Per Haftbefehl gesuchter Mann versucht, Busfahrer anzugreifen.
Festnahme durch Bundespolizei.
Am 3. August nahmen Bundespolizisten gegen 4 Uhr einen alkoholisierten Mann (1,84 Promille) am ZOB Harburg nach einem Angriff auf einen Busfahrer vorläufig fest. Eine anschließende Überprüfung der Personalien ergab eine Ausschreibung zur Festnahme. Seit Anfang Juli 2021 wurde der Verurteilte mit einem Haftbefehl wegen Diebstahlsdelikten gesucht. Der 26-Jährige hatte eine geforderte Geldstrafe nicht gezahlt, war untergetaucht und hat jetzt noch eine Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen zu verbüßen.
Zuvor beobachtete eine Präsenzstreife der Bundespolizei den Beschuldigten, wie dieser sich zunächst auf der Fahrbahn vor den Bus stellte und eine Weiterfahrt verhinderte. Im weiteren Verlauf versuchte der Beschuldigte aus noch nicht geklärten Gründen, den Busfahrer am Türbereich zu attackieren. Anschließend warf der afghanische Staatsangehörige sein Smartphone in Richtung des Busfahrers.
Bundespolizisten brachten den Beschuldigten daraufhin kontrolliert zu Boden. Der Mann wurde gefesselt zum Bundespolizeirevier gebracht. Bei der Durchsuchung der Bekleidung wurde eine geringe Menge einer rauschgiftverdächtigen Substanz aufgefunden und sichergestellt.
Gegen den Beschuldigten wurden über das zuständige PK 46 entsprechende Strafanzeigen (gefährliche Körperverletzung im Versuch, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz) gefertigt.
Bundespolizisten veranlassten nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen die Zuführung des Gesuchten in die zuständige Haftanstalt.
