Vom Menschen, Dingen und Gegebenheiten inspiriert.
Ausstellung „Artwork“ im Café Pause.
Die Wilhelmsburger Künstlerin Karin Kasar lädt am Freitag, 13. August, um 17 Uhr zur Vernissage ihrer Ausstellung „Artwork“ in ihr Atelier in der Honigfabrik, Industriestraße 125-131/Hof, ein. Anschließend stellt die 50-Jährige bis zum 30. September ihre Werke im Café Pause in der Honigfabrik aus.
In ihrer Arbeit mit der Kunst orientiert sich die Wahl-Hamburgerin, die bereits eine Sanges-Karriere hinter sich hat, weniger an Vorbildern oder Theorien. „Ich lasse mich als Autodidakt von den Materialien, die ich finde sowie den Menschen, Dingen und Gegebenheiten in meinem Umfeld inspirieren. Ich suche keine Vorbilder, weil es mir – wie auch in der Musik – darum geht, aus meinem Gefühl für Ästhetik und Authentizität selber Ideen zu entwickeln und Bilder zu fertigen, die mir gefallen“, erklärt Kasar. Die 50-Jährige, die im Juli 2020 in das Maleratelier in der Honigfabrik eingezogen ist, arbeitet gerne mit Dingen, die schon existieren, die wiederverwendbar sind, eine eigene Geschichte haben, durch sie ein neues Kapitel geschrieben bekommen. Dabei gestaltet sie Bilder und auch Objektkunst, für das sie Fundstücke von Flohmärkten oder vom Wegesrand, zum Beispiel auch rostige Metallfundstücke kombiniert mit Holz und Schmuckstückresten sowie Naturmaterialien. So bekommt beispielsweise eine alte Schrankrückwand durch eine Bemalung neues Leben eingehaucht. „In letzter Zeit beschäftigen mich besonders Collagen aus Papier, Leinwand und Holz. Eine wichtige Initialzündung war das Entdecken eines Grace Jones-Plattencovers, das es mir angetan hatte. Dieses habe ich komplett weiter interpretiert. Als Musikerin sprechen mich Plattencover natürlich besonders an und ich habe deshalb an mehreren Covern gearbeitet“, so Karin Kasar.
