Unterschriften in Dänemark sammeln

... und sammelte zahlreiche Unterschriften ...

Unterschriften in Dänemark sammeln.

Raimund Geerdts versteigert ukrainische Judo-Jacke.

Am 5. April startete der 1. Vorsitzender des KSC Bushido Hamburg, Raimund Geerdts, seinen Tripp durch Dänemark. Dort pflegt er seit 40 Jahren Kontakte zu dänischen Judoka. Geplagt durch Corona und den Krieg in der Ukraine, wollte der Harburger nun ein Zeichen setzen und etwas bewegen in diesen so schlimmen Zeiten. Eine Woche vorher und nach gefühlt hunderten Telefonaten, stand dann die Route für den Judoka aus Harburg fest. Die Mission konnte starten. Der Kampfsportartikel-Händler war im Besitz einer ukrainischen Nationalmannschafts-Judojacke. Diese sollte das Zeichen setzen: Geerdts wollte möglichst viele Judovereine „bereisen“ und dann die Sportler auf der Jacke unterschreiben lassen, die er dann am Ende seiner Reise durch Dänemark in den öffentlichen Netzwerken versteigern würde. Die Tagesberichte konnte man dann bei Facebook nachverfolgen. Die dänischen Judoka waren begeistert von dieser Aktion.
Mit im Gepäckt hatte Geerdts noch Trinkflaschen, gesponsort vor der holländiscjen Judoplattform „Judo Inside“, die er dann in den Vereinen verkaufte. Der Erlös sollte dann, wie auch der Erlös der Judojacke, ukrainischen Judoka in Hamburg zu gute kommen. Die Reise ging über Rönning nach Bramming, wo er den frischgebackenen Vize-Europameister im Ju Jutsu, Mikkel Thomsen, feiern konnte. Die nächste Station war dann der Esbjerg Judo Club, wo er die erste Nacht auf dieser Reise verbrachte. Am Mittwoch ging es weiter nach Kolding und dann über Fredericia nach Vejle und dann Richtung Silkeborg. Aarhus war dann am Freitag dran. Dort besuchte Geerdts seinen alten Judofreund Bo Kristensen, bevor es am Samstag mit der Fähre nach Kopenhagen ging, wo Geerdts von den vielen Klubs mit offenen Armen empfangen wurde. Der Sonntag wurde dann in Roskilde verbracht und am Montag ging es dann über Puttgarden heim nach Harburg, weil am Montag bereits das Vereinstraining anstand. Nach drei Tagen vor Ort ging es vorgestern (Donnerstag) schon wieder wieder zurück nach Kopenhagen wo die „Copenhagen Open“ mit 800 Teilnehmern, darunter auch ein Team aus der Ukraine, anstanden. Geerdts will an diesem Wochenende die letzten Unterschiften von den dänischen Klubs sammeln und dann im Mai die Jacke versteigern.