburg wurde eine Sammelstelle für die betroffenen Bewohner eingerichtet. Zwei nicht gehfähige Personen wurden durch jeweils einen Rettungswagen der Feuerwehr des DRK aus dem Gefahrenbereich befördert. Insgesamt wurden 176 Personen aus dem Gefahrenbereich begleitet. Die Bahnlinie Hamburg-Lüneburg musste für die Entschärfung komplett gesperrt werden, hier kam es zu Verspätungen im Zugverkehr.
Um 16.12 Uhr konnten die Kampfmittelräumer den Heckaufschlagzünder entfernen und den Detonator kontrolliert sprengen und so unschädlich machen. Kurz nach der Sprengung wurden alle Sperrungen unverzüglich wieder aufgehoben.
Es war die dritte Bombenentschärfung in Gut Moor im Mai.

Postfiliale überfallen
Zeugenaufruf der Polizei

■(pm) Heimfeld. Die Polizei Hamburg fahndet nach zwei bislang unbekannten Männern, die in den frühen Abendstunden des 30. Mai gegen 18.16 Uhr eine Postfiliale in Heimfeld, Alter Postweg überfallen haben.
Der 38-jährige Betreiber der Postfiliale, die bereits geschlossen war, hielt sich zu dem Zeitpunkt allein in den hinteren Räumlichkeiten der Filiale auf und führte die Abrechnung des Tages durch. Der Betreiber hörte plötzlich Geräusche im hinteren Lieferanteneingang und öffnete daraufhin die Tür des Abrechnungsraumes. Zwei männliche Personen (davon eine maskiert) standen vor dem Betreiber, eine Person hielt ihm einen waffenähnlichen Gegenstand entgegen und forderte die Herausgabe von Bargeld (1100 Euro und Postwertzeichen in unbekannter Höhe). Die Tatverdächtigen steckten das Raubgut in eine mitgeführte dunkle Sporttasche und flüchteten in unbekannte Richtung.
Der Betreiber selbst verständigte die Polizei Hamburg. Trotz eingeleiteter Sofortfahndung mit sieben Funkstreifenwagen konnten die Täter unerkannt entkommen. Die Männer werden wie folgt beschrieben.
Täter 1:
– helle Bekleidung
– Kapuze
– waffenähnlicher Gegenstand
Täter 2:
– dunkle Bekleidung
– eine Kapuze
– dunkler Vollbart
Zeugen, die Beobachtungen zur Tat gemacht haben oder mögliche Hinweise auf die noch unbekannten Täter geben können, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040 4286-56789 zu melden.

 

Bachelor-Projekt an TUHH ist eine Hochschulperle
Auszeichnung durch Stifterverband

(pm) Harburg. Der Stifterverband kürte das Interdisziplinäre Bachelor-Projekt (IDP) der Technischen Universität Hamburg (TUHH) im Mai zur „Hochschulperle“.
Das Projekt, entwickelt und betreut am Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL), bietet seit 2012 Studenten die Möglichkeit, erste Erfahrungen bei der professionellen Produktentwicklung zu sammeln. Erstsemester bringen sich dabei freiwillig in diesem Projekt ein, vernetzen sich fachübergreifend, arbeiten im Team und sammeln erste berufsnahe Erfahrungen von der Konzepterstellung bis zur Herstellung eines Prototyps.
Aus mehreren thematischen Projektteilen wählen die Studenten die Entwicklung von Luftschiffsteuerungen, Photobioreaktoren, Kleinwindanlagen oder seit 2015 im „Open Topic“-Projekt ein Vorhaben. In Zusammenarbeit mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. (BSVH) wurde in diesem Teilprojekt bereits eine inklusive, taktile Version des Strategiespiels „Die Siedler von Catan“ gestaltet, sowie ein dreidimensionales Teilmodell des Hamburger Hauptbahnhofs als Orientierungshilfe modelliert. Die gesellschaftliche Relevanz und das studentische Engagement im „Open Topic“-Teilprojekt würdigt der Stifterverband nun durch die Auszeichnung zur Hochschulperle.
Die Jury des Stifterverbandes, in diesem Jahr benennt monatlich eine Hochschulperle und stellt diese der Öffentlichkeit vor. Am Jahresende wird eine der zwölf Preisträgerinnen und Preisträger in einer öffentlichen Abstimmung zur Hochschulperle des Jahres gewählt und mit 3.000 Euro belohnt. Im Jahr 2010 wurde der Wettbewerb erstmalig ausgelobt, um wenig bekannten Projekten und Initiativen aus dem akademischen Bereich Öffentlichkeit zu verschaffen.
„Wir fühlen uns durch die Auszeichnung des Stifterverbandes sehr geehrt und freuen uns über die Anerkennung dieser Gemeinschaftsleistung für unsere Bachelorstudierenden“, kommentiert Prof. Dr. Sönke Knutzen, Vizepräsident Lehre, die Ernennung des Interdisziplinären Bachelor-Projekts zur Hochschulperle.

Aus dem Metronom direkt in die Haft
Gesuchter Afghane hatte keine Fahrkarte

(pm) Harburg. Am 17. Mai nahm eine Streife der Bundespolizei gegen 1 Uhr einen per Haftbefehl gesuchten Mann (19) im Bahnhof Harburg fest.
Zuvor wurde der Heranwachsende von einem Zugbegleiter in einem Metronom-Zug auf der Fahrt vom Hamburger Hauptbahnhof zum Bahnhof Harburg ohne Fahrschein angetroffen. Da der Fahrgast sich nicht ausweisen wollte, wurde eine Streife der Bundespolizei angefordert. Im Bahnhof Harburg überprüften die Polizeibeamten die Personaldaten des 19-Jährigen. Ergebnis: Ausschreibung zur Festnahme.
Seit Ende März 2017 wurde der Verurteilte mit einem Haftbefehl wegen Leistungserschleichungen (Fahren in öffentl. Verkehrsmitteln ohne Fahrschein) gesucht. Der afghanische Staatsangehörige hatte eine geforderte Geldstrafe bislang nicht gezahlt und war „untergetaucht“. Weiterhin bestanden gegen den Mann zwei Aufenthaltsermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen des besonders schweren Fall des Diebstahls.
Zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen wurde der
Gesuchte in eine Hamburger Haftanstalt gebracht.

Meckelfelder Evangeliar

(pm) Meckelfeld. Über 90 Personen haben in den vergangenen Monaten handschriftlich Abschnitte aus den vier Evangelien abgeschrieben. Ihre Vorlage war die neu erarbeitete Bibelübersetzung Martin Luthers, die im vergangenen Jahr zum Auftakt des Jubiläumsjahres zur Reformation erschienen ist.
Ein kleines Team hat die Abschriften koordiniert und für das Binden vorbereitet. Am Pfingstsonntag, 4. Juni, wird das „Meckelfelder Evangeliar“ im Gottesdienst feierlich der Gemeinde präsentiert und als „Lesebuch“ in Gebrauch genommen. Eingeladen sind dazu auch alle, die an diesem Projekt mitgewirkt haben. Der Gottesdienst in der Meckelfelder Kirche, Glockenstraße 5, beginnt um 11 Uhr.

SPD benennt neue Ausschussmitglieder

(pm) Harburg. Ausschussumbesetzungen bei der SPD: Holger Böhm scheidet aus dem Regionalausschuss Süderelbe aus, Beate Pohlmann wird als stimmberechtigtes Mitglied für den Regionalausschuss Süderelbe benannt.
Jasmin Hilbring scheidet aus dem Ausschuss für Haushalt und Vergabe aus. Sie ist Nachrückerin für Brigitta Schulz in der Bürgerschaft.
Jan-Philipp Schucher scheidet seinerseits aus dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus. Seine Nachfolgerin ist Natalia Sahling.

Beachclub am Kanalplatz?
Linke: Standort jenseits des Binnenhafens?

(pm) Harburg. Die Linke macht weiter Druck und stellt auch für die Sitzung der Bezirksversammlung (BV) am 30. Mai einen Antrag und fordert: „Endlich eine Fläche für den Beach Club. Deshalb solle die Verwaltung beauftragt werden, so Jörn Lohmann, Fraktionsvorsitzender Die Linke in der Bezirksversammlung, „städtische Flächen für einen Beach-Club-Betrieb außerhalb des Harburger Binnenhafens zu identifizieren und bezüglich ihrer Eignung zu überprüfen.“ Diese Flächen, so die Linke weiter, sollten dann über eine Nutzungsperspektive von mindestens fünf Jahren verfügen. Damit die Findungsphase zügig verläuft, erwarten die Linken, dass die Verwaltung spätestens in der September-Sitzung des Stadtplanungsausschusses Bericht erstattet.
Die Linke erinnern ein weiteres Mal daran, dass sich die Harburger sowohl im Bürgerbegehren als auch im Innenstadtdialog für einen Beach Club ausgesprochen hatten – er sei bedeutend für das Lebensgefühl in Harburg. André Lenthe, stellvertretender Fraktionsvorsitzender: „Das haben die Bürgerinnen und Bürger des Bezirks nicht vergessen, und deshalb muss die Flächensuche endlich über den Binnenhafen hinaus ausgedehnt werden.“
Selbst Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz stünde bei den Harburgern im Wort. Auf einer Wahlkampfveranstaltung im Rieckhof am 15. Januar 2015 hatte er versprochen: „Eine Harburger Beachclubfläche wird es aber auf alle Fälle geben, nur eben nicht am Veritaskai.“
Lohmann weiter: „Die (dann gefundene) Fläche sollte zudem ab der Sommersaison 2018 zur Verfügung stehen und bis zur Herstellung der Kaianlage am Treidelweg genutzt werden können. Diese Fläche muss nicht zwingend am Wasser liegen, wie ähnliche Betriebe in der gesamten Stadt eindeutig zeigen.“
Die Ausweichfläche am Treidelweg, wo ursprünglich der Beach Club hin sollte, ist allerdings bis heute noch nicht hergerichtet. Die Kaianlagen sind dermaßen marode, dass sie einem Beach-Club-Betrieb nicht standhalten würde. Überbauungskonstruktionen sind offensichtlich wirtschaftlich nicht herstellbar.
Die SPD hat indessen den Kanalplatz als möglichen Standort ins Visier genommen. Mittels einer Anfrage für die BV soll, wie es der Abgeordnete Frank Richter, Vorsitzender des Stadtplanungsausschusses, formuliert, ob für eine derartige Nutzung – sofern genehmigungsfähig – eine Ausschreibung erforderlich wäre. Weitere Frage: „Wie ist eine Beschränkung der Nutzung dieses öffentlichen Platzes (des Kanalplatzes) durch die Allgemeinheit zugunsten einer kommerziellen Nutzung rechtlich zu beurteilen?“

Krach mit Bach
Saisonstart der Familienkonzerte

(pm) Ehestorf. Im Freilichtmuseum am Kiekeberg beginnt die Saison der Familienkonzerte am Sonntag, 11. Juni, ab 11.15 Uhr mit dem Musiktheaterstück „Krach mit Bach!“. Die musikalische Zeitreise ist für Kinder ab vier Jahren geeignet, der Vorverkauf läuft ab sofort im Freilichtmuseum am Kiekeberg (Telefon 040 790176-25). Der Eintritt zum Konzert inklusive Museum kostet für Kinder 1 Euro, Erwachsene zahlen 13 Euro.
Am 11. Juni kann sich das Publikum auf ein lustiges Musiktheaterstück freuen. Die beiden berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach hängen als Bilder im Musikzimmer des kleinen Schlossmuseums. Allabendlich um Mitternacht steigen sie aus ihren Bilderrahmen, und jedes Mal fangen sie dann einen großen Streit an: Wer von den beiden war der bessere Komponist? Eines Abends werden sie von der Museumsführerin Constanze überrascht. Sie versucht, die beiden mit Hilfe der Zuschauer zu versöhnen.
Es spielen und singen die Musiker des Ensemble Prisma. Das Ensemble ging aus der Jungen Deutschen Philharmonie hervor. Inzwischen kommen seine Musiker aus ganz Deutschland. Die Rollen der beiden Komponisten spielen Jörg Schade und Carl-Herbert Braun.
Die Familienkonzerte sind eine Besonderheit: Sie verbinden klassische Musik mit Schauspiel und kindgerechten Erzählungen. So schaffen sie einen direkten Kontakt zu Kindern ab vier Jahren und ihren Eltern. Die Familienkonzerte finden seit 22 Jahren im Freilichtmuseum am Kiekeberg statt. Von Beginn an hat Musikerin Hendrika Koster van Reijn die künstlerische Leitung inne, schreibt kindgerechte Musikstücke speziell für das Freilichtmuseum am Kiekeberg und verpflichtet hochkarätige Musiker aus ganz Deutschland.
Reservierte Karten müssen spätestens eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden.

Wie kam das Pfefferspray in das Klassenzimmer?
Großaufgebot der Feuerwehr in Schule

pm) Eißendorf. Die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde am 5. Mai gegen 12.16 Uhr über den Notruf 112 von einem Anrufer informiert, demzufolge im Pausenhallenbereich der Schule Ehestorfer Weg jemand über Atemwegsreizungen klagen würde.
Die Besatzung eines Rettungswagens meldetet kurze Zeit nach ihrem Eintreffen, dass mindestens zehn Personen betroffen seien, woraufhin der Führungs- und Lagedienst der Rettungsleitstelle das Einsatzkräfteaufgebot auf die Schadensart „Massenanfall von Verletzten mit mindestens zehn Betroffenen“ erhöhte. Nachdem der erste Notarzt sowie weitere Rettungswagen an der Einsatzstelle eingetroffen waren und sämtliche betroffenen Personen gesichtet hatte, wurden insgesamt 20 betroffene Patienten mit Symptomen gesichtet. Ein Patient wurde mit einem Rettungswagen der Feuerwehr in ein nahe gelegenes Notfall-Krankenhaus befördert. Die übrigen 19 Personen blieben nach entsprechender Versorgung durch die Notfallsanitäter auf eigenem Wunsch an der Einsatzstelle.
Der ungeklärte Austritt von Pfefferspray konnte als Ursache der Atemwegsreizungen ausfindig gemacht werden. Alle betroffenen Bereiche und Räume wurden durch die Feuerwehrkräfte belüftet.
Die Feuerwehr war mit einem Löschfahrzeug, zwei Führungsdiensten (A- und B-Dienst), einem Leitenden Notarzt, einem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, einem Notarzteinsatzfahrzeug, einem Großraumrettungswagen, einem Pressesprecher, sechs Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber der Bundespolizei im Einsatz.

Verkehrsbehinderung

(pm) Harburg. Mit Behinderungen müsen die Verkehrsteilnehmer am Sonntag, 14. Mai, in der Buxtehuder Straße zwischen Hannoversche Straße und Goldschmidtstraße von 7 bis 14 Uhr rechnen. Der Grund: Brückenbauarbeiten. Der Verkehr wird in beide Richtungen einspurig an der Baustelle vorbei geführt.

Heimfeld feiert Stadtteilfest
Buntes Programm am 13. Mai

(pm) Heimfeld. Das Heimfelder Stadtteilfest wird am 13. Mai von 14 – 20 Uhr in der Friedrich-Naumann-Straße und Woellmerstraße gefeiert! Organisiert wird das Stadtteilfest von Heimfeldern in Zusammenarbeit mit dem Treffpunkthaus Heimfeld von Margaretenhort gGmbH. Am Festtag kommen die Heimfelder Institutionen hinzu, die Spiel- und Bastelstände anbieten.
„Gemeinsam machen wir es möglich, solch ein buntes Fest für Klein und Groß zu feiern. Denn viele verschiedene Menschen packen mit an, bringen eigene Ideen mit rein und setzen diese um. Bei uns ist für jeden etwas dabei“, sagt Lena Beenken von der Stadtteilfestvorbereitungsgruppe. Es gibt wieder die traditionellen Angebote wie das Kistenklettern, die Rollenrutsche, die Mooncarbahn, das Kinderschminken, die Hennamalerei, Kinder-Schachturnier (Anmeldungen unter 0178 2746371) und vieles mehr. Die Angebote sind überwiegend kostenfrei.
Bestimmt sind auch so manche Schnäppchen auf dem Flohmarkt zu finden. Das Bühnenprogramm bietet einen Mix aus Darbietungen unterschiedlichster Gruppen und Bands aus Heimfeld und Harburg. Auf der Hauptbühne vor dem Treffpunkthaus treten u.a. die Big Band der TU, Chevy Devils und Swinging Mamas auf. Kulinarisch werden die Besucher von internationalen Buffets verwöhnt, vom Café im Treffpunkthaus, vom Waffel- und Cocktailstand und auch vom Grillstand.
Benötigt werden noch dringend Kuchen-Waffelteigspenden sowie Beiträge zum internationalen Buffet und natürlich Helfer beim Auf- und Abbau.
(Kontakt: treffpunkthaus@margaretenhort.de)

300 Tonnen-Ruder kommt von Becker aus Harburg
Becker Marine Systems: Expansion auf Asien-Markt

(pm) Harburg. Trotz der andauernden Schiffbaukrise bewegt sich Becker Marine Systems aus Harburg (Blohmstraße) weiter erfolgreich in asiatischen Ländern wie China, Japan und Südkorea. Im japanischen Kobe eröffnet das Hamburger Unternehmen nun deshalb eine eigene Niederlassung. Zudem wurde eine Fertigungskooperation mit Murakami Iron Works zur Herstellung von Rudern für Containerschiffe gestartet.

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Seit Jahrzehnten ist Becker Marine Systems in Asien ein angesehener und zuverlässiger Partner für die maritime Industrie. Aktuell hat das Unternehmen seine innovative Kompetenz mit der Lieferung des größten Flossenruders der Welt erneut unter Beweis gestellt. Der Auftrag der südkoreanischen Werft Hyundai Heavy Industries zur Lieferung der Ruder und Energiesparlösungen für zwei 19.200-TEU-Containerschiffe des Eigners Mediterranean Shipping Company brachte die Herausforderung mit sich, eine exzellente Manövrierfähigkeit mit der möglichst besten Performance zu kombinieren.
Um diese hohen Anforderungen zu erfüllen, wurde eine hydrodynamisch optimierte Lösung entwickelt. Das Hochleistungsruder mit einer Größe von 78,5 Quadratmetern, einer Höhe von über zehn Metern und einem Gewicht von etwa 300 Tonnen war dabei eine besonders anspruchsvolle Aufgabe sowohl für die Konstruktion als auch für die Produktion.
Darüber hinaus gilt bei Schiffen dieser Größenordnung auch die Manövrierfähigkeit bei langsamer Fahrt, etwa im Suezkanal oder auf der Elbe, als eine permanente Herausforderung an die Schiffsbesatzung. Mit dem neuen Hochleistungsruder ist das 400 Meter lange Schiff jedoch in der Lage, auch schwierigste Manöver, egal ob bei langsamer oder schneller Fahrt, präzise durchzuführen. Für Bauteile wie Koker und Schaft, die unter starker Belastung stehen, werden dabei spezielle Schmiedestähle mit einer hohen Streckgrenze eingesetzt.
Durch die Verwendung von Spezialbeschichtungen und verschleißarmen Lagermaterialien entspricht das Ruder darüber hinaus nicht nur den neuesten Umweltvorgaben, sondern auch den Vorschriften der US Coast Guard.
Geschäftsführer Henning Kuhlmann, der selbst sieben Jahre lang in Asien gearbeitet hat, spricht im Interview über die Niederlassung in Japan:
Warum hat sich Becker Marine Systems für ein Büro in Kobe entschieden?
Über eine Kooperation mit dem Propellerhersteller Nakashima sind wir ja bereits seit rund 30 Jahren am japanischen Markt vertreten. Da wir zuletzt deutlich zunehmend Aufträge aus dieser Region bekommen haben, möchten wir nun unsere Marktkenntnis und die Präsenz vor Ort in Japan weiter ausbauen.
Was zeichnet den japanischen Schiffbau aus?
Japan gilt als anspruchsvoller, aber auch stabiler Markt. Dieser unterscheidet sich von der restlichen Welt vor allem dadurch, dass er sich sehr auf das eigene Land und die eigenen Reedereien konzentriert. Diese Geschlossenheit im Sinne von „go local“ war für uns ein weiterer Beweggrund, eine eigene Niederlassung in der Region zu eröffnen.
Wie wird diese organisiert sein?
In dem neuen Büro in Kobe werden zunächst zwei Mitarbeiter tätig sein. Diese agieren primär als technisches Support-Team, werden aber auch kaufmännische Aufgaben wahrnehmen.
Gibt es weitere Pläne?
Ja, Becker Marine Systems startet eine Fertigungskooperation mit dem Ruderhersteller Murakami Iron Works. Hier wurden bereits erste Aufträge für 2.800-TEU-Containerschiffe platziert, die in Japan gebaut werden. Unsere Aufgabe wird es sein, unsere Ruder in bewährter Becker-Qualität und unserem bekannten Design an den japanischen Markt und das dortige Fertigungsverständnis anzupassen.

Brennstoffzellentechnologie: Was ist bereits alles möglich?
Wasserstofftag an der TUHH 

(pm) Harburg. Wasserstoff gilt als grüner Energieträger der Zukunft. Was damit heute bereits möglich ist, welche Trends sich auf dem Gebiet national und international abzeichnen und welche Potenziale in der Technologie stecken – all das war Inhalt des Wasserstofftages an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) am Mittwoch. Bei diesem 10. H2-Event des internationalen Industrieverbundes IPHE (International Partnership for Hydrogen and Fuel Cells in the Economy) haben die Teilnehmer einen Überblick über die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie gegeben.
„Für viele ist Wasserstofftechnologie noch Zukunftsmusik“, sagt Professor Martin Kaltschmitt, Leiter des gastgebenden TUHH-Instituts für Umwelttechnik und Energiewirtschaft. „Am Wasserstofftag konnten sich Studenten und auch Interessierte über den aktuellen Wissensstand und die Perspektiven dieser spannenden und zukunftsträchtigen Technologie informieren, internationale Experten treffen und gleichzeitig live erleben, was bereits alles möglich ist.“
So haben Michael Mills vom US-amerikanischen Energieministerium sowie Masataka Kadowaki, Vorstand der japanischen Wirtschaftsförderorganisation NEDO (New Energy and Industrial Technology Development Organization), über die Entwicklungen in ihren Ländern informiert. In einem zweiten Block standen dann Konzepte und Strategien für die Nutzung des kohlenstofffreien Energieträgers in Deutschland und Hamburg im Fokus – bevor Studierende selbst mit einem von zwei Wasserstoff-Fahrzeugen probefahren konnten.

Eröffnungskonzert in der Fischhalle
Erste Gäste bei Hausherr Werner Pfeifer

(pm) Harburg.  Sonnabend, 6. Mai, ist es endlich soweit: Am Kanalplatz 16 im Binnenhafen öffnet um 18 Uhr die Fischhalle Harburg! Gut drei Jahre hat der Harburger Liedermacher Werner Pfeifer um den Erhalt der ehemaligen Fischhalle und späteren Hafenarbeitereinteilungsstelle gekämpft.
Mit Unterstützung des Bezirks und vieler Harburger ist es jetzt geschafft. Die 200 Quadratmeter Meter große Halle ist komplett saniert und hat einen zusätzlichen Sanitäranbau erhalten. Wer die Halle vorher gekannt hat, wird sie nicht wiedererkennen: Das Herz ist ein Café/Bistro, das von der Heimfelderin Lavinia Nagel betrieben wird. Sie bietet Kaffeespezialitäten, Kuchen und feine regionale Gerichte an. „In der Halle werden Ausstellungen, Live-Konzerte, Lesungen und verschiedene Kultur-Veranstaltungen präsentiert“, kündigt Betreiber Werner Pfeifer an.
In den oberen Räumen hat bereits die Geschichtswerkstatt Harburg ihre neue Heimat bezogen. Unten ist das Büro des neuen Museumshafen Harburg (MuHaHar). Der Traditionsschiffhafen hat seine logistische Basis (Entsorgung/Sanitär) in der Fischhalle.
Am Eröffnungstag stellen beide Vereine ihre Arbeit vor. Der Museumshafen präsentiert u.a. vor der Halle ein historisches Beiboot.
In der Halle gibt es am Sonnabend ein kostenloses Eröffnungskonzert, u.a. mit Werner Pfeifer und der Hafenbande, Sabine Dreismann, Detlef Schaper, Roland Prakken, Noel O Regan, Rike Reichert, Kai Rake, Axel Pfeifer, Eddy Winkelmann und dem Trio Hafennacht. Die Harburger Künstler Toro, Andrea Rausch und Knud Plambeck präsentieren ihre Werke. Sie stehen stellvertretend für die Künstler, die in den kommenden Monaten in der Fischhalle ausstellen werden.

TUHH und DLR feiern
10 Jahre Institution Lufttransportsysteme

(pm) Harburg. Am 25. April hat die Forschungseinrichtung Lufttransportsysteme des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) an der Technischen Universität Hamburg ihr zehnjähriges Bestehen mit einem Festakt gefeiert. Daran hat sich das 4. Symposium „Luftverkehr der Zukunft“ unter dem Titel „Perspektiven des Lufttransportsystems in Deutschland“ angeschlossen, das gemeinsam mit der Führungsakademie der Bundeswehr ausgerichtet wurde.
Beide Institutionen sind in Kooperation von DLR und TUHH am 2. Mai 2007 gegründet worden und verfügen heute über eine weltweit einzigartige Forschungskompetenz. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Forschung zur Gesamtsystemfähigkeit in beiden Organisationen zu bündeln. Gemeinsam haben sie 2008 das Spitzencluster „Neues Fliegen für Hamburg“ gewonnen und mit dem DLR-Institut für Physik der Atmosphäre die Einflüsse des Luftverkehrs auf das Klima erforscht. Mit neuen Methoden zur Zusammenarbeit sind beide Institutionen Vorreiter in der Digitalisierung der Flugzeugentwicklung. Innovative Ansätze zur Technologiebewertung im Gesamtsystemkontext Luftfahrt eröffnen neue Perspektiven für Wissenschaft und Industrie.
Am 25. und 26. April fanden sich Luftfahrtvertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft zum Symposium ein. Diskutiert wurden Notwendigkeiten, Perspektiven und Chancen einer deutschen Gesamtsystemfähigkeit in der Luftfahrt, wie sie in der Einrichtung Lufttransportsysteme seit zehn Jahren entwickelt und umgesetzt wird. Das Spektrum der Diskussionsbeiträge erstreckte sich von den verkehrspolitischen Erwartungen an ein integriertes Lufttransportsystem über den notwendigen Kompetenzerhalt bis hin zu Einsatzperspektiven unbemannter Flugsysteme und Erwartungen der Zulieferindustrie an eine Gesamtsystemfähigkeit auf Lufttransportsystemebene.

„Bill Viola fordert uns heraus“
Projekttag am Niels-Stensen-Gymnasium

(pm) Harburg. Bill Viola, einer der weltweit bedeutendsten zeitgenössischen Künstler, inspiriert derzeit Kinder und Jugendliche von sieben katholischen und zwei evangelischen Schulen in Hamburg bei der Gestaltung ihrer Klassenzimmer. Insgesamt 300 Schüler, darunter auch junge Flüchtlingskinder aus der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung am Grellkamp, beteiligen sich an einem eigens entwickelten „Bill Viola-Laboratorium“, das an den Schulstandorten in Altona, Billstedt, Blankenese, Bergedorf, Groß Flottbek, Harburg (Niels-Stensen-Gymnasium), Langenhorn und Wilhelmsburg mit Unterstützung von Künstlern der Deichtorhallen durchgeführt wird.
Bis zum 18. Mai inszenieren die Erst- bis Elftklässler mit unterschiedlichen Materialien ihre Klassenräume und Schulhöfe zu ganz persönlichen, sakralen Räumen. „Wir starten mit diesem Kunstprojekt einen außergewöhnlich kreativen Prozess an unseren Schulen, an dessen Ende etwas aufregend Neues stehen wird“, erklärt Dr. Bettina Knauer, Leiterin des Educationprogramms KULTURFORUM21 der katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg. Ziel sei es, sich intensiv mit der Gestaltung von Räumen zu beschäftigen und dabei bisherige Vorstellungen und Bilder zur Seite zu legen. „Bill Viola fordert uns heraus, neu zu denken“, so Knauer. Zur Eröffnung der Ausstellung des amerikanischen Ausnahmekünstlers am 1. Juni werden die Ergebnisse in einer Fotoausstellung sowie in eigens installierten Containern vor den Deichtorhallen Hamburg präsentiert.
Bill Violas Werke beschäftigen sich mit den zentralen Themen des menschlichen Lebens: Geburt, Tod, Liebe, Emotion und Spiritualität. Sein übergreifendes Interesse gilt mystischen Traditionen, insbesondere denen des Christen­tums, des Zen-Buddhismus’ und des Islams.
Das Projekt am Niels-Stensen-Gymnasium wird vom 16. bis 19. Mai durchgeführt.

 

Hotel, Wohnmobile oder —–
Nutzung für Fläche Nöldekestraße ?

(pm) Harburg. Den Entwurf des Hotelbettenentwicklungsplans wie er aktuell vorliegt, lehnt die CDU ab. Der Stadtplanungsausschuss hat aus diesem Grund am Dienstag eine entsprechende Empfehlung noch nicht in die Wege geleitet. So würden zum Beispiel mindestens zwei Hotels aus Neugraben nicht einmal aufgeführt, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Ralf-Dieter Fischer. Außerdem betonte er, dass seine Partei die Fläche neben dem ehemaligen Gebäude der Polizeiwache Nöldekestraße für einen Hotelneubau ungeeignet halte. Die Christdemokraten hatten ursprünglich für einen Stellplatz für Wohnmobile plädiert.
Der Baudzernent Jörg-Heinrich Penner machte im Ausschuss deutlich, dass er sich an dieser Stelle zwar einen Hotelneubau vorstellen könnte, der Privateigentümer der Fläche gleichwohl andere Vorstellungen für die Nutzung habe.

AfD: Heidebahn nach Harburg
Umsteigen in Buchholz vermeiden

(pm) Harburg. Für eine verbesserte Zugverbindung zwischen Buchholz und Harburg setzte sich die AfD kürzlich im Hauptausschuss der Bezirksversammlung ein. „Wir wünschen uns, dass die so genannte Heidebahn für Pendler und Touristen angeboten wird, “ so der Fraktions-Vorsitzende Ulf Bischoff. Eine komfortable Direktverbindung ohne Umsteigezwang mit attraktiven Fahrzeiten würde aus sicht der AfDdie Pendler von den Straßen holen und Touristen anziehen.
Bischoff: „Reisende, die bisher mit dem Erixx aus der Heide kommen, müssen derzeit in Buchholz in den Metronom umsteigen. Einer Studie zufolge wollen aber 70 Prozent der Fahrgäste weiter nach Hamburg, und bevorzugt ohne Umsteigen zu müssen. In ihrem Antrag fordert die AfD nun, endlich den aktuellen Stand in Sachen „Heidebahn“ einzuholen. Denn „seit Jahren wird darüber diskutiert, aber nichts geschieht“.

Wenn sich Huck und Tom nach Jahren wieder begegnen….
Harburger Theater: Zahlreiche Highlights 2017/2018

(pm) Harburg. Die Harburger Theatersaison 2017/2018 wartet mit einem abwechslungsreichen Programm auf den Startschuss im Spätsommer.
Den Auftakt bildet das Musical „Der Schrecken der Ozeane“ nach dem gleichnamigen Hörbuch-Bestseller von Leuw von Katzenstein. Es ist die dritte Produktion des Genres Familienmusical, das seit 2015 in Harburg angeboten wird. Das erste Abo-Stück ist dann die Adaption des Literaturklassikers „Homo faber“ von Max Frisch, einer der wichtigsten und meistgelesenen Romane des 20. Jahrhunderts. Katharina Abt, Stephan Benson und Stella Roberts geben dem Stück eine besondere Klasse, die kein Publikum unberührt lässt.

ntendant Axel Schneider und die stellv. Intendantin Nuca Selbuz (re./hi.) stellten gemeinsam mit Angela Schulz (1. Vors. des Freundeskreises Harburger Theater/sitzend, links) sowie dessen Schatzmeisterin Erika Röhrs den Spielplan für die kommende Saison vor, die am 5. Oktober beginnt Foto: pm

Ab November ist Hardy Krüger jr. wieder auf der Bühne des Harburger Theaters zu sehen, diesmal – nach seiner Paraderolle in „Ziemlich  beste Freune“ – nun in Bernard Sabaths „Die Jungs im Herbst“. Das Stück greift die Geschichte der Lausbuben Huckleberry Finn und Tom Sawyer auf. Nach vielen Jahren treffen sich die beiden Lausbuben – sie heißen heute Thomas Gray und Henry Finnegan – und sind gestandene Männer geworden. Können sie an ihre alte Freundschaft anknüpfen? Angelika Wedekind und Walter Plathe, der zum ersten Mal für einen Auftritt im Harburger Theater gewonnen werden konnte, begegnen sich musikalisch in „Wand an Wand“ als Nachbarn. „
Zickig“ wird es in dem Stück mit dem Titel „Diven“ von Axel Schneider, Intendant des Harburger/Altonaer Theaters. Das Stück erzählt mit US-Gesangslegende Helen Schneider in einer der Hauptrollen, die Geschichte eines alternden Stars im aufstrebenden West- Berlin der 60er Jahre und den Versuch,  an längst vergangenen glorreiche Bühnenzeiten anzuknüfen.
Ein temporeiches, kluges und extrem unterhaltsames Stück über das umfangreiche Werk des deutschen Universalgenies erwartet das Publikum mit „Goethes sämtliche Werke…leicht gekürzt“, welches auch für Klassikermuffel ein wahres Freuden- und Lachfest verspricht. Immerhin: Jedes von Goethes Werken wird in der Inszenierung zumindest einmal genannt. Nach dem Erfolg von Schillers sämtliche Werke… leicht gekürzt widmen sich die Comedians Michael Ehnert, Kristian Bader und Jan Christof Scheibe nun dem Dichter, Forscher, Politiker und Lebemann Goethe
Das Schlusslicht der Saison – nur zeitlich  gesehen –  ist Highlight zugleich: Hamburgs einziges Mikromusical „Auf alten Pfannen lernt man kochen“ kommt nach Harburg! Cornelia Schirmer und Delio Malär (sie war im richtigen Leben tatsächlich seine Dozentin) treten zusammen als Cocodello auf und überzeugen durch eine autobiographisch angehauchte Geschichte und mitreißende Musik.

Mit „Diven“ zeigt das Harburger Theater ein Stück des Intendanten Axel Schneider nach bach einer Projektidee von Helen Schneider (2.v.l.) und Konstantin Moreth Foto: Anatol Kotte

Für Kinder ab 5 Jahren zeigt das Harburger Theater in der Vorweihnachtszeit den Astrid Lindgren Klassiker „Pippi Langstrumpf“. Der Zufall kam Axel Schneider nach 22 Jahren Intendanz dabei zu Hilfe und als sich die Chance bot, griff der Intendant beherzt zu.
Für die ganz Kleinen ab drei Jahren hält „Der kleine Rabe Socke“ eine wichtige Botschaft bereit, nämlich dass Freundschaft wichtiger ist als alle Reichtümer der Welt.
Comedyfans werden begeistert sein angesichts von Namen wie Lisa Fitz, Jürgen Becker, Matthias Richling und der A Capella-Band LaLeLu sowie der Rückkehr des Bader-Ehnert-Kommandos zur Weihnachtszeit. Jeweils eine Vorstellung ist vorgesehen.  Nicht fehlen wird die beliebte „Feuerzangebbowle“  und auch Hans Scheibner wird sich die Ehre geben.
Den treuen Silvestergängern sei jetzt schon angeraten, sich Michael Zalejski mit „Merci Udo – Die Hommage an Udo Jürgens“ am 31. Dezember 2017 vorzumerken.
Der Kartenvorverkauf beginnt im Juli 2017.
Nicht zuletzt werden die Hamburger Privat.Theatertage mit zumindest einer Aufführung nach Hamburg kommen.  Für den Freundeskreis Harburger Theater appellierte dessen 2. Vorsitzende Angela Schulz an die Schulen, über die Aufführungen von Homo Faber und  „Goethes sämtliche Werke…leicht gekürzt“. ihren Schülern den Weg ins Theater zu ebnen.
Das letzte Stück der aktuellen Spielzeit – „Sekretärinnen“ – sei zumindest verkaufstechnisch das beste gewesen, blickte Axel Schneider zurück. Mit 30.000 Zuschauern – davon 1300 Abonennten –  sei eine sehr gute, jedoch nicht die beste Spielzeit gewesen. Das entspricht einer Auslastung von 70 Prozent. Schneider, der seit 14 Jahren das Harburger Theater zusätzlich zum Altonaer Theater und den Kammerspielen leitet, zeigte sich vom Harburger Haus – das größte von den dreien – begeistert. Es sei eine wahre Perle, sagte er.

G20-Gipfel – große Herausforderung für Polizei
Vizepolizeipräsident bei Wirtschaftsverein

(pm) Harburg. Wolfgang Brand, Hamburgs höchster Polizeibeamter und Vizepolizeipräsident, folgte der Einladung des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden und gab den Mitgliedernbei der Monatsveranstaltung im Privathotel Lindtner einen Einblick in die Vorbereitungen des Einsatzes rund um den G20-Gipfel. Neunzig Gäste, darunter der Staatsrat der Innenbehörde, Christoph Holstein, und Oberstleutnant Remmer Kutcher,  Leiter des Stabes in der Reichspräsident-Ebert-Kaserne in Iserbrook waren ebenso dabei..
Im Rahmen eines gut 40minütigen Vortrages erfuhren die Zuhörer zahlreiche Details über die laut Brand „größte Herausforderung, die die Hamburger Polizei je hatte“. Allein für die logistische Vorbereitung werden rund 500 Mitarbeiter, hauptsächlich aus der Verwaltung, eingesetzt. Sie sorgen unter anderem dafür, dass die rund 15.000 Polizisten, die direkt zum G20-Gipfel am 7. Und 8. Juli in Hamburg sein werden, versorgt und in Hotels untergebracht werden.
Während des Treffens der wichtigsten Staatsoberhäupter der Welt rechnet die Polizei mit gewalttätigen Ausschreitungen. Auf eine Prognose wollte sich Brand noch nicht einlassen. Dafür sei es noch zu früh. Der Polizeivizepräsident geht aber davon aus, dass es während des Gipfels im Juli in Bezirken wie Harburg keine großen Beeinträchtigungen geben wird.

Wirtschaftsverein ehrt Mitglieder für langjährige Treue
Auszeichnungen für Harburger DRK und Eaton Electric

(pm) Harburg. Der Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden führt seit 1947 die wichtigen Akteure aus Politik und Wirtschaft zusammen. Mehr als 260 Unternehmen mit mehr als 40.000 Beschäftigten bilden ein Netzwerk – Branchen übergreifend und Landesgrenzen überspannend.

Uta Rade, Wirtschaftsverein, Karin Bischoff und Harald Krüger vom DRK Harburg, Jochen Winand und Arnold G. Mergell, Wirtschaftsverein.
 Fotos: Wirtschaftsverein

In diesem Jahr faeiert der Wirtschaftsverein sein 70-jähriges Bestehen. „Wir wollen uns aus gegebenen Anlass bei mehreren Mitgliedsunternehmen, die uns seit 25 oder 50 Jahren die Treue halten, bedanken“, sagt Uta Rade, Geschäftsführerin des Wirtschaftsvereins.
Mit seiner Niederlassung in Georgswerder ist Eaton Electric bereits seit 50 Jahren Mitglied im Wirtschaftsverein. Bis 2010 hieß das Unternehmen in Deutschland noch Moeller Electric. Im Jahre 1967 waren im Harburger Büro des Unternehmens zehn Mitarbeiter beschäftigt. „Wir haben nunmehr knapp 100.000 Mitarbeiter und machen weltweit etwa 20 Milliarden Dollar Umsatz. Die Nordregion macht mehr als 30 Millionen Euro Umsatz“, erklärt Hans-Joachim Trautmann, Leiter für den Vertrieb Deutschland.
„Wir sind im Wirtschaftsverein zum einen aus Tradition und auch weil wir den Kontakt zur lokalen Wirtschaft nicht verlieren wollen. Die Mitgliedschaft passt ferner sehr gut in die Eaton Strategie, in der Region tätig und bekannt zu sein“, sagt Trautmann, der betont: „Wir planen auch in anderen Regionen Deutschland Mitglied in ähnlichen Vereinen zu werden.“

Jochen Winand, Wirtschaftsverein mit Stefan Weskamp und Hans-Joachim Trautmann von Eaton Electric GmbH 

Seit 1992 ist das Harburger Deutsche Rote Kreuz eine feste Größe – nicht nur für Harburg, sondern auch im Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden: „Als wir 1992 eintraten, hatten wir gerade mal 150 Mitarbeiter – heute ist die Zahl auf mehr als 1050 angestiegen“, berichtete Harald Krüger, Vorstand des Harburger DRK-Kreisverbandes, und betont: „Das Harburger DRK ist einer der größten Arbeitgeber in der Region und muss seine Tätigkeiten zu 99 Prozent aus eigener Kraft erwirtschaften, damit ist es ein klassisches mittelständisches Unternehmen, auf das die Entwicklung und die Wirtschaftskraft des Hamburger Südens großen Einfluss haben.“
Mittlerweile ist das Harburger DRK über die Grenzen Harburgs aktiv: Der Kreisverband Harburg ist auch nach der Bezirksreform noch für Wilhelmsburg zuständig, zudem werden in den DRK-Kindertagesstätten auch viele Kinder aus Niedersachsen betreut.
In der vergangenen Woche luden Uta Rade sowie Jochen Winand und Arnold G. Mergell, Vorstände des Wirtschaftsvereins Harburg,  Harald Krüger und seine Stellvertreterin Karin Bischoff, in das Restaurant „Momento di“ in den Harburger Binnenhafen ein.
Wenige Tage später folgten Hans-Joachim Trautmann und sein Sales Manager Stefan Weskamp der Einladung in die Top-Gastronomie im Binnenhafen. Mit dabei war seitens des Wirtschaftsvereins zudem Vorstand Franziska Wedemann.
Auf dem Programm standen nicht nur ein köstliches Menü und interessante Gespräche in geselliger Runde: Jochen Winand übergab an die Vertreter der Unternehmen gerahmte Urkunden des Wirtschaftsvereins für 25-jährige beziehungsweise 50-jährige Mitgliedschaft und bedankte sich für die langjährige Treue.

Auf den Wahlkampf eingeschworen
Klausur des CDU-Ortsverbandes Harburg-Mitte

(pm) Harburg. Der CDU-Ortsverbandes Harburg-Mitte hat sich Anfang des ereignisreichen Jahres 2017 in Klausur begeben.
„Zu Jahresbeginn informiert sich der CDU-Ortsverband immer über die Aussichten der Politik des vergangenen Jahres, der Gegenwart und der Zukunft.

Der CDU-Ortsverband Mitte tagte diesmal in LüneburgFoto: priv

Wir diskutieren untereinander, erarbeiten Konzepte und Planungen für das kommende Jahr. Außerdem laden wir uns regelmäßig ausgewählte Referenten für eine externe Sicht ein. Diesmal haben wir u.a. das Thema Extremismus von linker wie rechter Seite in Europa und der Welt erörtert“, so die Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver und Vorsitzende des Kreisverbandes. „Es wurden die Bedeutung, Systematik und die Hintergründe des politischen Geschehens intensiv erörtert und beschrieben. Regelmäßig ergeben sich in den Diskussionen Anregungen und Vorhaben, die wir dann im laufenden Jahr für uns nutzen und umsetzen können“, erläuterte sie den Ablauf.
Michael Schaefer, Bezirksabgeordneter in Harburg und stellvertretender Vorsitzender des Ortverbandes: „Mit der Bundestagsabgeordneten Herlind Gundelach stand natürlich der Bundestagswahlkampf im Vordergrund. Es wurden Schwerpunkte und Inhalte für Harburg aus Sicht des Ortsverbandes definiert.“ Er versprach: „Wir werden für Herlind Gundelach einen engagierten Wahlkampf führen.“
„Ich bin begeistert über den Einsatz und die Ideen des Ortsverbandes“, so Herlind Gundelach. Sie versprach: „Die Ausarbeitungen und Anregungen werden in meine Kampagne mit einfließen.“
Dieser politische Jahresauftakt findet seit über 10 Jahren mit Bildungsnahmen-Einrichtungen und guten Referenten an unterschiedlichen Orten statt. „Dieses Jahr hatte sich der CDU-Ortsvorstand im Hotel Bergström in Lüneburg getroffen und sich auf die kommenden Wahlkämpfe eingeschworen“, so Stöver.
Nach dem Workshop wurde mit Spannung das Ergebnis der Saarlandwahl erwartet. Das Ergebnis brachte super Stimmung und die Erkenntnis, dass es für eine Volkspartei mit einem engagierten, gradlinigem und bürgernahem Wahlkampf auch in der heutigen Zeit möglich ist, über 40 % zu erzielen. Das mache zuversichtlich für den kommenden Bundestagswahlkampf, denn das Ziel sei es, den Wahlkreis 23 direkt mit Dr. Herlind Gundelach zu gewinnen, waren sich die teilnehmenden CDU-Mitglieder einig.

Gebietsentwickler unterwegs
Informationen im RISE-Fördergebiet

(pm) Harburg. Das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) ermöglicht neue Projekte in der Harburger Innenstadt und in Eißendorf-Ost bis 2023. In den kommenden Wochen werden zahlreiche Informationsmöglichkeiten angeboten. Ziel ist es, interessierte Anwohnerinnen und Anwohner zu treffen und ins Gespräch zu kommen. Ein Infomobil wird an fünf Tagen und fünf unterschiedlichen Stationen mit dem Infomobil im Fördergebiet vor Ort sein. Alle Interessierten sind eingeladen, Projekte für die Hamburger Innenstadt und Eißendorf-Ost in eine Rangfolge zu bringen sowie neue Projekte zu benennen und sich somit aktiv an der Stadtteilentwicklung zu beteiligen.
Nach dem Start am  31. März am Sand folgen weitere Termine: Dienstag, 4. April von 12:00 bis 17:00 Uhr Eißendorfer Straße/Kirchenhang, Montag, 10. April 12:00 bis 17:00 Uhr Bremer Straße/Gottschalkring, Donnerstag, 13. April, 12:00 bis 19:00 Uhr Hastedtplatz und Donnerstag, 20. April 15:00 bis 17:00 Uhr Hirschfeldplatz.
Am Montag, 10. April von 12:00 bis 17:00 Uhr in der Bremer Straße/ Gottschalkring wird das Team von Stephan Rutschewski, dem energetischen Sanierungsmanager des Bezirksamtes Harburg, unterstützt.
Die Gläserne Werkstatt am Sonnabend, 8. April von 11:00 bis 16:00 Uhr im Gloria-Tunnel bietet darüber hinaus die Gelegenheit, Projekte für das Fördergebiet zu benennen und mit den Gebietsentwicklern ins Gespräch zu kommen. Die Gläserne Werkstatt ist eine Mitmach-Ausstellung über die anstehende Entwicklung für die Harburger Innenstadt / Eißendorf-Ost. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, die zahlreichen Projekte, die für das Fördergebiet bereits vorliegen, nach Prioritäten zu versehen. Aber auch neue Projekte und Themen können bei der Gläsernen Werkstatt benannt werden und in den weiteren Prozess einfließen.
Seit kurzem gibt es ein weiteres Förderkonzept in Harburg. Für den Bereich Südöstliches Eißendorf/Bremer Straße wurde ein energetisches Sanierungsmanagement eingerichtet. Das Projekt Energetisches Sanierungsmanagement stellt sich am Sonnabend, 8. April 2017 von 11:00 bis 16:00 Uhr im Gloria- Tunnel ebenfalls vor und informiert.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und der Gebietsentwicklung finden Sie unter www.mitten- in-harburg.de.

Die Krötenwanderung in Meyers Park berücksichtigen
Bezirk leitet Lösung des Problems ein

(pm) Harburg. In der Bürgerfragestunde der Bezirksversammlung am  24. Januar hatte Wolfgang Daberkow aus Harburg darauf hingewiesen, dass im Bereich Meyers Park bei der Zufahrt zu Spielplatz und Reitstall keine ausreichenden Schutzmaßnahmen für die Krötenwanderung vorhanden sind.  Eine unbefriedigende Situation, wie er meinte.
Allein zwischen dem 18. und 22. April vergangenen Jahres habe er dort zehn tote Kröten gefunden.
Zunächst habe er sich – weil es für ihn nahe lag – an die Grünen gewandt. Bis heute habe er jedoch auf sein Schreiben keine Antwort erhalten. „Hätten Sie gleich Kontakt mit der CDU aufgenommen, wäre ihr Problem in guten Händen gewesen und bis heute vielleicht auch schon gelöst,“ kommentierte der CDU-Fraktionsvorsitzende Ralf-Dieter Fischer die Situation und versprach Hilfe.
Bereits in der Februarsitzung brachte die CDU daraufhin einen entsprechenden Antrag ein, demzufolge einerseits dafür Sorge zu tragen sei, „dass es im Bereich der Zufahrt zu Spielplatz und Reitstall von der Stader Straße aus nicht weiterhin zu Beeinträchtigungen der Krötenwanderung und Überfahren von Kröten kommt,“ und andererseits der zuständige Fachausschuss erläutert, aus welchen Gründen das Rückhaltebecken zwischen Zufahrt und Neubau des Krankenhauses Helios Mariahilf  keinen Wasserzufluss mehr hat und dadurch verschlickt und austrocknet.  Außerdem solle geklärt werden, welche Maßnahmen getroffen werden müssten, „um das Gewässer auch weiterhin als Lebensraum für Amphibien und Insekten zu erhalten.“
Der Bezirksamtsleiter Thomas Völsch kümmerte sich persönlich und ließ nun in einer Antwort auf die CDU-Fragen verlautbaren:  „Während der Krötenwanderung wird der Parkplatz linkseitig zum Waldrand gesperrt werden. Außerdem wird mit einer Beschilderung innerhalb der Zeit der Wanderung auf diese Besonderheit hingewiesen und um Rücksichtnahme gebeten. Die Anlieger innerhalb der Grünanlage, deren Erreichen ihrer Grundstücke über die Zuwegung auch weiterhin sichergestellt werden muss, werden informiert und ebenfalls um besondere Rücksichtnahme und Langsamfahren gebeten, sowie den Fahrzeugverkehr in dieser Zeit möglichst einzuschränken.“
Ein wissenschaftlich fundiertes Gutachten zur Ursache der Versandung existiere nicht, so Völsch. Nach vorläufiger Erkenntnis werde vermutet, „dass eine Quelle aus einem alten Brunnengbiet der Hamburger Wasserwerke den Teich speiste. Diese Quelle hatte vermutlich eine Wasserzuleitung zum Teich; bauliche Fragmente deuten darauf hin.“
Derzeit sei die Wassermenge in den Teichen in Abhängigkeit mit den Niederschlagsmengen zu sehen, wobei eine natürliche Versickerung einer längeren Standzeit entgegenstünde. Es bestehe die Gefahr, „dass der Reproduktionslebensraum seine Funktion verliere und der Fortbestand der Amphibienpopulation gefährdet sei.
Zur Verbesserung des Zustandes sei es erforderlich, „die vorhandenen Teiche zu sanieren und mit einer natürlichen Mergel- oder Kleidichtung herzustellen. Im Zusammenhang mit dieser Sanierung könnte auch geprüft werden, ob die Möglichkeit besteht, die Dachentwässerung des Krankenhausneubaus in die Teiche einzuleiten. Dies hätte sicherlich eine positive Auswirkung auf einen dauerhaften Wasserstand,“ so Völsch.
Eine Kostenschätzung vor einigen Jahren hatte ein Volumen von etwa 250.000 Euro für die Umsetzung dieser Maßnahme ergeben. Diesen Mittelbedarf habe das Bezirksamt bisher nicht aufbringen können. Mit der Ausweisung des Sonderfonds „Naturcent“, sowie dem Programm „Naturschutzgroßprojekt Hamburg naturnah!“ der BUE bestünde nunmehr die Möglichkeit, dieses Projekt anzumelden und ggf. umzusetzen.
„Das Bezirksamt Harburg wird die Maßnahme in beide Programme der BUE als Projekt einstellen lassen,“ kündigte der Bezirksamtsleiter an.

Stellplatz für Wohnmobile in der Nöldekestraße?
CDU sagt Ja und erwartet ein Konzept

(pm) Harburg. Die Schaffung eines geeigneten Stellplatzes für Wohnmobile in Hamburg wäre eine Bereicherung  – sagt die CDU. Die mit Abstand am best geeignete Fläche befinde sich an der Nöldekestraße – der Parkplatz der ehemaligen Polizeiwache.
Dieser Platz liegt sehr gut und ist auch von großen Wohnmobilen leicht anfahrtbar,“ sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Ralf-Dieter Fischer. Darüber hinaus seien die S-Bahn und die Harburger Innenstadt, ein Supermarkt, die Außenmühle, ein Freizeitbad oder die Falckenberg-Sammlung fußläufig zu erreichen – kurzum, ein verkehrsgünstig gelegener Platz, und „selbst der Verkehrslärm der Hochstraße ist wenig spürbar.“
Der für Wohnmobilisten wichtige SAT-Empfang und die Solarstrom-Erzeugung seien nicht gestört, die Kosten für die Herrichtung des Platzes vergleichweise gering.
Natürlich sei dies nicht ein Platz für Langzeiturlauber, räumte Fischer ein, aber wer einen Stellplatz für 2-3 Nächte suche und tagsüber Hamburg (und Harburg) erkunden wolle, sei mit diesem Standort gut bedient.
Deshalb solle die Verwaltung die Kosten ermitteln und ein Konzept erstellen, das im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus vorgestellt wird.  Anschließend solle unverzüglich mit der Umsetzung begonnen werden.

Nur zwei Prostituierte in Harburg?
Antworten auf Kleine Anfrage der AfD

(pm) Harburg. Ob die Zahlen den tatsächlichen Ist-Zustand wiedergeben? Im Bezirksamt Harburg haben insgesamt zwei (2) Prostituierte ihr Gewerbe offiziell angemeldet. Das Bezirksamt hat außerdem Kenntnis   von zwei größeren Bordellbetrieben: Einer davon verfügt wegen Imbissbetriebs mit Alkoholausschank über eine Gaststättenerlaubnis. Das geht aus der Antwort der Verwaltung auf eine so genannte Kleine Anfrage der AfD-Fraktion in der Bezirksversammlung hervor.
Das Fachamt für Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt hat außerdem in den beiden Betrieben in den Jahren 2015 und 2016 je einmal Kontrollen durchgeführt. Straftaten wurden bei diesen Kontrollen nicht registriert. Auch zur  Schließung von Bordelbetrieben ist es während der vergangenen beiden Jahre nicht gekommen. Im Übrigen können nach dem Gewerberecht Bordelle zwar angemeldet werden, doch ist diese Anmeldung freiwillig. Auch das geht aus der Behördenantwort hervor.
Die AfD hatte die Kleine Anfrage gestellt, weil der Verdacht auf Menschenhandel, Zwangsprostitution  und sklavereiähnliche Zustände in diesem Gewerbe nahe liege.

Noch 121 Flüchtlinge am Schwarzenberg
Ende März wird Unterkunft geschlossen

(pm) Harburg. Wie der Zentraler Koordinierungsstab Flüchtlinge am Montag mitteilte, hat der Abbau der Erstaufnahmeeinrichtung Schwarzenberg-Festplatz begonnen.
Die derzeit noch 121 Bewohner werden bis Ende März die Einrichtung verlassen haben und innerhalb des Bezirkes in anderen Unterkünften untergebracht werden. Der Rückbau soll bis zum 30. Juni erfolgt sein. Bis dahin gilt es, insgesamt 235 Container und zwölf Leichtbauhallen abzubauen. Im Oktober 2014 war die Erstaufnahmeeinrichtung auf dem Schwarzenberg mit etwa 700 Plätzen eingerichtet worden.

DRK plant Wohnungslosenunterkunft
Wer engagiert sich ehrenamtlich?

(pm) Harburg. Das Harburger Rote Kreuz will sich verstärkt für wohnungslose Menschen in Harburg einsetzen. Möglichst noch in diesem Frühjahr soll eine Tagesaufenthaltsstätte für Wohnungslose in Harburg eröffnet werden, in der Menschen, die auf der Straße leben, die Möglichkeit erhalten zu duschen, sich aufzuwärmen, günstig eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen, sowie Sozialarbeiter und geschulte Ehrenamtliche um Rat zu fragen. Auch 20 Übernachtungsplätze sollen zur Verfügung gestellt werden.
Für viele der geplanten Angebote, wie etwa die Essensausgabe, den Teeausschank oder auch Beratungsangebote, benötigt das DRK ehrenamtliche Unterstützung. Wer Interesse hat, sich zu engagieren, kann sich am Dienstag, 21. März, ab 18 Uhr in der Hohe Straße 4 über das geplante Projekt informieren.
DRK-Vorstand Harald Krüger und Projektleiter Thorben Goebel-Hansen stellen dann Details zu dem geplanten Angebot vor und stehen für Fragen zur Verfügung.
Das DRK bittet aus organisatorischen Gründen um eine kurze Anmeldung unter m.kade@drk-harburg.hamburg oder Tel. 766 092 64

BI seit vier Jahren am Ball
Nein zu Raststätte Elbmarsch

(pm) Meckelfeld.  Die Bürgerinitiative gegen die Raststätte Elbmarsch trifft sich zu ihrer diesjährigen ordentlichen Mitgliederversammlung und zugleich Jahreshauptversammlung am Dienstag , 14. März ,ab 19 Uhr im Helbachhaus,  Bgm.-Heitmann Straße 34 in Meckelfeld.
Seit über vier Jahren kämpft die Bürgerinitiative unverdrossen gegen die in Meckelfeld/Klein Moor geplante Mega-Raststätte Elbmarsch auf allen Ebenen – und lässt nicht locker. „Selbst eine kritische Berichterstattung in Teilen der Presse wie vor einer Woche erschüttert die Mitglieder der BI nicht; im Gegenteil, diese mobilisiert zusätzliche Ideen und Kräfte,“ so  Vorstandssprecher Rainer Weseloh.
Auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung bilden der Tätigkeitsbericht der Vorsitzenden Angelika Gaertner und die Entlastung sowie Wahlen des Vorstandes und diverse Wahlen den Schwerpunkt der Versammlung.
Derzeit besteht der Vorstand aus der 1. Vorsitzenden Angelika Gaertner, ihren Stellvertretern Günter Schwarz (ex-Bürgermeister der Gemeinde Seevetal) und Rainer Weseloh (ehemaliger Ratsherr), der Kassenwartin Brigitte Arndt-Nagy und dem Schriftführer Dr. Friedrich Lührs.

Jobcenter: Barrierefreit wieder herstellen!
Die Linke: Umgehende Lösung herbei führen

(pm) Harburg. Missstand in Harburg, und die Linke hat den Finger in die Wunde gelegt: Der Außenfahrstuhl, der den barrierefreien Zugang zum Jobcenter  gewährleisten soll, ist ständig außer Betrieb.
Am schlimmsten aber, so der Linken-Fraktionsvorsitzende Jörn Lohmann sei, dass es keine Anzeichen gebe, daran etwas zu ändern.  Dabei müsste „gerade hier Barrierefreiheit eine Selbstverständlichkeit sein.“ Rollstuhlfahrer oder Personen mit Kinderwagen haben, so die Erkenntnis der Linken, „können das Jobcenter nicht oder nur mit viel Mühe erreichen.“ Das sei ein unhaltbarer Zustand „da nicht eingehaltene Einladungen des Jobcenters Sanktionen wie Lohnkürzungen zur Folge haben.“
Deswegen müsse gewährleistet sein, dass jedermann das Jobcenter jederzeit  ungehindert erreichen könne – so steht es in einem Antrag der Linken für die Bezirksversammlung. Er wurde bereits im Hauptausschuss angenommen.
Die BASFI hat indessen mitgeteilt, dass die Zuständigkeit für die Funktionsfähigkeit dieses Fahrstuhls Am Werder bei dem Vermieter des Gebäudes liegt. Auf diesen soll jetzt mit Nachdruck eingewirkt werden, dass ein zuverlässiger und barierefreier Zugang gesichert wird.
Lohmann: „Was sie hier abspielt,  ist ein Trauerspiel,“ sagt Jörn Lohmann.  Ein Techniker habe ihm gesagt, dass der Fahrstuhl eine Fehlkonstruktion sei und in seiner jetzigen Form für einen Dauerbetrieb nicht geeignet sei. Zu oft streike die Technik. Deshalb müsse der Vermieter darauf hinwirken, so Lohmann weiter, „dass ein anderes System zur Anwendung kommt, und zwar umgehend.“

Archäologisches Fenster Harburgs
Harburger Schloßstraße stellt sich vor

(pm) Harburg. Selten besteht die Möglichkeit, aktuelle Ergebnisse einer Ausgrabung so zeitnah und so innovativ vorzustellen und dabei die eigene Geschichte direkt vor Ort zu vermitteln: Mit dem „Archäologischen Fenster Harburg“ öffnet das Archäologische Museum Hamburg an der Harburger Schloßstraße 6-12 (TuTech Innovation GmbH, Foyer) ein Geschichtsbuch, das jahrhundertelang geschlossen war.
Das Museum zeigt dort ab sofort in drei Schaufenstern eine digitale Ausstellung, die die frühe Harburger Stadtgeschichte multimedial und interaktiv, aber auch mit originalen Exponaten lebendig werden lässt – ein ganz neuartiges Konzept, das in dieser Form noch nicht zu sehen war. Gleichzeitig präsentiert das Museum seine neueste Publikation „Die Harburger Schloßstaße“ mit brandaktuellen Ergebnissen der umfassenden Ausgrabungsarbeiten an der ältesten Straße Harburgs.
Der Ort für die neue Museumsdependence könnte passender nicht sein: An kaum einem anderen Ort in Hamburg reichen archäologische Schichten so tief wie im Kern der Harburger Altstadt. Dort lag im Mittelalter die Keimzelle Harburgs, dort pulsierte einst das Herz der Stadt, die stets als die kleine Schwester Hamburgs galt. Während der Grabungskampagne von 2012 bis 2014 wurden auf einer Fläche von etwa 12.000 Quadratmetern mehr als 36.000 Funde erfasst und anschließend ausgewertet.
Die wichtigsten Grabungsergebnisse können ab sofort direkt vor Ort im „Archäologischen Fenster Harburg“ besichtigt werden: In jedem der drei Fenster kann durch spezielle Technik ein ganz eigener „Blick in die Vergangenheit mit Medien der Zukunft“ geworfen werden. So schafft das erste Fenster zunächst eine Orientierung vor Ort: Mit Hilfe von Videos, Fotos und Grafiken, die direkt auf den Boden, also den Ort der Ausgrabung projiziert werden, können Passanten die spannenden Ausgrabungen nacherleben.
Im zweiten Fenster kann der Betrachter selbst aktiv werden: Durch die Berührung der Fensterscheibe werden Informationen zu spektakulären archäologischen Fundstücken auf einem Monitor präsentiert. Dazu wird eine Auswahl der wertvollsten Funde im Original ausgestellt. Im dritten Fenster schließlich können über das vorhandene lokale Wifi unter dem Motto „Vielfalt erleben und kommunizieren“ Videos und eine Diashow mit Aufnahmen von der Grabung individuell abgerufen und über soziale Medien kommentiert und geteilt werden. Ein Newsticker informiert über historische Ereignisse, aber auch über Führungen und Museumsveranstaltungen.

 

Harburger Schloßstraße stellt sich vorTUHH-Präsident: Antranikian-Nachfolger sagt ab
Prof. Dieter Jahn: Persönliche Gründe

(pm) Harburg. Der designierte Präsident der Technischen Universität Hamburg (TUHH), Prof. Dieter Jahn, wird das Amt aus privaten Gründen nicht antreten. Das wurde am Dienstag bekannt. Gewählt wurde er vom Akademischen Senat und bestätigt vom Hochschulrat der TUHH im Dezember 2016. Geplanter Amtsantritt war der 1. April 2017. Jahn ist derzeit Vizepräsident der TU Braunschweig.
Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung zur Absage: „Ich bedaure die Absage von Prof. Jahn, kann seine persönlichen Beweggründe aber akzeptieren. Wir unterstützen die Hochschule nun dabei, eine gute Lösung für die Interimspräsidentschaft zu finden, bis eine neue Leitung das Amt antritt.“
Die Findungskommission wird ihre Arbeit wieder aufnehmen und eine Kandidatin oder einen Kandidaten suchen. Über das weitere Vorgehen ab 1. April und bis zu einer Neuberufung werden sich die TUHH und die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung abstimmen. Aktueller Präsident ist Prof. Dr. Garabed Antranikian.

Wohnen für Senioren am Sand
2020 könnte Neubau fertig sein

(pm) Harburg. Die Pläne für die Bebauung der ehemaligen Blumenmarkt-Fläche am Sand werden von Mal zu Mal konkreter.  Im Rahmen eines Rückfragenkolloquims am 6. Februar im SDZ erfuhren nun die Anwesenden, dass an der Stelle ein Wohnhaus für Senioren mit Einzelhandels- und Gastronomienutzung realisiert werden soll.
Von dem Gedanken, dort studentisches Wohnen zu realisieren, um die Harburger Innenstadt zu beleben, ein Bedarf, den die Bezirksversammlung mehr als nur einmal formuliert hat,  scheint sich die Harburger Verwaltung verabschiedet zu haben.
Wie Edward Martens Vorstand der AVW Immobilien AG mitteilte, sei das neue sieben- bis achtgeschossige Wohnhaus mit einer Bruttogeschossfläche von 6500 Quadratmetern für Senioren konzipiert (barrierefreies, selbstständiges Wohnen), ergänzt durch einen Vollsortimemter im Ergeschoss sowie einen Gastronomiebetrieb im 1 OG. 30 Prozent der 80-100 Wohnungen á 30-75 Quadratmeter sollen öffentlich gefördert sein.  Auch eine öffentliche Toilette und Räume für den Betrieb des Wochenmarktes sind laut Martens vorgesehen.
Um sicherzustellen, dass an diesem städtebaulich exponierten Ort architektonische Qualität entsteht, lobt AVW im Einvernehmen mit dem Bezirk und der Behörde für Stadtentwicklung einen Realisierungswettbewerb aus.
Zahlreiche Aspekte, die mit diesem Neubau verbunden sind, wurden an diesem Nachmittag diskutiert: die Warenanlieferung, Abstände zwischen Neubau und bestehender Bebauung, die Zukunft vor Ort vorhandener Geschäfte, die Gestaltung der  dort vorhandenen Außentreppe oder auch die Lärmsituation infolge von Gastronomie.
Bis zum 13. März müssen die Vorschläge der fünf Architektenbüros  vorliegen. Am 19. April folgt eine Endpräsentation im SDZ. Das Anschließende B-Planverfahren wird voraussichtlich etwa 18 Monate dauern, noch einmal 18 Monate das Hochziehen des Neubaus. Ende 2020 könnte der Neubau demnach den Nutzern übergeben werden.