Stand der Planungen

Stand der Planungen

Wo kommt die Berufsfeuerwehr hin?

Nach aktuellen Berichten kann die Hamburger Feuerwehr insbesondere im Süderelberaum die Einsatzziele der Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren, wonach ein Einsatzort acht Minuten nach der Alarmierung erreicht werden soll, nur unzureichend einhalten. Es ist daher unstrittig, dass gerade im Süderelberaum auch im Hinblick auf die neuen großen Wohngebiete mit Gewerbeanteilen eine weitere Berufsfeuerwehrwache geschaffen werden muss.
Als Standort ist bisher die Fläche des ehemaligen Obi-Marktes Geutensweg vorgesehen. Nach bisherigen Mitteilungen hält die Behörde für Inneres und Sport den Standort nach vorläufiger Bewertung für geeignet. Sie hat bisher allerdings darauf hingewiesen, dass dieser bis 2019 als sogenannte Reservekapazität für Flüchtlingsunterbringung nach den sogenannten Bürgerverträgen vorgesehen sei.
Angesichts des spürbaren Rückgangs des Flüchtlingsstromes sieht die CDU Handlungsbedarf. „Nachdem sich die Situation der Flüchtlingsunterbringung und der Erstaufnahmen weitestgehend entspannt hat, ist eine solche Reservekapazität derzeit an dieser Stelle nicht mehr erforderlich. Im Übrigen hat die Bezirksversammlung einem solchen Vorhalten, wie er in den sogenannten Bürgerverträgen festgehalten ist, zu keinem Zeitpunkt zugestimmt. Die Sicherheitslage der Bevölkerung im Süderelberaum hat gegenüber Vorratshaltung zweifelsfrei Vorrang“, macht die CDU in ihrem Antrag geltend. Vor diesem Hintergrund fragt die CDU die zuständige Fachbehörde: „Wie weit sind zwischenzeitlich die Planungen für den Neubau einer Berufsfeuerwehrwache in Neugraben-Fischbek gediehen? Geht die Behörde auch weiterhin davon aus, dass der Standort des ehemaligen Obi-Marktes wegen der unmittelbar daneben befindlichen Bahnunterführung und der Anbindung sowohl der nördlichen, als auch der südlichen Bereiche Neugraben-Fischbeks sehr geeignet ist? Wie weit ist die Umsetzung von anderen baulichen Maßnahmen der Hamburger Feuerwehr zwischenzeitlich so weit gefördert, dass die Schaffung einer Feuerwache in Neugraben-Fischbek in Angriff genommen werden kann?“