Pflegezustand entspreche oft nicht den Ansprüchen.
CDU/FDP fordern Grundsatzberatung zum Ehrenmal Grenzweg.
Die Gruppe CDU/FPD im Rat der Gemeinde Neu Wulmstorf will eine Grundsatzberatung über die Zukunft des Ehrenmals Grenzweg/Schifferstraße im zuständigen Ratsausschuss beantragen.
Zur Begründung: Die Unterhaltung der gemeindlichen Ehrenmale sei aufwendig und kostenintensiv. Dennoch entspreche der Pflegezustand häufig nicht den Ansprüchen, die seitens der Bevölkerung an eine Gedenkstätte angelegt werden. „Das Ehrenmal am Grenzweg ist aus unserer Sicht in einem schlechten Zustand, die Zaunanlage ist Gegenstand der Haushaltsberatungen“, erklärt das CDU-Ratsmitglied Gerhard Peters, der den Antrag für die Gruppe CDU/FDP eingebracht hat.
Nach Auffassung der Gruppe CDU/FDP müssen derartige Gedenkstätten besser gepflegt werden. Dies müsse allerdings nicht unbedingt am bisherigen Ort geschehen. Ein „halbherziger“ Betrieb einer solchen Gedenkstätte sei aus Sicht von CDU und Liberalen nicht angemessen. „Wir gehen ergebnisoffen in diese Diskussion. Gleichwohl wollen wir einige Möglichkeiten bereits jetzt in die Diskussion einbringen“, so Peters.
Denkbar wäre eine Aufwertung der jetzigen Fläche mit Sitzgelegenheiten, um die Aufenthaltsqualität zu steigern. Eine Umsetzung des Ehrenmals auf den Friedhof und eine andere Nutzung der jetzigen Fläche erscheine ebenfalls sinnvoll. Dies könnte bis zu einem Verkauf reichen. Entsprechendes Interesse wäre laut Peters gegenüber CDU und FDP bereits bekundet. worden.
„Möglicherweise kann ein Pate für die Fläche gefunden werden. Auch hier wurde entsprechendes Interesse bereits bekundet. Sicherlich gibt es noch weitere Vorschläge, die wir gern im Ratsausschuss diskutieren möchten“, betont Peters.
