Orte der Worte

Die SuedLese-Intiatoren Heiko Langanke (l.) und Jörn Waßmund freuen sich auf die kommenden vier Wochen Foto: Sabine Schnell

Orte der Worte.

SuedLese-Literaturtage starten Mitte Mai.

Menschen, die Bücher lieben, bekommen in den nächsten Wochen einen beschleunigten Puls vor Freude: Zum achten Mal gibt es die SuedLese-Literaturtage. Einen ganzen Monat lang, vom 15. Mai bis zum 18. Juni, finden an mehr als 40 „Orten der Worte“ über 60 Literaturveranstaltungen statt. Ob Lesungen am Fenster, im Bürgerhaus oder am Elbdeich, in Bücherhallen, Buchhandlungen oder Kneipen, in Fabriken, Altenheimen oder Kitas – das SuedLese-Fest wird eine literarische Schnitzeljagd durch den Süden Hamburgs. Zum Süden Hamburgs gehören in diesem Fall auch die Gemeindebüchereien in Stelle, Winsen und Jesteburg, das Kiekeberg-Museum oder der KulturPunkt in Moisburg. Zudem gibt es auch Angebote für das Selberschreiben wie etwa an einem öffentlichen Bücherschrank.
Dabei ist das Fest nicht nur für die erwachsenen Bücherfreunde interessant. Es gibt auch zahlreiche Angebote für Kinder, wie beispielsweise die Fensterlesung für Kinder im HinZimmer, Hinzeweg 1, am Mittwoch, 17. Mai, um 10 Uhr. Oder die Lesung von Andreas Zours mit „Schultzens Pirol“ am Donnerstag, 1. Juni, um 19 Uhr im Freizeithaus Kirchdorf-Süd, Stübenhofer Weg 11.
Der auch schon für die letztjährige SuedLese spezialverantwortliche Projektleiter Jörn Waßmund betont: „Es ist großartig, wie immer mehr Kulturorte Jahr für Jahr bemüht sind, der Literaturszene ihre angemessene Würdigung zukommen zu lassen. Und vor allem: Mit welch großem Engagement so vielfältige Formate auf die Beine gestellt werden.“
Das Lesefest ist eine umfassende Kooperation vieler „Orte der Worte“ aus dem südlichen Bezirk Hamburg-Mitte, dem Bezirk Harburg und dem zu Niedersachsen zählenden Landkreis Harburg. Los geht das Fest am Montag, 15. Mai, im Speicher am Kaufhauskanal, Blohmstraße 22, mit einer musikalischen Lesung zu Engelbert Humperdinck, dem Komponisten von „Hänsel und Gretel“. Den Abschluss bildet dann am 18. Juni die Autorin Katrin Seddig mit ihrem Neulingswerk „Nadine“ im Treffpunkthaus Heimfeld, Friedrich-Naumann-Straße 9.
Neben lokalen Autoren wie Conny Schramm, Kathrin Hanke, Ulrich Lubda oder Christoph Rommel kommen dieses Jahr auch Lesegrößen wie der TV- und Bühnen-Schauspieler Christian Redl, Lisa Roy, Dennis Gastmann, Sabrina Janesch oder Katrin Burseg.
Das komplette Programm der 8. SuedLese-Literaturtage gibt es im Internet unter www.suedlese.de sowie als Programmbüchlein an den Leseorten.