
Potenzial zur Wiederholung.
Kunstfest: Positive Bilanz der Kunstleihe.
Die Kunstleihe Harburg hatte im Rahmen des SuedKulturSommers vom 3. bis 8. August auf dem Harburger Schwarzenbergplatz das 1. Harburger Kunstfest als Open-Air-Event ausgerichtet und sieht Potenzial zur Wiederholung. Um auch die Bildende Kunst im Hamburger Kultursommer zu repräsentieren, hatten die Vereine „Kunstleihe Hamburg“ und „Alles wird schön“ gemeinsam und eine ganze Woche das Harburger Kunstfest ausgerichtet.
Die eigens aufgestellten zehn Zelte, gefüllt mit unterschiedlichster Kunst vor allem aus Harburg, hielten dem launischen Wetter Stand. „Wir hatten vor einigen Jahren gute Erfahrungen auf dem leider nun eingestellten Buxtehuder Kunstfest sammeln können und waren daher überzeugt davon, dass die bildende Kunst auch als Open-Air-Format machbar ist“, so Sabine Schnell von der Harburger Kunstleihe. „Während die Hälfte der zehn Zelte mit Kunstgruppen wie wattenbergART, dem Habibi Atelier, der Kunstkarawane, Alles wird schön und der Kunstleihe Harburg verschiedenste Künstler und Werke zeigte, waren je fünf weitere Zelte für Einzelausstellungen vergeben, die täglich wechselten. „So konnten wir gut 50 Künstlern*innen ein Forum bieten und auch ein Honorar zahlen“, so Anabell Fuchs, die just zum Kunstfest ihren Bundesfreiwilligendienst in der Kunstleihe begann. Sie war selbst überrascht über die Vielzahl an vor allem Harburger Künstler*innen und ihre verschiedenen Ansätze. „Die anfängliche Skepsis vieler Künstler*innen schlug vor Ort recht schnell um in Begeisterung! Fast alle waren angetan von der professionellen Ausrichtung des gesamten SuedKulturSommers und der ungewöhnlich angenehmen Atmosphäre auf dem Schwarzenbergplatz.“
„Fast alle Künstler*innen fragten gleich von sich aus an, wo es denn nächstes Jahr stattfinden werde“, so Sabine Schnell vom Vorstand des Kunstleihe-Vereins. Nach einer Verschnaufpause wollen die Veranstalter darüber nachdenken, ob so etwas im Bezirk Harburg auch ohne Pandemie denkbar ist. Anabell Fuchs: „Dass es funktioniert, steht zumindest schon außer Frage!“