Hunde gehören an die Leine!

Hunde gehören an die Leine!

CDU will Hundebesitzer stärker in die Pflicht nehmen

An nahezu allen Parkplätzen am Rande der im Bezirk Harburg befindlichen Natur- und Landschaftsschutzgebiete und Freizeitanlagen wäre verstärkt festzustellen, dass uneinsichtige Hundehalter Bestimmungen über die Nutzung der Naturschutzgebiete und Grünanlagen vorsätzlich missachten, kritisiert die CDU-Bezirksabgeordnete Brit-Meike Fischer-Pinz. Es müsse regelmäßig festgestellt werden, dass Hundehalter ihre Fahrzeuge öffnen und zum Teil einen oder mehrere Hunde
unangeleint in die Landschaft laufen lassen. Dieses führe zu erheblichen Beeinträchtigungen der Natur, aber auch anderer Nutzer, sagt die Politikerin. „Insbesondere Eltern beschweren sich zunehmend darüber, dass in den Gebieten Hunde unangeleint häufig nicht mehr in Sichtweite zum Hundehalter herumlaufen. Dadurch würden ihre Kinder verängstigt. Aber auch Erwachsene werden in ihrer Bewegungsfreiheit beeinträchtigt. Häufig reagieren die Hundehalter, wenn sie auf ihr Fehlverhalten angesprochen werden, aggressiv. Ordinäre Beleidigungen sind immer häufiger festzustellen“, weiss Fischer-Pinz zu berichten. Deren Schlussfolgerung: „Offenbar führen die bisherigen Kontrollen nicht dazu, dass die flächendeckend vorkommenden Ordnungswidrigkeiten und zum Teil Straftaten eingedämmt werden können.“
Zusammen mit ihren CDU-Kollegen Berthold von Harten und Dr. Hanno Hintze fordert Fischer-Pinz in einem Antrag die Bezirksverwaltung auf, sie „möge gegebenenfalls unter Hinzuziehung von mitbetroffenen Fachbehörden im Ausschuss für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz einen umfassenden Bericht erstatten, in welchem Umfang im Bezirk Harburg gegen uneinsichtige Hundehalter insbesondere im Bereich der Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete und der Freianlagen vorgegangen wird, in welchem Umfang Bußgelder in dieser Legislaturperiode verhängt und eingezogen oder Strafanzeigen erstattet worden sind. Der Bericht soll sich auch darauf erstrecken, wie die sich immer stärker ausbreitenden Missstände zukünftig unterbunden oder zumindest eingedämmt werden sollen“.