Volker Kauder in der Königsberger Straße

Einmalig in Deutschland: Mit dem geplanten Großprojekt „Königsberger Straße“ holt das Freilichtmuseum am Kiekeberg die Entwicklung in der ländlichen Region nach dem Zweiten Weltkrieg ins Museum. Jetzt überzeugte sich auch der CDU-Fraktionstagsvorsitzende Volker Kauder im Freilichtmuseum von der bundesweiten Bedeutung des Projektes. Eine neue Baugruppe mit Wohnhäusern, Läden, Gärten und einer Tankstelle zeigt Wiederaufbau, Wirtschaftsaufschwung und Alltag von 1945 bis 1980.

Beim gemeinsamen Rundgang mit Michael Grosse-Brömer, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Rainer Rempe, Landrat des Landkreises Harburg und Carina Meyer, der Kaufmännischen Geschäftsführerin der Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, zeigte sich CDU-Fraktionstagsvorsitzender Volker Kauder begeistert: „Die ‚Königsberger Straße‘ ist ein wunderbares Thema und als Projekt zukunftsweisend für Deutschland. Besonders freut mich, dass das Projekt auch den Beitrag von Vertriebenen zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg würdigt. Auch meine Eltern waren Vertriebene, ich weiß daher aus eigener Erfahrung, wie viel damals geleistet wurde.“
„Die ‚Königsberger Straße‘ hat bundesweite Relevanz“, betont auch Michael Grosse-Brömer. „Zum ersten Mal werden wichtige Entwicklungen der Nachkriegszeit im ländlichen Raum – nicht zuletzt mit Blick auf Flüchtlinge – erforscht und gefördert.“ Bereits 2015 hatte Michael Grosse-Brömer erfolgreich beim Bund 3,84 Millionen Euro für das Großprojekt eingeworben. Insgesamt werden für das Projekt ca. sechs Millionen Euro benötigt.
Auch Landrat Rainer Rempe liegt das Thema am Herzen: „Das Freilichtmuseum ist für seine innovativen Ideen bekannt – was die ‚Königsberger Straße‘ wieder einmal beweist. Ich freue mich, dass die damalige Aufbruchszeit hier im Landkreis gezeigt wird. Die neue Ausstellung wird den touristischen Wert der Region weiter steigern.“ Der Landkreis Harburg eignet sich in besonderer Weise als Beispiel für die gesamtdeutsche Entwicklung: Durch Ausgebombte und Vertriebene verdoppelte sich die Einwohnerzahl 1949, der Landkreis wurde zu einem wirtschaftlich bedeutenden Gebiet.
Carina Meyer freut sich über den Besuch und erklärt: „Jetzt ist genau die richtige Zeit, die ‚Königsberger Straße‘ zu realisieren. Mit der ‚Königsberger Straße holen wir ein wichtiges Stück der Architektur- und Zeitgeschichte.