Öffentliche Fitness-Anlagen bereits vorhanden

mk -Im Neubaugebiet Vogelkamp Neugraben gibt es bereits einen Bewegungs-Parcours

Öffentliche Fitness-Anlagen bereits vorhanden.

Bezirk erteilt Grünen-Antrag eine Absage.

Die Grünen wollen die in den 1990er-Jahren eingestellte „Trimm Dich-Initiative“ reaktivieren. Vor dem Hintergrund des Bewegungsmangels und den damit verbundenen gesundheitlichen Folgen bei einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung soll die alte Idee als Outdoor-Parks oder schlicht als funktionelles Training oder Trimm-dich 2.0 wieder aufleben. Als Standorte schlagen die Grünen beispielsweise Parkanlagen vor. Auch die Verwendung interaktiver Anleitungen zu Übungen mit Hilfe von QR-Codes und Apps können sich die Grünen vorstellen.
Folgerichtig hatten die Grünen in einem Antrag die Bezirksverwaltung gebeten, Möglichkeiten zur Finanzierung und Einrichtung weiterer Parksportanlagen im Sinne der Trimm-dich 2.0-Konzeptes im Bezirk prüfen.
Das Bezirksamt verwies in seiner Antwort darauf, dass es bereits eine Reihe solcher öffentlicher Sportanlagen gebe. Der Bezirk Harburg habe neben der Calisthenics-Anlage am Außenmühlenteich eine weitere Fitness-Station bekommen. In der ersten Oktoberwoche 2020 war im Gebrüder-Cohen-Park eine neue Trimm-dich-Station der Öffentlichkeit übergeben worden. Des Weiteren sei entlang des Engelbek-Kanals von der Hohen Straße bis zum Außenmühlendamm der Neubau eines Jogging-Pfades mit Fitnessgeräten geplant. Dieser Jogging-Pfad wird durch den „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ gefördert. „In der Grünanlage Vogelkamp in Neugraben werden ebenfalls ein Calisthenicsbereich sowie mehrere kleine Bewegungsinseln angeboten. Die im Jahr 2021 vorgesehene Umsetzung des neu geplanten Kinderspielplatzes Drachenthal enthält ebenfalls Angebote für Fitnessaktivitäten (Calisthenicsbereich)“, zählte das Bezirksamt auf. Erklärungen an bestehenden Anlagen erfolgten durch eine Beschilderung vor Ort. Von den Herstellern dieser Anlagen und Geräte werden keine digitalisierten Bedienungsanleitungen angeboten, teilte das Bezirksamt mit. Für die Entwicklung einer App bzw. eines QR-Codes mit der entsprechenden Software müsste eine Firma beauftragt werden, die Kosten schätzt die Verwaltung auf mindestens 20.000 Euro. Da es die erforderlichen „Anleitungsfilme“ nicht gibt, wären diese zu jedem Fitnessgerät zu produzieren. Anschließend wären ein dauerhafter Support erforderlich. Da keine Mittel für diesen Zweck verfügbar seien, wäre die Anleitung zu Übungen via QR-Code und App vom Bezirksamt Harburg nicht geplant, so das Bezirksamt.