Bleibt die Post in Neugraben?

Die SPD befürchtet, dass die Postfiliale in der Neugrabener Bahnhofstra- ße dem Wohnungsbau geopfert wird. Foto: W. Marsand

Bleibt die Post in Neugraben?
SPD fordert Klarheit von Post AG

(mk) Neugraben. Die SPD macht sich Sorgen um den Standort der Post in Neugraben. Grund sei,
heißt es in einem Antrag des Vorsitzenden des SPD-Distriktes Neugraben-Fischbek, Arend Wiese,
dass in den vergangenen Monaten des Öfteren über die Fortschreibung der Rahmenplanung für das
Zentrum von Neugraben-Fischbek berichtet worden sei. Insbesondere wäre bei den Vorträgen auf-
gefallen, dass die im Bebauungsplan Neugraben-Fischbek 32 (NF32) liegende Gemeinfläche mit der
Nutzung durch die Post zukünftig zum Wohnen umgewidmet werden könnte. Es sei bekannt, dass
die Post in dem Gebäude lediglich als Mieterin der Postbank firmiert, erläuterte Wiese.
Vor dem Hintergrund der inzwischen inflationär getätigten Prognose eines starken Bevölkerungs-
zuwachses, gibt der Genosse zu bedenken, dass ein deutliches Plus an neuen Bürgern erst recht
eine funktionierende Postfiliale vor Ort dringend notwendig mache. Hinzu komme, laut Wiese, der
Umstand, dass von der derzeitigen Postfiliale die Verteilung der Paketzustellung für den gesamten Süderelberaum vorgenommen wird. Deshalb bittet er die Vorsitzende der Bezirksversammlung
Harburg, „sich bei der Deutschen Post AG dafür einzusetzen, dass die Postfiliale im Stadtteil Neu-
graben-Fischbek auch zukünftig mit den bisherigen Dienstleistungen im Zentrum von Neugraben-
Fischbek erhalten bleibt.“
Darüber hinaus solle zeitnah ein Vertreter der Deutschen Post AG im Regionalausschuss Süderelbe berichten, welches Angebot von Postdienstleistungen in Neugraben-Fischbek vorgehalten werden wird und in welcher Organisationsform dies stattfinden wird, heißt es im SPD-Antrag.