Von Schnupperwoche bis Segelfreizeit.
Segelvereinigung Sinstorf bot buntes Ferienprogramm.
In diesen Sommerferien stellten die ehrenamtlichen Trainer der Segelvereinigung Sinstorf (SVGS) ein buntes Ferienprogramm auf die Beine. Den Anfang machte ein viertägiger Jollen-Schnupperkurs vom 19. bis 22. Juli auf dem Neuländer See, dem Heimatrevier des Vereins. 13 Jugendliche segelten hier ihre ersten Schläge auf den Jugendbooten des Vereins. In der ersten Aktionshälfte waren die Bedingungen bei mäßigem Wind perfekt für Anfänger, in der zweiten Hälfte nahm der Wind dann deutlich zu und die Jugendlichen konnten zeigen, was sie gelernt hatten. Alle kamen gut zurecht, allerdings gab es auch die eine oder andere Kenterung. Bei Temperaturen um die 30 Grad war das allerdings eine angenehme Abkühlung.
Anfang August folgte dann ein fünftägiger Schnupperkurs für Kinder. Die Acht- bis Elfjährigen segelten in den „Optimist“-Jollen des Vereins. Mit 13 Teilnehmern war der Kurs ebenfalls ausgebucht.
Die SVGS bietet seit sieben Jahren ein Ferienprogramm für alle Harburger Kinder und Jugendliche an. „Dass die Kurse wieder ausgebucht waren, zeigt uns, wie gut das Angebot angenommen wird und dass wir unseren festen Platz hier im Bezirk haben“, freut sich der SVGS-Vorsitzende Henning Schrödter.
Vom 6. bis 12. August ging es dann für die Vereinsjugend auf Sommerfreizeit nach Borgwedel an der Schlei. 17 Nachwuchssegler im Alter von zehn bis 16 Jahren und zwei Trainer des Vereins machten eine Woche lang den Ostseefjord „unsicher“.
„Leider hatten wir fast ausschließlich Flaute, da mussten wir uns einiges einfallen lassen, um die Kids zu beschäftigen“, erklärte der Freizeitleiter Christopher Hirch. Und so stellten die Trainer ein kreatives Landprogramm auf die Beine: Von gruppendynamischen Spielen über eine Nachtwanderung, vom Geländespiel bis zu Spielen wie „Werwolf“ und Seemannsgeschichten am Lagerfeuer, schöpften die Trainer das gesamte Jugendleiter-Repertoir aus. Eines Abends kam dann nach dem Abendbrot noch Wind auf, und so gab es dann noch eine Segeleinheit nach dem Abendbrot. Nach dem wunderschönen Sonnenuntergang hinter dem Schleswiger Dom konnten die Harburger wenig später sogar noch beobachten, wie der Supermond über der Schlei aufging.
„Am Ende sind wir zwar wenig gesegelt, aber doch toll als Gruppe zusammengewachsen“, resümiert Hirch. „Es gab keine nennenswerten Verletzungen oder Sachschäden, keine Coronafälle und alle Teilnehmer haben am Ende glücklich die Heimreise angetreten.“
Wer jetzt selber Lust aufs Segeln bekommen hat, schwimmen kann und zwischen acht und 17 Jahren alt ist, kann nach den Ferien ins laufende Training der SVGS einsteigen. Weitere Informationen unter svgs-hamburg.de.
