Tobias Handtke (SPD) mit Dreiviertel-Mehrheit neuer Bürgermeister.
Amtsantritt im November: Bürgermeister für alle!.
Auf ein gutes Ergebnis hatten alle Aktiven in der SPD Neu Wulmstorf gehoff. „Am Wahlabend in Neu Wulmstorf waren wir alle über die 73,24 Prozent unseres neuen Bürgermeisters noch mehr erfreut“, sagt Ortsvereinsvorsitzende Petra Andersen. Dazu der designierte Bürgermeister Tobias Handtke selbst: „So ein Ergebnis zu erzielen berührt mich sehr. Sicher ist es die Bestätigung für Vergangenes und die Zuversicht für Zukünftiges, und dennoch sind diese Zahlen schon sehr besonders. Mit Respekt und Demut, mit Freude und Motivation werde ich Anfang November das Amt antreten. Ämter ändern sich, der Mensch bleibt, wie er ist!“ Die Politik der Nähe zu den Menschen in einem Dialog auf Augenhöhe wollen die Sozialdemokraten in den nächsten fünf Jahren fortsetzen.
Als vorläufiges Ergebnis wurden für die erreichten 43,74 Prozent der Stimmen (Stand 13.09. um 0.20 Uhr) 15 Sitze von 34 für die SPD-Fraktion im künftigen Gemeinderat ermittelt. „Wir werden dies verbesserte Wahlergebnis nutzen, um in bewährter Weise so im Gemeinderat zusammenzuarbeiten, dass die Bürger-Anliegen auch künftig im Mittelpunkt von Vorhaben stehen. Entscheidungen müssen gemeinsam getragenen werden“, beschreibt die OV-Vorsitzende ihre Aufgabe. Andersen und Handtke freuen sich besonders darüber, dass ihr Ortsverein in allen Ortsteilen von Neu Wulmstorf gut abgeschnitten hat: „Wir wollen eine Gemeinschaft sein, das „Wir“ muss im Mittelpunkt stehen.“ Das gute Ergebnis im Kernort und in den Dörfern mache deutlich, dass die Vielfalt der Bevölkerung und die sehr unterschiedliche Ortsstruktur in der politischen Arbeit zum Zuge komme.
Auch in der Kreistagswahl konnte die SPD ihr Ergebnis auf 45,19 Prozent der Neu Wulmstorfer Stimmen verbessern und wird auch zukünftig zwei Kreistagsmitglieder in den Kreistag entsenden. Andersen und Handtke danken für das Vertrauen ihrer Wählerinnen und Wähler. Am Wahlabend stand die besondere Leistung des Wahlteams und der vielen Unterstützerinnen und Unterstützer oben auf der Lob-Liste der beiden. Sie freuen sich zusammen mit den künftigen Gemeinderatsmitgliedern auf die gemeinsame Arbeit.
Für Handtke ist seine Wahl zum Bürgermeister auch die beste Gelegenheit, allen politischen Kräften, die es gut mit der Gemeinde meinen, die Hand zu reichen: „Ich werde ein Bürgermeister für alle sein und wünsche mir eine gute Zusammenarbeit mit allen neu gewählten Ratsmitgliedern zum Wohle unserer Gemeinde.“ Zum Schluss dankte er auch den vielen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern: „Jede Wahl ist ein Fest der Demokratie, die Durchführung und Auszählung ist viel Arbeit, dafür gebührt allen Beteiligten der Dank an dieser Stelle!“
Erst im Laufe des Dienstags konnten die Auszählungen für die einzelnen Ortschaften abgeschlossen werden, um das Vorschlagsrecht der Fraktionen für die Ortsvorsteher zu ermitteln. Rübkes Ortsvorsteher wird weiterhin von der SPD vorgeschlagen. Während Rade knapp (9 Stimmen Vorsprung vor der SPD) bei der CDU bleibt und auch Schwiederstorf wieder bei der UWG ist, wird der Ortsvorsteher in Elstorf erstmalig von der SPD vorgeschlagen.
MIt ihrem Bürgermeisterkandidaten Thomas Wilde kam die CDU auf 21,98 %. Im Rat sind sie zukünftig mit sieben Abgeordneten vertreten, die SPD hingegen mit 15. Die FDP ist mit zwei Abgeordneten vertreten, die Grünen mit 4, die Linke und die AfD schicken jeweils einen Abgeordneten in den Gemeinderat und die UWG 4.
Stärkste Kraft wurde die CDU hingegen in Rade und in Schwiedrstorf. Rübke ging hingegen an die SPD.
Die Wahlergebnisse finden Sie jeweils aktualisiert unter https://votemanager.kdo.de/20210912/03353026/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=222&stimmentyp=0&id=ebene_3_id_420.
