„Jetzt kann der Neubau kommen“.
15 Millionen Euro für das THW in Harburg.
In der letzen Woche hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages seine Bereinigungssitzung abgehalten. In dieser Sitzung trifft der Ausschuss seine finalen Beschlüsse für das kommende Haushaltsjahr. Für den Bundeshaushalt 2026 wurde nun ein weitreichender Beschluss für das Technische Hilfswerk (THW) gefasst. Durch die Bereitstellung von weiteren 2,7 Milliarden Euro für die kommenden Jahre kann das Neubauprogramm des THW nun vollständig umgesetzt werden. Insgesamt 200 Liegenschaften in ganz Deutschland sollen nun einen Neubau ermöglicht bekommen.
Die Liegenschaft des THW-Ortsvereins Harburg in der Nöldekestraße sei eine dieser Liegenschaften. Als Teil des Programms soll ein Neubau auf einem alten Eisenbahngelände entstehen. Dafür wurden vom Haushaltsausschuss pauschal 15 Millionen Euro bereitgestellt.
Der Beschluss des Haushaltsausschusses ermögliche eine umfassende Modernisierung des Katastrophenschutzes in Deutschland. Möglich wurde dieser Beschluss erst durch die Grundgesetzänderung, mit der Ausgaben, unter anderem für die Verteidigungsfähigkeit sowie den Zivil- und Bevölkerungsschutz, von den Beschränkungen der Schuldenbremse ausgenommen wurden.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi ist Mitglied im Haushaltsausschuss. Er ist darüber hinaus auch Landesvorsitzender der THW-Helfervereinigung Hamburg und selber aktiver Katastrophenschutzhelfer im Ortsverband Harburg. Entsprechend groß war seine Freude nach dem Beschluss im Haushaltsausschuss. „In Harburg warten wir schon länger auf den Beschluss. Die Liegenschaft in der Nöldekestraße ist in die Jahre gekommen und erfüllt nicht mehr die Ansprüche an einen modernen Katastrophenschutz. Jetzt kann der Neubau kommen. Ich hoffe, dass nun ein geeignetes Gelände möglichst bald erworben werden und für den Neubau vorbereitet werden kann.“

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