Frauenschicksale: (Äber-)Leben in der Kriegs- und Nachkriegszeit

Foto: Ostpreußisches Landesmuseum -Blick in die Ausstellung

Frauenschicksale: (Äber-)Leben in der Kriegs- und Nachkriegszeit.

Sonntagsführung mit Vera Thiel.

Zwei Tage vor dem Weltfrauentag (8. März) beschäftigt sich die Sonntagsführung im Ostpreußischen Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung in Lüneburg, Heiligengeiststraße 38, mit dem Schicksal von Frauen während des Zweiten Weltkrieges und in den Nachkriegsjahren.
Es waren Frauen, die vom Vertreibungsschicksal besonders betroffen waren, die während der Flucht häufig extreme körperliche sowie psychische Gewalt erleben mussten und teilweise als Zwangsarbeiterinnen in Arbeitslager verschleppt wurden. Während der Nachkriegszeit mussten viele von ihnen mit ihren Kindern jahrelang in Internierungslagern leben und sich später den außerordentlichen Herausforderungen am Ankunftsort stellen. Die Frauen hatten nicht nur die belastende Situation einer Zwangseinquartierung zu bewältigen, sie mussten sich auch um die Ernährung ihrer Kinder und älteren Angehörigen kümmern. Anhand einiger interessanter Exponate aus den Bereichen Flucht, Vertreibung und Ankommen wird Vera Thiel explizit auf diese Thematik eingehen.
Die Teilnehmerzahl für die Führung, die um 14 Uhr beginnt, ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de ist erforderlich. Die Corona-Regeln werden tagesaktuell auf der Webseite des Museums veröffentlicht. Das Tragen einer FFP2-Maske in den Innenräumen ist Vorschrift.